Angepinnt Stabilisierungstechniken incl. Anwendungsbeispiele

      Meditation: Sich selbst und andere lieben und akzeptieren und wieder weinen können - Teil 2

      Vorerst solltet ihr euch aber noch keine Situationen aussuchen, die besonders starke negative Gefühle in euch hervorrufen, vor allem dann nicht, wenn ihr euch gerade sowieso nicht gut fühlt. Außerdem erfordert das viel Übung und Konzentration, tut das also erst, wenn ihr schon erste Erfolge mit der Übung hattet. Verlangt am Anfang nicht zu viel von euch selbst! Denkt also zunächst an die Situation, in der euch eine andere Person ihre Liebe entgegenbringt. Wenn ihr dabei nichts spürt ist das auch in Ordnung. Versucht euch einfach die Situation zu vergegenwärtigen bis ihr eine angenehme Entspannung in eurem Körper fühlt. Lasst diese Entspannung zu und versucht euch dem Gefühl der Liebe hinzugeben und alles andere für einige Augenblicke zu vergessen. Macht euch bewusst wie sich euer Herz für die andere Person öffnet und wie ihr zarte Gefühle für sie empfindet. Spürt wie dankbar ihr dieser Person dafür seid, dass sie euch liebt und spürt wie ihr diese Person zu lieben beginnt. Vielleicht könnt ihr einen Kreislauf der Liebe zwischen euch und dieser Person erzeugen. Vielleicht merkt ihr auch, dass ihr dieser Person einfach nur dankbar dafür seid, dass es sie gibt und das ihr sie lieben könnt, ohne das ihr etwas im Gegenzug dafür erhaltet. Versucht die Liebe stärker werden zu lassen sodass ihr innerlich ruhig und zufrieden seid.
      * Mit etwas Übung könnt ihr diese Liebe auch auf andere Personen ausweiten. Am einfachsten ist das bei Personen die ihr mögt, schwerer bei Personen, zu denen ihr eine neutrale Einstellung habt und am schwersten ist es bei Personen, die ihr nicht mögt. Egal an wen ihr denkt, durch diese Meditation sollte sich eure Einstellung zu der Person positiv verändern. Wenn ihr die Person nicht mögt, dann denkt einfach an schöne Momente, die ihr mit dieser Person hattet und denkt an ihre positiven Eigenschaften. Das hilft euch dabei dieser Person zu vergeben. Vielleicht fragt ihr euch, warum ihr das tun solltet. Ich denke mir dann immer, dass es angenehmer ist zu lieben als nicht zu lieben und damit ist die Frage für mich beantwortet (fällt mir aber natürlich schwer das dann auch immer in die Tat umzusetzen). Ihr könnt nach belieben herumexperimentieren und das Gefühl der Liebe genießen aber ich denke ihr solltet zunächst einige Zeit mit Personen üben, die ihr mögt bevor ihr euch "komplizierteren" Menschen zuwendet. Das ist nämlich eine sehr fortschrittliche Übung, die viel Konzentration erfordert. Bei jemandem, der euch Leid zugefügt hat solltet ihr vorsichtig sein und warten bis ihr glaubt genug Erfahrung mit der Übung gemacht zu haben. Wenn es wahrscheinlich ist, dass euch eine Person in nächster Zeit wieder v*rl*tz*n wird und wenn ihr wisst das ihr es gerade nicht ertragen könntet, dass eure Liebe mit Zurückweisung beantwortet wird, dann denkt zunächst an einfachere Personen. Ansonsten werdet ihr enttäuscht und frustriert sein, und vielleicht zu schnell den Mut verlieren. Tut das wirklich nur wenn ihr euch gerade danach fühlt und wisst, das ihr es ertragen könntet auf Zurückweisung zu stoßen.

      Für Liebe sollte man denke ich nichts im Gegenzug verlangen und sich auch nicht dazu gezwungen fühlen. Erwartet in diesem Punkt nicht zu viel von euch selbst! Bei mir habe ich festgestellt, dass ich Menschen in meiner Umgebung manchmal Vorwürfe dafür gemacht habe, dass sie mich nicht so geliebt haben wie ich war. Ich wollte dann Liebe erzwingen und mich auch selbst dazu zwingen andere Menschen zu lieben. Dabei hatte ich eigentlich nur Angst nicht geliebt zu werden. Aber Angst ist keine Liebe (ich glaube eher das Gegenteil davon). Bevor man andere Menschen lieben kann muss man sich denke ich selbst lieben. Wenn man sich selbst nicht akzeptiert und versucht andere zu lieben dann wird man enttäuscht werden, weil man dann immer versuchen wird seine eigenen "Schwächen" zu verbergen. Ihr solltet euch also Zeit lassen und zunächst damit beginnen alles an euch so zu akzeptieren wie es ist. Für mich war das eine ziemliche Herausforderung weil mir immer neue Dinge eingefallen sind die ich an mir selbst nicht leiden und akzeptieren konnte. Meistens habe ich mich auf das konzentriert, was ich falsch gemacht habe. Ich konnte einfach kein Mitgefühl oder Mitleid mit mir haben und war möglichst streng mit mir selbst. Dann fühlte ich mich natürlich v*rl*tzt, weil ich daran glaubte, dass ich schlecht war. Heute bin ich da zum Glück nicht mehr so penibel. Lasst euch also Zeit und fangt an euch selbst zu lieben. Es gibt niemanden den ihr lieben müsst oder für den ihr euch aufopfern müsst!
      * Versucht also zunächst das Gefühl der Liebe auf Menschen auszudehnen, die ihr mögt und dann auf euch selbst. Versucht euch zu entspannen, Mitleid mit euch selbst zu haben und Vergebung und Liebe für euch zu empfinden. Denkt dabei auch an eure Vergangenheit, eure jetzigen Probleme, eure Ängste, eure Trauer und eure Sorgen, vor allem aber an Selbstvorwürfe. Liebt euch selbst mit all euren Schwächen und Fehlern. Stellt euch vor ein kleines Kind zu sein, das weinen muss und in den Arm genommen und geliebt werden möchte und bringt euch selbst diese Liebe entgegen. Mich hat das am Anfang viel Überwindung und Mut gekostet, weil ich an diesem Punkt das Gefühl hatte es nicht Wert zu sein geliebt zu werden. Das war irgendwie unangenehm für mich. Mir war es auch oft peinlich wenn ich von anderen Menschen gelobt wurde. Als ich mit dieser Übung angefangen habe sind mir plötzlich einige Gründe dafür eingefallen wieder aufzuhören. Ich hatte z. B. Angst plötzlich total egoistisch zu werden, sodass mir dann alle anderen Menschen egal werden würden. Mit der Zeit stellte ich aber fest, dass das Gegenteil eintritt.
      * Wenn ihr es schafft, dass sich durch das Gefühl der Liebe negative Gefühle wie Wut und Angst auflösen, dann werdet ihr in eurem Kehlkopf wahrscheinlich einen "Kloß" spüren, also eine Anspannung der Muskeln (falls nicht, oder falls ihr diesen Kloß schon länger habt, dann ist das natürlich auch ok). Diese Muskelanspannung ist eure Trauer. Versucht die Spannung durch euer Mitgefühl mit euch selbst zu lösen. Tröstet euch so, wie ihr einen guten Freund trösten würdet. Warum solltet ihr euch auch anders behandeln? Nebenbei lernt ihr dadurch mitfühlender und einfühlsamer zu werden, weil ihr darauf achtet, was ihr selbst am meisten braucht, wenn ihr getröstet werden wollt. Wenn ihr dann mal jemandem begegnet, dem es gerade schlecht geht und ihr ihm das gleiche Verständnis entgegenbringen könnt wie euch selbst, dann wird euch dieser Mensch wahrscheinlich sehr dankbar sein. Um leichter weinen zu können, könnt ihr auch in Gedanken einen Satz wiederholen wie z. B. "Ich darf jetzt weinen"; diesen Satz verwende ich immer. So ein Satz wird in der Meditation übrigens Mantra genannt. Ihr könnt durch ein Mantra jede beliebige Absicht zum Ausdruck bringen die ihr wollt. Wenn ihr einen Satz findet, bei dem es euch leichter fällt zu weinen, dann verwendet diesen. Versucht liebevoll und zärtlich mit euch selbst zu sein und achtet darauf, dass die Spannungen im Kehlkopf nicht zu stark werden. Ich habs schon erlebt, dass ich mich verkrampft habe und dann am nächsten Tag krank war und husten musste (könnt ihr mir glauben oder auch nicht ^^). Also sobald ihr merkt, dass die Spannung zu stark wird und ihr nicht weinen könnt dann macht lieber ne Pause und atmet tief durch (vor allem tief ausatmen) oder macht nen Spaziergang. Vielleicht bringt es auch was euren Kehlkopf leicht zu massieren um die Spannungen zu lösen. Probiert einfach ein wenig rum, bis ihr die Technik gefunden habt die am besten zu euch passt.

      So fertig, ich hoffe mal das ihr Erfolg mit dieser Meditation habt. Wenn alles funktioniert, dann sollte es euch während der Übung leichter fallen zu weinen. Vielleicht könnt ihr am Anfang noch nicht weinen aber mit der Zeit sollte es gehn. Im alltäglichen Leben werdet ihr dann vermutlich auch öfter das Bedürfnis haben zu weinen. Denkt dann einfach daran, dass Weinen ein natürliches Kommunikationsmittel der Menschen ist und das es in unserer heutigen Welt eher als ein Zeichen von Mut angesehen werden sollte und nicht als Zeichen der Schwäche. Benutzt das Weinen aber auch nicht um andere Menschen damit unter Druck zu setzen, wenn ihr merkt, dass sie euch nicht verstehen oder wenn ihr wisst, dass es sie wütend machen könnte. Wartet in solchen Fällen lieber damit bis ihr wieder allein seid und lasst es dann raus, dann aber richtig ;( ;). Wenn ihr verhindern wollt, dass ihr weinen müsst, dann könnte es euch helfen wenn ihr tief ein und ausatmet und dabei nach oben schaut, wenn ihr versucht die Trauer "runterzuschlucken" oder wenn ihr fest mit den Zähnen aufeinander beißt. Also habt euch lieb und seid nicht zu streng mit euch. Viel Spaß beim Weinen ich hoffe es befreit euch ein wenig.;)

      Hier nochmal alles übersichtlich:

      * Dafür sorgen, dass ihr allein seid.
      * Aufrecht sitzen oder euch auf euer Bett legen.
      * Die Augen schließen, sanft ein und aus atmen und eine Hand zärtlich auf die Brust legen.
      * Euch eine Situation vorstellen, in der euch jemand liebt und ihr eure Dankbarkeit für diese Liebe spüren könnt. Die Person versteht euch und eure Probleme und ihr dürft ihr alles sagen was ihr wollt. Ihr merkt, wie sich euer Herz für die andere Person öffnet.
      * Das Gefühl der Liebe auf euch selbst ausdehnen: Auf eure Vergangenheit, auf eure Probleme, Ängste, Trauer, Sorgen und Selbstvorwürfe. Negative Gefühle durch Liebe und Mitgefühl auflösen.
      * Die Übung unterbrechen, falls negative Gefühle zu stark werden. Dann mit der Konzentrationsmeditation weiter machen.
      * Eventuell Bauch streicheln um negative Gefühle aufzulösen und zartere Gefühle hervorzurufen.
      * Versuchen die Spannungen in eurem Kehlkopf zu lösen; durch euer Mitgefühl mit euch selbst, durch das Mitgefühl, das euch die Person entgegenbringt oder mit einem Mantra ("Ich darf jetzt weinen").
      Ich hab Angst im Dunkeln, in Kellern und all sowas. Ein Spruch, der immer hilft und den ich von meinem Vater hab, der sich mit solchen Dingen beschäftigt:

      Liebe erfüllt (denk an Menschen oder auch Tiere, die dir sehr wichtig sind)
      umgibt (denk an Menschen um dich herum, die ein gutes Verhältnis zueinander haben, denk an andere Leute, die glücklich sind)
      und beschützt mich (denk an die Menschen, die dich mögen- deinen Freund/deine Freundin, beste Freunde und sowas)
      Während du dir genau das durch den Kopf gehen lässt, stellst du dir vor, wie diese ganzen guten Gefühle und positiven Gedanken, diese Wärme, dich als Hülle umgibt. Nicht so wie eine Seifenblase- eher wie eine sehr, sehr dicke Eierschale.
      Das hilft!!
      Man muss natürlich daran glauben, dass es das tut :D

      Übungen gegen Flashbacks Teil 1: Übung für bildliche oder szenenhafte Flashbacks

      Übung für bildliche oder szenenhafte Flashbacks

      1. Richte deinen Blick auf den Rand des Bildes, das vor dir erscheint und schaue dir immer nur diesen Rand an.
      2. Du wirst entdecken, dass der Rand ein Rahmen ist.
      3. Dieser Rahmen ist ein Bildschirmrahmen.
      4. Dieser Bildschirmrahmen hat ene bestimmte Farbe. Er ist ...
      5. Schaue jetzt auf die rechte Seite des Bildschirms. Du siehst dort eine Fernbedienung in der gleichen Farbe wie der Bildschirmrahmen.
      6. Nimm die Fernbedienung in die Hand und schaue sie dir an. Sie hat verschiedene Knöpfe. Du siehst einen Knopf, mi dem du das Bild dunkler machen kannst. Drücke den Knopf mehrmals, bis das Bild richtig dunkel ist.
      7. Nun entdeckst du einen roten Knopf. Du drückst diesen Knopf und das Bild wird kleiner und kleiner.
      8. Wenn du jetzt nochmals einen Knopf drückst, verschwinde das Bild ganz.
      9. Stelle dir jetzt vor, dass zu dem Bildschirm ein Videorekorder gehört.
      10. Aus diesem Videorekorder nimmst du jetzt die Kasette heraus, die du gerade gestoppt hast und packst sie in deinen Tresor. Du holst sie erst wieder heraus, wenn du sie mit deiner Therapeutin betrachten kannst.

      Übungen gegen Flashbacks Teil 2: Übung für durch Geräusche oder Worte ausgelöste Flashbacks

      Übung für durch Geräusche oder Worte ausgelöste Flashbacks

      1. Falls du Geräusche im Ohr oder Kopf hast, die dich belasten, so stelle dir vor, dass diese zu einem Bild auf einem Bildschirm hinter einer Wand gehören.
      2. Vor dieser Wand steht ein Tisch, auf dem eine Fernbedienung liegt.
      3. Nimm die Fernbedienung in die Hand. Sie funkionert durch die Wand.
      4. Finde den Knopf, der die Lautstärke reduiziert und drücke ihn mehrmals. Der Ton wieder immer leiser.
      5. Jetzt entdeckst du einen roten Knopf und schaltest mit ihm den Ton ganz ab.
      6. Dieser Ton ist auf einer Videokasette gespeichert, die in dem Videorekorder liegt, der unter dem Tisch steht.
      7. Nimm die Videokasette heraus und packe sie in deinem Treso. Hole sie erst dann wieder heraus, wenn du dich mit diesem Geräusch auseinander setzen möchtest.

      Übungen gegen Flashbacks Teil 3: Übung für Flashbacks durch körperliche Missempfindungen und Schmerzen

      Übung für Flashbacks durch körperliche Missempfindungen und Schmerzen

      1. Stelle dir vor, dass dein augenblicklicher Schmerz eine Forum (Kugel, Kreis, o.ä.) hat.
      2. Stelle dir diese Form genau vor.
      3. Gib dieser Form nun eine passende Farbe und stelle sie dir vor.
      4. Schaue dir den Rand dieser Form an.
      5. Lasse die Form mehrmals schrumpfen. Die Form wird kleiner und kleiner.
      6. Nun lasse ihre Farbe mehr und mehr verblassen.
      7. Wenn die Form klein und blass ist, packe sie in deinen Tresor.
      8. Kümmere dich um diese Form, wenn du dich mit ihr auseinander setzen möchtest.

      Übungen gegen Flashbacks Teil 4: Übung für Gerüche ausgelöste Flashbacks

      Übung für Gerüche ausgelöste Flashbacks

      1. Stelle dir vor, dass dieser bestimmte Geruch eine Wolke ist.
      2. Male dir aus, welche Form und Farbe diese Wolke hat.
      3. Du hältst jetzt in deiner rechten Hand ein Gerät, das einem Staubsauger gleicht und saugst damit die Wolke ein.
      4. Entferne nun den vollen Schmutzbeutel aus diesem Gerät und packe ihn in den Tresor.
      5. Hole diesen Geruch erst dann wieder hervor, wenn du dich stark genug fühlst.
      Stabilisierungstechniken sind immer dann zutreffend, wenn sie einem helfen. Ich denke, da kann man nicht nach Diagnosen gehen. Wäre ja doof, wenn sich dashier jemand durchliest und dann z.B. den sicheren Ort nicht ausprobiert, weil er keine PTBS hat. Schau einfach die Übungen durch, probier sie aus und guck, was dir davon hilft.
      ach dan ke. paula

      meine frage, die auch dringend wäre: kiat es überhaupt ratsam,ohne therapeut(bis man einen hat gibt es ja auch eh mehre monate wartezeit) die stabi technikendurch die anleitung im internet anwenden oder ist es wirksamer/ besser für einen selbst, es mit einem therapeuten zu erlernen. denn nicht bei jedem wirken diese , wenn man sie sich übers internet den text dazu durchliest...nicht das man wenn man sie sich selber durchliest , was falsch macht....

      Innerer sicherer Ort/ Innerer Wohlfühl- Ort [ausfürliche Beschreibung]

      Innerer sicherer Ort/ Innerer Wohlfühl- Ort

      Setz dich möglichst bequem hin. Du kannst die Augen schließen oder offen lassen, soweit es für dich stimmig ist. Du kannst auch einen Körperteil angespannt lassen, dieser Körperteil kann auf dich „aufpassen“, während der Rest des Körpers ein wenig loslassen kann.
      Nimm wahr, wie du auf dem Stuhl sitzt, nimm die Sitzfläche und die Lehnewahr. Nimm auch die Füße auf dem Boden wahr und dass die Erde dich trägt.
      Wenn du magst, kannst du dir beim Ausatmen vorstellen, wie du ein bisschen loslässt, was dir gerade noch zu viel ist. So viel, wie jetzt für dich stimmig ist- mit jedem Ausatmen. Und wenn du magst, kannst du dir beim Einatmen vorstellen, wie du aufnimmst, was dir gerade gut tut- mit jedem Einatmen.
      Wenn du soweit bist, dann lade ich dich ein, dir vor deinem inneren Auge einen Ort vorzustellen, an dem du dich sicher und geborgen fühlen kannst.

      Dies kann ein realer Ort sein, oder ein Ort, den es nur in deiner Phantasie gibt. Er kann sich außerhalb der Erde befinden. Nur du allein kennst den Zugang zu diesem Ort. Nimm wahr, wie der Wohlfühl- Ort nach außen begrenzt ist. Vielleicht gibt es eine Mauer oder einen hohen Zaun, vielleicht auch eine Hecke oder einen magischen Schutz.

      Nun nimm deinen Inneren Wohlfühl- Ort mit allen Sinnen wahr und gestalteihn so, dass dieser Ort angenehm für dich ist. Vielleicht gibt es einen Platz, an dem du gern sitzen oder liegen möchtest Vielleicht nimmst du schöne Farben wahr. Vielleicht kannst du wohltuende Geräusche hören oder angenehme Gerüche wahrnehmen. Vielleicht gibt es Dinge, die du gern berühren möchtest und die sich angenehm anfühlen. Du kannst mit deiner Vorstellungskraft Dinge verändern, die dir noch nicht zusagen. Du kannstdie Temperatur und das Wetter so einstellen, dass du dich behaglich fühlst. Auch die Landschaft kannst du so gestalten, dass du dich wohl fühlst.
      Erlaube dir, an diesem Inneren Wohlfühl- Ort Kraft zu tanken und dich zuerholen. Verweile noch ein wenig und genieße, was dir hier gut tut.
      Und stelle dich nun darauf ein, dich ganz bewusst von deinem Inneren Wohlfühl- Ort zu lösen, den du jederzeit wieder aufsuchen kannst. Vielleicht magst du dich noch bei deiner Vorstellungskraft, die dir diese Bilder schenkt, bedanken.

      Dann kehre ganz in deinem Tempo, allmählich zurück in diesen Raum, auf deinen Platz. Du nimmst den Boden unter deinen Füßen oder deine Unterlage wieder wahr. Recken, Strecken, Räkeln, Gähnen. Die Augen öffnen und sich wieder im Raum orientieren.

      Der Ort ist der, der dann auftaucht. Vielleicht kannst du dir den Text mal vorsprechen lassen zum Üben.
      Hallo :)

      Es tut mir leid das ich mich hier jetzt einklinke...
      Aber erstmal, echt toller Thread!!! :thumbsup:
      Danke!!! :)

      @ Träne2013
      Hallo :)

      Klar muss man sich seinen Problemen Real stellen bzw. Sollte es
      Versuchen!!!
      Aber alles zu seiner Zeit!!!
      Manch mal ist es in bestimmten Situationen erstmal besser quasie " zu flüchten "
      Um sich zu stabilisieren und sich wieder sicher fühlen zukönnen, damit man dan z.Bsp.:
      In der Thera. sich Real der Dinge stellen zukönnen die einen zu solch einer
      "Flucht" zwingen!!!

      LG, Kessy :)
      Stabi-Übung: Gepäck ablegen

      Stell Dir vor, daß Du auf einer langen Wanderschaft bist und viel Gepäck zu tragen hast. Auf dieser langen Wanderschaft gelangst Du zu einem Hochplateau, also zu einer Gegend, die flach, aber bereits in der Höhe ist. Und weil Du jetzt einen Weg vor Dir hast, der eben ist, kannst Du ein wenig verschnaufen.
      In der Ferne erkennst Du etwas Helles, wie ein Licht. Du fühlst Dich davon angezogen und gehst dorthin. Du gelangst zu einem Platz, der in ein warmes, helles Licht getaucht ist. Dort entdeckst Du ein Gebäude, das einem Tempel ähnelt, vielleicht Bäume oder eine Grotte, was auch immer Dir zusagt. Du spürst, daß Du jetzt verweilen willst und Ihr Gepäck ablegen möchtest. Und Du legst Dein Gepäck an den Rand des hellen Platzes.
      Nun hälst Du Ausschau nach einer Möglichkeit, dich hinzusetzen und auszuruhen. Du findest auch etwas Passendes. Du lässt dieses helle Licht auf Dich wirken und spürst, wie Dir ganz warm wird und Du Dich wohl fühlst, Dich leicht fühlst.
      Auf einmal bemerkst Du, dass ein freundliches, helles Wesen auf Dich zukommt, Dich freundlich anlächelt und Dir ein Geschenk gibt. Du wirst mit etwas beschenkt, dass Du für Dein Problem, welches Du im Moment hast, brauchen könntest, welches Dir Hilfe gibt. Vielleicht ist es auch ein symbolisches Geschenk, das Du im Moment noch gar nicht verstehst. Wenn Du möchtest, bedanke Dich.
      Nach und nach beschließst Du, wieder zu Deinem Gepäck zu gehen, da Du diesen Platz verlassen möchtest. Du kannst jederzeit zu diesem Ort zurückkehren. Geh dann zu Deinem Gepäck und überlege, was Du von Deinem Gepäck jetzt auf dem weiteren Weg noch mitnehmen möchtest. Vielleicht gibt es Dinge, die Du nicht mehr brauchst. Aber vielleicht möchtest Du auch alles wieder so aufnehmen.
      Dann setzt Du mit dem Gepäck, dass Du jetzt noch brauchst, Deine Wanderung fort.
      Kehre dann mit der Aufmerksamkeit zurück in den Raum.
      Bitte hör nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt.
      Fangen wir an aufzuräumen, bau sie auf wie sie dir gefällt.

      (Xavier Naidoo - Bitte hör nicht auf zu träumen)