Ende der Rebellion -> Teil der Persönlichkeit weg?

Hey du

Ich kann dir eins schonmal versichern, ich weiß ganz genau was du meinst Ich weiß bloß nicht ob ich es jetzt so gut beschreiben kann.

Ich versuchs mal... Also ich nehm mal das hier als Beispiel, weiß nicht ob das den Kern trifft aber da fällts mir grad am Leichtesten es zu erklären.

Früher war ich das nach außen hin lächelnde, fröhliche, witzige Mädel, hab mich innerlich zurückgezogen, war einfach völlig vereinsamt (hach wie das klingt ) und hab niemanden hier je an mich rangelassen, hatte zu keinem hier Vertrauen etc.
Und nun hab ich mich mit einem Jungen plötzlich angefreundet. Auf einmal gibts da jemanden, der ist mein bester Freund, mit dem rede ich über alles, der hört zu, mit dem teile ich jeden meiner Gedanken und jedes meiner Probleme. Und das tut wahnsinnig gut. Und dann plötzlich sitz ich da - und denk mir, Moment. Das bin nicht ich. ICH bin die, die keinen zu nah an sich ranlässt und trotzdem immer so kontaktfreudig wirkt. Ich bin die, die auf die Frage "wie gehts dir?" einfach mit "gut und dir?" antwortet und nicht mit "nicht so und dir?". dieses ewige schauspiel war doch ein teil von mir, das hat mich doch ausgemacht, oder nicht, so kenne ich mich einfach immer. du meinst mit deiner rebellion eher das, was du offen nach außen getragen hast, bei mir war es mehr die innere. und dann stehe ich plötzlich kurz davor mir zu denken, hey, ich machs wieder wie früher, das war nämlich wirklich ICH. aber hm, kurzes nachdenken und vergleichen - wann erging es mir denn besser?

scheiß drauf wie sich die persönlichkeit "verändert" hat - zieh einfach vergleiche. wann ging es dir besser und wann schlechter? denn die "form" deiner persönlichkeit oder vielmehr die weiterentwicklung derselben mit der es dir besser geht, die ist ganz sicher auch die richtige.

es zählt nicht was du warst sondern was du bist.

Naja... Ich bin grad nicht sicher ob das Geschreibsel hier nun nicht irgendwie sinnlos war

Glöckchen