Wer darf ich denn nun sein

      Wer darf ich denn nun sein

      Hallo Ihr!

      Warum ich schreibe,weiß ich selbst nicht genau.
      Warum ich gerade atme noch viel weniger.

      Eigentlich sollte ich glücklich sein. habe bald DAS Vorstellungsgespräch was ich haben wollte. hm....
      Aber das bin ich nicht. Ich merke gerade,dass ich nur noch diese Maske bin.
      Gebe ich ein wenig Preis von dem was ich wirklich bin,worauf ich gewiss nicht stolz bin (ich hasse all meine Schwächen und den ganzen anderen Kram),dann gehen die Leute auf Distanz oder sie verlassen mich.

      Ich bin gezwungen ewig zu lügen,zu sein,wie ich gerade denke,die anderen könnten es so wollen.

      Ich schweige,wenn sie es wollen. Ich lachen,wenn sie es auch tun.
      Und ich erzähle von mir,wenn sie sagen,ich dürfte es ruhig.

      Dann glaube ich dieser Maske sogar ein wenig,dass alles gut wird,dass ich wirklich glücklich werden kann.

      Doch dann lassen sie mich fallen oder zeigen mir,dass es nicht richtig ist wie ich bin.

      Das was ich bin,gehört nicht in diese Gesellschaft. Ich bin nur diese Rollen,nichts mehr darunter.

      Weiß nicht wer ich bin... :(
      Bin ich ICH,dann bin ich alleine und traurig....
      Bin ich Kaya,dann leb ich in ständiger Angst,ich verliere alle.

      Kann so nicht mehr weitermachen. ;(
      Ständig diese Gedanken,wenn sie mich meiden.

      Es gibt nur eine die Schuld hat >>>ME :(

      *Noch immer keinen Sinn finde in diesem Kram* Sry
      Sry auch für mein Gejammer und diesen langen text.

      Lieben Gruß
      Die Kaya
      Hallo Mailin

      Wenn ich mich fühle, als sei ich nur noch Maske, denke ich an schöne Momente, bei denen ich mich spüre. Der Wald, Sonnenlicht auf Moos und ein Bach. Ein heftiges Gewitter. Meine Katze. Die Berge, und das Gefühl, dass sie mächtig sind.
      Und dann fühle ich wieder, dass ich -innerlich- nicht diese Maske bin. Das da eben doch noch ein ich ist. Sehr komplex ja. Und das die Maske ein Stück weit zu mir gehört.

      Gegen aussen sich selbst sein ist gewiss sehr sehr schwer, ich bin es am Lernen.
      Man ist verletzlicher. Manche Menschen wenden sich ab, ja.
      Manche Menschen mögen eben nciht, wenn es der Glücklichen schlecht geht.

      Aber weisst du: Du bist richtig, wie du bist. Das bist du.
      Und du hast jedes Recht, du zu sein.
      Ich rede nciht von Verhaltensweisen. Ich dneke, jeder Mensch kann seine Verhaltensweisen noch verändern, "verbessern", etc.

      Ich rede von deiner Persönlichkeit. Du hast das Recht, du zu sein und als DU wahrgenommen zu werden.

      Deine Schwächen zu hassen, wird dich nicht wirklich weiter bringen. Vielleicht kannst du sie irgendwann akzeptieren. Deine Schwächen.
      Ich glaube, das dann auch die anderen Menschen sie besser akzeptieren werden.

      Nein, du bist nicht schuld daran, wie die andern auf dich reagieren.
      Du kannst nicht einfach jemand anderer sein. Ich meine nicht, als Maske, sondern in dir. Du bist du.
      Und man hat keine Schuld, sich selsbt zu sein. Weisst du, Schuld hängt ja irgendwie mit Verantwortung zusammen. Nur wer die Verantwortung trägt, kann Schuld sein. Aber wie die andern dich sehen, für sie, da kannst du keine Verantwortung haben. Das liegt bei ihnen.

      Wo du Verantwortung hast: wie du mit dir umgehst. Ob du dich akzeptieren kannst. Deine Verhaltensmuster. Da hast du Verantwortung. Weil die kannst du ändern.
      Deine Persönlichkeit kannst/solltest du nicht ändern.

      Meine Meinung.

      grüsse
      vom phönixwesen
      sonnenaufgang

      ...wie der Phönix aus der Asche der Vergangenheit...

      { .} (ev. trigger)
      Danke Phönixwesen für Deine Antwort.

      Du hast wahrscheinlich recht damit,nur mir fällt es immer so schwer mich auf was gutes zu konzentrieren,wenn grad alles schlecht läuft.

      Eigentlich müsste ich mich an dieses Gefühl schon gewöhnt haben,dass die Leute mich einfach fallen lassen,sobald ich was falsches machen,denn das machen sie seit ich denken kann.

      Deswegen lebe ich auch wie ein Einsiedlerkrebs :(

      Das mit der Persönlichkeit,ja das recht hat jeder mensch,wenn man noch weiß,was von einem ist und was nicht.

      Ich weiß gar nicht wirklich wer ich bin.
      Ich lebe ja nunmal in meinen Rollen.
      Und das verletzte Wesen dahinter sollte lieber nicht in die Welt gelassen werden,weil die Menschen es mit Füßen treten und ich tue dies leider auch.

      Manchmal bekome ich das bewusst mit,dass ich mich niedermache.

      Bescheuert was?

      Manchmal wünschte ich mir,ich würde morgens aufwachen und nicht mehr wissen wer ich bin. Also als unbeschriebenes Buch aufstehen und die Welt und sich neu entdecken.

      Ich habe mir früher immer gewünscht reif und klug zu sein,aber das was ich jetzt alles mache ist nicht klug und schon gar nicht reif.

      Die N*rb*n,die ständigen Tabletten,dass schockiert mich manchmal wenn ich mich mal beobachte.
      Und ich sehe leider wenig Chancen dem zu entkommen,die N*rb*n bleiben und sie werde mich immer wieder degradieren (hm richtiges Wort??) also runterstufen meine ich.

      Ich werde nie soviel wert sein,wie alle anderen.

      Unendliches Thema....sorry

      Kaya
      es sind die menschen, die gesellschaft die dich zwingen dich zu verstecken, das bist nicht du! du bist nicht schuld an deinem verhalten, dein umfeld hat dich zu dem gemacht. sie wollen keine anderen probleme sehen oder hören, sie haben ja selbst genug davon. menschen sind egoistisch, warum bist du nicht auch mal egoistisch?du hast das recht dazu, alle anderen machen genau das gleiche!
      wenn wir uns so betrachten, muss ich immer wieder feststellen, dass WIR es sind die aus dieser gesellschaft ausbrechen wollen, weil wir nicht so werden wollen wie die!die gesellschaft hat die maske auf, denn sie ist nicht so wie sie gern wäre, sie ist gefangen in sich selbst und kann nicht ausbrechen. nur wir können das, wir die wir uns gedanken machen und nicht einfach so alles hinnehmen und vor uns hindümpeln bis zum tod. unser leben hat einen sinn, auch wenn es nur den sinn hat, die gesellschaft ein bißchen wachzurütteln...
      (hoffentlich hat das überhaupt jemand verstanden...)
      wünsch dir das beste!
      lg amanda
      Ja das versuche ich auch manchmal zu denken.
      Aber was die Mehrzahl der Menschen denkt und lebt,kann das verkehrt sein?
      Und muss unsereiner darunter leiden,dass er nicht in die Mitte passt?

      Sowas macht mich traurig,aber es stimmt,soviele Leute sind egoistisch.

      Aber wenn man in der Welt bestehen will,muss man doch versuchen mitzugehen oder?
      Aber was für einen Preis wir zahlen sieht keiner.
      Hallo Mailin

      Du bist genau so viel wert wie alle anderen. Für die, die dich wirklich kennen, bist du wohl noch mehr wert.

      Auch wenn ein Mensch nicht mehr weiss, oder noch nicht weiss, wer er ist, was seine Persönlichkeit ist, hat er doch das Recht, sich selbst zu sein. Dieses Recht besagt nicht, dass er sich kennen muss, sondern dass er so sein darf, wie er sich fühlt, auch wenn er nicht weiss, was er empfinden soll/empfindet.

      Warum degradieren dich die N*rb*n?
      Oder vielleicht auch: Warum lässt du dich von ihnen degradieren?

      Auch ich schaue manchmal meinen Körper an und frage mich, was ich mir antat. Warum tat ich das? Wie kam ich dazu? Ich, der Sonnenschein?

      Aber dann frage ich mich, ob ich den nicht auch mit meinen N*rb*n glücklich sein kann. Und ich muss vor mir zugeben, dass ich weiss, warum ich es tat. Wie ich dazu kam.

      Ich lache nicht mehr so oft wie früher. Aber ich lache von Herzen. Ich bin nicht mehr glücklioch, weil es erwartet wird, sondern weil ich das Bedürfniss habe, glücklich zu sein.
      Manchmal bin ich noch glücklich, weil es erwartet wird, aber ich kann mir selbst nichts mehr vorspielen, oder besser, ich bin am Lernen, dass ich mir selbst auf die Schliche komme.

      Weisst du, sich für seinen Hass zu hassen ist ein Teufelskreis. Den Hass antippen und dann verwandelt er sich geht auch nicht.
      Aber man kann versuchen, den Hass zu akzeptieren.

      Das verletzte Wesen akzeptieren. Vielleicht wird es von anderen erst akzeptiert, wenn du es nicht mehr mit den Füssen trittst. Frag dich doch selbst mal: warum trittst du es mit den Füssen? Hat es kein Recht, verletzt sein zu dürfen? Ich glaube nicht, dass es Tritte braucht, sondern Trost.

      Manchmal wünschte ich mir,ich würde morgens aufwachen und nicht mehr wissen wer ich bin. Also als unbeschriebenes Buch aufstehen und die Welt und sich neu entdecken.


      Ja, das wäre einfach und bequem. Neuanfang. Ich bin der Meinung, dass ein Neuanfang auch nur mit einer neuen Seite, einem neuen Gedanken gemacht werden kann. Dazu gehört auch das bereits Geschriebene, das Gelebte. Die Fehler und Geschenisse.
      Bei einem neuen Buch läufst du in Gefahr, alles wieder gleich zu machen. Du hast ja keine Erfahrung.
      Mit einer neuen Einstellung kannst du viel gewinnen. Du kannst aus dir lernen. Du kannst die Welt neu entdecken. Das ist das schöne an der Welt. Man kann sie jeden Tag neu entdecken. Manchmal vergisst man zu leben und fragt sich, später, warum man nicht daran gedacht hat. Aber je länger man sich über seine Vergesslichkeit grämt, desto mehr verpasst man.

      Sich selbst akzeptieren heisst wohl auch, nicht mehr in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft zu leben, zu denken. Aus der Vergangenheit kannst du Lehren ziehen, aber du kannst sie nicht verändern.

      Ich habe mir früher immer gewünscht reif und klug zu sein,aber das was ich jetzt alles mache ist nicht klug und schon gar nicht reif.


      Was ist deine Definition von reif?

      grüsse
      vom phönixwesen
      sonnenaufgang

      ...wie der Phönix aus der Asche der Vergangenheit...

      { .} (ev. trigger)
      Original von Mailin
      Aber wenn man in der Welt bestehen will,muss man doch versuchen mitzugehen oder?



      Nein, das sehe ich anders....ich bin auch nicht wie andere und ich wurde auch mit füßen getreten jahre war ich alleine und einzelgänger ich hatte niemanden der hinter mir stand und ich sah es aber auch nicht ein einfach mitläufer zu werden und siehe da nach all den jahren hab ich plötzlich menschen gefunden die mich verstehen die so denken wie ich, die so sind wie ich....wo ich mich nicht verstecken muss....du wirst auch noch die menschen finden die zu dir passen die dich akzeptieren so wie du bist.....zu jedem pott passt ein deckel wenn du verstehst was ich meine...
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      es sind die menschen, die gesellschaft die dich zwingen dich zu verstecken, das bist nicht du! du bist nicht schuld an deinem verhalten, dein umfeld hat dich zu dem gemacht.


      Da muss ich wiedersprechen.

      Die Gesellschaft zwingt niemanden, sich zu verstecken, nur machen es manche Leute einem schwer, sich zu zeigen. Aber du, Mailin, hast jedes Recht, hast jede Möglichkeit, dich zu zeigen, dein Verhalten (nicht deine Persönlichkeit!) zu ändern. Es liegt an DIR, dich nicht mehr zu verstecken, und an den ANDREN, diese Veränderung zu akzeptieren.

      Es stimmt, das man vom Umfeld gewisse Dinge Verhaltensmuster übernimmt. Aber es liegt an einem selbst, diese Muster zu durchbrechen. Ist man stark genug, sich der V*rl*tz*ng auszusetzen?


      Ich wehre mich gegen das Bild, das wir die armen, unverstandenen Menschen sind, während die Gesellschaft egoistisch und ach so böse ist.

      Es gibt nicht "die Gesellschaft" und "wir". "Wir" gehören zu dieser Gesellschaft!
      Ich finde es anmassend zu behaupten, das Menschen, die ich nciht persönlich kenne, egoistisch sind.
      Denn es sind nicht nur "wir" die Masken tragen.

      Ja, es gibt verschiedene Umfelder, ja, manche Menschen verletzen einen, und handeln daneben.
      Aber es gibt so viele unterschiedliche Charaktere wies Menschen gibt und ich kann von der Weltbevölkerung nicht als eine Allgemeinheit sprechen, und wenn es eine solche gibt, so sind "wir" auch miteingeschlossen.

      Ich finde es einfach zu sagen, die sind schuld und hindern mich daran, mich selbst zu sein, viel zu einfach!

      Wir gehören auch zu "die". Wir, die Menschen hier im Forum, sind nicht die "Erleuchteten", die sich über die "anderen" setzen dürfen, ach so viel schlauer sind, und natürlich längst nicht so egoistisch.
      Meine Meinung.
      Ich will damit niemanden angreifen. Sondern dir, Mailin, sagen, dass du dich selbst sein kannst und darfst, auch wenn es manche Menschen in deinem Umfeld schwierig machen.

      grüsse
      vom phönixwesen

      edit: genau das meine ich, Freiheit17!
      sonnenaufgang

      ...wie der Phönix aus der Asche der Vergangenheit...

      { .} (ev. trigger)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „phönixwesen“ ()

      Vielen lieben Dank für Deine Worte.
      Ich bewundere jeden,der so etwas schreibt und wo man fühlen kann,dass er es wirklich versucht und Erfolge erzielt hat.

      Aber es ist ja nicht leicht,zu sagen: Jetzt wird es anders.

      Ich denke,ich kann einfach nicht loslassen. Ich lebe immer noch in meiner Vergangenheit,in den Jahren der Qu*len durch meine Mitschüler.
      Sie waren grausam zu mir und haben mir,die ich damals angefangen habe mein Denken aufzubauen,ein Weltbild gegeben,dass sich in meinem Kopf verankert hat.
      Du bist nur soviel wert,wie Du uns hilfst,wenn Du das nicht machst,kannst Du gehen.
      Und das haben sie getan,weil ich das alles nicht mehr tragen konnte.

      Ich flehe nicht um Aufmerksamkeit,sondern um die Hand,die in diesen Kreis führt. Ich musste immer alleine rumstehen (jaja das hässliche Entlein)

      Diese Verletzung bleibt und sie kommt immer wieder hervor.
      Ich schäme mich manchmal,dass ich damals nichts gesagt habe und hab alles machen lassen.
      Aber heute ist es nicht anders. Ich bin noch immer 7 jahre alt.
      Ich versuche das zu ignorieren,indem ich niemanden was darüber sage.

      Meine N*rb*n zeigen mir immer,dass ich in meiner Persönlichkeit versagt habe,dass ich die doch Krankenschwester ist,keine Kontrolle hatte und noch immer in diesem Weltbild stecke.

      hm...

      @ Freiheit
      Das freut mich,dass Du durchgehalten hast. :)
      Ich denke ich mache einen Fehler,dass ich nie ehrlich bin und so knnen mich die Leute auch nicht mögen.
      nein Mitläufer war ich nie. Ich hatte meine Prinzipien.
      Aber ich habe immer die Unterschieden gesehen.

      Danke euch.
      Hab viel Stoff zum drüber nachdenken. Wenn das nur alles so leicht wäre.
      Hallo Mailin

      Nein, es ist nicht leicht. Es ist viel schwerer, als einfach zu bleiben, wie man ist.
      Aber es ist machbar. Und es ist gut, das es schwer ist. Weil man dann für sich kämpfen lernt. Und ich glaube, es lohnt sich.

      Und ich glaube auch, dass die Hilfe erst kommt, die Hand den Kreis erst durchbricht, wenn man gezeigt hat, das man Hilfe will und den Willen zum Kämpfen in sich hat.

      Du hast erkannt, warum du dich wie verhältst. Es liegt an dir, dieses Verhalten zu ändern. Nicht alleine, nein. Du wirst Hilfe brauchen und Hilfe annehmen müssen. Abr es geschieht nicht von selbst. Man muss kämpfen. Für sich, nciht mehr gegen sich.

      Es sind nciht die andren, die dir Wert geben, sondern DU.

      grüsse
      vom phönixwesen
      sonnenaufgang

      ...wie der Phönix aus der Asche der Vergangenheit...

      { .} (ev. trigger)
      Hey Mailin!!!

      Mit dieser neuen Erkenntnis kannst du es mit sicherheit schaffen...lass dich nicht unterkriegen sondern kämpfe natürlich wird es steinig und schwer aber du kannst es schaffen.....wenn du Hilfe bekommst nimm sie einfach an....und wenn du die menschen belügst ist es doch klar das sie dich mit füßen treten....denn so du mir so ich dir....du möchtest doch mit sicherheit auch nicht mit jemanden befreundet sein, der lügt......aber du wirst es schaffen..... =)
      Ich werds versuchen,hab bis jetzt immer gekämpft. Nur manchmal verliere ich den Mut und die Hoffnung an eine Welt ohne dem allen.

      Ich werde für Emily kämpfen. So ein kleiner Mensch,so unvoreingenommen und perfekt.
      Ich muss ihr irgendwann auch ein Vorbild sein können,wenn sie mich mal besuchen kommen.

      Danke euch jedenfalls.

      Alles Liebe
      Kaya