psychologiestudium

      psychologiestudium

      hi,
      ich hab mal ein frage. und zwar habe ich vor kurzem gehört, dass man wenn man psychologie studieren möchte, irgendwie angeben muss ob man selbst schon mal psychische probleme hatte bzw hat.
      weiß jemand von euch, ob das stimmt? wenn ja, warum wollen sie das wissen und wie wollen sie das rausfinden?
      wär klasse wenn sich da jemand auskennt- ist mir nämlich ziemlich wichtig!
      liebe grüße
      petite_larme
      Also, gehört habe ich davon noch nie, aber wenn ich darüber nachdenke, wäre es vielleicht sogar sinnvoll sowas anzugeben.
      Möglicherweise (wahrscheinlich) wirst du dich im Studium mit Dingen auseinandersetzen (müssen), die dich evtll. triggern und (speziell wenn du an SVV leidest/gelitten hast) zu Rückfällen führen kann.
      Aber deswegen jemandem das Studium evtll. zu verweigern...?
      Lost in [life]
      ...
      davon hab ich auch noch nie was gehört, und mein freund studierte psychologie und meint auch das das gelogen ist...
      allerdings schaffen 95 % der leute die mit psychischen störungen anfangen das studium nicht...

      das kann man doch bestimmt auch bei den unis online sehen...versuchs mal mit google
      hey,

      naja, ich habe das auch noch nicht gehört. Aber vll ist es von Bundesland zu Bundesland verschieden.
      Mein Ex- Freund studiert Psychologie, und du hast im Hauptstudium viel bzw. mit Themen zu tun, die dich triggern können (war bei ein paar vorlesungen mit dabei)
      Zudem wollen die Dozenten ausschließen, dass du das Studium anfängst, um dich "selbst zu therapieren".
      Wenn dich das Studim interessiert (ich finde es sehr interessant :)), dann würde ich dir vorschlagen, ein paar lesungen zu besuchen. Ich würde dann aber lesungen aus dem Hauptstudium wählen, weil das Grundstudium besteht zu 90 % aus Anatomie des Gehirns.

      LG
      But I know I must go on
      Although I hurt I must be strong

      Because inside I know that many feel this way
      Ist das denn wichtig, ob man das angeben mus sdoer nicht? Vile wichtiger ist doch, ob du dich dafür bereit fühlst dich mit den themen auseinander zu setzten, ob du glaubst du packst das und stehst das durch, denn wie schon gesagt gibt es einiges, was dich triggern könnte. Und wenn du dir sicher bist, du schaffst das, dann kannst du das ja auch sagen, wenn die das unbedingt wissen wollen.
      Bart
      SerS!
      Also dass das Grundstudium aus 90% Hirnanatomie besteht, koennt ich net sagen. (Oder war ich echt nur zu 10% der Veranstaltungen anwesend? *g*)
      Ist sicherlich verschieden. Einen Test, wo du nach psychischen Erkrankungen gefragt wirst, muß glaub ich keiner machen. Gibt es noch einen NC?
      Ich glaube, dass man eine Therapie machen muss, wenn man nach dem Diplom eine Therapeutenausbildung beginnen will (nicht sicher).
      Die Dozenten sprechen sich schon gegen eine "Selbsttherapie" aus, aber trotzdem wird man immer wieder angeregt, sich intensiv mit sich selber auseinanderzusetzen und sich aktiv in Seminaren einzubringen. (Wenn du also eine soziale Phobie hast, wird's schwierig...)
      Wichtig ist, es zu versuchen, eine innere Distanz zu dem gehoerten zu wahren. Sicherlich ist es der Hammer, als Betroffener einer Diskussion zu "seiner Krankheit" beizuwohnen, in der auch mal viel Müll von den Kommilitonen erzaehlt wird, aber es kann einen auch weiterbringen.
      Du wirst zumindest nicht gezwungen, dein SVV zu outen oder so...
      Gruessle!
      I CROSSED THE
      B|O|R|D|E|R|L|I|N|E
      AND LOST MYSELF

      hmmm... also ich wollte zuerst auch psychologie studieren... hab mich aber dann für soziologie entschieden.. aber nicht, weil ich es nicht gepackt hätte...
      die unis in österreich sind ja jetzt total überrannt, da unsere geliebte bundesministerin 10 jahre lang "übersehen" hat, dass bei euch ja die numerus clausus immer noch gilt und die eu die tore auch dieses jahr auf den unis offen hält... tja... politiker ;)
      jedenfalls musst du es NICHT angeben.. ich hab mich schon angemeldet gehabt... aber wie gesagt... ich komm aus österreich.. da kann ja jeder studieren, der matura hat... bzw. die richtige prüfung...

      aber ich kann mir das ned vorstellen...

      und zu der behauptung, dass die meisten psychisch kranken das studium nicht packen, kann ich nur "als soziologin ;)" sagen, dass sowieso ziemlich viele das studium abbrechen, da es einfach zu beginn ziemlich wenig mit psycholgie zu tun hat... da macht man statistik und anatomie, wie gesagt... deshalb brechen viele ab und deshalb mach auch ich soziologie...

      dann hätt ich meine psychologie-matura auch nicht geschafft...

      also... lass dich nicht unterkriegen, geh deinen weg... denn der weg entsteht durch den, der ihn geht! ;)

      p.l.e.

      phy
      Hallo, vielleicht hilft dir das ja weiter:

      also, ich selbst studiere Psychologie, mittlerweile im 5. Semester, und man wird das definitiv nicht gefragt. Ich bin auch sicher, dass das nicht erlaubt wäre.
      Außerdem besteht Psy tatsächlich auch aus sehr vielen Bereichen die nichts mit Psy Problemen zu tujn haben (Statistik, Physiologie...) und es gibt auch Berufsbereiche, wioe etwa Organisationspsy, die nichts mit Therapie zu tun haben. Ich hatte z.B. heute das erste mal überhaupt eine Vorlesung in klinischer Psychologie.
      Im übrigen ist es ein sehr interessantes Fach (und für mich war es bisher auch noch nicht irgendwie Problematisvh). Man muss nur das Grundstudium überstehen ;) (das ist leider etwas trocken)

      Habe ich jetzt gerade geschafft :)

      LG
      blue sea
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)
      glueckwunsch! :)
      knabbere noch an besagtem grundstudium, find es aber gar nicht so trocken. bin neulich quasi aus versehen (wollte doch nur im warmen hoersaal sitzen *g*) in einer klinischen vorlesung gelandet und fand es nicht unbedingt so spannend. eigentlich hat er nur den icd10 und das dsmIV vorgestellt...
      aber erstmal vordiplom in angriff nehmen muss :rolleyes:
      I CROSSED THE
      B|O|R|D|E|R|L|I|N|E
      AND LOST MYSELF

      hi,
      also vielen dank, ihr habt mir sehr weiter geholfen! ich hatte einfach nur angst, dass ich das wenn ich selbst psy probleme hab nicht studieren darf bzw hinterher bestimmte richtungen nicht einschlagen darf! angst mich dem zustellen habe ich eher weniger..
      liebe grüße
      petite_larme
      ja... aber ich wprd keinen therapeuten haben wollen, der seine Arme beide offen hat und besipilesweise selber nichts isst udn mir dann erzählt, daß ich sowas auf keinen fall machen soll...
      Also.. ich finde, jemand der sowetwas tut, sollte sich selber wieder im griff haben. osnst kommt das doch etwas seh seltsam rüber, oder?
      das studium hat keine einschränkungen wie bereits gesagt...
      die probleme fangen nach dem studium an... es kommt darauf an was du später machen willst :)

      es kann durchaus passieren das du in einigen berufsmöglichkeiten als "gefahr für die volksgesundheit" eingestuft wirst. das ist meines wissens keine dauerhafte einstufung und kann aufgehoben werden. davon sind mediziner wie psychologen betroffen...

      @gauloises
      wusstest du das ärzte und psychologen die größte s**z*d rate haben?
      es ist ein ungeheurer druck und viele gehen selber in therapoltische behandlung
      also probleme haben alle XD
      aber nein es fällt vielen leichter jemanden sich anzuvertrauen der ähnliche probleme hat. es entsteht eine art nähe die leider häufig fehlt.
      Mein einziger Feind trägt nicht mein Gesicht,
      blick ich in'n Spiegel so seh ich mich nicht.
      Hallo

      Ich habe selbst auch den Wunsch (gehabt) Psychologie zu studieren. Das man da irgend wo angeben MUSS das man Psychische Probleme hat / hatte habe ich aber noch nie irgend wo gehört.

      Wie gesagt, ich wollte selbst gerne Psychologie studieren, hab aber leider keine Zulassung bekommen... das war soooo knapp (sieben Leute vor mir *seuftz*)

      Anfangs war ich das sehr traurig drüber, aber mittlerweile bin ich wirklich froh, dass es nicht geklappt hat! Psychologie ist natürlich ein sehr interessantes Themengebiet ABER: Niemand hält mich davon ab mich auch privat damit zu beschäftigen.
      Froh, dass ich keinen STudienplatz bekommen habe bin aus dem Grund, dass ich "privat" schon viel zu viel mit sowas zu tun habe. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, im Beruf auch täglich damit zu tun haben zu müssen... wann soll man denn da mal Ruhe finden !? (Klar, man muss als Psychologe nicht automatisch mit Problemen und Krankheiten zu tun haben, aber dennoch...)

      Ich kann nur sagen - wer selbst betroffen ist und Psychologie studieren will, sollte sich wirklich gut überlegen, ob er/sie das auf sich nehmen will...

      Gruß
      Thistle
      Mhm, /me wird nächstes Jahr auch mit ihren Psy-Studium anfangen. :)

      Die 95%-Quote der Studienabbrecher grade in diesem Fach kommt mir aber extrem hoch vor ~ ich war vor ein paar Monaten auf einer Informationsveranstaltung an der Bonner Uni, und da war von wesentlich weniger Abbrechern die Rede.
      Dass bei Psy vielleicht doch mehr Leutz abbrechen als in anderen Fächern, könnte aber vielleicht daran liegen, dass man sich evtl. vorher nicht wirklich über den Studiengang informiert hat... eben, dass viel Statistik drankommt und man sich nicht permanent mit klinischer Psy beschäftigt... hmm...


      Also ich freu mich auf mein Studium. ;)


      Liebe Grüße
      Wölfchen

      um noch mal ganz kurz auf das was gauloises1985 schrieb einzugehen:ich geb dir da vollkommen recht- ich fände es auch unverantwortlich mich als psychologe hinzusetzten, jmd zu versuchen zu therapieren der sich r*tzt und es letzten endes selbst tun. das hab ich aber ehrlich gesagt auch nicht vor..-genauso wenig wie ich mich damit selbst therapieren will! aber anderer seits fände (zumindestens) ich es angenehmer, mit jmd darüber zureden der es mal gemacht hat, mich also verstehen kann und es aber geschafft hat aufzuhören, denn das schafft doch irgendwo hoffnung oder?!
      naja wie auch immer, ich wollt nur noch mal sagen, dass ich nie versuchen würde, nach dem studium als therapeut zu arbeiten, solang ich noch selbst in irgendeiner art, involviert bin.
      lange rede, kurzer sinn.. ;)
      ich hab ja auch noch etwas zeit bis zum studium..
      liebe grüße
      petite_larme