Hmm...
Hallo!
Irgendwie läuft gerade nichts mehr. Ich ruder und ruder, aber ich komme kein Stück vorwärts. Zumindest fühlt es sich für mich so an.
Auf der Arbeit könnt ich jedem ins Gesicht springen, der mir zu nahe kommt. Egal ob der es gut meint oder ob es eine vorsichtige Kritik ist. Vorsichtig, weil meine Kollegen wohl merken, daß ich grad mal wieder auf dem Zahnfleisch gehe. Ich könnte die...aber eben auch nicht, weil sie ja nichts dazu können. Nur hab ich Angst, es doch raus zu lassen. Und ich weiß grad nicht, ob ich das nicht schon getan habe. Eigentlich hab ich mir vorgenommen, daß es dort nichts zu suchen hat. Daß ich das vor der Tür lassen muß. Arbeit ist schließlich Arbeit, und privat ist privat. Ich hab nur grade wieder das alte Gefühl, daß alles auf mir lastet. Und paradoxerweise ich mich darüber beruflich nur deffinieren kann. Schacker ich, bin ich was. Ansonsten hab ich keinen Wert. Vorhin hab ich mit meiner Kollegin telefoniert, und hab ihr erzählt, daß alles ok sei. Weil ich nicht will, daß sie es wieder mitbekommt. Weil es ihr selber gesundheitlich nicht gut geht, und ich nicht will, daß sie wegen mir arbeiten kommt, obwohl es ihr auch nicht gut geht. Und die andere geht mir grad so auf den Nerv, aber ich will ihr das eigentlich nicht zeigen, weil ich selber nicht abschätzen kann, ob ich richtig fühle. Und ich habe Angst, daß genau das mir dann wieder vorgeworfen wird.
Und ich lüge schon wieder, sage es geht mir gut, aus Angst, daß es falsch sein könnte, wenn ich die Wahrheit sage. Auch aus Angst, daß die den Kaffee auf haben von mir und ich gehen muß. Weil mit so einer bekloppten wie mir ist es ja auch schwer.
Schule? Reden wir nicht darüber. Das die Klausuren einigermaßen annehmbar ausgefallen sind liegt wohl eher an der Dutzihaltung der Lehrer als an meinem Können. Hallo? Ich gehe an zwei Tagen zur Schule und krieg es seit Wochen nicht gebacken, meinen Stoff zu erarbeiten. Die letzten Klausuren waren dementsprechend. Und ich frag mich gerade, warum ich mir das eigentlich antue. Ich müßte das nicht. Ich hab es mir so ausgesucht; und obwohl mir klar war, daß es schwer werden würde, habe ich nicht erwartet, daß ich so ins Schleudern komme.
In der Schule spiel ich den Clown, obwohl mir zum Kotzen ist. Es geht mir scheisse, aber ich mach einen auf fröhlich, damit bloß keiner merkt, wer ich wirklich bin. Auch wenn mir das viele nicht glauben würden, aber unter Erwachsenen ist es auch nicht anders als bei Jugendlichen. Die Tatsache erwachsen zu sein hält keinen davon ab sich zu benehmen wie 14. (sorry, das ist jetzt wahrscheinlich eine Verallgemeinerung...aber nur ein Vergleich, kein Angriff.)
Von der nebenbei laufenden Hausarbeit und meiner Tochter will ich gar nicht erst anfangen. Meine Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld. Und bei meiner Tochter bin ich froh, das sie alt genug ist, sich um manche Dinge selber zu kümmern. Obwohl auch das mir zu schaffen macht, weil ich nicht so kann wie es sein sollte.
Es ist so paradox. Ich könnte auch einfach so weitermachen wie bisher. Mit der heimlichen Option im Leben nichts erreicht zu haben. Aber immerhin mit der Möglichkeit einen Job zu haben. Auch wenn mich der nicht gerade ausfüllt zur Zeit. Eher im Gegenteil, je länger ich das mache, desto mehr krieg ich das Kotzen. Aber dann immer mit der Erkenntnis, daß ich nichts erreicht habe. Das ich immer unten rumdrucksen werde, wenn ich selber nichts ändere.
*seufz*
Mein Bedarf an Verbandsmaterial ist auch wieder höher. Eigentlich will ich das nicht. Ich versuche, etwas anderes zu machen. Ablenken, Skills. Aber ich bin an einem Punkt, wo ich (wieder) sagen muß, daß es grad nicht anders geht.
Ich glaub, das ist jetzt doch ein Jammerthread geworden. *schulterzuck* Ich weiß nicht, wie viel Erwachsene hier rumlaufen, die Haushalt und Kind haben und gerade auf dem zweiten Bildungsweg sind und die konkrete Situation kennen....
Aber ein paar nette Worte würden mich sehr freuen.
Gruß
Logrus
Hallo!
Irgendwie läuft gerade nichts mehr. Ich ruder und ruder, aber ich komme kein Stück vorwärts. Zumindest fühlt es sich für mich so an.
Auf der Arbeit könnt ich jedem ins Gesicht springen, der mir zu nahe kommt. Egal ob der es gut meint oder ob es eine vorsichtige Kritik ist. Vorsichtig, weil meine Kollegen wohl merken, daß ich grad mal wieder auf dem Zahnfleisch gehe. Ich könnte die...aber eben auch nicht, weil sie ja nichts dazu können. Nur hab ich Angst, es doch raus zu lassen. Und ich weiß grad nicht, ob ich das nicht schon getan habe. Eigentlich hab ich mir vorgenommen, daß es dort nichts zu suchen hat. Daß ich das vor der Tür lassen muß. Arbeit ist schließlich Arbeit, und privat ist privat. Ich hab nur grade wieder das alte Gefühl, daß alles auf mir lastet. Und paradoxerweise ich mich darüber beruflich nur deffinieren kann. Schacker ich, bin ich was. Ansonsten hab ich keinen Wert. Vorhin hab ich mit meiner Kollegin telefoniert, und hab ihr erzählt, daß alles ok sei. Weil ich nicht will, daß sie es wieder mitbekommt. Weil es ihr selber gesundheitlich nicht gut geht, und ich nicht will, daß sie wegen mir arbeiten kommt, obwohl es ihr auch nicht gut geht. Und die andere geht mir grad so auf den Nerv, aber ich will ihr das eigentlich nicht zeigen, weil ich selber nicht abschätzen kann, ob ich richtig fühle. Und ich habe Angst, daß genau das mir dann wieder vorgeworfen wird.
Und ich lüge schon wieder, sage es geht mir gut, aus Angst, daß es falsch sein könnte, wenn ich die Wahrheit sage. Auch aus Angst, daß die den Kaffee auf haben von mir und ich gehen muß. Weil mit so einer bekloppten wie mir ist es ja auch schwer.
Schule? Reden wir nicht darüber. Das die Klausuren einigermaßen annehmbar ausgefallen sind liegt wohl eher an der Dutzihaltung der Lehrer als an meinem Können. Hallo? Ich gehe an zwei Tagen zur Schule und krieg es seit Wochen nicht gebacken, meinen Stoff zu erarbeiten. Die letzten Klausuren waren dementsprechend. Und ich frag mich gerade, warum ich mir das eigentlich antue. Ich müßte das nicht. Ich hab es mir so ausgesucht; und obwohl mir klar war, daß es schwer werden würde, habe ich nicht erwartet, daß ich so ins Schleudern komme.
In der Schule spiel ich den Clown, obwohl mir zum Kotzen ist. Es geht mir scheisse, aber ich mach einen auf fröhlich, damit bloß keiner merkt, wer ich wirklich bin. Auch wenn mir das viele nicht glauben würden, aber unter Erwachsenen ist es auch nicht anders als bei Jugendlichen. Die Tatsache erwachsen zu sein hält keinen davon ab sich zu benehmen wie 14. (sorry, das ist jetzt wahrscheinlich eine Verallgemeinerung...aber nur ein Vergleich, kein Angriff.)
Von der nebenbei laufenden Hausarbeit und meiner Tochter will ich gar nicht erst anfangen. Meine Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld. Und bei meiner Tochter bin ich froh, das sie alt genug ist, sich um manche Dinge selber zu kümmern. Obwohl auch das mir zu schaffen macht, weil ich nicht so kann wie es sein sollte.
Es ist so paradox. Ich könnte auch einfach so weitermachen wie bisher. Mit der heimlichen Option im Leben nichts erreicht zu haben. Aber immerhin mit der Möglichkeit einen Job zu haben. Auch wenn mich der nicht gerade ausfüllt zur Zeit. Eher im Gegenteil, je länger ich das mache, desto mehr krieg ich das Kotzen. Aber dann immer mit der Erkenntnis, daß ich nichts erreicht habe. Das ich immer unten rumdrucksen werde, wenn ich selber nichts ändere.
*seufz*
Mein Bedarf an Verbandsmaterial ist auch wieder höher. Eigentlich will ich das nicht. Ich versuche, etwas anderes zu machen. Ablenken, Skills. Aber ich bin an einem Punkt, wo ich (wieder) sagen muß, daß es grad nicht anders geht.
Ich glaub, das ist jetzt doch ein Jammerthread geworden. *schulterzuck* Ich weiß nicht, wie viel Erwachsene hier rumlaufen, die Haushalt und Kind haben und gerade auf dem zweiten Bildungsweg sind und die konkrete Situation kennen....
Aber ein paar nette Worte würden mich sehr freuen.
Gruß
Logrus