mittel gegen "gefühlsüberschuss"?

    mittel gegen "gefühlsüberschuss"?

    hey ihr,
    meine thera hatte mich heute gefragt, was ich davon halten würde, zu einem "nervenarzt" zu gehen und mir dort etwas verschreiben zu lassen, damit die gefühle "nicht so über mich kommen", aber was genau, wird der arzt mir dann sagen usw. und das mittel macht irgendetwas mit meinen gehirnströmen oder sowas?! meine thera kennt sich da auch nicht so aus und konnte mir das auch nicht so erklären. aber ihr habt bestimmt schonmal erfahrungen mit soetwas gemacht?!
    wäre toll, wenn ihr mich darüber mal informieren könntet was da evt alles auf mich zukommt..

    liebe grüße *Pusteblume
    halloo =)

    also so genau kenn ich mich da auch nicht aus, aber ich kann mir vorstellen, dass sie sogenannte "mood stabilizer" meint, also medis, die die stimmung stabilisieren.

    das einzige medi in die richtung, das ich kenn, is das was ich nehm (wirkstoff lamotrigin), sonst hab ich mich noch nicht so sehr mit sowas beschäftigt.

    wie gesagt, is nur ne vermutung, kann auch sein, dass ich falsch lieg. aber du wirst es ja sowieso bald erfahren, oder nicht?

    lg, sesa
    Hallo,
    das mit dem Lamotrigin ist richtig. Es wird sowohl bei bipolaren affektiven Störungen (manisch-depressiv) als auch bei rezidivierenden depressiven Störungen ("normale" wiederkehrende Depression) eingesetzt, um einen Rückfall vorzubeugen. Andere Mittel sind hier Ergenyl, Carbamazepin und Lithiumsalze.
    Bei den "normalen" Depressionen werden sie aber eigentlich nur in Verbindung mit einem regulären Antidepressivum verschrieben.

    Wie lang bist Du schon bei der Psychologin?

    LG, Marcel
    hey!

    danke für eure antworten!
    scheint ja etwas kompliiert zu sein.. :rolleyes: aber wenn es hilft, dann freu ich mich darauf :)
    ich bin ungefähr seit einem halben jahr bei meiner thera.
    habt ihr denn schon erfahrungen mit starken nebenwirkungen gemacht?
    wie habt ihr euch dazu entscheiden, medikamente zur hilfe zu nehmen? oder musstet ihr? ich weiß noch nicht wie ich dme entgegen kommen will, möchte mich da ja gern beraten lassen, aber meine eltern wissen davon auch noch nichts, meine thera gibt ihnen bescheid.

    liebe grüße *Pusteblume
    äähm.... also zuerst mal zum thema nebenwirkungen: hab früher gladem genommen (is aber was anderes also du bekommen wirst, denk ich. gehört zur gruppe der SSRI, blabla, egal..), das war am anfang (obwohl zu beginn niedrige dosis die langsam gesteigert wurde) ziemlich gewöhnungsbedürftig. soll heißen ich hab mich fast eine woche lang durchgehend total bekifft gefühlt :) :rolleyes: .. was aber so lange zeit auch nicht mehr lustig war; zum glück waren ferien ;)
    nebenwirkungen hatt ich außer das am anfang gar keine, haben super gewirkt.

    lamotrigin nehm ich erst seit montag! in dem fall klar dass ich jetz noch keine nebenwirkungen hab, wenn dann würden die erst kommen..^^ :(


    @marci
    hätt noch ne frage an dich, vielleicht weißt du das ja:
    ich bekomm nämlich nur lamotrigin, also gar keine andern ADs. obwohl ich auch laut thera definitiv nicht manisch-depressiv bin. halt depris + stimmungsschwankungen.. komisch, oder? hm, ich bin da eh skeptisch ob das das richtige is.. aber mir war von anfang an klar, dass es nicht ohne medis geht, deshalb hab ich mir halt gedacht dass es schon passen wird, wenn er das sagt?!

    lg, sesa
    Zum Thema : Das ist Arzt Sache, denn jeder Patient braucht eine auf ihn angepasst Therapie. Es gibt etliche Medikamente die eingesetzt werden können. Warte vielleicht erstmal ab was du bekommst, bei Zweifeln bitte an deinen behandelnen Arzt die Fragen stellen denn nur er hat deine Diagnose in allen Facetten.

    @ Marci : Ich habe es schonmal angemerkt, du bist Laie. Zwar ein ziemlich gut informierter aber nichts desto trotz Laie. Und du gibst schon wieder wenn auch indirekt eine Empfehlung ab. Ja es sind andere Wirkstoffe die eingesetzt werden können, aber nicht nur diese und nicht jedes passt zu jeden Patienten.
    Erfahrungsaustausch schön und gut, aber hör bitte damit auf Diagnose mit Medikamenten in Verbindung zu bringen.
    Das muss für jeden Patienten individuell eingestellt werden, nur weil etwas besonders häufig vorkommt heißt das noch lange nichts.

    @ sesa : Medikamente können auch "Zweckentfremdet" werden, was für die einen als Nebenwirkung empfunden wird, ist bei den anderen eine Linderung der Beschwerden. Schönes Beispiel hierfür sind Beta Blocker die normalerweiße bei Herzpatienten eingesetzt werden, aber auch gleichzeitig in der Migränetherapie.
    "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!"
    Voltaire
    *Prachtmädchen*
    hallo,

    ich würde euch doch sehr bitten, zu den themen welches medikament macht was, welche nebenwirkungen gibt es und ist das das richtige für mich eure ärzte zu befragen.

    die kennen eure diagnosen, die kennen euch und sie sind profis und wissen was sie tun.
    ich halte es für höchst gefährlich, wenn wir hier übers internet als laien mal so ein bisschen erzählen, was unsere erfahrungen sind - wir sind ale unterschiedlich und haben verschiedene krankheitsbilder und das ist nicht zielführend.

    also bitte, klärt das mit euren ärzten, und keine angst vor nachfragen, medikamente sind kein pappenstiel und ihr habt jedesrecht der welt, alle fragen zu stellen die euch einfallen. und wenn sie euch erst zu hause einfallen, ruft halt an.

    lg und *closed*
    solaine
    "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
    "You can always try to give luck a helping hand", she said.
    //william boyd//