Hallo ich muss mich mal ausheulen bei euch oder etwas von der seele schreiben.
ich habe solche angst das mir alles aus der bahn läuft.
ich habe angst vor meinen gedanken.
heute morgen war es wieder soweit mir ist klar geworden das ich in meinem leben wieder nichts geändert habe... ich bin nicht zur fahrschule weil ich angst vor den leuten habe.. ich gehe nicht alleine einkaufen ich sitze wieder nur alleine zuhause in meinem zimmer.
heute morgen war es dann ganz schlimm ich bin aufgewacht und hörte die stimmen meiner eltern im flur ich habe mich nicht getraut auf zu stehen... ich lag wie gefesselt in meinem bett und erst als die stimmen leiser wurden und die haustür geknallt hatte, und ich wusste nun sind sie einkaufen bin ich aufgestanden.

ich habe mittlerweile schon angst meinen eltern im haus über den weg zu laufen obwohl wir zusammen wohnen..., mensch das kann doch nicht war sein oder ?
ich schäme mich zu essen, zu trinken und ins bad zu gehen... ich schäme mich zu leben...
ich bin es nicht wert hier zu sein..
ich gehe ja schon lange nicht mehr vor die tür aber nun fang ich an garnichts mehr zu tun...
ich lasse mich gehen und das mit 19 jahren -.-
meine eltern meinen ich soll meinen arsch endlich hoch bewegen und arbeiten ect... aber ich mache einfach nichts -.-

neulich habe ich ein stück papier in den händen gehalten darauf stand das eine frau aus der familie von seiten meines vaters damals eingewiesen wurde weil sie nicht mehr raus ging und sich selbst nicht mehr pflegen konnte...

ich habe fürchterliche angst das sowas bei mir als nächstes kommt... was mach ich denn nur... meine eltern verstehen mich eh nicht

lg jessica

Hallo Jessica,
als erstes mal natürlich bist du es wert zu leben (auch wenn du´s nich hören willst).
Wenn du es noch nicht warst kann ich dir nur dringend raten zu nem Neurologen zu gehen und mit dem das weitere Vorgehen zu besprechen (ambulante Therapie?).

Ich kenn mich nicht mit Angsstörungen aus, aber eine Ex-Freundin von mir hat Aggoraphobie und die kann man, wenn sie noch nicht chronifiziert ist ziemlich gut behandeln...
Hört sich bei dir n bisschen dannach an!?

Also nicht aufgeben...

lg manuelisdoof

hey jessica!
deine gedanken sind so ähnlich wie meine!ich bin 18 und es geht mir total ähnlich wie du...ich kann erst im sommer meine ausbildung anfangen und bin deswegen auch meistens zuhause..ich hab kaum elan für irgedwas...ich wollte auch nie zur fahrschule gehen, weil ich mich da net einigeln kann wie hier zuhasue...(bin so froh, dass ich nun am montag theorie prüfung hab und s dnan hintermir hab)...meine mutter sagt auch andauert ich solle mir nen job suchen solange..hab ich auch getan aber nix gefunden...und wenn sie jez sagt sie will mir suchen helfen etc..dann denk ich mir nur (obwohl es ja voll lieb is) dass sie endlich aufhörne soll mit dem thema...ich trau mich auch kaum in die gesellschaft anderer ich denke sofort, das sie heimlich total den scheiß über mich denken..ich schäm mich für mich seber ud wünsch mir immer in irgdeinem loch zu sein..in der öffentlichkeit..egal wo...ob ebnd beim einkaufen doer sost wo..ich denke IMMER alles "lachen" über mich...
ich weiß leider auch nich wie man dieses denken abstellen kann...aber ich hab allen meinen mut gefasst und werde nun wahrscheinlich eine therapie anfangen udn ich hoffe, das ich dadurch dnan endlich wiedre mit mir selbst klar komme und auch endlich aufhörn kann zu r*tzen!!! liebe grüße..kati

N´abend Jessica

*malNenPopoTrittGeb*
Los,raff dich auf und nimm dein Leben in die Hand !!!! Du bist es wert zu leben...wie kommst du denn darauf das du es nicht seiest ?! Und du brauchst dich auch wegen nichts,absolut garnichts schämen. Schon garnicht wegen deiner Existenz.

Kann dich aber andererseits recht gut verstehen. Ich lebe seit 8 Jahren mit einer extremen Angst/Panikstörung. Sollte eigentlich stätionär auf Therapie oder auch Tagesklinik,aber ich packe das momentan noch nicht. Gehe seit gut 3 Jahren kaum weit aus dem Haus.
Tagesklinik zu packen ist mein Ziel.
Hatte vor ca. 2 Jahren auch so eine Phase wo ich mich so hab gehen lassen. Keine Energie,keinen Willen,kein garnichts mehr für irgendwas.
Zum Glück habe ich noch rechtzeitig die Kurve bekommen und wieder angefangen an mir zu arbeiten.
Nun stehe ich kurz vor einem Umzug (ich weiß auch noch nicht wie,aber ich packe das *daumendrück*)

Den Willen wieder anzufangen zu leben habe ich durch ein recht abschreckendes Beispiel meiner Adoptivmutter bekommen. Sie hat keine Angsstörung,sondern eine hochgradiege Psychose (will sich nicht behandeln lassen) Geht kaum aus dem Haus (höchsten Mal zum Auto) keine Körperpflege,kümmert sich um nichts,ihr ist alles egal und gleichgültig,lässt alles verdrecken und vermüllen und hockt eigentlich nur den ganzen Tag auf ein und dem selben Stuhl und tut nichts.

Das allein ist mir Ansporn genug um zu kämpfen,egal was es kostet.

Wenn du es nicht allein packst,versuch einen guten Therapeuten zu finden der dir hilft und dich unterstützt und schmeiß dein Leben nicht einfach so weg.

L.G
Nele