BL sind interessant
haben Scahren von Mensch um sich die sie bewundern
anhimmeln oder hassen
was ist so faszinierend an solchen ambivalenten Wesen die Chaos fürchten und sich dadurch leiten lassen
manipulieren BL denn so sehr dass sie immer jemanden von sich abhängig machen?
habe ich als BL die Verantwortung zu tragen meinen g'egenüber zuw arnen und vormir zu beschützen?

nur weil du BL hast, bist du doch kein monster.

ich habe meinen freunden besheid gesagt, aber die waren schon immer meine freunde, mit oder ohne diagnose. meinen freund habe ich auch eingeweiht und er hat sich drauf eingelassen.

und ich ruhe mich nicht auf BL aus und nutze es für alle fehltritte als entschuldigung. man ist immer soch ICh und keine krankheit.

Hmm.

Rosen hat das -in Teilen- gar nicht mal so verkehrt ausgedrückt... hab mich das schon öfters gefragt- weil es bei mir schon immer so war, wie es von Rosen beschrieben wurde-.

Ich denke mal- man hat eine gewisse Verantwortung- man sollte den Menschen, mit denen man sich umgibt, sagen, was mit einem los ist- was passieren könnte- daß man manchmal einfach nur ein wenig seltsam ist, in anderen Momenten- schon etwas von einem Monster hat.

Ich kann ja nun auch soviel Verantwortung übernehmen und alle Menschen von mir fernhalten, weil ich ach so böse bin- das wäre dann aber "verantwortlich sein" falsch verstanden- weil es ja tatsächlich Leute gibt, die einen lieben und mögen- und die _so stark gar nicht beschützt werden wollen... auch, wenn es -mir- schwer fällt, zu akzeptieren, daß es solche Leute gibt.

Manipulation beherrsche ich- weiß sonstwer wieso- beinah- oder sogar absolut perfekt.
Wenn ich mich dabei ertappe- plärre ich laut hinaus, daß ich mich dabei ertappt habe, platze vor Stolz, daß ich es so gut kann und bestrafe mich für diese verabscheuungswürdige Gabe... willkommen im Wahnsinn.

Meine Gedanken zu diesem Thread.
Lhea

Öhm, ja ...
Also ich weiß zwar nicht, in was für einer Welt Du lebst, aber ich als Betroffene kann nur folgendes dazu sagen:

Um mich haben sich nie die Menschen gescharrt.
Ich wurde auch nie angehimmelt oder - Gott behüte - gar gefrüchtet.
Faszinierend finde ich mich auch nicht besonders, denn schließlich gibt es HUNDERTE wie mich, mit ähnlichen Eigenschaften, Fertigkeiten und Fähigkeiten, ebenso wie Schwächen und Fehlern.

Es ist auch niemand von mir abhängig, jeder hier hat sein eigenes Leben, für dass ich gewiss nicht verantwortlich bin

Du selbst entscheidest, wen Du von Deiner Fehlfunktion in Kenntnis setzt und wen nicht. Verantwortlich ist jeder für sich selbst.

Aber bitte betrachte Dich nicht als mystisches Wesen ...

Aber bitte betrachte Dich nicht als mystisches Wesen ...

Die Diskussion hatten wir schon einige Male- glaube ich- aber ich finde sie immer öhm... interessant.

Einfach aus dem Grunde, weil sich scheinbar einige Borderliner als etwas in diese Richtung betrachten.

Manchmal kämpf ich dagegen an, diese Meinung anzunehmen... weil es mir manchmal, ehrlich gesagt, ebenfalls so scheint- aber der Verstand wird dann meist doch zum Sieg geprügelt- und es sind eben Eigenschaften, die man als Borderliner besitzen kann, die dazu führen, daß Menschen auf einen so und so reagieren... daß man fast annehmen könnte, es wäre- nicht ganz von dieser Welt- isses aber. Und damit basta.

Lheakind

Ich weiß, Lhea.
Ähnliches kenne ich durchaus auch von mir (sich als etwas ganze anderes wie alle anderen, und somit als etwas besonderes betrachten), aber ich erinnere mich an meine DBT von vor 2 Jahren, und dort wurde mir immer wieder vom Gruppentherapeuten gesagt: "Natürlich ist das bei Ihnen was ganz anderes ... Sie sind ja auch nicht wie alle anderen ..." (bitte an dieser Stelle eine ironische Tonlage vorstellen).

Ich rufe mir jedes Mal genau diesen, seinen Satz ins Gedächtnis zurück, wenn mich mal wieder der Gedanke beschleicht, so anders, und somit so besonders zu sein als alle anderen zu sein.

Man muss weg kommen von eben diesem Gedanken, etwas so abnormales zu sein, sonst wird man nie die Möglichkeit haben, irgendwann ein normales Leben zu führen.

lG,

Edit: Tippfehler im BBCode.

Ich glaube dass man sich als "mystisches Wesen" betrachtet kommt bei Menschen mit psychischen Problemen öfters vor, nicht nur bei Personen mit BL.

Persönlich nehme ich die Borderliner die ich kenne als relativ normal war. Natürlich weiß ich, dass das Denken dieser Menschen nicht als "normal" bezeichnet wird, weiß bis zu einem gewissen Grad um Probleme etc.
Aber ansonsten will ich mich Borderlinern gegenüber auch garnicht besonders benehmen...das fände ich auch irgendwie..nicht gut, wenn das jemand mit mir machen würde nur weil ich eine Krankheit/Störung etc. habe...

Grüße, Shal

shal, das finde ich eine feine einstellung. wir sind mehr als unsere krankheit. ich würde mich und meinen charakter als verraten ansehen, wenn mich jemand speziell behandelt.

Eine Internetfreundin (kenne sie nun schon seit fast6 Jahren), meinte mal am Telefon zu mir: "Amy, Du musst anfangen, Dich mit "normalen" Menschen abzugeben, denn nur so kannst Du Dir selbst "normales" Verhalten aneignen." Und ich behaupte, sie hat damit Recht.

Ja... ähnlich wie Amy mach ich es auch, glaube ich- ich sag mir eben selbst, daß ich durchaus etwas Besonderes bin- genau wie alle anderen auch- aber... nichts- Großartigeres- mit Fähigkeiten, die sonst keiner hat- mit großartigen Fähigkeiten- eigentlich... bin ich im Kopf nur n wenig verdreht- wenn man's genau nimmt. Wenn man das als Fähigkeit sehen will- dann...-

Ich denke aber auch, daß die "Fähigkeit"- sich manchmal als etwas hm Besseres zu betrachten, nicht immer fehl am Platze ist- ich besitze so gut wie gar kein Selbstbewußtsein- und hätte ich nicht manchmal die Momente, in denen ich das genaue Gegenteil fühle- dieses vernichtend strahlenden Selbstbewußtsein- äh... würd ich mich wahrscheinlich längst irgendwo verbuddelt haben- denn dann traute ich mich kaum vor die Tür...
Konnte dem jemand folgen-?

Ich weiß nun gar nicht... ob sich Leute mir gegenüber anders benehmen- ja... haben sie wahrscheinlich immer schon getan- weil sie mit meinen Verrhaltensweisen vertraut sind- und wissen, wie man sich verhalten sollte und wie nicht- genau wie ich das bei einem ganz gesunden Menschen tu- nen sehr sensiblen Menschen behandel ich ja anders als eine sehr starke Person.

Ich denke... wenn man mich überall "anders" behandeln würde, wenn man wüßte, daß ich psychisch krank bin- würde ich mir mit der Zeit ziemlich dumm vorkommen... oder bestärkt werden in dem Glauben, daß ich etwas Besonderes sei...

Lhea

edit: zu spät. auf amy bezogen

ich nicht. alle meine freunde sind "normal", mein partner ist "normal"

gegen die traumata und die genetische veranlagung vob BL kann man nichts tun. wenns so einfach wäre, wären wir nicht hier.

die anderen können einem helfen, einem den weg zeigen und "normaität" vorleben. das hilft mir sehr. aber gesund wird man davon nicht

Schoen ist es aber auch, wenn kleine Maenner meinen, man rede sich die Krankheit nur ein, weil man sich ja mit anderen Borderlinern umgibt o_O

Original von Lhea
Ich denke aber auch, daß die "Fähigkeit"- sich manchmal als etwas hm Besseres zu betrachten, nicht immer fehl am Platze ist- ich besitze so gut wie gar kein Selbstbewußtsein- und hätte ich nicht manchmal die Momente, in denen ich das genaue Gegenteil fühle- dieses vernichtend strahlenden Selbstbewußtsein- äh... würd ich mich wahrscheinlich längst irgendwo verbuddelt haben- denn dann traute ich mich kaum vor die Tür...
Konnte dem jemand folgen-?

Natürlich soll man nicht das Gefühl bekommen, in der Masse unter zu gehen. Wie in fast allen Lebensituationen ist das hier wieder so eine Sache, bei der es auf das Mittelmaß ankommt.

Ab und an denke ich auch, ich bin die Tollste und Beste und Allwissende
(Vemutlich sogar jetzt gerade, und schon ist es wieder ein unangenehmes Gefühl, denn es hat für mich etwas herablassendes, was ich nicht mag).

Fühlt sich das Wissen, sein Gegenüber manipuliert zu haben, eigentlich gut an? Und in welche Richtung manipuliert ihr? So, dass der andere zu Euren Gunsten oder zu Eurem Schaden handelt? (Frage an alle hier)

Original von BadSeed
edit: zu spät. auf amy bezogen

ich nicht. alle meine freunde sind "normal", mein partner ist "normal"

gegen die traumata und die genetische veranlagung vob BL kann man nichts tun. wenns so einfach wäre, wären wir nicht hier.

die anderen können einem helfen, einem den weg zeigen und "normaität" vorleben. das hilft mir sehr. aber gesund wird man davon nicht

Ne, das bezog sich nicht auf Heilung. Ich kann ja meine Ängste, Wutausbrüche, Stimmungsschwankungen nicht mal so eben ablegen (Wäre schön, wenn dem so wäre). Aber ich kann zumindest gucken, wie andere Menschen an meiner Stelle in Stresssituationen handeln, und versuchen, mich daran zu orientieren. Und ich kann mit ihnen über meine Probleme reden, um mir ihre Ansichten erzählen zu lassen, was manchmal schon helfen kann. Trotzdem bleibe ich weiterhin borderline.

Fühlt sich das Wissen, sein Gegenüber manipuliert zu haben, eigentlich gut an? Und in welche Richtung manipuliert ihr? So, dass der andere zu Euren Gunsten oder zu Eurem Schaden handelt? (Frage an alle hier)

Hm... ich weiß _mittlerweile, daß ich eigentlich mein ganzes Leben fröhlich vor mich hin manipuliert habe-... eigentlich bekomme ich jeden dazu, nach meiner Pfeife zu tanzen- das war auch schon immer so- und wenn nicht, ziehe ich eben die letzten, perfekten Register und- schaffe es am Ende doch.

Mittlerweile achte ich darauf... eben das nicht zu tun- ich fühle mich dann fürchterlich-... wenn ich merke, ich tue es einem Menschen an, der mir wichtig ist- und will es eigentlich gar nicht- teilweise experimentiere ich ehrlich gesagt mit dieser Gabe (*Muharhar* ;)) herum- eiskal- an Menschen, die mir ne Handbreit sonstwo vorbei gehen... danach setze ich mich ans Fenster, trinke einen Kaffee- lächel selbstzufrieden und v*rl*tz* mich, weil ich so ein Arsch bin.
Gut und schlecht fühlt es sich an. Beides zugleich.

Früher manipulierte ich... zu meinen Gunsten- nur zu meinen Gunsten- dann irgendwann, zu meinem Schaden- damit man mich dann retten konnte- was ja wieder zu meinen Gunsten ist... *hilfe*- und mittlerweile nur noch aus Interesse am Wahnsinn... ich bin so ein Arsch... merk ich grade- aber alles andere zu schreiben, wäre nun eine Lüge.

Lhea

Original von Amy

Original von BadSeed
edit: zu spät. auf amy bezogen

ich nicht. alle meine freunde sind "normal", mein partner ist "normal"

gegen die traumata und die genetische veranlagung vob BL kann man nichts tun. wenns so einfach wäre, wären wir nicht hier.

die anderen können einem helfen, einem den weg zeigen und "normaität" vorleben. das hilft mir sehr. aber gesund wird man davon nicht

Ne, das bezog sich nicht auf Heilung. Ich kann ja meine Ängste, Wutausbrüche, Stimmungsschwankungen nicht mal so eben ablegen (Wäre schön, wenn dem so wäre). Aber ich kann zumindest gucken, wie andere Menschen an meiner Stelle in Stresssituationen handeln, und versuchen, mich daran zu orientieren. Und ich kann mit ihnen über meine Probleme reden, um mir ihre Ansichten erzählen zu lassen, was manchmal schon helfen kann. Trotzdem bleibe ich weiterhin borderline.

gut dann habe ich das falsch verstanden, sorry! ich sehe das so wie du es jetzt beschreibst, ganz genau so.

und meine freunde sind sogar manchmal dankbar für die einsichten die ich ihnen manchmal gewähre. denkweisen die ihnen verborgen bleiben...

Original von Amy

Fühlt sich das Wissen, sein Gegenüber manipuliert zu haben, eigentlich gut an? Und in welche Richtung manipuliert ihr? So, dass der andere zu Euren Gunsten oder zu Eurem Schaden handelt? (Frage an alle hier)[/color]

Das kommt ganz darauf an, in welche Richtung ich manipuliere Die suche ich mir eben aus.
Und meistens fuehlt es sich dann gut an, denn ich habe bekommen, was ich wollte, ob das im Endeffekt fuer mich negativ oder postiv ist. Naturlich gibt es auch Momente, in denen ich es gerne rueckgaengig machen wuerde, aber nein, im Grunde... im Grunde bin ich ziemlich von mir selbst eingenommen und fuehle mich auch gerne mal als was Besseres.

Eine gute Freundin meinte letz erst zu meinem Freund "pass auf, L manipuliert gerne und gut"
er meinte nein ihn nicht
dann konnten wir uns nur anlächeln
Er ist abhängig von mir und ich habe mehrere BLerinnen in den Freundeskreis geholt um mich nicht allein sonderabr fühlen zu müssen....

Ich denke faszinierend ist
dass es nicht so schnell langweilig wird
die kindliche Weltsicht
das naive und erwachsene im Wechsel
die Unfähigkeit einfachste Dinge zu bewältigen
die Gefühlsausbrüche
mal hilflos und mal arrogant überheblich
die sonderbaren Erklärungen die wir uns zusammen dichten
eigene Regeln und Gesetze
wir sind berechabar im Chaos
magisches Denken ist übrigens auch Kindtypisch
dann dass wir alles überlebt haben irgendie
und unser humor ist ofte infach unschlagbar fies aber mitreissend

"Wenn du weinst weint die ganze Welt mit dir"
ist das nicht süß meinte mein Ex mal zu mir
meine ExFreundin, mit der ich mich wieder treffe meinte
"Ich kann dich nicht treffen, weil ich dich liebe"
..."Ich habe mich nur krank gestellt, weil ich weiß dass du nur mit Kranken was zu tun hast und ich wolle dir gefallen"
lol sag ich da nur.....

Nehem wir zu viel wahr?
sind wir zu guit oder schlecht für diese Welt?
nee, ich und bewerten. niiiiemals

Ich denk man kann mit BL gut leben lernen
wenn man es akzeptiert
wenn man sich nicht immer darauf ausruht
und leben lernt
Mit oder ohne Manipulation und wenn man mehr oder wneiger auslebt was man ist. Ich habe nicht vor mich dauerhaft einzuschränken und mich anzupassen, dann rbech ich wieder zusammen.
Erfahrungswert:
Ab und zu muss ich mal mein Monster rauslassen und dann findet man mich nicht stelen tanzend im Regen oder nachts singend auf Spielplätzen.........

Eigentlich manipuliert man doch sowieso immer zu seinen Gunsten, darin liegt ja der Sinn von Manipulationen.
Außerdem machen sie auf gewisse Weise Spaß^^

Ich weiß nicht ob es hier her passt, wäre aber mal interessiert, wie ihr da vorgeht, wenn ihr manipuliert.
Am einfachsten ist es ja, den Leuten einen Spiegel vorzuhalten (bildlich gemeint :rolleyes:). Dann sehen sie nähmlich das was sie sehen wollen, sich selbst. Eigenartigerweise macht die meisten das glücklich und man musste gar nicht viel machen um andere von sich zu überzeugen.

ich glaube nicht, dass es hier her gehört, zu schreiben, wie man leute manipuliert und ihnen damit wehtut. das passiert nämlich,w enn man menschen zu seinen gunsten verbiegt. ich finde es traurig genug, da sowas passiert, es muss hier echt nicht noch breitgetreten werden