..frage..

      hallo leute!

      irgendwie frage ich mich schon die längste zeit ob das normal ist was ich habe.. oder denke.. oder mache.. es geht darum, dass das Ritzen für mich echt schon zum leben gehört, also.. ich finds ziemlich altäglich, selbstverständlich, normal usw.. dass ich es mache.. ist das normal wenn man das denkt?? meine thera hat gesagt, als ich sie danach gefragt hab, dass sie jetzt denkt, ich brauche mehr therapie stunden bei ihr, da ich in eine depry phase reinkomme... aber ich fühl mich gut und bin nicht traurig oder so... ich fühl nur ungewissheit über dem was ich mache.. da ich mich jetzt ritze, auch wenns mir gut geht.. einfach weil ich es so "gewohnt" bin... bitte antwortet... ich kenn mich bei mir selbst nicht aus... ;)

      glg eure true
      es ist zwar für andere nicht normal, aber für uns!!
      ich mache seit 3 jahren und es gehört zu meinem leben dazu.....ich frage mich oft, wie ich es vorher ohne geschafft habe, es ist für mich auch alltäglich und ich glaube für uns ist das ein normalzustand.
      Hi
      ich denke mal, du bekommst auch mehr Therapiestunden nicht nur wegen der "deri-phase" sondern auch, damit sie dir klarmachen kann, das svv nicht gut ist und damit du verstehst, das es nciht zu deinem alltäglichem leben gehören sollte.
      also.. ich finds ziemlich altäglich, selbstverständlich, normal usw..

      Es sit das für einen Svv-ler aber für einen anderen menschen ist es unnormal und unverständlich. Es kommt immer drauf an, ob man selber betroffen ist.
      Original von no future
      es ist zwar für andere nicht normal, aber für uns!!
      ich mache seit 3 jahren und es gehört zu meinem leben dazu.....ich frage mich oft, wie ich es vorher ohne geschafft habe, es ist für mich auch alltäglich und ich glaube für uns ist das ein normalzustand.


      *hust* Bitte? Bitte was? Normal? Selbstverständlich? Hallo Welt, stehst du Kopf?

      Auch jemand, der SVVbetroffen ist, sollte das nicht als "normal" ansehen. Eigentlich sollte ma erkennen, dass es eine Sucht und Krankheit ist, und weder das eine noch das andere ist auch nur in irgendeiner Hinsicht "normal". Und es war für mich niemals normal, in der ganzen Zeit, als ich noch aktiv war. Es wäre vielleicht wichtig, zu erkennen, dass das, was man tut, abwegig ist.

      Als Betroffener kannst du andere zwar verstehen und nachvollziehen, wie sie sich fühlen und wieso sie etwas tun, aber sowas als selbstverständlich zu betiteln ist schlichtweg falsch.

      Selbstverständlich wäre nämlich folgendes: Reden, Hilfe suchen, Probleme verarbeiten, Vergangenheit bewältigen. Mit aller Kraft, die man aufbringen muss, wenns nötig ist. Aber nicht, einen scharfen Gegenstand zu nehmen und sich damit zu verletzen.

      Und wenn es schon alltäglich ist, ist das sehr traurig. Eine Sucht zur liebgewonnenen Routine zu machen, ist kein wirklich guter Schritt auf dem Weg zur Heilung.

      SVV ist eine Sucht. SVV ist etwas, das bekämpft werden muss. SVV ist etwas, das schadet. Nicht normal, nicht alltäglich, nicht gewohnt, nicht selbstverständlich, nicht hilfreich.
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      Hallo,

      wenn SVV so "normal" wäre, dann könnte man ja auch jederzeit damit aufhören. Ich glaube, du unterschätzt etwas die Gefahr dabei.
      Auf lange sicht gesehen, wird es immer und immer schlimmer...

      Mourir
      Die Furcht, dass wir uns lächerlich machen, verursacht unsere größten Feigheiten (A.Gide)
      Original von PinkePiratin
      Selbstverständlich wäre nämlich folgendes: Reden, Hilfe suchen, Probleme verarbeiten, Vergangenheit bewältigen. Mit aller Kraft, die man aufbringen muss, wenns nötig ist. Aber nicht, einen scharfen Gegenstand zu nehmen und sich damit zu verletzen.

      es ist doch für mich nur selbstverständlich, mit ich mir selber beweisenkann, das ich noch lebe!!!
      und natürlich bewältige ich damit meinen schmerz der vergangenheit, der gegenwart und der zukunft, und ich weiß auch das es nicht selbstverständlich, geschweige denn normal sein sollte!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „no future“ ()

      @ _true_

      also ich denke auch wie die anderen,dass eine "normale" person ohne svv ,svv nicht als etwas bezeichnen könnte,was normal ist oder was man einfach aus gewohnheit macht. ich habe svv seit 5jahren und kann deine denk-weise total nachvollziehen, aber es stimmt schon,dass wenn es etwas normales wäre, man damit auch immer aufhören könnte,wenn man wollen würde und viele,eingeschlossen mir, können das nicht so einfach.
      es ist meiner meinung nach eher eine sucht,was aber nicht ausschliesst,dass man es auch aus gewohnheit macht.
      die frau,bei der ich mich beraten lasse, hat das aber verstanden.
      es ist eben gewohnheit,wenn du es schon so lange tust, so wie ein ritual,was sich jeden abend wiederholt!
      ... All Of My Hate Cannot Be Found ...
      Original von no future

      und natürlich bewältige ich damit meinen schmerz der vergangenheit, der gegenwart und der zukunft, und ich weiß auch das es nicht selbstverständlich, geschweige denn normal sein sollte!!!


      Irrtum. Großer Irrtum. Du verdrängst, falls du das noch nicht gemerkt haben solltest. Wo ist da nur der klitzekleinste Ansatz von Problembewältigung, von Verarbeitung deiner Vergangenheit, wenn du jedesmal, wenn sie dich einholt, du sie wieder ein Stück wegschiebst indem du dir Wunden zufügst. Dann lauert sie nur so lange, bis sie wiederkommen kann, und dann passiert wieder das selbe... du schiebst sie zurück. Da könntest du auch dein Leben lang Problemjojo spielen.

      Sich selbst beweisen, dass man noch lebt, kann man auf viele unschädlichere Art und Weisen. Leben heißt, sich seines Lebens bewusst zu sein, nicht sich Schmerzen zuzufügen, damit man etwas fühlt.

      Würde man sich hilfe suchen, würde man anfangen, probleme zu lösen, dann würde man auch wieder besser mit seinem Leben klar kommen und würde wieder lernen, zu spüren, dass man lebt, ohne dass man so einen Mist anstellen muss. Und wenn du dich wirklich spüren willst.. wieso schaust du dir nicht die Skills durch und nimmst da einen passenden raus? Wozu sind die sonst da?
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      Blumentopflerin

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