du hast ja recht

ich werd mich mal umschauen..is mir auch nur grad so beim lesen eingefallen (=

wegen diesem freund.... ich muss ihn nochmal genau fragen, wie das damals war. ich glaube im alter bon 15 oder 16 jahren. auf jeden fall hat er die diagnose jetzt natürlich sicher.

aber ehrlich gesagt is mir das grad wurscht.
der dems schlecht geht soll sich helfen lassen und fertisch.
(nein ich mein das nich wortwörtlich ernst )

"gute nacht..."

15/ 16...
wie gesagt, eben alterunabhängig.
aber beles dich etwas, dann erfährt man auf alle fälle mehr zum thema bps und ursachen.

im grunde stimmt es: wems schlecht geht, der soll sich hilfe suchen.
aber vielen ist es eben wichtig, ihre symptome und ihr verhalten einordnen zu können!!!
was ich durchaus nachvollziehen kann.


also schönen abend!!

Hi hi,

zur Frage mit den ersten 4 Lebensjahren ;)...

Auslöser für BPS sind in der Regel in den ersten 3 (oder wohl auch 4, ich habe immer nur von der Zahl 3 gelesen, aber egal ;)) Lebensjahren zu suchen, da in dieser Zeit die Eltern als wichtigste Bezugsperson die Grundsteine für die Persönlichkeit des Kindes auf gewisse Art und Weise legen. Geht hier etwas gravierend schief, so wird es später (muss nicht, aber kann) zu einer Borderlinepersönlichkeitsstörung kommen. Hat man also einen Bordi vor sich, so kann man davon ausgehen, dass die Auslöser für die Krankheit in den ersten Lebensjahren zu suchen sind, bestimmt auch noch danach, aber diese wirken dann nur noch "verstärkend" und nicht wirklich grundlegend.

Hat man diese Geschichte hinter sich, ist man natürlich auf gewisse Art und Weise sein Leben lang Bordi. Jedoch würden viele Symptome auf pubertierende Jugendliche zutreffen, meist jedoch nicht langfristig, eben weil die Persönlichkeit sich noch entwickelt. Darum werden meist nur Vermutungen diagnostiziert (und höchstens in sehr offensichtlichen, also schweren Fällen, die Diagnose früher gestellt, damit man so bald wie möglich mit einer geeigneten Therapie anfangen kann).

Liebe Grüßleins

an-shin

hm, mal einmisch wenn ich darf.....

es ist die ganze zeit die rede davon, dass die diagnose mit vollständiger entwicklung der persönlichkeit zu tun hat....

aber gehen wir mal davon aus, BL entwickelt sich in den ersten 4 lebensjahren, dann hat man es ja ein leben lang, zumindest mal bis man therpiert ist.

aber wenn die persönlichkeit eigentlich schon immer gestört war, wie kann sie sich dann irgendwann vollständig entwickelt haben

das widerspricht sich doch in sich.....ich tu mich sowieso schwer mit diagnosen zu BL.... wenn jemand z.B. eine ES hat, hat er doch nicht automatisch BL, auch wenn das ein symptom ist....

LG

Das widerspricht sich schon in gewisser weise, aber:

Wenn beispielsweise eine 14jährige Sympthome für BL aufweist, dann kann es sein, dass die BL-Persönlichkeit sich entwickelt und langsam in erscheinung tritt. Aber es kann genauso gut sein, dass es eine pubertäre Phase ist, die auch wieder vorüber geht.
Um das herauszufinden, benötigt die Person allerdings einen Menschen vom Fach sprich einen Psychologen. Und man sollte eben erst einmal abwarten, bis das gröbste der Pubertät vorbei ist und schauen,ob die Sympthome dann weiterhin bleiben oder sich abschwächen. Macht man soweit ich weiß so...

edit: wieso tust du dich denn schwer mit der diagnose? hast du sie bekommen oder meinst du, dass du dich grundsetzlich damit schwer tust?

Original von prinzessin
aber wenn die persönlichkeit eigentlich schon immer gestört war, wie kann sie sich dann irgendwann vollständig entwickelt haben

Nein, es widerspricht sich nicht in sich.
Unsere Persönlichkeit verändert sich über die Jahre hinweg, besonders viel Veränderungen passieren während der Pubertät. Irgendwann aber nimmt das Potential der Veränderung ab, das heißt, irgendwann ist eine Persönlichkeit "fertig", "fest" und ändert sich kaum noch. Und eben an diesem Punkt, an dem eine Persönlichkeit "fertig" ist, wenn sie sich also so gut wie nicht mehr gravierend (wie eben in der Pubertät) verändert, kann man erst eine Persönlichkeitsstörung diagnostizieren, denn bis dahin kann noch viel passieren. Ich schrieb bereits, dass manchmal bei 15jährigen BPS als Verdacht diagnostiziert wird, nicht selten ist es falsch, aber es wird eben nur als Verdacht diagnostiziert, da man während der Pubertät - die Zeit, in der sich Verhaltensmuster noch am besten ändern lassen - den Betroffenen so weit therapieren kann, dass die Symptome mit vielleicht ca. 20 Jahren nicht mehr so extrem vorliegen, als dass BPS diagnostiziert werden würde.

Es geht also nicht um die vollständige Entwicklung einer Persönlichkeit - denn die gibt es nichts, wir ändern uns ja doch unser ganzes Leben lang - sondern viel mehr auf den Grad der "Lernfähigkeit", wie gravierend sich die Persönlichkeit noch verändert. Und solange dieser Prozess noch im Gange ist und noch nicht ausgeklungen, so lange diagnostizieren Psychologen nur selten eine BorderlinePersönlichkeitsstörung.

+ein wenig konfus heute+

an-shin

ich hab die diagnose bekommen, jetzt schon von 2 ärzten....

quasi schwarz auf weiß, und ich bin übrigens auch erst 17....

aber bei mir ist es halt schon so dass es kein symptom gibt was nicht auf mich zutrifft, also von daher hab ich probleme mit der zahl 20.....

und allgemein tu ich mich schwer damit weil ich denke, jemand kann mehrere symptome aufweisen und muss trozudem nicht unbedingt BL haben, oder??

seh ich das irgendwie falsch???

LG

Nein, prinzessin, Du siehst das richtig.

Im ICD 10 werden verschiedene Diagnosekriterien aufgezählt. Diese treten aber - rein theoretisch - bei jedem dritten Menschen auf, der keine BPS hat. Ausschlaggebend ist, wie heftig die Symptome ausgeprägt sind. BPS ist eine Krankheit der Extreme. Es gibt nur schwarz oder weiß, hass oder liebe, Freude oder Trauer, .... BPS liegt dann vor, wenn die Symptome in Extremen vorliegen.

Und es kann sein, dass Du schon mit 17 die Diagnose bekommen hast. Du bist vielleicht schon draußen aus der Pubertät, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Oder sie denken, dass sich bei Dir nicht mehr so viel ändern wird, Du also - so oder so - in ein paar Jahren die Diagnose bekommen wirst. Vorteil, wenn die Diagnose so früh gestellt wird ist, dass man schon jetzt, wo doch noch ein wenig mehr "Entwicklungspotential" vorhanden ist, eine spezielle Therapie für Borderline anwenden und somit viel erreichen könnte. Aus diesem Grund werden Diagnosen hin und wieder auch schon vorher gestellt.

Aber ich frage mich: waren es 2 normale Ärzte, oder ausgebildete Psychologen?

an-shin

ok das wird jetzt hier wohl ein-satz-post aber uch versuch einfach es lang zu machen....

waren schon ausgebildete psychologen, die eine kennt mich jetzt auch über jahre, vom SVV her also denk ich kann ich die diagnose schon ernst nehmen....hätte mir sicher was anderes erhofft aber so weiß ich was mit mir los ist...


LG

Einsatzpostings sind okay, solang sie sinnvoll sind ;)..

Wenn sie Ahnung vom Fach haben und Dich gut kennen, kannst Du Dich tatsächlich auf die Diagnose verlassen, vor allem wenn es von 2 verschiedenen Ärzten kam. Dass es Dir schwer fällt, kann ich gut verstehn..

Wenn Du mal noch Fragen oder so hast, sofern mein Wissen reicht, beantwort ich weiter

an-shin

woher auch immer du das hast, es stimmt nicht. das mit der altersgrenze bei borderline war früher mehr so ne vermutung, habe heute meinen therapeuten gefragt. und er sagte, dass borderline auch schon mit 15 oder 16 diagnosdiziert werden kann, und dass das noch nicht mal ne seltenheit ist. man weiß nur, dass es gewisse entwicklungsstufen des gehirns gibt, das heißt, es verändert sich im laufe der jahre. deshalb hat man angenommen, dass borderline und allgemein persönlichkeitsstörungen erst diagnostiziert werden können, wenn das gehirn und der mensch reif und erwachsen genug sind. so ist es aber nicht!!! ganz sicher!!!

Original von *fly.this.way*w
woher auch immer du das hast, es stimmt nicht.

Hatte es aus der Klinik in der ich war aus einem Gespräch mit dem Oberarzt.
Werde bei Gelegenheit nochmal meinen Thera fragen, der nicht im letzten Jahrhundert sein Studium gemacht hat..
Danke für den Hinweis.

ich habs von ner freundin, die hat es von nem thera..
selber hat das noch kein arzt zu mir gesagt..
ich habs bloß öfter gelesen und wollte die kamelle endlich mal aus der welt schaffen!

lg
smile

*mal was einwirft*
wo die altersdiskussion hier so schön in gange ist ...
und über ursachen gesprochen wurde ...
manche mediziner vermuten, dass manche fälle von bps z.t. genetische ursachen haben.
womit nicht behauptet wird, dass jede bps einzig genetisch bedingt ist *das noch ein mal x-tra betont*, sondern eben nur, dass es scheinbar durch bestimmtes erbgut ein höheres risiko in sich birgt, später ein mal eine bps zu entwickeln.
ausgegangen wird von den familien, in denen in mehreren generationen bps auftritt (oma, mama, tochter).

ähnliches ist ja in vielen fällen der schizophrenie der fall.
oder auch bei bestimmten arten von depressionen.

nein, ich hab jetzt leider keine quellenangabe zur hand.
aber man liest ja zeitschriften, sieht sich wissenschaftsmagazine an, surft wild im inet umher. hab's zumindest mal irgendwo aufgeschnappt.

ich persönlich würde es sogar positiv finden, wenn dies bei mir der fall wäre. denn dann hätte man die möglichkeit, ein medikament zu entwickeln, welches sich in irgendeiner sinnvollen weise auf den stoffwechsel auswirkt, da ja genetische ursache. usw. usf.

lg, amy

hallo,

das depressionen und doch sehr viele psychische probleme, teils genetisch bedingt sind, hab ich auch gelesen...
bin ja selber beispiel dafür, dass es in meiner familie doch schon öfter zu derartigen krankheiten kam...

brauchen also keine quellenangabe

da krieg ich doch glatt ein wenig panik, dass meine späteren kinder, auch was von abbekommen

lg
smile

naja ich glaube man kann das nicht nach dem alter festlegen, klar ist es wahrscheinlicher wenn man älter ist, bps festzustellen, allerdings war ich 16 wo das festegestellt worden ist. Wobei ich mir 16 nicht sicher war, ob das die ärzte sagen können. Jetzt bin ich 18 und ich weiß das unter bps leide, aber ob das die entgültige diagnose ist, das bezweifel ich. Ich habe zwar die symtome will es aber nicht ganz wahr haben, dass ich darunter leide.

gruss verdammtewelt

bin der meinung das man bps meistens erst im erwachsenenalter diaghostizierwen kann, weil dann erst die pubertät um ist und man seine persönlichkeit einigermasen entwickelt hat.
die ersten lebensjahre sind sehr prägend für die psyche, dem stimme ich auch zu.
noch was anders: hab gelesen das bps oft "festgestellt" wird, wenn grad keine andere diagnose zutrifft. was meint ihr dazu?

"wischiwaschiediagnose" bps mag früher der fall gewesen sein (damals, als es noch ganz neu war), aber imo gibt es heute eben feste kriterien für eine per.str. im allg. und zusätzlich eben feste kriterien, die erfüllt werden müssen, um bps diagnostiziert zu bekommen. man sollte sich natürlich an einen fachmann wenden, und sich nicht von einem allgemeinmediziner was erzählen lassen wollen, denn die scheinen mir oftmals zu viele klischees im kopf zu haben. und wem eine meinung zu wenig ist, der kann sich eine zweite (dritte) meinung einholen ...

Liebe UserInnen,

als bei mir Borderline diagnostiziert wurde, war ich 14 Jahre alt. Das erste Mal kam die Diagnose in der Psychartrie, ein 2. Mal hörte ich sie, als ich auf der Intensivstation lag.

Daraufhin habe ich mich danach erkundigt, wie es angehen könnte, dass ich mit 14 Jahren eine Diagnose bekommen habe, die erst ab dem 20. Lebensjahr festzustellen ist.

Mir wurde dann gesagt, es gäbe wenige Ausnahmen, in denen man es so früh diagnostiziert. In den meisten Fällen wird erst die Pubertät abgewartet und häufig gehen die Syntome in der Zeit, inder man 'reift' zurück.

Ob das jetzt alles so stimmt, das weiß ich leider auch nicht. Ich denke, es gibt ja auch viele Abzweigungen von Borderline. Vielleicht ist eine bestimmte Stöhrung anders und später zu erkennen, als eine andere.

Liebe Grüße, ich hoffe, ich konnte euch ein wenig weiterhelfen. Eure Fea.

hey,
du bei mir wurde die krankheit schon mit 14jahren festgestellt,das hat nix mit dem alter zu tun.
wenn du fragen hast,melde dich