"Mit geschlossenen Augen" von Melissa P. ist ein Taschenbuch das als Tagebuch geschrieben ist. Melissa P. lebt in Italien und ist auf der Suche: auf der Suche nach der wahren Liebe.

Die Reise beginnt als Melissa 14 ist. Heute, drei Jahre später ist sie 17 und hat ihr Tagebuch veröffentlicht. Schon früh erkennt Melissa das es keine wahre Liebe gibt. Immer wieder trifft sie auf Männer die nur auf eines aus sind: S*x mit einem jungen Mädchen. Ob es nun der Junge aus dem Freundeskreis, der Nachhilfelehrer oder der 35-jährige Familienvater ist, immer wieder lässt sich Melissa auf gew*lt*tige, demütigende und abartige S*xspiele ein, denn will sie doch nur eins: geliebt werden.

Melissa schreibt mit 14 bereits über Erlebnisse die man eher einer 40-jährigen Hure zutrauen würde. Ob sie nun die Domina für den Familienvater spielt oder sich auf Swingerpartys einladen lässt macht keinen Unterschied mehr. Im Spiegel sieht sie ein Mädchen das sich als H*re verkleidet. Irgendwann beginnt Melissa sich selbst zu verlieren.

Immer wieder lässt sie sich auf Männer ein die ihr alles andere als Liebe geben. Doch Melissa gibt nicht auf. Fast schon selbstzerstöerisch sucht sie weiter. Doch wird sie die Erfüllung finden nach der sie so verzweifelt Ausschau hält?

"Mit geschlossenen Augen" war das Skandalbuch im Jahr 2004 für Italien. Schonungslos, ehrlich und brutal.

Das Buch kann an vielen Stellen triggern, ich empfehle es nur zu lesen wenn man stabil ist oder nicht gerade dabei ist sexuelle Gewalt zu verarbeiten. Fasziniert an diesem Buch hat mich Melissa selbst. Die Ansicht die eine 14-jährige hat, wie kaltblütig sie selbst mit ihrem Körper umgeht. Melissa ist eindeutig ein Opfer, aber sie verhält sich keineswegs so, sondern streitet den Pfad einer Kriegerin entlang die sich nicht unterkriegen lässt.

Das Buch wird oft unter der Rubrik "Erotik" verkauft, doch mit Er*t*k hat das Ganze nichts zu tun.


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[Edit: Informationen hinzugefügt, nachgesternt und Titel angepasst / Fylgja]

Ich persönlich fand das Buch an gewissen Stellen etwas unglaubwürdig und wenn ich ehrlich sein sol auch etwas ekelhaft. Ich konnte mich in dieses Mädchen zwar nicht hineinversetzen, aber desto weiter ich gelsen habe, desto mehr habe ich begriffen , wie schwer dieses Mädchen mit ihren gefühlen und mit dem Erwachsenwerden zu kämpfen hat.

So erging es mir genau so, kann mich da nur anschließen. Aber wegen diesem

aber desto weiter ich gelsen habe, desto mehr habe ich begriffen , wie schwer dieses Mädchen mit ihren gefühlen und mit dem Erwachsenwerden zu kämpfen hat

habe ich weitergelesen und das Buch an einem Tag dann verschlungen.