Hi


Meines Wissens nach kann man BPS erst ab 21 wirklich feststellen, dann wenn eine Persönlichkeit ausgereift ist. Aber das beantwortet dir besser deine Thera, weil die hat da am meisten Ahnung von.

Diese Symptome die du ansprichst treten auf viele Menschen zu ohne das sie an BPS leiden, also kannst du von denen schonmal nicht wirklich ausgehen.

LG

Das Problem ist einfach, dass man in der Pupertät häufig agiert wie mit BL, sprich Stimmungsschwankungen. Wut, Aggression usw. Das wird durch die Hormone verursacht und ist ganz normal.
Und da man mit 15 noch keine ausgereifte Persönlichkeit hat, würde ich auf diese Diagnose nichts geben und ein paar Jährchen abwarten.

Laure

Jep, denk ich auch

zumindest bis 18 sollten sie doch warten mit den Diagnosen, bei mir wars so 18 / 19 die Diagnose.......

ausserdem es ist NUR ne Diagnose, wichtig ist ...... was dich belastet
besprich das, alles andre is doch nebensächlich
oder?

Alles mir wurde mal von ner Therapeutin gesagt das diese Diagnose eigentlich nicht ausgesprochen wird bei leuten unter 18. Auch bei 18 Jährigen verdammt selten.

ne unter 18 keinesfalls.......

Vl verdacht darauf.........
kA

Hi!

Prinzipiell möcht ich mich meinen Vorrednern ja anschließen und denke auch, daß es für die "definitive" Diagnose einer Borderlinestörung noch etwas zu früh ist. (Ist ja unbestreitbar eine der schwammigsten Diagnosen, die es gibt.)

Aber ich könnte mir gut vorstellen, daß Deine Thera vielleicht aus dem, was sie bislang schon über Dich erfahren hat, den Verdacht/die Befürchtung hat, daß sich aufgrund Deiner bisherigen Erlebnisse, Deines Umfelds, Deiner "Lebensstrategien", etc. auf Dauer eine Borderlinestörung erwachsen könnte.

In den Erfahrungen mit den Borderlinern, die ich bislang kennengelernt habe, hat sich schon gezeigt, daß die meisten bereits in einem sehr frühen Stadium, - meist sogar noch vor der Pubertät -, die ersten "typischen" Symptome entwickelt haben, für die sich nicht so einfach pubertäre Hormonveränderungen verantwortlich machen lassen. (Sind, wie gesagt, nur die ganz eigenen Erfahrungswerte und meines Wissens noch in keiner wissenschaftlichen Studie bestätigt oder widerlegt.)

Wie lange bist Du denn bei dieser Therapeutin schon in Behandlung? Kennt sie Dich lange und gut genug, um solch einen Blick in die Zukunft wagen zu können? Denn vielleicht möchte sie dem Kinde ja einfach die Hand reichen, bevor es in den Brunnen fällt, - um es mal bildlich auszudrücken.

Liebe Grüße,
Andreas

Mir hat man auch Borderline diagnostiziert - ich bin 17...

Ich finde es aber auch nur wichtig, dass die Thera hilft, egal wogegen sie jetzt eigentlich ist. Mache (bin zur Zeit stationär) ne Menge DBT-Kram, und ich glaube, dass es mir hilft, egal ob mein Knall nun Borderline heißt oder nicht...

lg's Injury

@Injury: Das hast du schön geschrieben und es ist genau der Weg, den wir hier vielen zeigen möchten. Dass es eben nicht um den Namen geht, sondern darum, dass man sich helfen lässt.
Ich wünsch dir viel Erfolg in der Thera!

Laure