Was ist das und was dagegen tun?

      Was ist das und was dagegen tun?

      Hey!

      Ich hab nachfolgenden Text (leicht geändert) gestern ner Beraterin geschrieben die sich aber eigentlich nicht so mit Psyche und co auskennt...
      Kennt irgendjemand sowas? Ich weiß nicht, was eigentlich bei mir los ist.. Was tut man da dagegen...
      sorry, wenn´s einfach nur doof ist...
      Ist auch ein bissl lang...




      "Ich glaube mir einfach selbst nicht. Ich glaube mir nicht, dass es grad hart ist, nicht die Rasierklinge zu nehmen, dass ich noch viel nervöser, als normal bin. Ich glaube mir nicht, dass es mir schlecht geht. Wenn´s mir auch nur halbwegs gut geht weiß ich davon nämlich nichts mehr. Das ist einfach so weg.
      Und das klingtschon wieder voll übertrieben und krass
      Und jetzt glaube ich schon wieder, dass ich das, plus das übertrieben un krass nur geschrieben habe, damit du vielleicht sagst, aber das klingt wirklich krass. Glaub dir doch.
      Und nun glaube ich nicht mal mehr das, dass es krass klingt und du eher sagen wirst, was will die eigentlich.

      Ist das wirklich von mir, was ich da beschreibe? Kann doch nicht sein, mir geht´s doch gut. Mir ging´s doch auch von letztem September an fast ein Jahr gut.
      Kann doch gar nicht sein.
      Das klingt alles so übertrieben, so total verrückt und krank einfach.
      Ich weiß einfach nicht, was ich glauben soll.
      Was soll das, dass es danach einfach alles wie weggeblasen ist und ich nichtmal mehr was davon weiß?

      Ich versuche schon seit vielleicht nun mehr als drei Jahren meine „Welten“ zu verbinden. Erst die Zeit, in der ich nicht zu Hause war, wo ich seltsamerweise, wie umgeschaltet glücklich war. Das hab ich halbwegs geschafft. Aber geglaubt, oder glaube immernoch, dass ich mir das „schlechtgehen“ da nur eingebildet habe. Das bewusst getan habe, weil ich wollte, dass irgendjemand kommt und mich „rettet“, von zu Hause wegholt. Obwohl es dafür ja überhaupt keinen Grund gibt. Wie also soll ich mir selbst glauben?
      Es ist ja nich so gewesen, wie ich dann „herausgefunden“ habe (man, klingt das bescheuert!), dass es mir zu Hause immer schlecht ging. Und ja, ich habe bewusst gewollt, DASS es mir schlechtging, weil ich das einfach nicht verstanden habe! Wie konnte das sein?!
      Da zählt es dann auch nicht mehr, wenn es mir wirklich schlecht geht. Wie soll ich auch unterscheiden wann es echt ist, und wann nicht? Also war´s immer „falsch“

      Ich hab ja auch nie, NIE die Erinnerung daran, wie es war, wenn´s mir mal wieder „schlecht ging“ Ich vergesse andauernd was, mal sind andere Erklährungen da. Ich weiß aber auch gar keine Beispiele, ich weiß nie für irgendwas Beispiele. Und grad weiß ich nicht mehr, was ich eigentlich als nächstes sagen wollte.

      Als noch das mit dem „Retten“ aktuell war, hab ich mit meinen „bewussten Tagträumen“ angefangen. Es gab immer irgendeine Person, Lehrer, Pfarrer, whatever, die irgendwann draufkam und mich zum Reden „gezwungen“ hat, naja....

      Wurde grad unterbrochen durch den Anruf einer Freundin. Davor und am Anfang hab ich total gezittert. Aber jetzt geht´s mir wieder einigermaßen gut... (haben auch ziemlich lang telefoniert... weil sie erst ziemlich fertig war, da sie jemandem nen Korb geben musste und das kaum übers Herz gebracht hat und dann „was soll die liebe Janet denn bloß als zweiten LK nehmen, da´s Deutsch nicht gibt?“ Englisch, oder Mathe, oder Mathe, oder doch Englisch...) Ich mag das da oben gar nicht mehr lesen, aber schicks vielleicht doch mal mit...

      Also wieder geht´s mir eigentlich gut, erst recht, wenn das sooo leicht weggeht!
      Ich ist schon doof, irgendwo.

      Aber trotzdem bin ich grad, rein körperlich, total verkrampft.
      Soll, kann ich das jetzt als „Zeichen“ ansehen...?
      Mein Benknachbar hat auch erst rumgenervt und mir nen Vortrag gehalten, ich soll unbedingt endlich meine Nervosität abstellen, das sei nicht gut. Aber stimmt das überhaupt? Mich hat´s nie gestört, nur heute war´s schlimmer, glaub ich, aber jetzt schon weiß ich nicht mehr, ob mich das da wirklich gestört hat...?

      Ich weiß schon wieder nicht, was ich sagen wollte...

      Ja... Seit ich aus *** (war im Ausland für 9 Monate) zurückbin gibt es diese „Tagträume“ nicht mehr. Wo ich dort war, hatte ich bis kurz vor Ende absolut kein Plan, wie´s mir hier ging. Ich wollte sogar unbedingt zurück. Auch gegen Ende dann wusst ich nicht wirklich, hab aber dann doch auf die „gefühllosen Erinnerungen“ vertraut, irgendwann, aber es war, fast die ganze Zeit, solang ich noch da war im Hinterkopf immernoch „Und wenn das zweite Jahr doch nicht klappt, dann hat´s halt nicht sollen sein!“
      Das fällt mir grad erst spontan ein... wusste ich auch nicht mehr....
      Was soll das?
      Wieso vergess ich immer alles?
      Wieso ist das irgendwie nur hier so?
      Wieso finde ich auf meine Fragen einfach keine Antwoten, wieso führe ich mich irgendwo ja doch selbst an der Nase rum?

      Seit ich wieder da bin und (mein Gott war ich bescheuert) wieder mit dem svv Scheiß angefangen habe, wird´s schlimmer.
      Deshalb „wird es langsam zum Problem“


      Ich hab das alles noch nie so formulieren können und vielleicht kann ich es auch nie wieder...
      Aber vielleicht ist das auch wirklich alles nur Quatsch und morgen denk ich, ohje, was hab ich für Scheiß geschrieben...
      Das klingt alles, als sei mir wasweißichwas passiert... Stimmt aber nicht.
      Aber irgendwie klingt es auch langsam so, als währe genau DAS alles mein Problem (was auch immer „DAS“ das eigentlich ist...)
      Aber irgendwie klingt das wieder so, als währe mein Problem, dass ich nach einem imaginären Problem suche und dann könnte ich das Suchen ja einfach lassen und ich hätte kein Problem mehr.
      Also hab ich doch kein Problem.

      Ich fang schon wieder an ;)
      und ich zitter auch wieder...

      und ich habe mich seit Dienstag NICHT geschnitten, aber vor kurzem noch war das noch völlig „normal“ so ein Abstand, aber heute wollte ich zig-mal und vielleicht auch irgendwo daher das Zittern, die Verkrampfung, die gerade nicht das erste Mal für heute da ist...?

      Ich weiß echt gar nichts mehr...
      Ich weiß nicht, ob ich verzweifeln soll, oder mich schämen, dass ich so einen Scheiß erzähle...

      Aber jetzt ist „das“ doch endlich mal raus... und damit komm ich mir vielleicht doch mal ein bischen länger nicht als Lügnerin vor... Is irgendwo vielleicht doch ein Riesenschritt vorwärts...
      Tja, die Hofnung stirbt zuletzt!"
      Hi
      Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber "Spes saepe fallit" (leider!)
      Dein Text ist schon sehr wirr geraten, aber ich glaube verstanden zu haben, was du aussagen wolltest.
      Ich habe verstanden, dass du meinst, es geht dir (objektiv) gut. Das es dich aber stört, dass es dir gut geht. Dass du allen zeigen möchtest, dass es dir (subjektiv) NICHT gut geht!

      Mmhhh.....ich denke, wenn ich das richtig erfasst habe, geht es dir nicht gut. Auch wenn es vll keinen äusserlichen Einflüsse gibt, geht es dir im Innersten nicht gut. Möglicherweise unterdückst du dieses Unwohlsein aber und nur durch Gedanken und Taten die du nicht einordnen kannst(wie z.B. das cutten), kommt dieses Unwohlsein nach Außen.
      dass du dann verwirrt bist, ist verständlich. Man wird schnell als "Aufmerksamkeitserhascher" abgestempelt (oder stempelt sich selbst zu so einem ab) und denkt dann erst recht, es gibt doch keine Probs. NUR: die meisten verstehen einen anderen überhaupt nicht. All zu schnell wird man abgestempelt, weil die Mühe dann weniger wird.
      Das ist ein Problem der Gesellschaft!

      Na ja, fürs erste wäre es gut von dir zu wissen, ob ich alles richtig verstanden habe. Wenn nicht, versuche dein Problem doch noch einmal deutlicher zu machen, ja?!

      erst einmal lg noir_tristesse
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