es passt wohl am ehesten hier rein. ich weiss nicht, ich bin so dermassen unsicher, ich brauche antworten, ich hoffe, das verstösst nicht gegen die regeln... hatte heut ein gespräch mit meinem thera und... dann sind mir folgende gedanken gekommen... weil er auch mal am rande meinte, ich könnte vielleicht traumatisiert sein bzw. stehe es ausser frage, dass ich als kind überfordert war mit meiner situation....
ist jede form von schwachsein gleichbedeutend mit einer wirklich massiven
existenzbedrohung vom gefühl her auch wenn es meist nicht realistisch ist.
ich hab schon öfter darüber nachgedacht und manchmal denke ich, das hat
schon mit meiner geburt oder sogar noch vorher zu tun. ich meine, meine
mutter hatte vor meinem bruder und mir zwei fehlgeburten und ich bin viel zu
früh zur welt gekommen, brutkasten, meine mutter durfte nicht bei mir
sein... mein vater hat (verbotenerweise) damals mit der super8kamera durchs
fenster gefilmt, ich kenne den film, meine eltern haben mir viel darüber
erzählt... kann es sein, dass sich die seele an dinge erinnert, die damals
passiert sind, an den überlebenskampf, und später bei minimalen alltäglichen
missgeschicken, schwierigkeiten, überforderungen welcher art auch immer
total überreagiert? so wie ich jetzt? eigentlich war das immer schon so, als
kind hab ich glaub ich anders reagiert, alpträume und so und es war auch
noch nicht so schlimm, weil ich doch relativ geschützt und geborgen
aufgewachsen bin. aber spätestens seit der schulzeit definier ich mich total
über meine leistung, bin eigentlich extrem perfektionistisch und bei jedem,
meist sogar nur vermeintlichen versagen, glaube ich, die welt stürzt ein,
als ginge es ums nackte überleben. in meiner familie und meinem engen
freundeskreis ist mir das eigentlich nie vermittelt worden, dass ich immer
stark und perfekt sein müsste. aber ich weiss nicht, "draussen" in der welt
schon. weniger oft direkt, als indirekt, unterschwellig. hab ich das immer
gespürt und spür ich es noch immer: du darfst niemals einen funken schwäche
zeigen, sonst ist es vorbei mit deinem eigenständigen leben, dem bisschen
anerkennung, selbstbestimmung, unabhängigkeit. das sitzt ganz tief und ist
für mich weitaus bedrohlicher, wirklich existenzbedrohend, als es in der
realität jemals sein könnte.je instabiler ich innerlich bin, desto
zerstörerischer wirkt jede lappalie. achtlose bemerkungen, blicke,
mitleidig/herablassende/entwürdigende tonfälle, prüfungen, bei denen ich
nicht alles 120%ig kann, meine langsamkeit, mein auffälliger gang. alles.
so unauffällig wie möglich sein, das war immer mein ziel. ich hab mich sehr
lange gegen einen rollstuhl gewehrt, das ding, wo man sofort sieht, dass ich
behindert bin. wenn ich nicht gehe und keinen rollstuhl benutze, merkt man
gar nicht, dass ich behindert bin. das haben auch oft aussenstehende und
übrigens auch dr. lind letztens zu mir gesagt, weil er mich mal zufällig
beim radfahren gesehen hat... genau das wollte ich, dafür hab ich alles
getan. bis ich nicht mehr konnte, die anforderungen zu gross und meine
körperlichen defizite nicht mehr zu verstecken waren. zuerst die esstörung,
um den falschen körper loszuwerden, die ewig wiederkehrenden immer
heftigeren depressionen, existenzängste, erschöpfungszustände. druck und
stress und angst kompensiert durch bulimie, weggetretene fremde leere
zustände, später svv.ohnmacht und hilflosigkeit schmerz und wut und ein
gefühl der absoluten wertlosigkeit angesichts der vielen verletzungen und
negativen erlebnisse. für die ich wahrscheinlich auch besonders empfänglich
bin und sehr sensibel darauf reagiere, weil mir die innere sicherheit
fehlt...
weil sich die seele daran erinnert: wenn du nicht kämpfst, stärker als stark
bist, kannst du nicht überleben und es hilft dir niemand dabei. wie vor/bei
nach der geburt? ist das übertrieben? kann so etwas sein? wenn es so wäre,
warum tritt es erst die letzten ^12, 13 jahre in erscheinung, so stark? weil
abwehren/verdrängen/vermeiden einfach nicht meh r geht?
das wäre für mich eine logische erklärung, aber ich kenne mich damit nicht
aus und vor allem weiss ich nicht, ob es zutrifft und wenn, ob/wie ich es
überwinden kann`? bin sehr verwirrt, und weiss eigentlich gar nicht, warum
ich jetzt darauf komme, ...weilwirheute vom schwachsein gesprochen
haben...
kann mir jemand etwas dazu sagen? wahrscheinlich ist das
übertrieben und lächerlich, es ist ja gar nichts wirklich so schlimmes passiert. solche dinge passieren anderen auch. und sie werden nicht "krank" davon... aber ich bin einfach so unsicher. weil ich
irgendwie immer weniger weiss, was eigentlich mit mir ist. und nach
antworten suche in mir.
ist jede form von schwachsein gleichbedeutend mit einer wirklich massiven
existenzbedrohung vom gefühl her auch wenn es meist nicht realistisch ist.
ich hab schon öfter darüber nachgedacht und manchmal denke ich, das hat
schon mit meiner geburt oder sogar noch vorher zu tun. ich meine, meine
mutter hatte vor meinem bruder und mir zwei fehlgeburten und ich bin viel zu
früh zur welt gekommen, brutkasten, meine mutter durfte nicht bei mir
sein... mein vater hat (verbotenerweise) damals mit der super8kamera durchs
fenster gefilmt, ich kenne den film, meine eltern haben mir viel darüber
erzählt... kann es sein, dass sich die seele an dinge erinnert, die damals
passiert sind, an den überlebenskampf, und später bei minimalen alltäglichen
missgeschicken, schwierigkeiten, überforderungen welcher art auch immer
total überreagiert? so wie ich jetzt? eigentlich war das immer schon so, als
kind hab ich glaub ich anders reagiert, alpträume und so und es war auch
noch nicht so schlimm, weil ich doch relativ geschützt und geborgen
aufgewachsen bin. aber spätestens seit der schulzeit definier ich mich total
über meine leistung, bin eigentlich extrem perfektionistisch und bei jedem,
meist sogar nur vermeintlichen versagen, glaube ich, die welt stürzt ein,
als ginge es ums nackte überleben. in meiner familie und meinem engen
freundeskreis ist mir das eigentlich nie vermittelt worden, dass ich immer
stark und perfekt sein müsste. aber ich weiss nicht, "draussen" in der welt
schon. weniger oft direkt, als indirekt, unterschwellig. hab ich das immer
gespürt und spür ich es noch immer: du darfst niemals einen funken schwäche
zeigen, sonst ist es vorbei mit deinem eigenständigen leben, dem bisschen
anerkennung, selbstbestimmung, unabhängigkeit. das sitzt ganz tief und ist
für mich weitaus bedrohlicher, wirklich existenzbedrohend, als es in der
realität jemals sein könnte.je instabiler ich innerlich bin, desto
zerstörerischer wirkt jede lappalie. achtlose bemerkungen, blicke,
mitleidig/herablassende/entwürdigende tonfälle, prüfungen, bei denen ich
nicht alles 120%ig kann, meine langsamkeit, mein auffälliger gang. alles.
so unauffällig wie möglich sein, das war immer mein ziel. ich hab mich sehr
lange gegen einen rollstuhl gewehrt, das ding, wo man sofort sieht, dass ich
behindert bin. wenn ich nicht gehe und keinen rollstuhl benutze, merkt man
gar nicht, dass ich behindert bin. das haben auch oft aussenstehende und
übrigens auch dr. lind letztens zu mir gesagt, weil er mich mal zufällig
beim radfahren gesehen hat... genau das wollte ich, dafür hab ich alles
getan. bis ich nicht mehr konnte, die anforderungen zu gross und meine
körperlichen defizite nicht mehr zu verstecken waren. zuerst die esstörung,
um den falschen körper loszuwerden, die ewig wiederkehrenden immer
heftigeren depressionen, existenzängste, erschöpfungszustände. druck und
stress und angst kompensiert durch bulimie, weggetretene fremde leere
zustände, später svv.ohnmacht und hilflosigkeit schmerz und wut und ein
gefühl der absoluten wertlosigkeit angesichts der vielen verletzungen und
negativen erlebnisse. für die ich wahrscheinlich auch besonders empfänglich
bin und sehr sensibel darauf reagiere, weil mir die innere sicherheit
fehlt...
weil sich die seele daran erinnert: wenn du nicht kämpfst, stärker als stark
bist, kannst du nicht überleben und es hilft dir niemand dabei. wie vor/bei
nach der geburt? ist das übertrieben? kann so etwas sein? wenn es so wäre,
warum tritt es erst die letzten ^12, 13 jahre in erscheinung, so stark? weil
abwehren/verdrängen/vermeiden einfach nicht meh r geht?
das wäre für mich eine logische erklärung, aber ich kenne mich damit nicht
aus und vor allem weiss ich nicht, ob es zutrifft und wenn, ob/wie ich es
überwinden kann`? bin sehr verwirrt, und weiss eigentlich gar nicht, warum
ich jetzt darauf komme, ...weilwirheute vom schwachsein gesprochen
haben...
kann mir jemand etwas dazu sagen? wahrscheinlich ist das
übertrieben und lächerlich, es ist ja gar nichts wirklich so schlimmes passiert. solche dinge passieren anderen auch. und sie werden nicht "krank" davon... aber ich bin einfach so unsicher. weil ich
irgendwie immer weniger weiss, was eigentlich mit mir ist. und nach
antworten suche in mir.
Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard)
..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard)
DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)