hallo zusammen...
hm, versuchs einfach mal, mal schaun ob ihr mich versteht :o)

hatte ne nicht ganz einfache kindheit... nicht gross tragisch! "prakizierte" 4 jahre lang svv, reagierte in engen räumen mit erbrechen. machte eine therapie. soweit so gut! bin clean, heile welt!

seit diesem ganzen terrorscheiss bin ich völlig weg... dauernd angstzustände, panikattaken...
hab mich heute bei meiner ehemaligen therapeutin gemeldet, konnte auch gleich vorbeigehen.

sie sprach von einer generalistischen angst (also nichts konkretes). sie meint, die terroranschläge seien nur auslöser von einer angst oder einem trauma das viel viel tiefer sitzt!

nun meine frage; wusstet ihr von anfang an was euer trauma ist (v*rg*w*lt*g*ng, früher verlust der eltern, etc.) oder kam da bei euch plötzlich etwas zum vorschein mit dem ihr nie gerechnet habt? muss denn das so was "tramatisches" sein wie eben eine verdrängte v*rg*w*lt*g*ng oder kann das auch was ganz nebensächliches sein das man wohl nie finden wird?

hoffe ich finde die eine oder andere antwort hier.. wäre dankbar!

grüsschen
moonshine

Hallo Du,

ich versuche mal zu antworten.

Also ich weiss bis heute nicht alle meine Traumatas obwohl sie in entsprechender Therapie behandelt werden, also die von denen ich zumindest Bruchstückweise weiss.
Es ist nachdem ich das erste Mal in der Klinik gewesen bin viel über Schlüsselreize passiert. Oft auch bei Dingen, wo ich gedacht hab, das die nicht wirklich triggern können.

Nun gut, ich denke, wenn Du eh grade sehr sensibel reagierst, sondt würde das mit der generalisierten Angst nicht funzen, können auch Dinge, die nur entfernt was mit dem Erlebten zu tun haben, Dinge auslösen.
Muss ja nicht so was heftiges wie MB sein.

Weiss nicht, ob Dir die Antwort weiter hilft?

Ist noch früh am Tage

hallo
nun... ich hatte ein trauma, mit 5 oder 6.. und eigentlich war das überhaubt nichts "schlimmes", also die situation, die mein trauma geworden ist. als ich mich darüber gewundert habe, warum ich dan so heftig darauf reagiere, hat mir meine thera das so erklärt:
die situation wäre für mich, würde ich sie heute zum ersten mal erleben, vll nicht so schlimm. aber für "das kleine mädchen" damals, war das ganze schon schlimm. was ich damit sagen will: nicht jedes trauma muss einen "drastischen" auslöser haben.
ich hab nicht gewusst, das besagte situation ein trauma war, bis ich dann in therapie war...
naja, wenn ich was falsch verstanden habe, bitte korrigieren...
lg
elfentochter

danke für die antworten

alles richtig verstanden.

aber wie fandet ihr das erlebnis heraus? ist das nicht exterm schwierig? ich mein, es gäbe ja sooo viele möglichkeiten!

meine mutter hat heut mit meiner thera telefoniert (mit meinem einverständnis) wenns für mich oké ist kommt sie mal mit, sie will mir was sagen.... aber nur in anwesenheit meiner thera! komisch komisch.. aber wer weiss, viellicht bringt das etwas licht in die sache!

habt ihr dann dieses eine erlebnis aufgearbeitet?

grüsschen und danke

moon

Hallo moonshine,

es hat sich gezeigt und bei bestimten Dingen kamen Bilder oder andere Assoziationen hinzu.
Sicher ist es schwiierig und manchmal auch echt heftig. Doch im Laufe der Therapie bin ich sensibler geworden, solche Dinge zu beachten.

Ich denke Verknüpfungen stellt jeder her zu irgendwelchen Dingen, also Gerüche oder so. Ich fand/ finde es immer arg, wenn solche Sachen kommen, das so viel nachrutscht und ich die gesamte Szenerie nicht mehr stoppen kann.

Habe viel in der Therapie gelernt und es ermöhlicht mir mitlerweile, das ich ein relativ normales Leben führen kann und mit meinem Multi sein Besser zurecht komme.

Ui heftig, Mutter mit in der Thera. Das ginge bei mir gar nicht. Sie weiss werder Namen vom Thera noch sonstwas, aber das ist ne andere Sache.

Egal, wie das Gespräch wird, es wird Dir denke ich schon weiter helfen und ich hoffe, es wird nicht zu arg.

Viele Grüsse

Ich wußte nicht alles von Anfang an... Mit der Zeit kamen meine Erinnerungen wieder, war ein stetiger Prozeß, der vor etwa zwei Jahren endete.
Mein Freund ist der Meinung es gäbe noch mehr in meiner Vergangenheit, aber wenn da NOCH mehr steckt, soll es lieber da bleiben wo es ist.

Das Unterbewußtsein versteckt viele Erinnerungen die zu schmerzhaft sind oder mit denen man aus irgendwelchen Gründen nicht umgehen kann. Nach und nach taucht aber sehr vieles auf. Es ist besser, wenn dies im Rahmen einer Therapie passiert, damit man mit entsprechend lernt, damit unmzugehen...

Hallo Moonshine,

weißt du denn schon wann dieses Gespräch mit deiner Mutter bei deiner Therapeutin sein wird? Die Warterei und die Vermutung dass meine Mutter da etwas weiß würden mich ehrlich gesagt ganz kirre machen...

Allerdings muss ich auch mal sagen, dass ich es toll finde dass deine Mum hier anscheinend erkannt hat worum es gehen könnte, und dass sie helfen möchte und dabei diesen weg geht.

Ich erinnere mich mehr als übergenau n mein tramuatisches Erlebnis,
allerdings liegt es auch nicht in früher Kindheit oder so.
Wollte aber auch noch anmerken dass nicht jede Angst- oder Panikstörung auf einem Trauma beruht, man kann sich also sicher auch zu sehr auf eine krampfhafte Suche versteifen bei der es gar nichts zu finden gibt.

LG
Schneeflocke

Bei mir ist es sehr komisch.

Meine gesamten Erinnerungen habe ich erst ab Ende der 4 Klasse, mir fehlt also ein ganzer haufen. Ich weiß nicht durch was es ausgelöst wurde. Viele aus meiner klasse und umgebung erinnern sich noch so genau an die erste klasse. Ich weiß garnichts mehr. Nur, das ich in bestimmten situationen angstzustände bekomme. Das eigendlich Erlebnis allerdings, ich wär froh wenn ich davon nichts mehr wüsste.
Ich habe Angst zu erfahren was der Grund ist warum meine Erinnerungen ganz weg sind. Es gibt tage da hab ich das Gefühl z.B an diesem ort schonmal gewesen zu sein, aber es ist kein Degavú (schreibt man das so?)

p.s vg moonshine!

Ja, ich wusste, was es war. War auch nicht zu übersehen, da es über Jahre ging. Allerdings gibt es bei mir auch Momente, an denen noch Details zum Vorschein kommen, die mich sehr überraschen. Da geht es mir ähnlich wie dir.

Laure

Hallöchen,

meiner einer hat durch einen ganz doofen Zufallen herausgefunden, dass da ein Trauma in der Vergangenheit hockt. Bei mir war es so, dass ich vor etwas mehr als einem Jahr Medikamente bekommen hab. Diese hatten bei mir die lustige Nebenwirkung, Erinnerungsknoten, an die ich mich nicht erinnern konnte, zu lockern und zu lösen. Dadurch kamen Flashbacks, die mit der Zeit immer deutlicher und deutlicher wurde. Heute, mit 18 Jahren und 2 Klinikaufenthalten hinter mir, hab ich grobe Umrisse des Traumas, das wohl über mehrere Jahre hinweg ging, aber so ganz genau kenne ich es auch noch nicht.
Unsere Seele ist da ganz schlau. Alles, was man nicht verarbeiten kann, wird so gut verschnürt, dass es einen nicht belasten kann. Man sollte dieses Paket aber erst dann aufmachen, wenn man Stabilität hat das auzuhalten, was rauskommt. Das nur als Anmerkung am Rande.
Liebe Grüße

CoÐ

hallo ihr alle

danke viel viel mals für eure antworten... sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe!

den termin mit meiner mum ist nächsten montag. heute bin ich nochmals bei der thera und wir besprechen das ein bischen und so!
ist schon komisch, da habt ihr recht. meine mutter und ich besprechen sonst wirklich alles, haben ein sehr gutes verhältnis. ich weiss einfach das es besser ist so, denn, meine mutter kennt mich sehr gut und ich vertraue ihr das es besser ist so... einzig komisch ist wohl für mich das ich bei der thera nicht alleine bin und mich ganz so geben muss wie ich bin. das schaff ich bis heute nicht immer ganz... will immer stark sein, mir auch bei ihr nichts anmerken lassen!

bin ja echt gespannt!

als ihr dann wusstet (oder auf der richtigen spur wart), was war dann das nächste? wie "heilt" man so ein trauma?

ganz liebe grüsse

moonshine

Original von moonshine
als ihr dann wusstet (oder auf der richtigen spur wart), was war dann das nächste? wie "heilt" man so ein trauma?

Ich hab mcih dazu entschlossen, den Großteil meiner Traumaarbeit stationär zu machen weil einfach bessere Umstände. Traumaarbeit kann man auf verschiedene Art und Weise machen. Man kann z.B. die Auswirkungen des Traumas (Negativmuster in der Gegenwart, z.B. Nähe-Distanz-Probleme, ...) bearbeiten, man kann über das Trauma sprechen, man kann EMDR-Sitzungen machen. Ich hab hauptsächlich in der Gegenwart gearbeitet und geschaut, wo das Trauma mich heute beeinflusst und was ihc gegen diese Muster tun kann. Es waren, glaube cih, nur 3 oder 4 Einzeltherapien, wo es direkt um das Trauma ging.
Es kann wirklich sehr unterschiedlich sein. Wenn Du was genauer wissen willst, frag einfach :).
Grüße

CoÐ

hallo,
hie haben ja nu schon ne menge leute geantwortet und ich wollte mienn "senf" jetzt auch noch dazu geben!

Ich wusste was es war, warum ich es tat, aber es blieb nicht bei der einen sache,es kam immermehr hinzu.

anfangst war es bei mir einfach nur das ich es probieren wollte und aufmekrsamkei, durch eine vergewaltigung hat sich bei mir alles verschlimmer und das mir meine betse freundin diesbezüglich vorwürfe machte war nicht ganz unentscheidend dabei. ich hab es immer doller gemach. letztlich verlor ich viele menschen die mir sehr wichtig waren.

ich will jetzt auch nicht näher darauf eingehen, denn ich habe damit abgeschlossen.

LG Kitty

ps: antworte gern auf fragen!

hallo zusammen

hatte ja gestern den termin... hab nun auch die antwort (nicht auf meine angstzustände, aber auf vieles sonst)... mein papa ist warscheinlich nicht mein papa... wenn ihr wisst was ich meine!

tja, wollts nur kurz loswerden

grüsse
moonshine

Diese Angstzustände können viele Ursachen haben z.B. entzug von Liebe d.h. dass sichdeine Eltern zu wenig um dich gekümmert haben aber es kann auch kommen das man von den Eltern zu viel Geliebt wird also Überengarierte Eltern und deswegen verlustängste oder so bekommt. WEiß nicht ob du das verstanden hast, kann es nämlich nicht so am PC erläutern *drop*

BA