Hi...
...nächste Woche ziehe ich mit meinem Freund zusammen, 70 km von meiner Familie und meinen Freunden entfernt. Und am 29.07. ist mein letzer Tag in meinem FÖJ. Dort hab ich jetzt schon über ein Jahr gearbeitet und mich an alle gewöhnt, kenne meine Pflichten und weiß, was ich zu tun habe. Und in zwei Wochen ist das alles vorbei. Meine Zukunft ist schon wieder so ungewiss. Fühle mich total verloren und weiß nicht genau, wie es weiter geht. Alles wird sich ändern, einfach alles! Nichts bleibt, wie es war! Wenn ich dran denk, krieg ich schon Depressionen. Ich habe einfach Angst, dass ich wieder mit dem R*tz*n anfange und wieder anfange nach zu denken, weil ich ja vorerst soviel Zeit habe. Hab zwar viel zu tun mit streichen, entrümpeln und einräumen, aber wenn ich nicht muss, dann schieb ich es vor mir her und liege lieber den ganzen Tag im Bett rum, weil mir das Aufstehen so schwer fällt.
Wenn ich so zurückdenke: Es ist ziemlich genau 2 Jahre her, seit ich in der Klapse war und es hat sich nichts geändert an meinen Gefühlen und meiner Einstellung. Es ist alles wie vorher, nur eben 2 Jahre später...
Was mich die ganzen Monate vom R*tz*n abgehalten hat, war mein Freund. Er versteht das ja alles nicht. Für ihn gibt es ja sowas wie Depressionen gar nicht. Wir reden da gar nicht drüber. Er merkt es nicht mal, wenn ich mich mal wieder r*tze. Das ist für ihn eine fremde Welt und das ist mir auch ganz recht, denn so kann er mich in nichts mit reinziehen. Aber er versteht es auch nicht, wenn ich halt mal traurig bin. Er verdrängt immer alles bis ins hinterletzte Eck, aber ich kann das halt nicht. Und ich hab jetzt halt Angst vor der Zukunft und für ihn gibts da keinen Grund zu.
Ich glaub, ich hab einfach Angst vor Veränderungen, weil ich damit nicht klar komme. Und diesmal gibt es auch kein Zurück mehr. Denn diesmal kann ich nicht einfach wieder heim zu Mami, wenn ich kein Bock mehr hab. Diesmal nicht. Das versetzt mich in totale Panik! Was ist, wenn ich mich mit meinem Freund nicht mehr verstehe? Was dann? Wohin? Dabei wollt ich das doch immer. Mit meinem Freund zusammen wohnen. Aber ich fühle mich halt doch irgendwie beobachtet und eingesperrt. Bei jedem Schritt, den ich mache, fragt er mich, was ich denn mache, wohin ich geh und so. Irgendwie nervt mich das. Dann sehne ich mich wieder nach dem Alleinsein.
Ach, mich ärgert das alles irgendwie. Ich weiß auch nicht. Was würdet ihr an meiner Stelle tun, planen oder euch vornehmen?
Danke fürs lesen, vielleicht weiß ja jemand nen guten Rat...
Gruß,
Kali
...nächste Woche ziehe ich mit meinem Freund zusammen, 70 km von meiner Familie und meinen Freunden entfernt. Und am 29.07. ist mein letzer Tag in meinem FÖJ. Dort hab ich jetzt schon über ein Jahr gearbeitet und mich an alle gewöhnt, kenne meine Pflichten und weiß, was ich zu tun habe. Und in zwei Wochen ist das alles vorbei. Meine Zukunft ist schon wieder so ungewiss. Fühle mich total verloren und weiß nicht genau, wie es weiter geht. Alles wird sich ändern, einfach alles! Nichts bleibt, wie es war! Wenn ich dran denk, krieg ich schon Depressionen. Ich habe einfach Angst, dass ich wieder mit dem R*tz*n anfange und wieder anfange nach zu denken, weil ich ja vorerst soviel Zeit habe. Hab zwar viel zu tun mit streichen, entrümpeln und einräumen, aber wenn ich nicht muss, dann schieb ich es vor mir her und liege lieber den ganzen Tag im Bett rum, weil mir das Aufstehen so schwer fällt.
Wenn ich so zurückdenke: Es ist ziemlich genau 2 Jahre her, seit ich in der Klapse war und es hat sich nichts geändert an meinen Gefühlen und meiner Einstellung. Es ist alles wie vorher, nur eben 2 Jahre später...
Was mich die ganzen Monate vom R*tz*n abgehalten hat, war mein Freund. Er versteht das ja alles nicht. Für ihn gibt es ja sowas wie Depressionen gar nicht. Wir reden da gar nicht drüber. Er merkt es nicht mal, wenn ich mich mal wieder r*tze. Das ist für ihn eine fremde Welt und das ist mir auch ganz recht, denn so kann er mich in nichts mit reinziehen. Aber er versteht es auch nicht, wenn ich halt mal traurig bin. Er verdrängt immer alles bis ins hinterletzte Eck, aber ich kann das halt nicht. Und ich hab jetzt halt Angst vor der Zukunft und für ihn gibts da keinen Grund zu.
Ich glaub, ich hab einfach Angst vor Veränderungen, weil ich damit nicht klar komme. Und diesmal gibt es auch kein Zurück mehr. Denn diesmal kann ich nicht einfach wieder heim zu Mami, wenn ich kein Bock mehr hab. Diesmal nicht. Das versetzt mich in totale Panik! Was ist, wenn ich mich mit meinem Freund nicht mehr verstehe? Was dann? Wohin? Dabei wollt ich das doch immer. Mit meinem Freund zusammen wohnen. Aber ich fühle mich halt doch irgendwie beobachtet und eingesperrt. Bei jedem Schritt, den ich mache, fragt er mich, was ich denn mache, wohin ich geh und so. Irgendwie nervt mich das. Dann sehne ich mich wieder nach dem Alleinsein.
Ach, mich ärgert das alles irgendwie. Ich weiß auch nicht. Was würdet ihr an meiner Stelle tun, planen oder euch vornehmen?
Danke fürs lesen, vielleicht weiß ja jemand nen guten Rat...
Gruß,
Kali