Ich hab das Buch auch schon mal gelesen. Ist allerdings etwas länger her.

Es ist sehr gut geschrieben. Geht runter wie warme Suppe im Winter.

Nur zu empfehlen.

ich hab das buch auchgelesen und ich muss ja zugeben,spannend ist es
aber besonderes schreibtalent hat die autorin zumindest meiner meinung nach nicht.
das hat mich ziemlich geärgert und ganz besonders dieses feministische,was du ja auch erwähntest.
ich würde das buch nicht weiterempfehlen und mir ganz sicher nicht ein zweites mal kaufen,aber jetzt ist es ja zu spät.

mfg
Willow

hallo, hätte ne bitte, könnte mir irgendwer den autor nenne, damit ich das buch finden kann??? danke

adriana stern

habe das buch gerade durch und finde es ist richtig gut geschreiben! habe teilweise gut dran zu knabbern gehabt kann es aber nur weiter empfehlen!!!
Fro

Mein Mann hat mir zu Weihnachten das Buch "Hannah und die anderen" geschenkt. Es ist ein Jugendbuch zum Thema Multiple Persönlichkeit. Hannelore (sie hasst den Namen, bevorzugt Hannah) ist 15, Kind "aus gutem Hause" (Vater stellvertretender Schulleiter, Mutter Erzieherin) und findet sich eines Tages in einer Telefonzelle in einer ihr fremden Stadt wieder. Damit beginnt das Buch. Von der Telefonzelle aus versucht sie, mit einem Mädchenhaus Kontakt aufzunehmen, denn sie ist von zu Hause weggelaufen.
Wieso und wie es weiter geht, erzählt Adriana Stern meiner Meinung nach sehr eindrucksvoll. Das Buch besteht aus mehreren Handlungssträngen: der tatsächlichen Handlung und Hannahs Tagebuch (mit ihren Eintragungen und denen der anderen). Die Tagebuchsequenzen sind in verschiedenen Schriftarten gedruckt, sodass der Leser die verschiedenen Person immer unterscheiden kann. Damit ist der Leser Hannah (sie hat keinen Kontakt zu den anderen Persönlichkeiten, weiß nicht einmal von deren Existenz) immer einen Schritt voraus.
Das Buch hat mich sehr bewegt, beim Lesen sind mir immer wieder die Tränen gekommen. Für mich als Multi waren die Wechsel entsprechend einfach nachzuvollziehen, wie das für UNOs ist, weiß ich nicht.
Wirklich triggernd war das Buch für mich nicht, weil Gewalt nie offen beschrieben wird (aber zwischen den Zeilen sehr deutlich), aber die Innis von Hannah haben mich irgendwie betroffen gemacht, weil sie so real und lebendig dargestellt sind, dass man sie praktisch vor sich sieht.
Ich finde das Buch echt gut, werde es auch weiter empfehlen. Aber wer sich nicht sicher ist und sich für nicht triggerfest hält, sollte es vielleicht nicht lesen.

Grüße
dat SleeP

Ich hab mir das Buch von ner Bekannten ausgeliehen und fand es auch sehr gut. Die Wechsel zwischen den jeweiligen Personen sind auch recht gut beschrieben, wobei es dennoch nicht schaden kann, wenn man schon ein wenig Vorkenntnisse über das Thema MPS mit bringt.

( @sleepwalker: Ich persönlich bin nicht betroffen, von daher fand ich es auch ganz gut, dass die Autorin die Wechsel zwischen den Persönlichkeiten nachvollziehbar beschrieben hat, sonst hätte ich wahrscheinlich ein größeres Verständnisproblem gehabt )

Auch hat mir der Schreibstil der Autorin recht gut gefallen, da sie die Ereignisse sehr detailliert beschreibt; außerdem bekommt man gegen Ende des Buches noch ein paar weitere Informationen über das Thema.


Fazit: Durchaus empfehlenswert

Gab es nicht schonmal so einen Thread? Hab in dem doch selbst mal gepostet.

Ich fand das Buch eigentlich recht gut. Hat die Krankheit ein bisschen mehr erklärt und man hat mehr darüber erfahren.

Es ist leider schon recht lange her, als ich das Buch gelesen habe, aber trotzdem kann ichs eigentlich nur jedem empfehlen der etwas über Multiple Persönlichkeitsstörung erfahren will, sich aber nicht durch irgendwelche Medizinischen Bücher quälen will.

Der Threa ist zwar schon alt, aber ich wollt trotzdem was zu dem Buch schreiben.

Ich hab es schon ziemlich lange und auch schon sehr oft gelesen und ich finde es als Einstieg in die Thematik MPS/DIS sehr gut.
Es ist halt ein Jugendbuch und relativ leicht zu lesen u´nd meiner meinung nach auch für "Normalos" ganz gut zu verstehen, wobei ich das logischerweise nicht beschwören kann.

Es ist aber, wie gesagt, nicht verteifend und auch ziemlich aus feministischer Sichtweise geschrieben, auch wenn auch ein Mann auf der seite der (sozusagen) guten vorkommt.
Was mich ein bischen stört ist, dass es in vielen Dingen nicht soganz realistisch ist. ZB hat Hannah, die Host und "Hauptperson", die den meisten Alltag erlebt, aber auch keine ihrer Innenpersonen weder SVV, noch ne ES, Depressionen oder irgendwelche anderen Folgesymptome des Missbrauchs. Und über Therapie erfährt man auch nicht wirklich was in diesem Buch, dass Ende geht so richtung "Happy End".

Was gut ist, ist, das es kaum wirklich triggernde Stellen gibt, der Missbrauch wird nicht konkret beschrieben, trotzdem ist klar, was passiert ist. Auch ritueller Missbrauch wird einmal kurz angedeutet.

Was auch noch gut ist, dass am Ende des Buches verschiedene Stellen /Telefonnummern genannt werden, wnn man selbst multipel ist oder es bei Freunden vermutet oder auch andere/ähnliche Probleme hat.