komischer zustand

      komischer zustand

      hallo.

      mir gehts in den letzten tagen öfter folgendermaßen: ich mag mich nicht viel bewegen, mag mich irgendwo in ner ecke zusammenrollen, am besten unterm tisch, mag nichts sagen. ich möchte mich aus dem aktiven leben zurückziehen und nur zusehen, zumindest für eine weile.

      ich weiß, dass mir hier niemand eine diagnose geben kann. aber es würde mir helfen, wenn ihr mir sagt, was ihr glaubt, was es vielleicht sein könnte, denn wenn ich z.b. wüsste, es könnte eine dissoziation sein, wüsste ich auch, was ich dagegen machen kann oder kann zumindest gezielt nach strategien dagegen suchen.
      ich weiß, dass sich erstmal nichts ändern wird, wenn ich weiß, was es nun ist, aber es würde mir trotzdem helfen.
      ich werde auf jeden fall meine thera fragen, aber die sehe ich leider erst am 12.

      antworten á la "kenn ich, weiß aber auch nicht, was es sein könnte" helfen mir nicht.

      lg
      ich habe mps. ich bitte euch von fragen diesbezüglich abstand zu nehmen

      zieh mich zurück in eine rachephantasie,
      doch satt macht sie nie


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      RE: komischer zustand

      also, für mich klingt das schon nach dissoziation. auch wenn dir das nicht hilft und dus nicht hören willst, ich hab das auch öfter und ich würde nicht unbedingt sofort verbissen dagegen arbeiten sondern einfach mal bisschen zurückziehen und zuschauen. bei mir ist das eine belastungs- und erschöpfungsreaktion und es hilft, sich mal ein bisschen zurückzuziehen. wie gehts dir damit, wenn du das machst. fühlst du dich besser, kannst du dich erholen oder fühlst du dich noch schlechter damit? komplett aus dem leben zurückziehen kannst du dich ja sowieso nicht, das wär auch nicht gut. wenns so eine lähmende blockiertheit wie bei depressionen ist, wärs nicht so gut, dem zu sehr nachzugeben, wenn du aber einfach ruhe und erholung brauchst, würd ich es einfach mal ein bisschen zulassen. dich in "deine welt" zurückziehen, so nenn ich das... absolut keine forderungen, dein rhythmus, deine langsamkeit, was immer du brauchst... und unbedingt mit der thera am 12. reden!
      weiss nicht, hoffe, dir ist damit irgendwie geholfen ?(
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Hallo :)

      Ich kenn so einen Zustand-... weiß natürlich nun nicht, was das ist-

      Wenn ich keine Lust mehr habe zu nichts, nur in einer Ecke sitzen mag (ich sitz tatsächlich manchmal unterm Tisch oder in einer Ecke, das hilft dann in dem Moment- warum auch nicht?)- dann nehm ich mir meist etwas zu tun mit dahin... wenn ich also nicht mehr in dieser wirren Welt grad sein mag- geh ich in meine eigene... ruh mich da aus- hab mir was zum Lesen/Malen/schreiben mitgenommen... leg mich hin und hör ein schönes Hörspiel- trink nen Tee... schau aus dem Fenster- mich zu blindem Aktionismus zwingen oder mich dazu zwingen lassen, nützt nämlich gar nichts in solchen Momenten.

      Meist bin ich dann irgendwann wieder soweit auf dem Damm, daß ich wieder besser drauf bin und auch "aktiver", nenn ich's mal.

      Vielleicht konnte ich dir ja helfen.
      Liebe Grüße
      Lhea :)
      ... und das Meer von Funken sprüht... und den Himmel kühlt.
      hey,
      ich hab das auch sehr oft.. bin dann irgendwann zum arzt gegangen..
      bei mir waren es mangelerscheinungen.. ich hatte (ich glaub) extremen eisenmangel.. geh doch mal zum arzt und lass dich untersuchen..
      das muss es ja nicht sein, doch sowas hat nicht immer nur psychische ursachen..
      ein einfall von mir..
      glg mona
      Uns're Blicke treffen sich im Wechsellicht,
      wenn das Licht sich bricht wechselt sich die Sicht,

      uns're Füße tragen uns und uns fehlt nur ein bischen Mut,
      denn du erlebst was !
      MIA-ICH ATME
      Hallo!

      Also wenn ich mich mal wieder komplett aus dem Leben rausziehe,gestatte ich mir eine Zeit lang dies zu tun,weil ich manchmal denke,dass ich es einfach brauche. Und wie Lhea schon sagte,schau dann einfach aus dem Fenster oder Löcher in die Luft.

      Aber dann versuche ich mich einfach abzulenken und mir etwas in den popo zu treten und etwas zu machen. gehe dann meist einkaufen oder so. Keinen direkten Kontakt,aber nicht alleine. Verstehst Du was ich meine.

      Lieben Gruß
      Kaya Marie
      hallo

      was du beschrieben hast, wurde bei mir damals "defragmentierung" (mir gegenüber) oder auch "dissoziativer zustand" (im bericht) genannt (von einer psychologin, in einer "reha"klinik, wie weit der psychiater beteiligt war, weiss ich nicht)
      aber erstens weiss ich nicht wie weit ich selbst diesen namen glauben schenken kann, zweitens, ist dass ja bei jedem anders.

      um aus dem zustand raus zu kommen, sollte ich mir folgende fragen stellen:
      "wo bin ich (gedanklich)?"
      "was war der auslöser?"
      "weshalb war es ein auslöser?"
      "was kommt von aussen noch an mich heran (riechen, sehen etc.)?"
      "kann/will ich auf diese eindrücke reagieren?"
      usw.

      bei mir hat diese methode unterschiedlich funktioniert.
      war wirklich ein "aktiver auslöser" da, funktionierte sie (mit einiger übung) recht gut.

      wenn aber gar kein "wirklicher auslöser" da war, sondern ich einfach "hinübergegleitet" bin, einfach null motivation zum mich rühren oder sprechen oder auch nur bewusst zu atmen, funktionierte es nciht so gut.
      dann brauch(t)e ich oft hilfe von aussen, respektive, ich muss erst bereit dazu sein, überhaupt wieder "raus" zu kommen (was zeit/überwindung braucht), dann irgendetwas aktives tun, sei es zeichnen, schreiben oder sonst was, am meisten helfen mir aber immer die tiere und manchmal auch menschen.
      irgendwann ist "der bann" durchbrochen, und dann bleibt meist nur ein "unwohles gefühl" zurück.
      hmm, du merkst, ich weiss nciht so recht, wie ich es ausdrücken soll...hmm hoffe einfach mal, es war nicht allzu verwirrend.

      lg
      elfentochter
      sonnenaufgang

      ...wie der Phönix aus der Asche der Vergangenheit...

      { .} (ev. trigger)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „phönixwesen“ ()

      glaube es hängt echt total davon ab, wie das zustande kommt; bei mir ist sowas eher depressiv, d.h. oft durch irgendwas ausgelöst was mich traurig macht und wenn ich dem nachgebe wird es meist nur schlimmer. Es ist aber auch nicht so extrem, dass ich Dinge nicht mehr wahrnehme oder so, ich mag einfach nur nichts tun, mich nicht bewegen...dann überlege ich mir was einfaches, wie z.B. aufstehen und mir einen Kaffee machen und setze mir eine "Frist" z. B. eine Minute, nach der ich das mache.

      Aber es ist vermutlich ganz was anderes, wenn man diese Ruhe braucht oder es sich um körperliche Erschöpfung handelt.

      Versuch doch mal drauf zu achten, in welchen Situationen das passiert, an was du dabei denkst...

      Abgesehen davon ist bei der Thera nachfragen sicher die vernünftigste Idee.
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)
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