Hardcore S.O.S

      Der Junge von Neben an

      Habe soviel mit ihm gelacht.
      Soviel Ärger den Eltern mit ihm gemacht.
      Doch hat es mir nichts gebracht.
      Plötzlich war er weg.
      Ich suchte ihn in jedem Versteck.

      Ich fand ihn,
      er so leblos und kalt schien.
      Er lag in einer Blutlache.
      Was war die Sache,
      die neben ihm am Boden lag?
      Ich hatte Angst,
      rannte davon.
      Ich konnte es nicht ertragen.

      Sein schönes, blondes, schulterlanges Haar,
      auf einmal blutrot war.
      Heute möchte ich wissen was wirklich geschah.

      Der kleine blonde Junge,
      es fiel mir erst in diesem Moment auf,
      ich hatte ihn geliebt.
      Als wir spielten,
      und der Wind sein Haar zerzauste.
      Das hatte mir immer gefallen.
      Ich liebte ihn, so wie er war.
      Ich war für jede Minute
      mit ihm dankbar.

      Doch weiß ich heute noch nicht,
      was damals wirklich geschah.
      Wieso lag er da?
      War es sein Blut?
      Es war sein Blut.
      Sein blondes Haar,
      nicht mehr blong, sondern blutrot war.

      Es zerris mir das Herz.
      Es durchströmte mich unendlicher Schmerz.
      Sein Anblick,
      er schien so leblos.
      Wer stellte ihn blos?
      Mir fiel auf,
      ich hatte ihn wirklich geliebt.
      Sein schönes Haar.
      Seine unschuldigen Augen.
      Sein lebhaftes Lachen.
      Sein süßes Lächeln.
      Die Art wie er war.

      Das alles wurde mir klar,
      als ich ihn so sah.
      Es war soviel Blut.
      War er wirklich tot?
      Verschwand ich einfach in seiner Not?
      Rang er etwa noch mit dem Tod?

      Meine Augen füllen sich mit Tränen.
      Muss ich mich schämen?
      Schmämen, weil ich ihn immernoch liebe?

      Es war soviel Blut.
      Sein schönes Haar rot.
      Wie konnte ich nur davonrennen,
      anstatt seinen Namen zu nennen.

      Der kleine, blonde Junge.
      Ich war so klein und dumm.
      Wieso war ich nur davongerannt?
      Wieso hatte ich nicht seinen Namen genannt?
      Ich hatte ihn vergessen.
      Ich sah ihn da,
      und alles vor mir wurde unscharf.
      Meine Augen
      hatten sich auf seinen leblosen, blutroten
      Körper fixiert.

      Ich hatte ihn wirklich geliebt.
      Doch ich bemerkte es zu spät.
      Viel zu spät.
      Jetzt ist er tot.

      Mein kleiner, blonder Junge
      von Neben an...
      .:There's falling one silent tear:.
      Verzweifeln

      Ich verzweifle.
      Die Verzweiflung gräbt sich tief in mich.
      Alles andere wird unwichtig.

      Was ist nur geschehen?
      Ich kann die Wahrheit nicht sehen.
      Klärt mich mal bitte jemand auf?!
      Denn die Verzweiflung baut sich auf.

      Ich kann nicht mehr.
      Jeden Tag werde ich schwächer.
      Die Verzweiflung gräbt tiefe Löcher.
      Die normalen Gedanken verschwinden.
      Nichts ist mehr da,
      um die Verzweiflung zu unterbinden.

      Ich kann es nicht verstehen.
      Will mir niemand die Wahrheit gestehen?
      Wer hat es gesehen?

      Ich weiß nicht mehr weiter.
      Ich falle von meiner Leiter,
      die mich aus dem tiefen Lochen holen sollte.
      Ich will nicht fallen.
      Doch ich fühle,
      wie ich jeden Tag ein kleines Stück falle.

      Wieso nur?
      Wieso darf ich nicht glücklich sein?
      Also habe ich etwa
      kein Glück verdient?
      Also habe ich noch nicht lange genug gesühnt?
      Ist es das?
      Wo ist mein kleiner, blonder Junge?
      Habt ihr ihn mir weggenommen?
      Oder denke ich mal wieder verschwommen?
      Wie soll ich auch normal denken,
      wenn ich verzweifelt bin?!
      Es scheint,
      als macht nichts mehr Sinn.

      Die Verzweiflung bohrt sich tiefer und tiefer...
      .:There's falling one silent tear:.
      An der Klippe

      Stehe an der Klippe.
      Wie hoch oben ich doch bin.
      Der Wind umweht mich.
      Mein Leben machte noch nie Sinn.
      Ich bin doch nur ein kleines,
      unwissendes Kind.

      Ich lasse die Aussicht
      auf mich wirken.
      Hinter mir die Birken
      wiegen sich im Wind.
      Eine leise Stimme flüstert:
      Kleines, dummes Kind,
      wie lange möchtest du noch so verharren?
      Hast du etwa vor zu erstarren?

      Es ist alels so verführend.
      Die Natur wirkt so berührend.
      Der aufgehende Mond,
      sag mir,
      ob es sich lohnt.

      Die leise Stimme wieder zu mir spricht:
      Zei mir dein Gesicht.
      Du kleines, dummes Kind,
      wieso fliegst du nicht endlich mit dem Wind?

      Die Aussicht so wunderbar.
      Der Nachthimmel, sternenklar.
      Es ist wahr.
      Ich bin ein kleines, dummes Kind.
      Ich schmiege mich in den Wind,
      in der Hoffnung
      dass er mich weit fortträgt,
      und der Mond es niemandem verrät.

      Der Mond,
      er war schon immer mein Begleiter.
      Der Wind,
      er trägt mich weiter,
      immer weiter.

      Die Klippe liegt hinter mir.
      Vielleicht trägt der Wind mich zu dir.

      Der Nachthimmel,
      er hüllt mich in sein schwarzes Gewand.
      Mich hat die Erkenntnis erlangt.
      Ich sehe es endlich ein,
      ich werde nie wie die anderen sein.

      Der Mond schenkt mir sein schönstes Licht.
      Er begleitet mich.
      Ich bin ein Kind der Nacht,
      wer hätte das gedacht.

      Der Wind trägt mich fort.
      An einen mir unbekannten Ort.
      Ach sag,
      wie lange ist der Weg?
      Wieviel haben wir schon zurückgelegt?

      Er säuselt mir ins Ohr:
      Mein Kind,
      schlaf endlich ein,
      dann wirst du angekommen sein.

      Der Nachthimmel hüllt mich in sein
      schwarzes, samtiges Gewand.
      Ich blicke noch einmal zurück.
      Die Klippen
      scheinen im Mondenlicht.
      Doch ich bin auf die Weiterreise erpicht.

      Der Mond schenkt mir sein schönstes Licht,
      wirft die Schatten aus meinem Gesicht.
      Der Win
      trägt mich leise und geschwind.
      Ich bin ein Kind -
      ein Kind der Nacht.

      Ich schlafe ein
      und weiß: Ich werde nie mehr sein...
      .:There's falling one silent tear:.
      Schreie die niemand hört

      Etwas in mir schreit.
      Schreit wegen dem ganzen Leid.
      Es will schreien,
      sodass es jeder hört.
      Doch ich bin es,
      das es daran stört.

      Ich kann nicht.
      Es geht einfach nicht.
      Ich kann nicht schreien.
      Kann dieses "etwas" in mir nicht befreien.
      Ich bin zu schwach.
      Ach...
      jeder Atemzug fällt mir schwer.
      Die Schreie in mir werden immer mehr.

      Ich will schreien,
      doch kann ich es nicht.
      Es ist aber wichtig für mich
      zu schreien.
      Jedes einzelne Gefühl
      in mir zu befreien.

      Doch bin ich zu schwach dafür.
      Es ist eine zu hohe Gebühr.
      Doch muss ich schreien -
      wie soll ich sonst diesen Schmerz befreien?

      So werden es wohl Schreie bleiben,
      die ihr Unheil in mir treiben.
      Ich muss unter ihnen leiden.
      Sie in mich kleiden.
      So bleiben es Schreie,
      von denen niemand etwas weiß.
      Sie wird niemnad jemals zu Ohre kriegen.
      Sie werden für jeden unhörbar sein.

      Niemand wird sie jemals hören.
      Sie müssen ihre Kämpfe weiterhin
      in mir austragen.
      Und niemals wird mich jemand nach ihnen fragen.
      Schreie die niemand hört...
      .:There's falling one silent tear:.
      schreien?

      Möchte schreien.
      Meiner Stimme meine restliche Kraft leihen.
      Möchte schreien,
      um meinem Schmerz Ausdruck zu verleihen.

      Ich versuche es.
      Ich schaffe es nicht.
      Beim Versuch, meine Stimme bricht.
      Wieso schaffe ich es nicht?
      Es ist aber wichtig.
      Sonst bricht in mir alles zusammen.
      Sag,
      weshalb kann ich nicht genug Kraft
      zum Schreien erlangen?

      Was will mich davon abhalten?
      Ich will meinen Mund nicht mehr halten.
      Kann den Schmerz nicht länger in mir behalten.

      Ich will doch einfach nur noch schreien.
      Diesen unendlichen Schmerz befreien.
      Meiner Verzweiflung Ausdruck verleihen.

      Schreien.
      Einfach nur noch schreien.
      Den Schmerz wüten lassen.
      Um dann erschöpft zusammen zu sinken.
      In meinen widerhallenden Schreien versinken.
      In meinen Tränen ertrinken.
      Nur noch schreien.
      Jeden in meinen Schmerz einweihen.

      Nur schreien.
      Den Schmerz wüten lassen.
      Den Moment erfassen,
      um es einfach hinaus in die Welt zu schreien.
      Meine Stimee von den Ketten befreien.

      Nur schreien.
      Doch ich schaffe es nicht.
      Ich bin zu schwach,
      meine Stimme zu leise.
      Möchte doch einfach schreien...
      .:There's falling one silent tear:.
      Hopeless

      Leise bahnen sich
      Tränen ihren Weg über mein Gesicht.
      Ich bin unwichtig.
      Nichts was ich tat war jemals richtig.

      Die Kerzen brennen,
      sie brennen weil ich
      sie in meinem letzten Hoffnungsschimmer
      anzündete.

      Wo ist Hoffnung?
      Was ist Hoffnung?
      Ich hab sie irgendwo verloren.
      Wieso wurde ich überhaupt geboren?
      Für was wurde ich auserkohren?

      Hoffnungslos
      sitz ich da.
      Bedenke
      wie schön alles einmal war.
      Die Tränen fallen leis.
      Sie sind heiß,
      in ihnen fliesen meine letzten Hoffnungen.

      Die Hoffnung verloren,
      schleppe ich mich durch mein Leben.
      Ich war auserkohren,
      doch wollte mir das Leben anscheinend nichts geben.

      All meine Hoffnungen
      sind verschwunden.
      Habe mir meine Hände zerschunden -
      für nichts und wieder nichts.
      Die letzte Hoffnung brach auf,
      sie wollte anscheinend aus mir raus.

      Bin hoffnungslos.
      Die letzte Träne fliest.
      Das Kerzenlicht wird schwächer.
      Die Hoffnung ist endgültig gegangen.

      Hopeless in my pain...
      .:There's falling one silent tear:.
      Schwach

      Mein Leben liegt brach.
      Ich bin zu schwach.

      Zu schwach,
      meine Stimme zu erheben.
      Zu schwach,
      meinen Körper zu bewegen.
      Zu schwach,
      etwas auf mein Leben zu geben.

      Und doch,
      die Zeit läuft an mir vorbei.
      Mein Leben bricht langsam entzwei.
      Zu schwach.
      Zu schwach zu allem.

      Zu schwach,
      mich an der Hoffnung zu krallen.
      Zu schwach,
      einen klaren Gedanken zu fassen.
      Zu schwach,
      mich dafür zu hassen.

      Es scheint,
      als ob die ganze Welt weint.
      Es scheint,
      als könne mir niemand helfen.

      Was soll ich tun?
      Weiterhin auf meinen Scherben ruhn?
      Sag mir,
      bin ich wirklich zu schwach weiter zu leben?
      Möchte überhaupt noch jemand für mich beten?

      Ich bin zu schwach.
      Mein Leben liegt brach.
      Es kam alles so plötzlich,
      ich bin gefallen,
      konnte mich nirgends festkrallen.
      Ich bin einfach zu schwach zu allem!
      .:There's falling one silent tear:.
      Kleine Fee

      Seh es ein,
      ich kann ohne dich nicht sein.

      Auch wenn du nicht für mich da sein kannst.
      Ich habe oft um dich Angst.

      Seh ein,
      ich will ohne dich nicht sein.
      Lass mich nicht allein.
      Ich möchte ewig deine Freundin sein.

      Du bist mir wichtig.
      Glaub mir,
      ich würde dich nie belügen.

      Du bist meine kleine Fee.
      Ich hoffe dass ich dich irgendwann wieder seh.
      Manchmal tut es mir weh,
      dich einfach nicht in den Arm nehmen zu können.

      Doch sei dir im Klaren:
      Ich hab dich lieb,
      danke dass es dich gibt...
      .:There's falling one silent tear:.
      Nie mehr

      Nie mehr!
      Nie mehr
      geb ich dich her.
      Mag kommen was mag.
      Ich nie mehr nein zu dir sag.

      Ohne dich
      wäre ich aufgeschmissen gewesen.
      Du hast mir
      alles aus den Augen abgelesen.

      Nie mehr
      will ich ohne dich sein.
      Nie mehr alleine sein.

      Nie mehr
      möcht ich so leben
      wie in der Vergangenheit.
      Sie ist so weit
      und doch so nah.
      Ich weiß
      dass vieles falsch war.

      Nie mehr
      geb ich dich her!
      Zwischen uns passt niemand.

      Nie mehr
      soll es so sein
      wie in meiner Vergangenheit.
      Nie mehr allein -
      nur noch zu zweit.

      Nie mehr allein.
      Nur noch vereint.

      Vereint können wir alles schaffen!
      .:There's falling one silent tear:.
      Verständnislos

      Was seht ihr mich so an?
      Sagt mir,
      was ich dafür kann.
      Habt ihr noch nie einen Menschen
      mit Narben gesehen?
      Wenn es euch nicht gefällt,
      wieso könnt ihr dann nicht einfach wegsehen?
      Wollt ihr euch nicht endlich eingestehen,
      dass es keine perfekte Welt gibt,
      dass es nie eine gab die perfekt war?

      Ich seh schon,
      es ist euch nicht klar.
      Konnte wohl nicht anders kommen.
      Was seht ihr mich so beklommen an?
      Sagt mir lieber,
      was ich dafür kann.
      Ja,
      die Narben sind meine Schuld.
      Aber was kann ich dafür,
      dass ich kein perfektes Leben führ?

      Seht es endlich ein:
      diese Welt wird nie perfekt sein.
      Gesteht es euch endich ein,
      dann wird es für euch leichter sein.

      Doch anstatt dies zu tun,
      lasst ihr eure Blicke auf meinen Narben ruhn.
      Seht sie euch ruhig an.
      Wollt ihr sie vielleicht noch anfassen?
      Ich rate euch,
      eure Blicke bei euch zu lassen.

      Ihr seid so verständnislos.
      Stellt mich einfach blos.
      Ihr seid zu benebelt
      um es endlich zu verstehen.
      Denn es wird nie eine perfekte Welt geben.
      .:There's falling one silent tear:.
      Wertlos

      Was hat es für einen Sinn,
      wenn ich nicht ewig bin?
      Die Zeit läuft weiter,
      doch nimmt sie mich nicht mit.
      Sie lässt mich links liegen.

      Alles Geld ist wertlos
      in Anbetracht der Liebe.
      Wenn es sie nicht gäbe.

      Viele gehen mit der Zeit,
      doch kommen sie nicht weit.
      Die Zeit ist zu schnell,
      obwohl ihr Weg so hell.

      Mit der Zeit verliert alles seinen Wert.
      Was gestern noch war höchstbegehrt,
      heute noch nicht eimal ein Bettler begehrt.
      Alles wird mit der Zeit wertlos.
      Die Zeit läuft weiter.
      Nimmt uns nur ein kleines Stückchen mit.
      Sie hat ja recht.
      Was will sie denn mit jedem
      einzelnen von uns?
      Sie wird uns nicht lange halten,
      da wir schnell veralten.
      Somit wird jeder von uns
      früher oder später auch wertlos sein.
      Wertlos
      in Anbetracht der Zeit.
      Denn sie nimmt uns nicht weit.

      Wertlos.
      Die Zeit wird immer schneller.
      Ihr Ziel immer heller.
      Die Zeit geht,
      der Wind verweht.
      Jeder ist in Anbetracht der Zeit
      wertlos...
      .:There's falling one silent tear:.
      Eine perfekte Welt

      Eine perfekte Welt,
      die jedem gefällt.
      Ja,
      wäre das nicht schön?
      Keinem würde es mehr schlecht gehn.

      Doch seht es ein:
      Diese Welt wird nie perfekt sein.
      Ihr fragt, was ihr daran ändern könnt.
      Nichts,
      sage ich.
      Doch das wollt ihr mir nicht glauben.
      Wollt lieber in euer Verhängnis laufen.

      Ihr verscuht mit allen Mitteln,
      diese Welt perfekt zu machen.
      Es wird niemals klappen.
      Ihr versucht es mit Gewalt.
      Ich frage mich,
      wann es endlich in euren Köpfen hallt:
      Ihr könnt sie nicht perfekt machen.
      Seht ihr nicht,
      wie andere längst über euch lachen?

      Doch ihr könnt es nicht lassen.
      Wollt keine anderen Gedanken mehr fassen.
      Seht ihr nicht,
      wie euch alle dafür hassen?
      Nein könnt ihr nicht.
      Denn es ist ja so wichtig,
      diese Welt perfekt zu machen.

      Gebt es auf.
      Ihr seid schon lange durchschaut.
      Ihr habt alles nur noch schlimmer gemacht.
      Ihr seid schuld.
      Ihr und euer bekloppter Traum,
      von der perfeken Welt.
      Ihr wolltet doch nur Geld.
      Geld und Macht...
      .:There's falling one silent tear:.
      Ich lebe

      Etwas in mir regt sich.
      Denke ich nur an dich,
      dann baut sich etwas in mir auf.
      Es nimmt seinen Lauf,
      treibt mir Tränen in die Augen.
      Es ist die Sehnsucht.
      Sie verbindet so viele Gefühle in sich:
      Sehnsucht
      Angst
      Liebe
      Verwirrung
      Hass

      Sehnsucht,
      da ich dich endlich an die Hand nehmen möchte.
      Angst,
      weil ich mir solche Sorgen um dich mache.
      Liebe,
      die ich dir geben möchte.
      Verwirrung,
      weil du mich allein im Regen gelassen hast.
      Hass,
      auf mich weil ich einfach nichts tun kann.

      Doch ich merke,
      ich lebe.
      Du hast mir damals gegeben,
      was ich braucht.
      Hast mir wieder neuen Lebenswillen eingehaucht.
      Ich lebe,
      weil du mich gerettet hast.

      Doch wieso darf ich dich nicht retten?
      Wieso darf ich nicht einmal in deiner Nähe sein?
      Ich fühle mich so klein,
      und doch weiß ich
      ich lebe.
      .:There's falling one silent tear:.
      Erdrückende Nähe

      Jetzt ist er mir ganz nah.
      So nah,
      wie er es schon lange nicht mehr war.
      Was soll das?
      Er soll weggehen.
      Soll sehen,
      dass er Land gewinnt,
      und meiner Wut entrinnt.

      Er soll weggehen.
      Es nie mehr wagen mich anzusehen.
      Sollte sich endlich gestehen,
      dass alles zwischen uns falsch war.
      Und jetzt?
      Jetzt ist er mir wieder ganz nah.

      Ich kriege Panik.
      Der Atem stockt.
      Die Angst wieder tief in mir hockt.
      Das Herz rast.
      Seine Nähe,
      sie wirkt so erdrückend auf mich.
      Es mir den Verstand nimmt.
      Mir aufs erneute das Herz bricht.
      Sag mir,
      ob mir die Flucht gelingt.

      Seine Blicke
      scheinen mich zu durchbohren.
      Kann niemand meine Schreie hören?
      Ichhabe schreckliche Angst.
      Die Panik bricht aus.
      Es nimmt alles seinen Lauf.
      Das Zittern verbreitet
      sich in meinem Körper.
      Die Vergangenheit spielt
      sich aufs erneute vor meinen Augen ab.
      Ich glaube nicht,
      dass ich es alleine schaffe.

      Erdrückende Nähe...
      .:There's falling one silent tear:.
      Sterne gucken

      Sitze alleine hier.
      Keiner ist bei mir.
      Nicht einmal du.

      Sitze hier,
      auf meinem Balkon.
      Tu Sterne gucken.
      Wollten wir das nicht zusammen machen?
      Ich zähle sie für dich.
      Es sind unzählige.
      So viele,
      wie ich dachte,
      dass auch unsere Liebe
      so groß wäre.

      Einige Kerzen brennen.
      Versuchen,
      mir deinen Namen zu nennen.
      Habe sie um mich aufgestellt.
      Für mich gab es nie
      eine heile Welt.

      Es sind soviele Sterne.
      Und du bist immernoch
      in der Ferne.
      Ach wie gerne,
      wie gerne hätte ich dich jetzt in meinen Armen.

      Wieso nur?
      Jeder einzelne Stern
      erinnert mich an dich.
      Ja,
      ich liebe dich.

      Doch wollten wir nicht
      zusammen Sterne gucken?
      Du hattest es mir versprochen.
      Jetzt sitze ich hier.
      Ich friere.
      Ich zähle die Sterne für dich.
      Ich gucke die Sterne.
      Ganz alleine...
      .:There's falling one silent tear:.
      Alleine

      Ich war mein ganzes Leben lang alleine.
      Wie lange soll das noch so gehen?
      Musste alles alleine durchstehen.
      Alles alleine verstehen.

      Wie lange wirst du mich noch alleine lassen?
      Manchmal möchte ich mich dafür hassen.
      Ich bin nutzlos und einsam.
      Nicht einmal du schaffst es,
      einfach plötzlich vor meiner Tür zu stehen.
      Kannst du nicht den Schmerz in meinen Augen sehen?
      Ich weiß,
      du wirst und kannst mich verstehen.

      Doch wieso fühle ich mich
      so verdammt einsam?
      Wie lange wird es noch so sein?
      Bin ich wohl mein ganzes Leben lang allein?
      Möcht doch nur endlich bei dir sein.

      Man hat mich alleine gelassen,
      in dieser großen, dunklen Welt.
      Wo ist mein Held?
      Wo ist er,
      wenn ich ihn brauche?

      Warum kommst du nicht einfach vorbei?
      Dann wäre mir alles einerlei.
      Nimmst mich einfach in deine Arme,
      nach denen ich mich ewig gesehnt habe.

      Bitte
      komm so schnell wie möglich vorbei.
      Mein Leben bricht ganz langsam entzwei.

      Allein.
      Alles was ich bis jetzt tat,
      brachte ich mir selber bei.
      Stand alles alleine durch.

      Ich bin so alleine.
      Nimm mich bitte bald in deine wärmenden Arme...
      .:There's falling one silent tear:.
      Geheimnisvoll

      Der Nachthimmel so dunkel,
      so undurchdringbar schwarz.
      Die Tiere sind alle verstummt.
      Die Nacht ist da.
      Der Tag ist längst gegangen.
      Es durchzieht mich das Verlangen.
      Setzte mich einsam der Nacht aus.
      Sie ist so geheimnsivoll.
      Der Wind so magisch.
      Als ob er zu mir spricht.
      Jeder einzelne Tropfen
      des Regens
      streichelt sanft meine Haut.
      Der Himmel hüllt mich in sein
      schönes, schwarzes Gewand.
      Ich frage den Wind,
      wieso er weint.
      Doch er nur meint:
      Jetzt bist du endlich ein Kind der Nacht.
      Die Nacht zeigt mir endlich ihr wahres Gesicht...
      .:There's falling one silent tear:.
      Endlose Liebe

      Ich wusste,
      dass es so kommen würde.
      Doch ist es in Anbetracht
      meiner Liebe, nur eine kleine Hürde.

      Verdammt noch mal!!!
      Ich liebe dich!
      Ich brauche dich!
      Und doch,
      bist du so weit weg.

      Manche denken,
      diese Liebe bringt nichts,
      denn sie mache mich nur kaputt.
      Manchmal denke ich auch,
      es tut weh.
      Doch ist die Liebe immer stärker,
      das wird sie auch bleiben.

      Unsere Liebe
      mag meinetwegen vielen falsch erscheinen.
      Ich liebe dich trotzdem,
      soll geschehen
      was mag.

      Ich gestehe es ja,
      manchmal kann Liebe verdammt weh tun.
      Doch Liebe ist nun mal so.
      Und darüber bin ich teilweise froh.

      Ich hoffe,
      dass unsere Liebe
      nie enden wird.
      Denn deine Liebe
      lies mich erblühen.
      Du hast mir so viel neues gezeigt.
      Nein,
      auf dich kann und will ich nicht verzichten.
      Bitte
      liebe mich ewig.
      Denn unsere Liebe soll nie enden...
      .:There's falling one silent tear:.
      Regen

      Stehe im Regen.
      Es gab nichts mehr zu reden.
      Die Nacht bricht über mich ein.
      Und ich bin wieder allein.

      Der Regen
      streichelt sanft meine Haut.
      Es ist schöner Sommerregen.
      Er prasselt leise auf mich nieder.

      Laufe im Regen.
      Nein,
      es gab wirklich nichts mehr zwischen uns zum Reden.
      Es half auch nicht mehr zu beten.
      Der Regen,
      er ist der einzige der mich nicht im Stich lässt.
      Doch ich weiß,
      irgendwann auch er wieder nachlässt.

      Der Regen fällt,
      in dieser leeren Welt.
      Wieder einmal,
      wurde ich im Regen
      stehen gelassen.

      Nun fällt er sanft auf die Haut,
      fliest zärtlich über meinen Körper.
      Er scheint
      sich um mich zu sorgen.
      Er schliest mich in sich.
      Er will mir Wärme borgen.
      Doch ich verzicht
      auf seine Geborgenheit,
      denn der nächste Morgen
      ist nicht weit.

      Er soll mich einfach nur
      noch zärtlich berühren.
      Sanft über meine Haut gleiten.
      Mehr erwarte ich nicht von ihm.
      Er soll einfach nur weiter
      sanft und leise auf mich nieder prasseln.
      .:There's falling one silent tear:.
      Mein Kampf

      Wieder einmal Kämpfe ich mit mir selber.
      Ich dachte ich wäre darüber hinweg.
      Ich hatte mich getäuscht.
      Jetzt sitz ich hier,
      in der Nacht.
      Eine einzige Kerze brennt.
      Und er meinen Namen nennt.

      Was soll ich tun?
      Die Klinge ist so nah.
      Sie möchte,
      dass es wieder so ist, wie es einmal war.
      Möchte meine Arme streicheln,
      in meine Haut eindringen.
      Wird es ihr gelingen?
      Kann und wird sie mich
      in Versuchung bringen?
      Möchte ich wirklich wieder das Blut sehen,
      um mir dann zu gestehen,
      wie dumm ich wieder war?

      Nein,
      das darf nicht wahr sein.
      Ja,
      ich geb es zu.
      Ich möchte endlich wieder mein Blut
      strömen sehen.
      Es wie eine Quelle aus meiner
      Haut entspringen sehen.

      Oh bitte, ich will widerstehen.
      Doch das
      was mir damals ist geschehen,
      läuft wieder vor meinen Augen ab.

      Die Klinge,
      es war so knapp.
      Ich habe widerstanden.
      Mein Verstand war wieder vorhanden.
      Doch wie lange,
      wie lange hätte ich ncoh widerstanden?
      Ich will diesen Kampf,
      mit mir, gegen mich selbst nicht mehr kämpfen.
      .:There's falling one silent tear:.
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