ich weiß nicht, warum ich jetzt schreibe. ich habe schon zu viele beiträge verfasst, mit zig leuten - durchaus welche mit ahnung - geschrieben & gesprochen, alles mögliche ausprobiert, therapeuthen zugetextet, gebracht hat es alles nichts.
es erscheint manchmal fast unmöglich, irgendjemand zu erklären, was in einem vorgeht.
und bevor das nun jemand falsch auffasst - ich hege keine suizidalen absichten.
ich habe den verstand verloren, schon vor jahren.
ich war schon immer unsicher gewesen, unsicher im umgang mit mir selbst. eher zurückhaltend & schüchtern.
selbstbewußtsein bedeutet ja wortwörtlich, sich sich selbst bewußt zu sein. ich habe keine absoluten minderwertigkeitsgefühle. aber ich kann auch nicht sagen, sowas wie ein selbstbewußtsein zu haben.
vor 4 jahren, oder etwas mehr, ereignete sich dann etwas, was mein leben gravierend verändert hat.
es gab jemanden, mit dem ich zusammen war. sie wohnte was weiter weg, und so spielte ich mit dem gedanken, zu ihr zu ziehen.
das löste erstmal angst aus, wie das alles finanzieren ? ich wußte nicht, was ich arbeiten wollte, könnte, um das alles finanzieren zu können. und da so eine eingebung sicher auch nicht über nacht kommt, so dachte ich mir, eben erstmal anderweitig versuchen, es zu realisieren, und dann mal schauen.
es folgte panik. aufgrund von totaler überforderung mit der gesamtisituation.
(jaja, die lieben eltern, sie hatten mich nie wirklich auf das leben vorbereitet, immer schön verhätschelt, das macht sich natürlich irgendwann bezahlt)
irgendwann begann ich leider etwas sehr fatales. ich suchte einen ausweg um dieser zermürbenden situation zu entkommen und begann damit, meine gefühle zu meiner partnerin anzuzweifeln. immer mehr, immer intensiver.
es war schon fast manisch, und ich verlor vollkommen die kontrolle über das ausmaß.
die folge war panik rund um die uhr, 24 stunden am tag, ich dachte, ich müßte jetzt bestimmt gleich sterben. ich hatte noch nie im leben eine solch markerschütterende panik verspürt gehabt.
tag ein, tag aus, ständig. herzrassen, schweißausbrüche immer knapp am kreislaufkollaps vorbei.
das ging 2 wochen so, nonstop. ich war kurz davor mich umzubringen weil ich es nicht mehr aushielt.
ich versuchte immer und immer wieder, diese gedanken und diese gefühle zu stoppen. ich zwang mich zum nicht nachdenken.
irgendwann zeigte es wirkung, ich wurde ruhiger. aber es dauerte monate bis ich es etwas besser im griff hatte.
es fällt mir auch heute noch schwer, viele jahre danach, zu beschreiben, was damals in mir passiert war.
dennoch, diese einmal losgetretene lawine hatte schäden angerichtet. meine ganze wahrnehmung hatte sich verändert. wo früher vieles recht intensiv war, von der empfindung her, war es das nun nicht mehr. mehr taub.
ständig war ich angespannt, nervös, und immer wieder brachen diese nicht kontrollierbaren gedankengänge "du liebst sie doch gar nicht" - "doch, tust du" und dieses ewige zweifeln auf mich herein.
2 jahre lang ging das so. ich suchte mir überall rat, versuchte, es zu ergründen. es half alles sehr wenig bis gar nicht.
nach 2 jahren ging diese relation dann in die brüche.
seit diesem panik-vorfall kann ich keiner frau mehr nahe kommen, ohne, dass diese zweifel und die panik wieder hochkommt. es ist nun bei weitem nicht mehr so schlimm, wie es mal, aber es ist dennoch noch immer enorm tangierend.
aber es ging noch weiter. mein verstand verabschiedet sich immer mehr.
ich weiß manchmal nicht mehr, was ich mir einrede, was real ist, und was nicht. welches gefühl ich fühle, welches ich nur meine, zu fühlen.
und oft ist einfach auch nichts mehr da, kein gefühl, einfach nur eine leere.
ich verfalle in tiefe naivität, oder weiß gar nicht mehr, wie ich nun auf etwas reagieren _kann_
sitze grinsend da, obwohl sich hinter diesem grinsen nichts verbirgt.
erkenne dinge nicht mehr, wie sie wirklich sind.
mir ist bewußt, dass das irgendwo eine bewältungsstrategie des hirns ist. aber es lässt sich nicht mehr abstellen. vermutlich bin ich einfach verrückt geworden.
therapeuthen sind ratlos. ich bin es auch.
es erscheint manchmal fast unmöglich, irgendjemand zu erklären, was in einem vorgeht.
und bevor das nun jemand falsch auffasst - ich hege keine suizidalen absichten.
ich habe den verstand verloren, schon vor jahren.
ich war schon immer unsicher gewesen, unsicher im umgang mit mir selbst. eher zurückhaltend & schüchtern.
selbstbewußtsein bedeutet ja wortwörtlich, sich sich selbst bewußt zu sein. ich habe keine absoluten minderwertigkeitsgefühle. aber ich kann auch nicht sagen, sowas wie ein selbstbewußtsein zu haben.
vor 4 jahren, oder etwas mehr, ereignete sich dann etwas, was mein leben gravierend verändert hat.
es gab jemanden, mit dem ich zusammen war. sie wohnte was weiter weg, und so spielte ich mit dem gedanken, zu ihr zu ziehen.
das löste erstmal angst aus, wie das alles finanzieren ? ich wußte nicht, was ich arbeiten wollte, könnte, um das alles finanzieren zu können. und da so eine eingebung sicher auch nicht über nacht kommt, so dachte ich mir, eben erstmal anderweitig versuchen, es zu realisieren, und dann mal schauen.
es folgte panik. aufgrund von totaler überforderung mit der gesamtisituation.
(jaja, die lieben eltern, sie hatten mich nie wirklich auf das leben vorbereitet, immer schön verhätschelt, das macht sich natürlich irgendwann bezahlt)
irgendwann begann ich leider etwas sehr fatales. ich suchte einen ausweg um dieser zermürbenden situation zu entkommen und begann damit, meine gefühle zu meiner partnerin anzuzweifeln. immer mehr, immer intensiver.
es war schon fast manisch, und ich verlor vollkommen die kontrolle über das ausmaß.
die folge war panik rund um die uhr, 24 stunden am tag, ich dachte, ich müßte jetzt bestimmt gleich sterben. ich hatte noch nie im leben eine solch markerschütterende panik verspürt gehabt.
tag ein, tag aus, ständig. herzrassen, schweißausbrüche immer knapp am kreislaufkollaps vorbei.
das ging 2 wochen so, nonstop. ich war kurz davor mich umzubringen weil ich es nicht mehr aushielt.
ich versuchte immer und immer wieder, diese gedanken und diese gefühle zu stoppen. ich zwang mich zum nicht nachdenken.
irgendwann zeigte es wirkung, ich wurde ruhiger. aber es dauerte monate bis ich es etwas besser im griff hatte.
es fällt mir auch heute noch schwer, viele jahre danach, zu beschreiben, was damals in mir passiert war.
dennoch, diese einmal losgetretene lawine hatte schäden angerichtet. meine ganze wahrnehmung hatte sich verändert. wo früher vieles recht intensiv war, von der empfindung her, war es das nun nicht mehr. mehr taub.
ständig war ich angespannt, nervös, und immer wieder brachen diese nicht kontrollierbaren gedankengänge "du liebst sie doch gar nicht" - "doch, tust du" und dieses ewige zweifeln auf mich herein.
2 jahre lang ging das so. ich suchte mir überall rat, versuchte, es zu ergründen. es half alles sehr wenig bis gar nicht.
nach 2 jahren ging diese relation dann in die brüche.
seit diesem panik-vorfall kann ich keiner frau mehr nahe kommen, ohne, dass diese zweifel und die panik wieder hochkommt. es ist nun bei weitem nicht mehr so schlimm, wie es mal, aber es ist dennoch noch immer enorm tangierend.
aber es ging noch weiter. mein verstand verabschiedet sich immer mehr.
ich weiß manchmal nicht mehr, was ich mir einrede, was real ist, und was nicht. welches gefühl ich fühle, welches ich nur meine, zu fühlen.
und oft ist einfach auch nichts mehr da, kein gefühl, einfach nur eine leere.
ich verfalle in tiefe naivität, oder weiß gar nicht mehr, wie ich nun auf etwas reagieren _kann_
sitze grinsend da, obwohl sich hinter diesem grinsen nichts verbirgt.
erkenne dinge nicht mehr, wie sie wirklich sind.
mir ist bewußt, dass das irgendwo eine bewältungsstrategie des hirns ist. aber es lässt sich nicht mehr abstellen. vermutlich bin ich einfach verrückt geworden.
therapeuthen sind ratlos. ich bin es auch.
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