fragen über fragen

      fragen über fragen

      Hallo!

      Ich weiß nicht genau warum ich jetzt eigentlich schreibe, aber ich habe zur Zeit einige Fragen und es werden irgendwie immer mehr, deshalb will ich sie einfach mal loswerden und hoffe auf die ein oder andere Antwort.

      Also, ich ritze seit gut einem Monat bewusst und auch mit scharfen Gegenständen. Mir ist aber auch aufgefallen, ich habe vorher schon svv gehabt, aber es nie soweit gebracht habe, dass es blutete oder so. (Ich weiß nicht ob mans trotzdem SVV nennen kann)
      Seit dieser Zeit bin ich aber auch in einer psyschischen Downphase, also ich habe zu nichts mehr Lust, kann mich nicht konzentrieren, fühle mich irgendwie leer und weiß einfach nicht weiter. Solche Phasen habe ich schon öfter gehabt, aber noch nie so intensiv und lange.
      Meine erste Frage wäre nun, ob das irdendwie auf Depressionen oder etwas anders hinweisen kann.
      Das zweite ist, ich ritze in sehr unterschiedlichen Abständen und auch eigentlich nur wenns mir wirklich dreckig geht (jetzt über eine Woche nicht mehr), aber, da die Wunden langsam verschwinden und nur noch blassrote striche zurückbleiben, habe ich irgendwie das Gefühl mich würde etwas wichtiges verlassen, vor allem, da ich mit fast allen Ritzern eine Situation verbinde, diese Situation aber noch nicht "verarbeitet" ist, die Zeichen dafür, die diese Erinnerung ersetzen sollten, aber "verschwinden" einfach, und ich würde sie gerne erneuern. Diese Gedanken "verfolgen" mich eigentlich den ganzen Tag. (Ich weiß der Satz ist schwer zu verstehen ich tus grad auch nicht ganz)
      So meine zweite Frage: Kennt dieses Gefühl jemand und ist das normal, oder kann mir das iwie jemand erklären?
      Nun mein drittes und letztes Anliegen: Ich weiß es ist sicher nur Einbildung, aber bei dem Thema Essstörung bekomm ich irgendwie "Angst". Ich esse (grade in letzter Zeit) sehr viel den ganzen Tag lang entweder aus Langeweile oder Frust. Wenn ich nichts zu Essen finde/habe dann ist mir meistens schlacht/übel, so wie wenn man zu lange nichts gegessen hat. Ich bin auch nicht dick, ich würd sogar gerne ein paar Kilos zulegen, geht aber auch nicht (hat vllt was mit meinem Körperbau zu tun (ektomorph wem das was sagt)).
      Naja, auf jeden Fall meine Letzte Frage: Kann man das wirklich als Essstörung ansehen?

      So ds war jetzt einiges, was sicher im Gegensatz zu anderen nicht besonders schlimm ist, für mich eigentlich auch nicht, mich aber trotzdem in letzter Zeit beschäftigt.

      vielen Dank fürs trotzdem lesen und vllt eine Antwort, lg, [cw]
      ich bin keine Signatur, ich putze hier nur

      RE: fragen über fragen

      Hi!
      Diese innere Leere und Antriebslosigkeit kann schon auf eine Depression andeuten. Aber viel wichtiger ist doch, dass du dir die Frage stellst, weshalb du dich denn so fühlst? Diese Leere und Antriebslosigkeit sind doch ein Zeichen dafür, dass du dich und deine Gefühle ständig unterdrücken musst. Vielleicht fragst du dich mal, wo du dich selbst unterdrücken musst? Vielleicht schluckst du Ärger immer wieder runter? Oder du unterdrückst Aggressionen?
      Versuche, deinen Gefühlen Ausdruck zu verschaffen: Indem du sie zulässt, sie akzeptierst und vielleicht bei Sport, Malen oder Schreiben rauslässt.
      Wenn du dich down fühlst: Tu dir was Gutes! Gönn dir was schönes!
      Zu deiner zweiten Frage: Ich weiß, was du meinst: Wenn die N*rb*n immer blasser werden, lösen sich auch deine Probleme auf. Du versuchst dir da unterbewusst, selbst etwas vorzumachen. Das Beste ist, du versuchst deine Probleme aktiv zu lösen, indem du sie direkt angehst.
      Zu Punkt 3: Klar, Essen ist ein Ersatz für Liebe. Fühlst du dich denn ungeliebt? Allein? Bestimmt versuchst du auch, mit Essen die innere Leere in dir zu füllen.
      So, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
      Alles Liebe
      aus den regeln:

      02. Keinen Bezug zur Selbsthilfe. Dazu zählen auch Threads der Art: "Ist diese oder jenes SVV?". Außerdem Threads über Wundversorgung oder Diagnosenstellung die zuverlässig und kompetent NUR ein Arzt/Ärztin und/oder Therapeut/in, Psychiater/in etc. bantworten kann.


      niemand hier kann dir beantworten,ob du wirklich depressionen und eine esstörung hast.und wenn du halt nach hinweisen und vergleichen fragst,ist das in meinen augen dasselbe,weil du versuchst dich selbst zu diagnostizieren.aber ist das wirklich sinnvoll?ich meine,es geht dir seit einem monat schlecht.mach was dagegen,anstatt jetzt namen dafür zu finden,die vieleicht nicht stimmen.bye