habs auch gelesen, schon öfter, aber mir gefällt es von allen Büchern über Magersucht die ich kenne, am wenigsten.
Ich finde, man merkt, dass die Autorin nicht wirklich viel Ahnung von Essstörungen hat. Die Gründe, die dort für Magersucht genannt werden, sind ziemlich klischeehaft, die Krankheit wird sehr verharmlost und gerade die innerpsychischen Sachen, die bei Essgestörten oft ablaufen, werden dort garnicht dagestellt.
Auch, wie schlecht es einem geht, wenn man länger Hungert, körperlich wie psychisch, wir kaum erwähnt.
Die Hintergründe, die Familiestrukturen von Magersüchtigen, werden auch nur sehr kurz und vereinfacht beschrieben.
Ich finde das Buch auch ziemlich gefährlich, es wird zwar erwähnt, dass die Hauptperson in Lebensgefahr schwebte, aber das Buch selbst lässt absolut nicht spüren, wie schwerwiegend und wie tiefgreifend Magersucht ist.
Die "Therapie" besteht im großen und ganzen daraus, dass die Hauptperson merkt, dass perfektionistisch und zeitweise Zwanghaft ist und wieder mehr ist. Und damit ist sie "gesund".
Auch die Gewichtsangaben (werden detailiert beschrieben)sind sehr extrem, mit dem Entlassungsgewicht wird in der Realität keine Magersüchtige entlassen werden. Und dieses gewicht wird auch als ok dargestellt, es die Hauptperson will diese Untergewicht behalten.
Meines erachtens kann das Buch bei Menschen, die am anfang einer ES stehen, eher dazu führen, dass sie noch tiefer reinrutschen, und "pro-Anas" werden es wohl auch gut finden.
Aber ich möchte noch schreiben, dass das natürlich nur meine persönliche Meinung ist!
Ich finde, man merkt, dass die Autorin nicht wirklich viel Ahnung von Essstörungen hat. Die Gründe, die dort für Magersucht genannt werden, sind ziemlich klischeehaft, die Krankheit wird sehr verharmlost und gerade die innerpsychischen Sachen, die bei Essgestörten oft ablaufen, werden dort garnicht dagestellt.
Auch, wie schlecht es einem geht, wenn man länger Hungert, körperlich wie psychisch, wir kaum erwähnt.
Die Hintergründe, die Familiestrukturen von Magersüchtigen, werden auch nur sehr kurz und vereinfacht beschrieben.
Ich finde das Buch auch ziemlich gefährlich, es wird zwar erwähnt, dass die Hauptperson in Lebensgefahr schwebte, aber das Buch selbst lässt absolut nicht spüren, wie schwerwiegend und wie tiefgreifend Magersucht ist.
Die "Therapie" besteht im großen und ganzen daraus, dass die Hauptperson merkt, dass perfektionistisch und zeitweise Zwanghaft ist und wieder mehr ist. Und damit ist sie "gesund".
Auch die Gewichtsangaben (werden detailiert beschrieben)sind sehr extrem, mit dem Entlassungsgewicht wird in der Realität keine Magersüchtige entlassen werden. Und dieses gewicht wird auch als ok dargestellt, es die Hauptperson will diese Untergewicht behalten.
Meines erachtens kann das Buch bei Menschen, die am anfang einer ES stehen, eher dazu führen, dass sie noch tiefer reinrutschen, und "pro-Anas" werden es wohl auch gut finden.
Aber ich möchte noch schreiben, dass das natürlich nur meine persönliche Meinung ist!