zerstör mich

      zerstör mich

      Eigene Welt
      Unnahbar, Welt aus Watte,
      Leute um mich, fremde und nette.
      Laufen, Musik, Tunnelblick,
      vorwärts,hin und wieder zurück.
      Blick am Boden nicht sehend,
      stumm ohne Ziel, schnell gehend.
      Kein Wort, kein Gefühl,
      nicht sehen, hören, sagen will.
      Müde einfach immer müde bin ich,
      versteh s nicht, versteh mich nicht.


      Normal,verrückt,
      wer versteht?
      Wer weiß es,
      wer bestimmt das?
      Tanz aus der Reihe,
      steh still auf der Stelle.
      Lachen so laut man will,
      nein, lieber nett und still.
      Normal ist wer unsichtbar bleibt,
      sich einreiht, sich nicht wehrt.
      Funktionieren,nicht auffallen,
      weil alle normal sein wollen.


      Ein Mensch fremd kein Wort,
      kennt niemand an jenem Ort.
      Passt nicht ins Bild das da herrscht,
      passt sich nicht an, wie schlecht.
      Böse Worte bahnen sich ein Weg,
      das Bild ist zu seltsam und schräg.
      Niemand fragt wieso oder was,
      egal dies seltsame irgendwas.
      Schmerz spürbar, gut verborgen,
      wird nichts zeigen, nichts sagen.
      Ausgeschlossen nicht ins Bild passend,
      und es doch still besser wissend...
      Es wird gesagt,sei du selbst...doch wie
      kann ich das,kenne ich mich selbst doch gar nicht!
      So bin ich wie
      andere mich haben wollen und zerbreche daran...



      Dunkelheit frisst das Licht,
      die Seele verdorrt in Finsternis.
      Das Loch ist endlos,dunkel,einsam,
      der ewige Fall der nie zu enden
      scheint.



      Langsam zieht der Tag an mir vorbei,
      das Leben,das denken,sinnlose
      Tätigkeiten.

      Der Schlaf ruft doch ich hör nicht
      hin,

      der Körper wehrt sich aufrecht zu
      stehen.

      Doch der Geist zwingt den Körper,
      zwingt zur Bewegung,zwingt zu denken.
      Denken tut weh,der Kopf schmerzt.
      Augen schließen,nicht denken,
      nicht sehen,hören einfach nur Stille.


      Sonne,blauer Himmel,
      Menschen sitzen zusammen.
      Reden,lachen,trinken.
      Blicke stille Hoffnungen,
      sie werden zerschmettert.
      Nicht viel das verbindet,
      interesse nicht geweckt.
      Reden ist ausreichend,
      Abstand erwünscht.