Eifersucht
es zerfrisst mich
es erstickt mich
es wuchert in mir
nimmt Besitz von mir
wie ein böses Tier
desen Klauen
nach mir greifen
mich erreichen
mich zerreißen
lässt mich langsam ausbluten
lässt meine Augen stillstehen
meinen Herzschlag aussetzen
lässt mich sterben Stück für Stück
erlaubt keinen Blick zurück
keinen Blick nach Vorn
erfüllt mich nur von Zorn
lässt mich nicht lieben
erlaubt mir nicht zu vertrauen
lässt mich nicht klar denken
erlaubt mir nicht die Augen zu schließen
lässt mich nicht zur Ruhe kommen
hat von mir Besitz genommen
hält mich gefangen
wie Fesseln
die niemals reißen
wird mich verfluchen
sinnlos nach einem Ausweg zu suchen
...
Falschheit
deine Welt liegt im sterben
schwach hörst du sie atmen
ein wenig Hoffnung kannst du noch mit dir tragen
vielleicht wird sie sich noch ein letztes Mal aufbäumen
vielleicht bleiben die noch ein paar Stunden
vielleicht ein paar Wochen
doch deine Zeit wird nicht reichen
deine Fehler auszubügeln
sie vergessen zumachen
du hörst die Zeit ticken
das Schicksal lachen
deine Falschheit hat dich gebrochen
und an deinen Lügen wirst du ersticken
das Lügennetz das du gesponnen
hat zu reißen begonnen
deine Beute fällt zu Boden
du kannst sie nichtmehr erreichen
du siehst die Sonne unterehen
die Nacht hereinbrechen
und kannst nur noch röcheln
erstickend nach Luft schnappen
während dein Stolz dich bricht
bittest du um Vergebung doch du erlangst sie nicht
und so stirbst du einsam und verlassen
in deiner eigenen Welt
die mit dir verfällt
in der Nacht
dunkle Schwingen rauschen durch die Nacht
schwarze Wesen sind erwacht
eine heißre Stimme lacht
eilige Schritte hasten durch den Wald
indem ein Schrei wiederhalt
bitterkalt im weissen Schnee
und vor ihm liegt der tiefe See
Wesen eilen den Weg entlang
fangen langsam zu bluten an
den der Weg liegt voller Dornen
doch sie kann nicht ausweichen
muss ihr Ziel erreichen
in einer Lichtung
sieht sie sich hektisch um
wer verfolgt sie durch die Nacht
nur ein Schatten der über sie wacht
die Schwingen kreisen
können sie dem Verfolger entreisen
dunkle Schwingen rauschen durch die Nacht
schwarze Wesen sind erwacht
eine heißre Stimme lacht
eilige Schritte hasten durch den Wald
indem ein Schrei wiederhalt
sie blickt in die Tiefe die sich vor ihr auftut
in der vernebelt der tiefe See ruht
sie geht einen Schritt zuweit
weiss es ist an der Zeit
nur die blutigen Schritte im Schnee
zeugen von ihrer Anwesenheit
doch bald sind sie verschneit
...
Scharlachrot
scharlachrot
färbt sich deine blase Haut
es öffnen sich vielen Poren
und Blut wird aus ihnen geboren
deine Lippen bläulich
unfähig Worte zu formen
deine Augen glasig und leer
und das Atmen fällt dir schwer
so liegst du hier
und die Taubheit durch Blutarmut wächst in dir
auf deinem weissen Bett
und das Lacken färbt sich rot
von wessem Schuld zeugt dein Tod
niemand wird es mehr erfahren
wenn sie dich begraben
und man wird vergessen deinen Namen
auch wenn Rosen nur verzieren dein Grab
verwelkt waren sie an deinem letzten Tag
der Mut in dir war verloren
alles was du je geschworen
war vergessen
alle Rache die du je empfunden
war verschwunden
alle Liebe die du je empfangen war gestorben
das Blut in deinem Herzen gefroren
scharlachrot
färbt sich deine blase Haut
es öffnen sich viel Poren
und Blut wird aus ihnen geboren
um das Lacken zu tränken
dein Leben zu beenden
der Tag wird kommen
der Tag wird kommen
an dem du in deinen letzten Atemzügen liegst
du wirst deine Augen zum letzten Mal öffnen
und in mein über dich gebeugtes Gesicht sehen
und es wird lächeln
und deine Gedanken werden rassen
werden unternehmen eine Reise
durch vergangene Tage
du wirst die Bilder sehen
du wirst die Worte hören
alles wird in dir hochkommen
dass du wolltest verdrängen
und du wirst atmen unter Tränen
doch du wirst stumm bleiben
unfähig um um Vergebung zu bitten
trocken und rauch deine Lippen
ausgetrocknet dein Mund
in jener Stund
der Tag wird kommen
an dem du in deinen letzten Atemzügen liegst
du wirst deine Augen zum letzten Mal öffnen
und in mein über dich gebeugtes Gesicht sehen
und es wird lächeln
und du wirst die Zeichen sehen
die erzählen
von deinen Taten
verheilte Wunden
alte Narben
dann willst du sie beseitigen
doch du kannst es nicht
geblendet vom Sonnenlicht
schließt du deine Augenlieder
doch die Bilder kommen immer wieder
was hast du erreicht in deinem Leben
das du nun bald wirst verlassen
du versucht deine Handy zu heben
willst die meine nehmen
sie halten
deine wärmen
Leben spüren
doch ich kann dich nicht berühren
deine Hand ist kalt
der Tod erreicht dich bald
der Schweiß dort auf deiner Stirn
kaum noch Blut dringt in dein Gehirn
beschließt du zu sterben
einsam und verlassen
bist daran zerbrochen zu hasssen
der Tag wird kommen
an dem du in deinen letzten Atemzügen liegst
du wirst deine Augen zum letzten Mal öffnen
und in mein über dich gebeugtes Gesicht sehen
und es wird lächeln
der Schatten
ein endlos langer Gang
mit unendlich vielen Türen
ein Schatten hastet ihn entlang
bleibt vor einer Türe stehen
bereit
sie zu öffnen
hineinzugehen
von drinnen kann
man Schreie hören
solche, die man nie vergessen kann
solche, bei denen man kaum atmen kann
eine kalte, blase Hand liegt auf der Klinge
drückt sie nach unten
und beim Öffnen der Türe
sind die Schreie verschwunden
nur mit dem Auge lässt sich erfassen
was verborgen lag
schwarz-weisse Bilder
an die man sich erinnert jeden Tag
die Tür wird wieder verschlossen
und das Gesehene verstoßen
so öffnet sich Tür für Tür
doch die Schreie werden nicht leiser
die Bilder nicht schöner
doch allmählich gewinnen sie an Farben
die sich vermischen
ein Durcheinander bilden
und wieder verschwinden
dafür wird der Schatten deutlicher
und sein Gesicht erkennbarer
er läuft weiter
und als der Gang zu Ende ist
gelangt er an einen Spiegel
er Blickt hinein
und sieht nur Licht
ich sterbe allein
kannst du mich nicht hören?
meinen nicht enden wollenden schrei?
kannst du mich nicht sehn?
meine nicht enden wollenden Tränen?
kannst du nicht erkennen
meine roten Tränen?
erkennst du nicht
ich sterbe
ich zerfalle
Stück für Stück
kannst du mich nicht aufhalten
oder sterbe ich allein
ich suche die Schuld bei dir
dabei habe ich sie längt gefunden
denn sie liegt allein bei mir
meine Schreie sind stumm
meine Tränen sind verborgen
wie willst du sehen
was ich verberge
kannst du meine Maske nicht durchschauen
die Mauer nicht niederreißen
die ich aufgebaut habe um mich zu schützen
um mich zu verstecken
aber ich will doch gefunden werden
Jemand muss mich doch retten
oder werde ich wirklich sterben
zerbrechen
Stück für Stück
erfrieren
an gefrorenem herzen
untergehn
in stummen Schreien
...
Hass in deinen Augen
der Hass in deinen Augen
macht dich blind
durch ihn hindurch
siehst du nur
wie ein kleines Kind
Selbstschutz oder Naivität?
ihn abzulegen
ist es dafür schon zu spät?
verzeihen kannst du nicht
davon zeugt der Hass in deinem Gesicht
und auch nicht vergessen
weil er immer wieder durchbricht
du kannst nicht vergeben nicht vergessen
bist vom Hass zerfressen
du überlegst ihn zur Seite zu schieben
dir das Hassen zu verbieten
vielleicht sogar zu vergeben
eine neue Chance zu geben
aber du kannst es nicht
und ist es wirklich nur der Hass
der deine Hoffnung zerbricht
oder ist es doch mehr die Angst
die dich treibt
die dafür sorgt
dass alles gleich bleibt
die deine Emotionen verschluckt
und sie in Form von Hass wieder ausspuckt
ist es besser zu hassen
als zu weinen
ist es besser zu hassen
als zu verzweiflen
ist es besser zu hassen
als den Verstand zu verlieren
ist es besser zu hassen
als zu akzeptieen
kann es sein,
dass Hass nur das eine Form von Liebe ist?
von Liebe, die verloren gegangen ist
zerbrochen durch die kleinen oder großen
Tragödien in deinem Leben
kann es sein,
dass du nicht aufhören kannst zu hassen,
weil du Angst davor hast wieder zu lieben
weil du Angst davor hast wieder zu vertrauen
weil du Angst davor hast wieder zu intesiv zu fühlen
weil du Angst davor hast wieder enttäuscht zu werden
weil du nicht spüren und daran zerbrechen willst
wie deine Liebe sich wieder in Hass verwandelt
hast du deshalb so gehandelt
deinen Hass über die enttäuschte Liebe gestellt
willst dieses Gefühl nicht aufgeben für keinen Preis der Welt
ist es einfacher zu leben
mit Hass in deinem Herzen
der zwar present
aber weniger schmerzhaft
wie die zerstörte Liebe ist
die sonst zu schmerzhaft dein Herz zerfrist
hast du deshalb hastig verschlossen die Tür zu deinem Herzen
und sie mit dem Siegel des Hasses verschlossen
um die schmerzhafte Erinnerung zu vergessen
Gedanken
hilf mir hier raus
zieh mich aus dem dunklen Loch
befrei mich aus meinem Ferlies der Traurigkeit
allein ist mir der Weg zu steil
kann ich den AUfstieg nicht wagen
das Tageslicht nicht ertragen
reich mir deine Hand
zieh mich aus schwarzer See
zurück ans Land
ich verlange zu viel von dir
sitze ich deshalb wieder alleine hier
wird es nie anders werden
muss ich mich damit abfinden
darf ich mir nicht erlauben zu träumen
abzuschweifen
weil ich dann nicht mehr zurückfinde
denn Boden unter den Füßen verliere
an der Realität kapituliere
darf ich mir nicht erlauben
nur mal einen Tag glücklich zu sein
weil es einfach nciht zu mir passt
so erdrückend ist die Last
die meine Schultern beugt
die mein Herz beschwert
jeden Schritt erschwert
warum kann ich sie nicht abwerfen
und frei sein
es zerfrisst mich
es erstickt mich
es wuchert in mir
nimmt Besitz von mir
wie ein böses Tier
desen Klauen
nach mir greifen
mich erreichen
mich zerreißen
lässt mich langsam ausbluten
lässt meine Augen stillstehen
meinen Herzschlag aussetzen
lässt mich sterben Stück für Stück
erlaubt keinen Blick zurück
keinen Blick nach Vorn
erfüllt mich nur von Zorn
lässt mich nicht lieben
erlaubt mir nicht zu vertrauen
lässt mich nicht klar denken
erlaubt mir nicht die Augen zu schließen
lässt mich nicht zur Ruhe kommen
hat von mir Besitz genommen
hält mich gefangen
wie Fesseln
die niemals reißen
wird mich verfluchen
sinnlos nach einem Ausweg zu suchen
...
Falschheit
deine Welt liegt im sterben
schwach hörst du sie atmen
ein wenig Hoffnung kannst du noch mit dir tragen
vielleicht wird sie sich noch ein letztes Mal aufbäumen
vielleicht bleiben die noch ein paar Stunden
vielleicht ein paar Wochen
doch deine Zeit wird nicht reichen
deine Fehler auszubügeln
sie vergessen zumachen
du hörst die Zeit ticken
das Schicksal lachen
deine Falschheit hat dich gebrochen
und an deinen Lügen wirst du ersticken
das Lügennetz das du gesponnen
hat zu reißen begonnen
deine Beute fällt zu Boden
du kannst sie nichtmehr erreichen
du siehst die Sonne unterehen
die Nacht hereinbrechen
und kannst nur noch röcheln
erstickend nach Luft schnappen
während dein Stolz dich bricht
bittest du um Vergebung doch du erlangst sie nicht
und so stirbst du einsam und verlassen
in deiner eigenen Welt
die mit dir verfällt
in der Nacht
dunkle Schwingen rauschen durch die Nacht
schwarze Wesen sind erwacht
eine heißre Stimme lacht
eilige Schritte hasten durch den Wald
indem ein Schrei wiederhalt
bitterkalt im weissen Schnee
und vor ihm liegt der tiefe See
Wesen eilen den Weg entlang
fangen langsam zu bluten an
den der Weg liegt voller Dornen
doch sie kann nicht ausweichen
muss ihr Ziel erreichen
in einer Lichtung
sieht sie sich hektisch um
wer verfolgt sie durch die Nacht
nur ein Schatten der über sie wacht
die Schwingen kreisen
können sie dem Verfolger entreisen
dunkle Schwingen rauschen durch die Nacht
schwarze Wesen sind erwacht
eine heißre Stimme lacht
eilige Schritte hasten durch den Wald
indem ein Schrei wiederhalt
sie blickt in die Tiefe die sich vor ihr auftut
in der vernebelt der tiefe See ruht
sie geht einen Schritt zuweit
weiss es ist an der Zeit
nur die blutigen Schritte im Schnee
zeugen von ihrer Anwesenheit
doch bald sind sie verschneit
...
Scharlachrot
scharlachrot
färbt sich deine blase Haut
es öffnen sich vielen Poren
und Blut wird aus ihnen geboren
deine Lippen bläulich
unfähig Worte zu formen
deine Augen glasig und leer
und das Atmen fällt dir schwer
so liegst du hier
und die Taubheit durch Blutarmut wächst in dir
auf deinem weissen Bett
und das Lacken färbt sich rot
von wessem Schuld zeugt dein Tod
niemand wird es mehr erfahren
wenn sie dich begraben
und man wird vergessen deinen Namen
auch wenn Rosen nur verzieren dein Grab
verwelkt waren sie an deinem letzten Tag
der Mut in dir war verloren
alles was du je geschworen
war vergessen
alle Rache die du je empfunden
war verschwunden
alle Liebe die du je empfangen war gestorben
das Blut in deinem Herzen gefroren
scharlachrot
färbt sich deine blase Haut
es öffnen sich viel Poren
und Blut wird aus ihnen geboren
um das Lacken zu tränken
dein Leben zu beenden
der Tag wird kommen
der Tag wird kommen
an dem du in deinen letzten Atemzügen liegst
du wirst deine Augen zum letzten Mal öffnen
und in mein über dich gebeugtes Gesicht sehen
und es wird lächeln
und deine Gedanken werden rassen
werden unternehmen eine Reise
durch vergangene Tage
du wirst die Bilder sehen
du wirst die Worte hören
alles wird in dir hochkommen
dass du wolltest verdrängen
und du wirst atmen unter Tränen
doch du wirst stumm bleiben
unfähig um um Vergebung zu bitten
trocken und rauch deine Lippen
ausgetrocknet dein Mund
in jener Stund
der Tag wird kommen
an dem du in deinen letzten Atemzügen liegst
du wirst deine Augen zum letzten Mal öffnen
und in mein über dich gebeugtes Gesicht sehen
und es wird lächeln
und du wirst die Zeichen sehen
die erzählen
von deinen Taten
verheilte Wunden
alte Narben
dann willst du sie beseitigen
doch du kannst es nicht
geblendet vom Sonnenlicht
schließt du deine Augenlieder
doch die Bilder kommen immer wieder
was hast du erreicht in deinem Leben
das du nun bald wirst verlassen
du versucht deine Handy zu heben
willst die meine nehmen
sie halten
deine wärmen
Leben spüren
doch ich kann dich nicht berühren
deine Hand ist kalt
der Tod erreicht dich bald
der Schweiß dort auf deiner Stirn
kaum noch Blut dringt in dein Gehirn
beschließt du zu sterben
einsam und verlassen
bist daran zerbrochen zu hasssen
der Tag wird kommen
an dem du in deinen letzten Atemzügen liegst
du wirst deine Augen zum letzten Mal öffnen
und in mein über dich gebeugtes Gesicht sehen
und es wird lächeln
der Schatten
ein endlos langer Gang
mit unendlich vielen Türen
ein Schatten hastet ihn entlang
bleibt vor einer Türe stehen
bereit
sie zu öffnen
hineinzugehen
von drinnen kann
man Schreie hören
solche, die man nie vergessen kann
solche, bei denen man kaum atmen kann
eine kalte, blase Hand liegt auf der Klinge
drückt sie nach unten
und beim Öffnen der Türe
sind die Schreie verschwunden
nur mit dem Auge lässt sich erfassen
was verborgen lag
schwarz-weisse Bilder
an die man sich erinnert jeden Tag
die Tür wird wieder verschlossen
und das Gesehene verstoßen
so öffnet sich Tür für Tür
doch die Schreie werden nicht leiser
die Bilder nicht schöner
doch allmählich gewinnen sie an Farben
die sich vermischen
ein Durcheinander bilden
und wieder verschwinden
dafür wird der Schatten deutlicher
und sein Gesicht erkennbarer
er läuft weiter
und als der Gang zu Ende ist
gelangt er an einen Spiegel
er Blickt hinein
und sieht nur Licht
ich sterbe allein
kannst du mich nicht hören?
meinen nicht enden wollenden schrei?
kannst du mich nicht sehn?
meine nicht enden wollenden Tränen?
kannst du nicht erkennen
meine roten Tränen?
erkennst du nicht
ich sterbe
ich zerfalle
Stück für Stück
kannst du mich nicht aufhalten
oder sterbe ich allein
ich suche die Schuld bei dir
dabei habe ich sie längt gefunden
denn sie liegt allein bei mir
meine Schreie sind stumm
meine Tränen sind verborgen
wie willst du sehen
was ich verberge
kannst du meine Maske nicht durchschauen
die Mauer nicht niederreißen
die ich aufgebaut habe um mich zu schützen
um mich zu verstecken
aber ich will doch gefunden werden
Jemand muss mich doch retten
oder werde ich wirklich sterben
zerbrechen
Stück für Stück
erfrieren
an gefrorenem herzen
untergehn
in stummen Schreien
...
Hass in deinen Augen
der Hass in deinen Augen
macht dich blind
durch ihn hindurch
siehst du nur
wie ein kleines Kind
Selbstschutz oder Naivität?
ihn abzulegen
ist es dafür schon zu spät?
verzeihen kannst du nicht
davon zeugt der Hass in deinem Gesicht
und auch nicht vergessen
weil er immer wieder durchbricht
du kannst nicht vergeben nicht vergessen
bist vom Hass zerfressen
du überlegst ihn zur Seite zu schieben
dir das Hassen zu verbieten
vielleicht sogar zu vergeben
eine neue Chance zu geben
aber du kannst es nicht
und ist es wirklich nur der Hass
der deine Hoffnung zerbricht
oder ist es doch mehr die Angst
die dich treibt
die dafür sorgt
dass alles gleich bleibt
die deine Emotionen verschluckt
und sie in Form von Hass wieder ausspuckt
ist es besser zu hassen
als zu weinen
ist es besser zu hassen
als zu verzweiflen
ist es besser zu hassen
als den Verstand zu verlieren
ist es besser zu hassen
als zu akzeptieen
kann es sein,
dass Hass nur das eine Form von Liebe ist?
von Liebe, die verloren gegangen ist
zerbrochen durch die kleinen oder großen
Tragödien in deinem Leben
kann es sein,
dass du nicht aufhören kannst zu hassen,
weil du Angst davor hast wieder zu lieben
weil du Angst davor hast wieder zu vertrauen
weil du Angst davor hast wieder zu intesiv zu fühlen
weil du Angst davor hast wieder enttäuscht zu werden
weil du nicht spüren und daran zerbrechen willst
wie deine Liebe sich wieder in Hass verwandelt
hast du deshalb so gehandelt
deinen Hass über die enttäuschte Liebe gestellt
willst dieses Gefühl nicht aufgeben für keinen Preis der Welt
ist es einfacher zu leben
mit Hass in deinem Herzen
der zwar present
aber weniger schmerzhaft
wie die zerstörte Liebe ist
die sonst zu schmerzhaft dein Herz zerfrist
hast du deshalb hastig verschlossen die Tür zu deinem Herzen
und sie mit dem Siegel des Hasses verschlossen
um die schmerzhafte Erinnerung zu vergessen
Gedanken
hilf mir hier raus
zieh mich aus dem dunklen Loch
befrei mich aus meinem Ferlies der Traurigkeit
allein ist mir der Weg zu steil
kann ich den AUfstieg nicht wagen
das Tageslicht nicht ertragen
reich mir deine Hand
zieh mich aus schwarzer See
zurück ans Land
ich verlange zu viel von dir
sitze ich deshalb wieder alleine hier
wird es nie anders werden
muss ich mich damit abfinden
darf ich mir nicht erlauben zu träumen
abzuschweifen
weil ich dann nicht mehr zurückfinde
denn Boden unter den Füßen verliere
an der Realität kapituliere
darf ich mir nicht erlauben
nur mal einen Tag glücklich zu sein
weil es einfach nciht zu mir passt
so erdrückend ist die Last
die meine Schultern beugt
die mein Herz beschwert
jeden Schritt erschwert
warum kann ich sie nicht abwerfen
und frei sein