11.4. Arte ~ Wenn die Vergangenheit quält - Borderline-Syndrom

      11.4. Arte ~ Wenn die Vergangenheit quält - Borderline-Syndrom

      11.04. - 14:00-14:30Uhr, Hippokrates auf Arte
      Wiederholung am 12.04. um 12:10Uhr


      Wenn die Vergangenheit quält - Borderline-Syndrom
      Traumatische Erlebnisse, mangelnde Zuwendung, chaotische Familienverhältnisse:
      Wer unter solchen Umständen aufwächst, der kann einen psychischen Schaden
      davon tragen. Häufig entwickeln diese Personen später eine Borderline-Persönlichkeitsstörung.
      Experten sprechen dann von einer "Störung der Emotionsregulation", von
      der fast zwei Prozent der Bevölkerung in Europa betroffen sind. Diese Menschen
      reagieren sensibler gegenüber äußeren Reizen. Typisch sind Angstzustände
      oder innere Leere, Realitäts- oder Ich-Störungen: Borderline hat viele
      Gesichter. Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen stehen unter
      einem enormen Leidensdruck. Viele Betroffene lassen ihre Aggressivität
      an sich selbst aus und fügen sich Schaden zu. Selbstverletzungen oder Autoaggressionen
      gehören zum Krankheitsbild. Um aus den Krisen herauszukommen brauchen sie
      professionelle Hilfe. Je nachdem, wie schwerwiegend die Störung bei dem
      Einzelnen ist, sind ambulante Therapien oder stationäre Aufenthalte erforderlich.
      Borderline ist nicht heilbar, aber die Betroffenen können lernen, mit ihren
      Krisen besser umzugehen. "Hippokrates" begleitet zwei Borderline-Patienten
      in ihrem Alltag.