...strange...

      ...strange...

      Hallo ihr lieben,
      ich muss mir mal ein bissel was von der seele schreiben:

      seit ca. 4 Jahren schneide und ritze ich mich schon.
      die längste zeit, die ich clean war, war ein halbes jahr und dann dachte ich mir irgendwie, dass das lang genug wäre und habe wegen einer "nichtigkeit" wieder angefangen.

      wahrscheinlich bin ich ein "stereotyp-ritzer", da ich glaube, dass meine gründe dafür, die sind, die die meisten haben:
      druck,stress,eltern,schule,persönlichkeitsprobleme,depressionen...etc..

      was mir allerdings aufgefallen ist und warum ich eigentlich schreibe, ist, dass ich mich von "solchen" leuten, also menschen die ritzen oder depri sind, vorallem gothics, angezogen fühle...
      es "gefällt" ("gefällt" ist wohl das falsche wort,aber egal) mir, einen kerl mit narben zu sehen oder mich mit depressiven menschen zu unterhalten. das zieht mich irgendwie an...liegt das daran, dass ich mich besser mit solchen personen identifizieren kann? oder ist das ein helfer-komplex in mir? Kennt ihr das vielleicht auch?
      ich bin so strange...lol

      ich würd mich über kommentare freuen lg saddy
      Ja, das kenne ich. Denke mir auch immer, wenn ich einen Menschen mit Narben sehe *och
      Wenn mich jedoch jemand darauf anspricht werde ich aggressiv.
      Ich weiss nicht, irgendwie erwarte ich von diesen Menschen ein Verständnis, das man bei *Normalos nicht finden kann
      Leider gehen diese Gespräche oft in die falsche Richtung, muss mir nicht noch anhören, wie sehr irgendwer der Schneiden, oder was auch immer entspannend findet.
      Deswegen rede ich meist gar nicht darüber, und denke mir nur, man, nicht schon wieder so ein armer Kerl...
      jap, mitleid hab ich manchmal auch, obwohl ich es gar nicht will...
      das klingt jetzt gemein, aber so ist das nicht gemeint...
      ich meine, dass ich auch nicht bemitleidet werden will, nur weils mir ziemlich oft sehr dreckig geht...
      aber da wir ja wissen, was für qualen das eigentlich sind, die man auszustehen hat, ist es immer traurig zu wissen, dass es einer person mehr so geht...
      Original von sad.girl
      ist es immer traurig zu wissen, dass es einer person mehr so geht...


      da hast du recht.
      aber man redet eigentlich eh viel zu wenig darüber.. wenn man genug reden koennte, muesste man ja nicht ritzen...

      hast du dich schonmal ernsthaft mit wem drüber unterhlaten koennen? ich einmal, und die wahrheit konnte ich da auch nicht sagen. eine gute freundin von mir hat geritzt, aber wenn die wuesste, wie teif das bei mir... nunja, und von den luegen fuehlt man sich wieder als versager und ach..
      kein plan

      bei mir ist es ja nicht mehr so schlimm wie früher, aber trotzdem.
      so wirklich ehrlich über ein thema zu reden, besonders über dieses thema, ist schwierig...

      übers ritzen habe ich mich noch nie ganz ehrlich unterhalten.
      mit freunden , die es selber machen oder gemacht haben , konnte ich nicht offen reden, weil ich angst haben musste, dass sie sich dadurch nur bestätigt fühlen würden und es dann erst recht täten, nach dem motto: wenn sie es tut kann ich das doch auch wieder machen... oder dass ich sie triggern würde und vor freunden, die die narben oder schnitte gesehen haben, habe ich alles runter gespielt und gesagt, dass es mir jetzt viel besser geht, damit sie sich keine sorgen machen...
      oft mach ich mich selbst aus rücksicht vor anderen fertig...
      kein plan...heutzutage geht das mit der ehrlichkeit und offenheit sowieso den berg hinab..
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