Brigitte Blobel - Rote Linien

      Muss ich leider zugeben, habe es noch nie geschafft es wirklich zu ende zu lesen. Wo sie in der Klinik ist und extrem von den Wunden gesprochen wird triggert mich das immer so extrem, das ich das Buch weglege. :rolleyes:
      Du kannst Dir nicht immer
      aussuchen,
      was Dir im Leben passiert, aber Du
      kannst Dir aussuchen, wie Du damit
      umgehst.



      Also ich hab mir das Buch auch gekauft und gelesen und ich muss sagen.Ich fand das Buch nicht gut.Es war einfach viel zu schnell das mit dem Aufschneiden der Pulsader , weil man hat kaum was erzählt bekommen was sie meint und was sie hat, weshalb sie das macht und dann lag sie plötzlich bl*tüberströmt im Flur und man wusste eigentlich gar nicht richtig, was dann passiert.Man hat nur einen minimalen Einblick in den Umgang mit der Klinik bekommen und das war einfach zu wenig.

      Was ich gut fand war, dass sie sehr deutlich die Gefühle beschrieben hat als Kitty zum Beispiel weinte weil ihr Teddy in der Bettr*tze eingeklemmt ist oder weil das Papierschiff im Regen kaputt geht.

      Aber ich hätte mir einfach mehr erwünscht vom Hintergrund her.Zum Beispiel warum sie das gemacht hat oder was sie dazu veranlagt hat.

      Bitte nicht böse sein TheCrow, aber das ist meine Meinung

      Angsti
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter

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      ich fand auch, dass viel zu wenig wirklich auf das problem eingegangen wird. es ist eher eine zusammenfassung der ereignisse, bzw. eine aneinanderreihung von momentausschnitten.

      was mich stört, ist, dass bei all diesen büchern immer irgend was schlimmes los ist.
      das mädchen hat offenbar eine schulphobie (nennt man das so) und angstzustände, halluzinationen usw.
      es kommt nicht hoch, wie und ob jetzt eine lösung gefunden wird, was die ursachen sind, was sie machen kann.....eigentlich absolut sinnlos das buch.

      mich würde mal ein buch interessieren, in dem ein mädchen mit "unwichtigen" problemen ritzt. ein mensch, der allen grund hätte, glücklich zu sein, aber es nicht ist.
      bei zB den büchern über magersucht sind es meisten "normale" teenies. bei büchern über svv irgendwelche tragischen, missverstandenen menschen mit anderen problemen, die svv so als "nebenhobby" betreiben.
      Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
      Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


      BLOG
      vorsicht, triggernder inhalt und fotos
      Ich habe das Buch auch schon einige Jahre. Anfangs habe ich nicht geschafft, es fertig zu lesen, da es mir noch zu nah ging. Jedenfalls finde ich das Buch eher mittelmaessig! Ich wuerde es nicht in den Himmel heben, aber auch nicht als schlecht bezeichnen! Teilweise muss ich sagen, fand ich es aber ein bisschen uebertrieben d.h unrealistisch!
      guten morgen, ihr lieben!

      also.. ich habe das buch gelesen.
      zwei mal.
      und ich war immerwieder so fertig nach den einzelnen kapiteln.
      kitty ist mir so ähnlich gewesen in den tagen, als ich das buch förmlich verschlungen habe.
      sie hat angst vor der schule, kommt mit ihren eltern nicht klar,..
      das buch ist eines der besten, was ich bis jetzt gelsen habe. [:

      das thema ist, wie ich finde, recht schwer für autoren in worte zu fassen, die nicht selbst mal soetwas wie kitty duchgemacht haben.
      britigge blobel hat das buch dafür gut verfasst.
      was ich allgemein ich solchen büchern vermisse, ist, dass es kein 'richtiges' ende gibt. also.. wie geht es mit den betroffenen weiter, wie reagiert ihre umwelt darauf und wie schaffen sie es, einem halbwegs normaln tag hinterherzukommen?
      aber gut.
      soviel dazu, meinerseits. (:
      Also ich habs damals gelesen da war ich 16, und obwohl ich ein Teenie war und ja eigentlich noch bin :D fand ichs wirklich besch...eiden.

      Also ich hab irgendwann aufgehört zu lesen als sie in der Psychiatrie saß... das war mir dann so zu dumm noch irgendwie weiterzulesen... ich weiß nicht warum, aber ich fand alles eigentlich eher... wie soll ich sagen... sehr clicheehaft und doch ein wenig weit hergeholt.

      Es fehlte irgendwie die Tiefe und mir persönlich aufjedenfall die Hintergründe.

      Spannend fand ich es überhaupt garnicht, meine Mum dagegen schon.
      Also vielleicht doch eher was für Angehörige oder nicht Betroffene.
      ich habe es gestern gelesen und als es fertig war hab ich gedacht: hmh. was soll daran jetzt bitteschön so toll sein?? es ist genau die gleiche geschichte wie in jedem bescheidenen buch über dieses thema, man könnte meinen, die schreiben von einander ab, nur die namen werden geändert. (wobei ich allein schon den namen kitty grausam finde.)
      ich hab mir jedenfalls mehr davon erwartet, als ich mich mit vorfreude aufs lesen drangesetzt hab. die vorfreude war allerdings unnötig. naja. was solls.
      Ich finds cool das dus reingestellt hast,
      weil is mit Sicherheit für manche was zum lesen.

      Ich persönlich habs auch gelesen,
      fand es aber relativ oberflächlich und ohne jegliches Gefühl.
      Liegt aber vielleicht daran, dass ich einfach find das Brigitte Blobel nich gut schreibt, egal um welches Buch es geht ;)
      ich fand das buch nicht sonderlich gut, es ist weit von der realität entfernt...
      kennt sich brigitte blobel mit solche einem thema überhaupt aus?
      wenn nein, sollte sie sich auf etwas anderes festlegen!

      liebe grüße!
      Für was ertragen wir all das Leid,
      wenn wir sowieso irgendwann sterben
      und es dann eh niemanden mehr interessiert?!
      Hallo,

      hab das Buch auch gelesen. Ich hätte es nicht tun sollen, weil mir ja eigentlich klar war, dass es ein Jugendbuch ist und man da keine hochtrabende Sprache oder komplexe Darstellung der Thematik erwarten kann und man dies auch nach den ersten Seiten schon bemerkt.

      Das Buch ist dementsprechend ziemlich leicht runterzulesen und zu verstehen. SVV wird recht genau beschrieben, daher kann ich schon verstehen, dass manche Menschen es als triggernd empfinden.

      M.E. ist das Buch ziemlich weltfremd, oberflächlich bzw. unrealistisch geschrieben. Die Charaktere wirken flach, die dargestellten Therapeutin/ Psychiater unglaubwürdig und dadurch auch etwas inkompetent. Irgendwie fehlen - auch am Ende - so viele Hintergründe. Man kann sich schlecht vorstellen, dass die angebotene Erklärung für Kittys SVV und ihre Ängste alles sein soll und dass die Klinik ihr durch die wenigen Dinge, die sich dort ereignet haben, so viel geholfen hat... Zudem kann man schlecht glauben, dass das gute Ende - sie fährt mit ihren Eltern in den Urlaub, ihre Eltern wollen wieder mehr Verständnis für sie haben -, der letzte Akt ist. Man hat doch eigentlich schon den Gedanken im Hinterkopf, dass es danach zwangsläufig wieder bergab gehen muss...

      Positiv hervorheben möchte ich, dass das Buch Kindern und Jugendlichen sicher gut erklären kann, dass nicht alle Mitschüler, die in der Schule durch bestimmtes Verhalten auffallen, gleich abgeurteilt werden sollten. Allerdings finde ich es "gefährlich" bei einem Buch, dass vielfach Laien, die nicht von SVV betroffen sind und sich damit noch kaum befasst haben, gleich sowohl SVV als auch den Freitod zu thematisieren, denn so entsteht leicht der falsche Eindruck, alle von SVV Betroffenen würden sich früher oder später das Leben damit nehmen wollen.

      Natürlich sollte man von einem Jugendbuch nicht zu viel erwarten, aber selbst die Anforderungen, die ich an ein solches habe, erfüllt es nicht.

      Liebe Grüße
      Sonnenstürmerin
      "Bei Nacht, bei Nacht siehst du ein Licht
      Du hörst die Worte, die du zu uns sprichst
      Morgen dann, wenn der Tag uns begrüßt
      Sind wir bereit für das launige Glück
      "

      (Deine Lakaien - Bei Nacht)
      Ich hab das Buch früher einmal gelesen, als ich selbst noch tiefer drinsteckte, als heute.
      Ich fand die Darstellung gut, nur leider hatte man das Buch ausgelesen, und fragte sich trotzdem: Was war jetzt eigentlich die Handlung?
      Von daher, habe ich schon bessere gelesen. Aber es ist trotzdem immer mal eine Erfahrung wert!
      • Wer in der Eisenbahn sitzt, muß mitfahren, auch wenn er in den falschen Zug geraten ist.
      • W i e ich durchkomme, ist gänzlich wurscht und schnuppe, d a ß ich durchkomme, ist gewiß.
      • Mach' dir die Blindheit deiner Verfolger zunutze! und halte dich so zurück, daß keiner in Versuchung komme, dich anzufassen und zu untersuchen, wo du es nicht brauchen kannst.
      Emil Strauss - Freund Hein
      Nachtrag: ICh hab das Buch nun das zweite mal gelesen und habe feststellen müssen das dieses Buch wirklich nicht so großartig ist. (Hab ich zwar schon einmal gesagt aber egal)
      Jedenfalls weiß man eigendlich nicht um was es wirklich geht.....
      Hauptperson hat stress mit den Eltern? : Das kann man nicht so richtig einschätzen weil nicht erklärt wird warum die Hauptperson plötzlich aus dem Elternhaus abhaut..... Es is so zwiespältig erklärt....
      Dann Sven... Wer ist er? Wieso vertrauen sich beide so und warum nimmt er die ganze Last auf sich wenn er am Ende sowieso abhaut? Das is unsinn.... und unlogisch geschrieben finde ich....

      Dann die Sache mit der Schule und dem Krankenhaus: Es wird nicht näher beschrieben warum Die Hauptfigur so ne heiden Angst vor allem hat, denn die Lehrer und Schüler werden sehr nett und hilfsbereit beschrieben......
      Und in der Szene mit dem Krankenhaus wird wirklich zu viel davon gesprochen wie sie an ihren Wunden heimlich rum pult.... was wiederum betroffene Leser stark triggern kann...... Finde ich also Persönlich nicht gut.....
      Ich weiß zwar nicht wie es auf so einer Krankenstation zu geht weil ich zum glück noch nie dieses Vergnügen hatte, aber irgendwie fand ich das auch die Ärzte irgendwie übertrieben nett dargestellt wurden.....

      Also wer es wirklich lesen will sols tun, kann aber stark triggern..... vor allem die Storry mit den Marden und dem svv......

      lg
      Angel :rolleyes:
      ich arbeite in einer buchhandlung und wir verkaufen das seltsamerweise recht gut. mir hat es auch nicht gefallen, deshalb hab ich "c*t" von Patricia McCormick bestellt, damit die Lieben Teenies auch mal was halbwegs vernünftigens zu lesen bekommen ;)

      ich hatte beim lesen das gefühl das frau blobel, um ihrem ruf als "jugendproblemautorin" gerecht zu werden, einfach mal über ein thema geschrieben hat, das sie bisher außen vor gelassen hat. dummerweise hat sie vergessen, sich vorher mal ein bisschen zu informieren. svv=s**zidversuch??? da muss ich irgendwas verpasst haben. und die art wie ärzte und pfleger dargestellt wurden. kein arzt setzt sich stunden neben dein bett und weckt dich mit honigmilch und spricht dich die ganze zeit mit "schätzchen" und "mäuschen" an(jedenfalls will ich das schwer hoffen) bei mir war das jedenfalls nicht so.
      ich mag die blobel eh nicht...
      Ja, manchmal poste ich mir Dinge von der Seele.
      Nein, man muss nicht alles kommentieren.
      Ich bin hier schon oft v*rl*tzt worden.
      Glaubt mir, das kann ich auch allein...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Injury“ ()

      Wie hier ja schon oft genug geschrieben wurde, muss ich auch sagen, dass es tatsächlich ein absolutes Kinder-/Jugendbuch ist.
      Außerdem kann für Außenstehende leicht der Eindruck entstehen, dass alle, die sich selbst verletzen, sich früher oder später umbringen wollen. Und das kann ich ganz und gar nicht befürworten!!

      Thought
      "Sucht"setzt sich zusammen aus " Suche" und "Flucht"...

      Depature Germany: 4th October; Stopover in Hong Kong; Destination Australia: 14th October
      Meine Meinung zu dem Buch ist auch eher bescheiden. Es wird alles sehr Clichehaft beschrieben und es wird kaum auf die Hintergründe eingegangen. Was mich außerdem gestört hat war, dass das buch so aprupt aufhört, als sie in der Psychatrie war. Kam für mich auf jeden Fall so rüber als wollte die Autorin zeigen, ein klinikaufenthalt und dann ist alles vorbei.
      Naja man sollte allerdings an ein Kinder- und Jugendbuch auch keine alzuhohen Erwartungen haben.
      Meine Schwester (15) hat es allerdings auch gelesen und fand es gar nicht so schlecht, also ist es vlt doch einfach eher an jüngere gerichtet.
      Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.
      Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
      beide von Mark Twain
      Ich weiß nicht, also den Anfang fand ich ganz okay, ich meine die Angst und die Gefühle kamen gut rüber...
      Die Maden haben mich verwirrt, was hat Kitty den jetz? Hallus oder SVV oder doch Selbstmord -Absichten? oder alles drei?

      Naja... und dann mit der Klinik kam der Kitsch: Die Ärzte sind unrealistisch, die Friede-Freude- Eierkuchen 'Versöhnung' mit Sven und den Eltern erst recht...
      Es ist zwar ganz hübsch ein Happy End zu haben, aber es kommt zu schnell und unlogisch...

      Andererseits ist es (angeblich) ein Buch über SVV und das ist schon mal ein Buch mehr, dass nicht ES problematisiert- Vielleicht sollte man es wirklich nur Leuten an die Hand geben die keine Ahnung haben, anderseits sollte dann noch ein paar ECHTE Informationen drangehängt werden. Sowas in der Art: SVV ist keine Selbstmordabsicht, Ärzte und Therapie ist nicht nett usw.

      Naja, wie gesagt, an sich schlecht, aber in Bezug auf Mal-kein-ES-oder-Drogen-Jugendbuch, okay(hab schon schlechtere Gelesen).
      Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
      nach Rowling (HP 6)

      Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
      Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)
      Ich hab das Buch auch gelesen. Ich fand es traurig und es hat mich auch beschäftigt aber so richtig getriggert hat es mich eigentlich nicht.

      Wegen den Maden dachte ich auch, dass Kitty psychotisch ist, leider kommt das nicht so raus. Allgemein finde ich das Buch ganz in Ordnung, das mit dem Schiff und einfach die ganze Gegend in der sie wohnt, hat mich depressiv gemacht.

      Schade finde ich, dass irgendwie nicht so richtig klar wird worunter sie leidet und auch nicht, was genau sie zu diesem Suizidversuch gebracht hat.

      Wie ihr Freund am Anfang mit ihren Ängsten und Problemen umgegangen ist hat mich wütend gemacht. Die anderen Patienten in der Klinik wirkten für mich irgendwie klischeehaft...

      Es gelesen zu haben bereue ich aber nicht!
      Ich bin für alles zu haben aber für nichts zu gebrauchen...