zukunftsangst deluxe

      zukunftsangst deluxe

      hi!

      auch mal wieder was von mir... wollte mal fragen, wem es zur zeit ähnlich geht:

      im moment häng ich so zwischen schule und studium. abi zu machen hat schon keinen besonderen spaß gemacht, aber im nachhinein war alles halb so wild (hoffentlich sage ich das über die zeit auch bald...), jetzt ist aber alles so UNERTRÄGLCIH UNSICHER.

      als würde man irgendwo planlos rumschwimmen.

      ja, meinen studienplatz hab ich schon sicher, hab mich zwar noch nicht eingeschrieben, aber dem dürfte nichts im weg stehen. allerdings ist das nie so mein wunschziel gewesen, ich habe noch keine wohnung gefunden (muss durch halb deutschland) etc. wie soll man sich das leisten? wie soll man das alles packen ohne nervenzusammenbrüche? wie wird das, wenn man seine freunde nicht mehr sieht? (ich habe nicht vor, meine eltern und meine heimatstadt jedes wochenende zu besuchen, außerdem gehen die allermeisten ein ganzes stück von hier weg) wie wird das mit neuen leuten? wird mir mein studium überhaupt gefallen?
      weiter: was mach ich dann mit meinem studium, was soll ich damit werden?

      usw. ...

      wollte halt mal fragen, ob es jmd gerade ähnlcih geht... oder jmd aus alter erfahrung heraus berichten kann :) eben damit aus dieser unsicherheit gerade nicht völlig verzweiflung wird, denn:

      eigentlich freue ich mich. eigentlich ertrage ich diese ecke der welt hier kaum noch und will unbedingt weg, SO WEIT WIE MÖGLICH...

      aber... aber ... aber...

      anyone?

      mfg
      heroine
      Also, ich bin zwar noch nicht beim Studuim aber auch für mich beginnt jetzt ein neues Leben in einer neuen Schule.

      Dann heißt es für mich auch 20 km hin und zurück, nur um jeden morgen zur Schule zu kommen...
      Diese Zukunftsangst habe ich auch. Diese Angst, dass die Leute dort mich nicht ausstehen können. Die Angst, dort keinen Anschluss zu finden. Die Angst, nicht dazu zu gehören...:(
      Ich weiß, es ist schrecklich, einen sollchen Schritt zu gehen. Man lässt alles hinter sich und kommt in eine neue Umgebung. Alles ist völlig fremd und man hat nur die Möglichkeit, sich auf das Fremde zu verlassen.
      Wie man das ohne Nervenzusammenbrüche schaffen soll, weiß ich nicht... wie denn auch? Selbst ich gehe an meiner Angst kaputt. Diese blöde Angst, dass es dort unaushaltbar sein wird...


      Ich weiß, der Beitrag von mir wird dir nicht viel gebracht haben, aber ich denke, es ist wichtig für dich, zu wissen, dass deine Angst normal ist und dass du nicht die erste bist, der damit betroffen ist...
      Perfekt sein: Alle wollen es, niemand ist es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Yuna“ ()

      meine allerliebste kleine,

      pn folgt noch *beschämt guckt*

      also, das erste was mir dazu einfällt ist der tolle spruch "wo die angst ist, geht es lang".
      das ist tatsächlich ganz normal, und es wird auch noch nen weilchen dauern bis es sich legt.
      was das umziehen und das logistische zeug angeht, frag wirklich deine freunde, deine eltern und deine sis um hilfe, hm?

      die frage, was du nach dem studium machst, wird sich erstmal wieder erledigen, wenn das studium wirklich angefangen hat, so wie man sich in der 5./6./7. klasse auch nicht fragt was man nach dem abi machen soll.

      und leute wirst du da mehr finden als dir lieb ist, die sind alle alle sehr offen an der uni und gerade die erstsemester meist unheimlich kontaktfreudig...
      deine jetzigen freunde - naja, da wird sich einfach schnell die spreu vom weizen trennen, und so unvorstellbar das vielleicht ist, es werden sehr wenige sein die dir wirklich fehlen. mit denen versuchst du eben kontakt zu halten.

      süße, das klappt schon alles, hm? vielleicht guckst du für den anfang mal nach nem studentenwohnheim, das würde erstmal alles billiger/einfacher machen, weil die zimmer meist möbliert sind, es küche und so gibt.... und ausziehen kannst du jederzeit, wenn du doch ne eigene wohnung willst.... und da hast du deine kommilitonen auch direkt auf dem gleichen flur.

      ich drück dich!
      s.
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      Hey,

      nun - ich glaube, eine solche Zukunftsangst ist in deinem Fall ziemlich normal. Haben viele.
      Gerade Leute, die grundsätzliche Angst vor Veränderungen haben, dramatisieren das zusätzlich noch oftmals. Du wirst Freunde nicht mehr so oft sehen können, vieles wird sich ändern, du hast noch nicht mal eine Wohnung - logisch kriegt man da etwas Bammel und fängt an, Tage zu zählen.
      Aber im Grunde genommen könnte es echt schön werden. Neue Leute, super liebe, eine Wohnung findest du sowieso noch. Und ob dir das Studium gefallen wird, das wirst du rechtzeitig merken ;)
      Sollte es dann wirklich unerträglich werden, kannst du wieder zurück. Von daher, mach dir selbst keine Panik. Es gibt immer einen Ausweg und man kann sich alles etwas positiver gestalten als es sein sollte. Ok?

      Würde mich freuen, wenn du dann erzählst, wie es dir dort so gefällt.

      B.
      ich war letztes jahr in so ziemlich derselben situation wie du und ich kann dir ja einfach mal schreiben, wie es nach einem jahr für mich aussieht.

      studium: auch wenn ich mir bzgl dem fach am anfang auch gar nicht mehr so sicher war, hab ich erst jetzt so richtig die begeisterung dafür entdeckt. klar find ich manche vorlesungen total langweilig und fallen mir manche prüfungen ziemlich schwer - aber die motivation das wirklich schaffen zu wollen erleichtert vieles. und selbst wenn es bei dir nicht so ist - noch kannst du jederzeit das studienfach wechseln. das nimmt dir später beim bewerben eigentlich auch keiner übel. man kann ja schließlich nicht sofort wissen, was einem liegt, ohne das man es jemals ausprobiert hat.

      wohnung: studentenwohnheim ist sicher erst mal ne gute und einfache möglichkeit. wenn du trotzdem ne eigene wohnung suchst, kannst du auch von zu hause aus im internet suchen. entweder auf der hp zur lokalzeitung oder auf den speziellen studenten-wg-seiten (wg-gesucht.de, studenten-wg.de usw). bei letzterem ist der vorteil, dass keine makler inserieren dürfen, d.h. es kommen keine provisionskosten auf dich zu.

      freunde: ok, schwieriges thema. aber wie du ja selbst sagst, gehen viele deiner freunde auch von zu hause weg und ihr würdet euch dann auch nicht öfter sehen. ihr könnt euch ja gegenseitig besuchen, da lernt man gleich noch ne neue stadt oder so kennen :) und ansonsten gibt es internet, telefon und semesterferien.

      neue leute: am anfang hab ich mich schon oft einsam gefühlt und tue es auch jetzt manchmal noch, weil ich so meine schwierigkeiten habe, auf menschen zuzugehen. aber im großen und ganzen ist es trotzdem bessser so. man lernt immer wieder - und auch sehr leicht - völlig neue leute kennen, völlig neue gedanke und persönlichkeiten. und man sammelt viele interessante erfahrungen dabei, das ist auf jeden fall wert.

      packen ohne nervenzusammenbrüche: geht nicht :D nee quatsch, ich würde sagen, mit ganz viel systematischer zettelwirtschaft (was brauch ich alles + dann abhaken) und dann noch mal ganz systematisch die kisten packen und drauf schreiben was drin ist, damit man es zur gegebenen zeit wieder findet. alles halb so schlimm :)

      ich bin jetzt nach einem jahr innerhalb der neuen umgebung wieder umgezogen und ich hätte auch in meinen heimat zurück gehen können. trotz allem "aber" bin ich hier geblieben. weil es ist, wie du schon selbst sagst: irgendwann muss man weg, was anderes sehen, auf eigenen beinen stehen.... in der alten ecke der welt wäre man irgendwann erstickt. also besser früh genug gehen und dann mit guten erinnerungen zurück kehren :)

      ich wünsch dir viel erfolg und ne wunderbare zeit!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „child“ ()

      hey!

      ich hab auch voll angst vor der zukunft, angst vorm studium und wie mein leben später mal aussieht!
      allerdings geht es mi er angst wieder

      jetzt dazu warum:
      ich musste mal ein praktikum machen und war deshalb bei ner nachbrain um zu fragen ob die nich mal ihrne bruder fragen könnte!
      naja wir haben dann lang gerdet und sie hat auch erzählt dass sie ja zuerst eine ausbildung zur krankenschwester gemacht hat und ihr das dann gar nicht gefallen hat und jetzt ist sie eine ziemlich erfolgreiche grafikdesingerin (macht kataloge und so) verident auch ziemlich viel damit!

      was ich damit sagen will!
      mach doch einfach was dir spaß macht! mach dass studium, ich würd es auf jedenfall beendet und dann gibts ganz bestimmt jdn. der dir sagen kann was man damit für versch. berufe machen kann! und wenn du nicht wohlfühlst, ne ausbildung kann man immer noch machen!

      riskiers doch einfach und "lebe dein leben!"

      gkg

      DIESES GEFÜHL, ALLES GETAN UND DOCH NICHTS ERREICHT ZU HABEN
      MACHT MICH WAHNSINNIG!!

      hello again.

      entschuldigt die verspätete antwort, jedenfalls vielen dank für die antworten! :)

      ja, ihr habt recht... es ist nur sehr beruhigend zu lesen, dass es anderen auch so ging udn wie es sich bei ihnen entwickelt hat...

      inzwischen ist alles so gut wie geregelt. morgen fahr ich zur uni (falls die bahn keine verspätung hat..................) und schreibe mich ein, seh mir das wohnheim an und werd dann in ca. zwei wochen endgültig umziehen. (studium beginnt leider erst am 17.10.) :)

      es ist SO komisch, sich vorzustellen, bestimmte leute nicht mehr zu sehen. andererseits sind die ja auch weg, egal was ich tue... mal sehn, wie das wird.
      außerdem ist mir neulich auf einmal klargeworden, dass ich so bestimmte andere leute auch wahrscheinlcih NIE WIEDER SEHEN WERDE... und das hat mich völlig von den socken gehaun, im positiven sinne, stichwort ex-idioten :D

      bin grade ziemlich zuversichtlich, auch wenns sehr stressig wird. aber ich finde überall neue idioten, dafür hab ich ein talent :D

      danke noch mal!

      @dreamofdarkness
      bist du privat umgezogen (also auto voll packen udn von familie helfen lassen oder so) oder hast du irgendwelche paketdienste in anspruch genommen? mein vater wird mir nämlcih nicht helfen. (bei mir fällt das möbeltransportieren weg, aber den ganzen restlichen kram will er schicken lassen, weils halt durch halb deutschland geht und ihm das zu weit ist) wär nett, wenn du da irgendwelche tipps hättest...
      ach, und guck mal in meine signatur! ich unterstütze jeden beknackten scheiß :D

      mfg
      heroine

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „heroine“ ()

      Ich bin letztes Jahr auch an meinen Studienort gezogen. Da ich mit meinem Freund zusammen in eine Wohnung gezogen bin, hatten wir insgesamt 2 Transporter und nen Anhänger, sodass wir kein Umzugsunternehmen brauchten.
      Hast du dir mal überlegt nen Transporter für nen Tag oder zwei zu mieten? Es gibt ja viele Automietstationen in Deutschland und bei europcar ist es soager möglich, das Auto in A zu mieten und in B abzugeben.

      Neue Leute findet man an der uni übrigens sehr schnell, wenn man sich nicht zu sehr abschirmt. Denn alle Erstsemestler sind genauso hilflos wie du und suchen Anschluss.

      Hast du den Platz im Wohnheim schon beantragt? Bei uns sind die immer irre schnell weg.

      Liebe Grüße,

      Laure
      Original von heroine
      ach, und guck mal in meine signatur! ich unterstütze jeden beknackten scheiß :D


      oh, wie geil *lach*

      hast du nen platz im wohnheim bekommen?

      ich bin privat umgezogen bzw. ich hab ja auch selber ein auto (wenn auch ein recht kleines) und einen führerschein, von daher wars schon irgendwie zu schaffen, wenn man es so nach und nach macht.

      beim verschicken hätte ich gar nicht gewusst, wie ich das alles richtig gut verpacken soll, ohne das nich doch mal was zu bruch geht, aber vielleicht klappt das ja bei euch doch? transporter mieten ist wahrscheinlich schwierig, wenn du keinen führerschein hast (zumindest hast du geschrieben, dass du bahn fahren musst).

      und: will dein vater nicht vielleicht die stadt sehen in der du wohnen wirst oder wie deine wohnung ist oder das viertel oder sowas? mein vater wollte schon immer so ein wenig wissen, was das kind da so alleine weg von zu hause macht und wenn er dafür mitfährt, könnt ihr ja auch ein wenig gepäck ins auto packen.
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