Hardcore S.O.S

Zwei geteilt

Kann es wirklich sein,
bin ich in meinem Körper nicht allein?
Habe ich zwei "Ich"?
Zwei Persönlichkeiten?
So hat es mir den Anschein.

Zwei Ichs,
verschiedener geht es nicht.
Meine eine,
lieb, brav und schüchtern.
Meine zweite,
wild, temperamentvoll und verspielt.

Manchmal macht es mir Angst.
Ich kann ja nichts dagegen tun.
Muss so weiterruhn.

Eigentlich bin ich
das kleine, brave Mädel.
Schüchtern ganz und gar.
Liebenwürdig,
nett zu jedermann.

Doch wenn Sie rauskommt,
macht sie was sie will.
Sie ist wild,
wenn sie weiß was sie will,
bekommt sie es meistens auch.

Lässt sie nach,
bin ich wieder brav,
und denke mir,
wie ich nur solche Dinge tun kann.
Dazu bin ich ja normalerweiße zu schüchtern.
Doch Sie nimmt sich was Sie will,
was sie braucht.
Ich kann mich nachher nur wundern.

Zwei geteilt.
Die beiden sind so verschieden.
Beide sind in mir...

Abschied

Noch ein Blick.
Lasse ihn über das Land gleiten.
Komme nie mehr zurück.
Muss neue Wege einleiten.
Ich nehme Abschied,
dann wende ich mich ab.

Es ist zu spät.
Konnte die Zeit nicht auskosten.
Mein Leben wieder in die normale Schiene gerät.
Musste mich schon verabschieden.

Es tut weh.
Konnte die Zeit nicht nutzen.
Der Schmerz mich davon abhielt.
Und jetzt wieder mit mir spielt.
Wieso nur?
Ich versteh es nicht.
Der Schmerz ist zu schwer für mich.

Der Abschied
ist schwer.
Komme wahrscheinlich nie mehr hier her.
Was kann ich machen?
Der Schmerz wird sowieso lachen.

Möchte einfach Heim.
Doch möchte ich auch weiterhin hier sein.
Egal wo ich bin,
ich bin sowieso allein.

Der Abschied fiel mir schwer.
Jetzt scheint es,
als wäre er schon lange her.
Der Schmerz wird mich ewig begleiten.
Er lässt mich ncoh ewig leiden.
Von ihm wird es nicht so schnell
einen Abschied geben,
in meinem Leben...

Frag nicht

Du fragst mich,
was du dazu sagen sollst.
Ich weiß es nicht.
Und doch ist es wichtig für mich.

Siehst du denn nicht,
dass mein Herz blutet?
Es der Schmerz überflutet?

Es tut mir leid.
Wir hatten eine schöne Zeit.
Doch die ist nun weit,
weit entfernt.
Vielleich habe ich schon daraus gelernt.

Bitte frag mich nicht mehr solche Sachen.
Ich weiß selber nicht,
was ist zu machen.
Das Böse wird sowieso lachen.

Es ist schwer.
Denn es ist noch nicht lange her.
Da liebten wir uns,
fühlten uns gut.
Und jetzt fehlt einem von uns der Mut,
endlich reinen Tisch zu machen.

Wieso nur?
Frag nicht solche Sachen.
Es ist schon schwer genug.
Es mich deswegen von der Leiter schlug.

Wieso können wir nicht einfach reden?
Das beenden.
Es so beenden,
wie wir es begonnen.

Sie reden wieder

Was soll das?
Es erzeugt nur noch mehr Hass.
Seid endlich still,
weil ich es so will.

Weshalb redet ihr über mich?
Wollt ihr,
dass wegen euch wieder alles zerbricht?
Ich gehe nicht auf den Strich!
Ich bin nicht eure Hure!
Was denkt ihr euch eigentlich dabei?
Ich bin frei.
Bin nicht euer kleines S*x-Spielzeug.
Ihr dummen Leut.

Ihr seid euch nicht im Klaren,
was das für schreckliche Stunden für mich waren.
Wisst ihr überhaupt,
was ihr mir damit habt angetan?
Wie lange war das schon euer Plan?
Warum habt ihr mich angefasst,
meiner Seele tiefe W*nden verpasst?

Und nun?
Das lasst ihr alles auf mir ruhn.
Ihr fangt wieder an,
über mich zu reden,
ihr lacht über mich.
Macht euch plump an mich ran,
sagt ihr wollt es mir geben.
Ihr seid so widerlich!!!

Geht mir aus den Augen.
Das wird mir niemand glauben.
Hört auf über mich zu reden,
ihr werdet sonst meinen Schmerz erleben.
Lacht noch einmal,
und es wird für euch eine Qual.
Seht mich noch einmal an,
und ihr werdet es bereuen.

Schöne Zeit,
sie war mir ein glückliches Geleit.

Doch es war einmal.
Jetzt ist es eine Qual.
Ich hatte die Wahl.
Doch entschied ich zu spät.
Jetzt der T*d mich schon zu sich einläd.

Er sagt,
mein Testament sei gemacht.
Er hat sich doch schon längst ins Fäustchen gelacht.
Bald es wird sein vollbracht.

Die schöne Zeit,
sie bringt mir Leid.
Sie ist kein Lichtblick,
kein Hoffnungsschimmer,
sie macht es noch schlimmer.
Sie br*nnt in mir.
Sie stillt ihre Gier,
indem sie lässt mich leiden.

Sehe schon den T*d winken,
den Schmerz hinter ihm herhinken.
Sie wollen mich zu sich holen.
Sie haben längst mein Herz gestohlen.
Es für ihre dunklen Machenschaften m*ssbraucht.
Meine ganze Kraft aufgebraucht.

Sie verwandeln die schöne Zeit
in Schmerzen.
Fangen an über mich zu scherzen.

Mein Testament ist vielleicht gemacht.
Meinetwegen der T*d über mich lacht..
Doch werde ich etwas dagegen tun,
werde jetzt noch nicht ruhn.
Nein,
der T*d
mich jetzt noch nicht zu sich holt!

Benutzt

Benutzt
Ausgenutzt
Das ist doch das selbe.
Das hast du mit mir gemacht,
mich weggeworfen und gelacht.

Ich war in deinen Augen
schon immer ein Spielzeug.
Damals wollt ich es nicht glauben,
bis heut.
Gelacht hast du.
Geweint habe ich.
Lass mich in Ruh.
Du bist widerlich.

Hast mich benutzt
wie dein Eigentum.
Hielst es für Ruhm.
Wie konntest du das tun?
Ich habe alles für dich gemacht,
und du hast nur spöttisch auf mich nieder gelacht.

Ich war dein Spielzeug,
nichts weiter.
Du triebst es immer weiter.
Bis heut.
Heute hast du schon wieder über mich gelacht.
Dabei hast du das doch alles gemacht.

Benutzt hast du mich.
Du bist so widerlich.
So abstosend.
Ausgenutzt
hast du mich obendrein,
du mieses Schw**n.

Du wusstest damals
ich hätte alles für dich getan.

Benutzt, ausgenutzt, weggeworfen
und dann gelacht.
Das hast du mit mir gemacht.

Öffnen

Wie soll ich reden,
wenn mir die Worte fehlen?
Was soll ich machen,
wenn ich nicht weiß was ist zu machen.

Es tut mir leid.
Ich füge jedem nur Leid zu.
Egal was ich mache,
es scheint mir falsch.

Ich möchte mich öffnen,
doch wie?
Mein Mund ist stumm.
Meine Augen erzählen nichts mehr.
Bin leer und doch voll an Schmerz.

Es war und ist doch noch.
Ich falle wieder in ein tiefes Loch.
Ich hab euch doch alle lieb.
Ich es hier nun aufschrieb,
da ich nicht weiß
wie ich mich anders ausdrücken sollte.

Ich wollte,
konnte es aber nicht.
Ich will mich öffnen.
Meine Gefühle entketten.
Mein Herz befreien.
Dem Schmerz auserhalb freien Lauf lassen.
Nicht mehr mich dafür hassen.

Doch weiß ich nicht,
wie ich sollte es schaffen.
Meine Kräfte manchmal verblassen.
Wie krieg ich mich auf?
Wo ist der Knopf dafür?
Wo ist die Tür
zu diesen Dingen?

Ich möchte mich öffnen,
doch ich weiß nicht wie...

Eingesperrt

Zusammengekauert in einer Ecke,
ich mich vor ihnen verstecke.
Sie haben mich gefangen,
stillen mit mir ihr Verlangen.

Eingesperrt in ein dunkles Gemäuer.
Es ist mir nicht geheuer.
Es ist so dunkel und kalt hier drin.
Ich alleine mit meiner Angst bin.

Muss hier raus,
halt es hier nciht mehr aus.
Habe Angst vor der Dunkelheit,
sie ist kein schönes Geleit.

Die Fenster öffnen sich nicht.
Durch sie kommt kein Licht.
Die Tür verriegelt,
und mit einem großen Schloss versiegelt.

Renne wie eine Irre durch das Haus,
es macht mir noch den Gar aus.
Wie komme ich hier nur raus?
Gibt es denn keinen Weg hinaus?

Eingesperrt haben sie mich,
in dieses schwarze Loch.
Wie lange noch?
Wann das Licht endlich ein Fenster durchbricht?

Ich werde verrückt.
Es ist ihnen fast geglückt.
Es ist so nass, dunkel und kalt.
Und ich bin nur noch eine wandelnde Gestalt.

Bald haben sie mich soweit.
Dann bin ich bereit.
Dann sind meine Nerven am End,
und mich niemand wiedererkennt.

Eingesperrt
in dieses dunkle, kalte Gemäuer...

Verschollen

Wo bist du nur?
Niemand auser mir davon erfuhr.
Wieso wolltest du verschwinden?
Ich kann dich einfach nicht finden.

Verschollen...
wieso hast du verschwinden wollen?
Was hat dich dazu getrieben?
Das, dass wir uns lieben?

Das ist alles egal,
denn dein Verschwinden ist fatal.
Bitte komme zurück,
sonst werde ich verrückt.

Du bist verschollen.
Es kam so plötzlich.
Du warst einfach weg.
Jetzt bist du spurlos verschwunden.
Habe dich leider immernoch nicht gefunden.

Komm zurück,
ich brauche dich.
Ist dir das alles unwichtig?
Was hat dich dazu gebracht?
Wieso hast du es gemacht?

Wann kommst du wieder?
Machst so was nie mehr wieder.
Kommst zurück zu mir,
und ich verbringe noch viel Zeit mit dir.

Geb mir bitte ein Lebenszeichen.
Das soll mir reichen.
Du bist verschollen.
Wieso hast du abhauen wollen?
Was hat dich dazu verleitet?
Hat man etwa Lügen über dich verbreitet?

Spurlos verschwunden,
weißt du, das bringt mir neue W*nd*n...

Zeichen

Sag nichts.
Geb mir nur ein Zeichen.
Das wird mir reichen.

Egal was,
ich es auf mich wirken lass.
Denn ich möchte gerade keine Worte hören,
sie könnten alles zerstören.

Lass deinen Mund geschlossen,
du wirst ihn nich brauchen.
Behalte deine Augen offen,
sie sagen mehr als ein leises Hauchen.

Zeichen sind mehr als Worte.
Sie sind manchmal nicht so verletzend.

Nur ein Zeichen,
es wird mir reichen.
Lass den Mund zu,
er stört nur die Ruh.
Worte können vieles kaputt machen.
Gesten verschönern manche Sachen.
Worte können vieles zerstören,
wenn sie nicht in die Situation gehören.

Ein kleiner Blick
ist ein schönes Zeichen.
Er kann schon reichen.
Eine vorsichtige Berührung
ist schön.
Sich in die Augen sehn
ist fesselnd.
Blicke verraten viel.
Worte sind manchmal nur ein Spiel.

Nur ein Zeichen.
Du wirst sehen,
es wird mir reichen.
Sag jetzt nichts.
Mach dass was du fühlst...

Dagegen

Ich bin dagegen.
Ihr könnt reden so viel ihr wollt.
Ich geh auf andren Wegen.
Ihr habt es nicht anders gewollt.

Ich war schon immer anders.
Ihr wolltet es nur nich sehn.
Ihr habt die Kontrolle über mich vorleren,
ihr wollt es euch nur nicht eingestehn.

Egal was ihr auch macht,
für euch nie mehr die Sonne lacht.
Ihr habt schon so viel verbaut,
euch selber die Zukunft versaut.

Ich bin dagegen.
Egal was ihr euch tut.
Ich bin dagegen,
denn ohne euch geht es mir endlich gut.

Ihr habt mich schon lange verloren,
habt euch einen Dreck um mich geschoren.
Ihr seit selber schuld,
ich hatte lange genug Geduld.

Egal was ihr auch macht,
die Sonne euch nie mehr lacht.
Ich bin dagegen.
Denn ihr seit es nicht wert.

Ich bin gegen euch,
und gegen das ganze Zeug,
das ihr anstellt.
Ihr seit nur Deppen dieser Welt.
Was wollt ihr mit Geld,
wenn es doch sowieso verfällt?

Nein,
ich kann schon lange ohne euch.
Denn ich bin gegen euch.

Just one day

Geb mir nur einen Tag.
Bevor ich versag.
Eine Nacht mit dir.

Geb mir alles was ich brauche.
Dann werde ich zufrieden sein.
Dann lass mich wieder allein.
Denn du wirst nicht mehr bei mir sein können.

Nur eine gemeinsame Nacht mir dir,
und dann bin ich wieder alleine hier.
Nur ein Tag,
und ich nie mehr klag.

Just one day.
Then I go away.
I'll go to another place,
and there I stay.

Kümmer dich nur einen Tag um mich,
denn länger wirst du nicht
bei mir bleiben können.
Niemand wird es mir jemals gönnen.

Nur ein paar Stunden,
und es schliest die W*nd*n.

Just one day with you.
Then I will be through.
One night,
you'll be my light.

Just one day,
after it I go away.
And never come back.

Just give me one day.
One day just with you...

Zu spät

Ich bemerkte es zu spät...
Die Liebe war schon längst verweht.
Der Sommer war gegangen,
doch nicht mein Verlangen.

Zu spät war ich,
meine Seele zerbricht.
Konnte wieder einmal nicht klar denken.
Konnte mich nicht in meine normale Bahn lenken.

Hab die Kontrolle über mich verloren.
Kann meine Gefühle nicht mehr steuern.
Ich bin zu schwach um mein Leben zu meistern.

Habe zu spät erkannt,
dass da Gefühle für ihn sind.
Doch wenn ich an ihn dachte,
nichts in mir einen Freudenhoppser machte.
Nur der Schmerz vor sich hinlachte.

Wie kann das sein?
Ich weiß dass ich etwas für ihn fühle,
doch regt sich nichts in mir?
Wieso ist es nur so schwer?

Ich weiß,
ich hab es zu spät erkannt.
Habe keine Chance.
Und doch möchte ich kämpfen.
Obwohl ich weiß,
dass es keinen Sinn hat.

Wieso sollte ich kämpfen?
Um dann noch mehr zu fallen?
Nur um zu versuchen den Schmerz zu hemmen?
Um mich dann an wieder nichts zu krallen?
Ich habe nichts,
für das ich kämpfen sollte,
und doch möchte ich für ihn kämpfen.

Zu spät.
Ich habe es zu spät erkannt.
Habe den Kampf schon vorher verloren,
bevor ich von ihm wusste....

Warum musstest du gehn?

Seitdem du gegangen bist,
nichts mehr wie früher ist.
Es seitdem so viel geschah,
es einfach nicht mehr wie früher war.

Wieso musstest du gehn?
Weshalb reichte nicht mein flehn?
Die liest mich einfach stehn.
Hast meine Tränen nicht gesehn.

Das alles ändert auch nichts,
nur ich kenne dein wahres Gesicht.
Es hilft kein Weinen,
du wirst nie mehr erscheinen.

Du zogst fort.
An einen unerreichbaren Ort.
Dort,
ja dort musst du jetzt sitzen.
Ich alleine in meiner Angst schwitzen.

Wieso musstest du weiterziehn?
Du musstest doch nicht fliehn.
Ich hätte dir mein Leben geliehn.
Hätte dir alles verziehn.

Du bist gegangen.
Sahst keine andere Möglichkeit.
Du bist so weit.
So unerreichbar.
Leider ist es wahr.

Es ändert nichts daran.
Es fühlt sich alles so grausam an.
Du wirst nie mehr bei mir sein.
Ich fühle mich so klein.

Du bist mir so nah.
Obwohl es alles einmal war.
Ich kann dich spüren.
Kann deinen Atem hören.
Wie du sachte meine Schultern streichelst,
mir zärtlich ins Ohr säuselst.

Wie deine Lippen meine berühren.
Wie sie mich verführen.
Dein heißer Atem,
wie er mich sanft streichelt.

Doch das alles ändert nichts.
Es ist nichts.
Alles nur Erinnerungen.
Alles Illusionen,
die tief in mir wohnen.

Wieso musstest du gehn?
Kann es nicht verstehen.
Ich spüre dich,
wie du zu mir sprichst.
Doch ich versteh es nicht.
Du bist zu weit weg...

Flamme

Flamme,
du loderst so hell.
Feuer,
du entzündest dich schnell.

Die Flammen züngeln dem Himmel entgegen.
Es ist schön das zu erleben.
Das Feuer ist wärmend,
mir wird nie kalt werden.

Das Feuer brennt,
die Zeit rennt.
Wie lange wird das Feuer noch wüten?
Wie lange wird es noch mein Geheimnis hüten?

Wie lange hält noch die Glut?
Wie lange bleibt mir noch der Mut?
Das Feuer und seine Wärme tun mir gut.
Das Feuer,
wie es künstlerisch den Nachthimmel erhellt.
Es zieht alle Blicke auf sich.
Es ist sehr viel wert auf dieser Welt.
Es ist scheinbar magisch.

Es brennt und brennt.
So lange bis die Glut erlischt.
Dann es nur noch einmal leise zischt.
Eine kalte Brise den Nachthimmel anschliesend erfrischt.

Die Flammen,
wenn sie erneut aufzüngeln.
Wie sie am Nachthimmel tanzen.
Sich durch die Dunkelheit rammen.
Ihre ganze Kraft bündeln.

Ist ein Feuer entfacht,
dann erhellt es die Nacht.
Es tanzen die Flammen über das Firmament,
und die Glut eine Ewigkeit brennt.
Die Flammen tanzen so elegant,
wie nichts anderes in diesem Land.

Perfektes Paar

Du sagtest,
wir seien das perfekte Paar.
Doch leider es einmal war.
Es alles so plötzlich geschah.

Es war so schön.
Durch ihn konnte ich viel mehr vom Leben sehn.
Er hat mir soviel beigebracht,
wir haben soviel miteinander gelacht.

Doch gab es ein großes Problem,
wir konnten es beide sehn.
Es war die Sehnsucht.
Sie bildete eine große Schlucht
in unsrer Liebe.

Unsere Liebe war so stark,
dann lies sie durch die Sehnsucht nach.
Bis einer von uns beiden daran zerbrach.
Ich konnte es nicht fassen,
wen sollte ich dafür hassen?

Ohne Liebe leben,
es kann nichts schlimmeres geben.
Liebe ist so schön.
Doch kann sie auch vergehn.

Hörst du,
es wurde mir gesagt,
wir waren ein perfektes Paar.
Wir wären es auch immernoch,
wäre da nicht dieses dunkle Loch,
das sich Sehnsucht nennt.
Das sich tief in uns beide brennt.

Perfektes Paar...
Es wird einmal gewesen sein in einem Jahr.
Wir waren uns doch so nah,
die Liebe uns verbund,
und jetzt sind unsere Herzen wund.

Perfektes Paar....

15

Ein neues Lebenjahr.
Kann ich vergessen was letztes Jahr war?
Nein, es ist zu viel geschehen.
Ich kann nicht einfach darüber hinwegsehen.

Mein Leben streicht dahin.
Wo ist der Sinn?

Warum?
Bin ich denn wirklich so dumm?
Bin ich ein kleines Naivchen?
Ein Taugenichts?

Ein neues Jahr ist gekommen.
Das letzte wurde mir genommen.
Die Zeit ist so schnell verronnen.

Die Zeit rennt und rennt.
Die Seele brennt.
Das Herz zerbricht.
Zu viel Gewicht
hat sich in mir angesammelt.

Ein neues Lebensjahr.
Es wird nichts mehr wie es einmal war.
Nur die Zeit rennt....

Hintergangen

Hast mich betrogen.
Mir alles vorgelogen.
Habe dich geliebt,
gab dir alles was es gibt.

Und jetzt willst du zurück?
Hör auf mit diesem Blick.
Du weißt ich liebe dich.
Doch du mich?

Du hast mich hintergangen.
Wie konntest du den Mut dazu erlangen?
Hast du nicht an meine Gefühle gedacht?
Du hast wahrscheinlich nur gelacht.

Wie konntest du nur?
Ich es durch dich erfuhr.
Weißt du was das für mich heißt?
Es mir deinetwegen das Herz zerreißt!

Was wolltest du damit erreichen?
Wolltest du damit eine nie gemachte Rechnung begleichen?
Was sollte das?
Es steigert nur den Hass.

Hintergangen hast du mich.
Es vewundert dich,
dass ich so reagier.
Hattest wohl keine Ahnung von mir.

Du hast mich verletzt.
Meinem Herzen einen Stoss versetzt.
Warum?
Bist du wirklich so dumm?
Ich denke mir,
ich bring mich um.
Doch was hat es für einen Sinn?
Dass ich dann weg bin?
Hab die Probleme dann nur hinter mir gelassen,
ohne sie zu lösen.

Sag mir warum...

Anmerkung: Dieses Gedicht ist für M. da er mich darum gebeten hatte...
Auser dass ich das Gedicht geschrieben habe, hat es nichts mit mir zu tun.

Gerüchte

Sie kommen und gehen.
Werden von Leuten gesät.
Werden von Betroffenen gemäht.

Gerüchte sind entblösend.
Sie können so viel vernichten.
So viel Schaden anrichten.
Können einen zum Fallen bringen.

Gerüchte sind nichts.
Und doch richten sie so viel an.
Nur weil jemand nicht seinen Mund halten kann.

Gerüchte - sind sie nun wahr oder nicht?
Ich gerne darauf verzicht.
Kann man nicht einfach die Wahrheit widergeben?
Sie schriftlich niederlegen?

Gerüchte kommen und gehen.
Will überhaupt jemand die Wahrheit sehen?
Gerüchte gehen
und bleiben doch bestehen.
Wie soll man sie auch klären,
wenn sich die Lügen bewähren.

Lieber glaubt man Lügen,
als über die Lügen zu siegen.
Wie soll man da noch Wahrheit mitkriegen?
Man lässt sie einfach liegen.
Nimmt lieber die Lügen an,
bevor man die Wahrheit sehen kann.

Gerüchte zerstören.
Gerüchte blenden.
Gerüchte werden zu oft gesät....

Wahre Liebe

Jedes Mal,
wenn ich dir sagte:
Ich liebe dich.
Ich dich fragte,
du liebtest mich.

Es war wahre Liebe.
Dabei waren keine Triebe.
Es war Liebe.
Ich für dich immernoch alles gäbe.

So was fühlte ich noch nie,
es war nicht wie Harmonie...
Es waren du und ich.
Wir waren Eins.
Vereint in unserer Liebe.

Sie war so stark.
Eine sagte,
wir wären das perfekte Paar.
Doch es leider war.

Denn die Sehnsucht bohrte sich in uns.
Brachte Teile in uns um.
Doch wir liebten uns.
Die Liebe war so stark.
Doch sie leider brach.

Es war wahre Liebe.
Ich liebe dich noch immer,
in einer Weise.
Es wird wohl immer so bleiben.
Deshalb wollte ich es hier schreiben.

Es war wahre Liebe...