die lomé erzählt etwas, was gut ist und viel freude macht:
das letzte jahr war hart und schwierig, und nach den prüfungen im sommer (1er ex. propédeutique) war ich psychisch völlig fertig und physisch ging es so schlecht dass ich im krankenhaus musste.
dann sah ich: prüfungen bestanden mit so gute noten wo ich NIEMALS erwartet hätte. last von den schultern. arbeit im bloc opératoire, drei monate, es ist die beste arbeit wo ich je gemacht habe.
dann beginnt wieder studium. aber lomé sagt: so nicht wieder. nicht wie letztes jahr. nicht 18h am tag lernen und nur lernen, nicht mehr essen, nur mit tabletten schlafen, keine zeit mehr für nichts, kopf t*t und schwer und die angst so gross. weil die hälfte nicht besteht. weil für die hälfte der traum zu ende ist - und so grosse angst, für mich auch.
aber das erste jahr geschafft, und für das zweite wagte ich es:
ein EXPERIMENT
nämlich: nicht nur studieren, sondern nur soviel wie mein körper und mein kopf es ertragt, und nebenbei leben, freunde, spass haben, sport machen, heimgehen zu mein familien, schlafen, mir mühe geben mit mich selbst, an mir arbeiten, lernen, stark zu sein, nein sagen - und immer nur soviel wie ich mag.
manchmal war es nicht viel - nach der uni und praktikum am abend war ich oft so müde dass ich nicht mehr viel lernen mochte - dann habe ich das halt auch nicht gemacht, sondern versuchte früh ins bett gehen und schlafen, lernen auch ohne tabletten schlafen.
es ging mir gut. es war der beste semester. wir hatten viel spass in der WG und ich habe viel sport gemacht und ich habe wieder gemalt.
dann prüfungen (2e ex. propédeutique). und doch angst, druck, viele grosse angst. plötzlich: kann das gut gehen? wird es reichen zum durchkommen? weil ich habe nicht so viel gemacht.. nicht so viel wie letztes jahr. wenn es nicht gut geht muss ich böse sein auf mich, weil ich selber schuld bin weil ich mehr sollen hätte machen. und davor habe ich so fest angst wie vor dem durchfallen selber.
dann zittern, warten.
dann: resultat - 5.7 und 5.4 (6 ist der beste note)
das experiment ist gut gegangen (sehr gut, weil ich hätte nur ein 4 zu haben brauchen zum durchkommen) und lomé weiss: es GEHT. medizin studieren und trotzdem noch ein bisschen leben dabei.
und wieder ein schritt näher beim traum, immer weiter auf dem weg und jetzt bin ich so fest motiviert für den nächsten semester, was losgeht am montag.
das wollte ich erzählen, weil es mir gut geht jetzt und vielleicht kann es jemand helfen wo sehr angst hat vor dem studium und den prüfungen wo es heisst viele fallen durch und wo die druck so gross ist.
lomé
edit: ich hoffe alle schlimmen fehler sind beseitigt
das letzte jahr war hart und schwierig, und nach den prüfungen im sommer (1er ex. propédeutique) war ich psychisch völlig fertig und physisch ging es so schlecht dass ich im krankenhaus musste.
dann sah ich: prüfungen bestanden mit so gute noten wo ich NIEMALS erwartet hätte. last von den schultern. arbeit im bloc opératoire, drei monate, es ist die beste arbeit wo ich je gemacht habe.
dann beginnt wieder studium. aber lomé sagt: so nicht wieder. nicht wie letztes jahr. nicht 18h am tag lernen und nur lernen, nicht mehr essen, nur mit tabletten schlafen, keine zeit mehr für nichts, kopf t*t und schwer und die angst so gross. weil die hälfte nicht besteht. weil für die hälfte der traum zu ende ist - und so grosse angst, für mich auch.
aber das erste jahr geschafft, und für das zweite wagte ich es:
ein EXPERIMENT
nämlich: nicht nur studieren, sondern nur soviel wie mein körper und mein kopf es ertragt, und nebenbei leben, freunde, spass haben, sport machen, heimgehen zu mein familien, schlafen, mir mühe geben mit mich selbst, an mir arbeiten, lernen, stark zu sein, nein sagen - und immer nur soviel wie ich mag.
manchmal war es nicht viel - nach der uni und praktikum am abend war ich oft so müde dass ich nicht mehr viel lernen mochte - dann habe ich das halt auch nicht gemacht, sondern versuchte früh ins bett gehen und schlafen, lernen auch ohne tabletten schlafen.
es ging mir gut. es war der beste semester. wir hatten viel spass in der WG und ich habe viel sport gemacht und ich habe wieder gemalt.
dann prüfungen (2e ex. propédeutique). und doch angst, druck, viele grosse angst. plötzlich: kann das gut gehen? wird es reichen zum durchkommen? weil ich habe nicht so viel gemacht.. nicht so viel wie letztes jahr. wenn es nicht gut geht muss ich böse sein auf mich, weil ich selber schuld bin weil ich mehr sollen hätte machen. und davor habe ich so fest angst wie vor dem durchfallen selber.
dann zittern, warten.
dann: resultat - 5.7 und 5.4 (6 ist der beste note)
das experiment ist gut gegangen (sehr gut, weil ich hätte nur ein 4 zu haben brauchen zum durchkommen) und lomé weiss: es GEHT. medizin studieren und trotzdem noch ein bisschen leben dabei.
und wieder ein schritt näher beim traum, immer weiter auf dem weg und jetzt bin ich so fest motiviert für den nächsten semester, was losgeht am montag.
das wollte ich erzählen, weil es mir gut geht jetzt und vielleicht kann es jemand helfen wo sehr angst hat vor dem studium und den prüfungen wo es heisst viele fallen durch und wo die druck so gross ist.
lomé
edit: ich hoffe alle schlimmen fehler sind beseitigt
"Dass das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit
den mächtigen Stein besiegt - du verstehst, das Harte unterliegt."
Bertolt Brecht; aus: "Die Legende von der Entstehung des Buches Tao-te-king"
"..schnapp' dir einen dieser liebenswerten narkosemenschen.."
den mächtigen Stein besiegt - du verstehst, das Harte unterliegt."
Bertolt Brecht; aus: "Die Legende von der Entstehung des Buches Tao-te-king"
"..schnapp' dir einen dieser liebenswerten narkosemenschen.."
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