hallo,
es kostet mich gerade eine tierische überwindung das aufzuschreiben, weil es für mich irgendwie ein eingeständnis meiner schwäche ist, aber ich muß es loswerden.

vor etwa einem monat (so lange war ich jetzt auch clean von der kl*ng*. ja, war. toll.) hatte ich sowas wie einen kleinen zusammenbruch und ich habe leuten dinge erzählt, die ich lieber für mich behalten hätte. doch hinterher fühlte ich mich auch ein bißchen besser und ich tat alles, um den vorfall vergessen zu machen mit der nötigen energie.
aber jetzt gehts wieder bergab.
ich fühle mich in letzter zeit so erschöpft und ausgebrannt (psychisch und physisch), oft so sehr, daß es mir häufig schon schwerfällt, aufzustehen, wenn ich mich irgendwo hingesetzt habe, zittere, und oft das gefühl habe, in tränen ausbrechen zu müssen und dann doch nicht weinen kann. oder daß mein kreislauf rumspinnt und sich vor meinen augen alles dreht. oder die verhassten gedanken, die wieder hochkommen.
nur merken darf das niemand. weil es ja eigentlich keinen triftigen grund dafür gibt, denn so beansprucht bin ich nicht.
ich sehe, wie alle anderen in meinem umfeld ihr leben meistern und frage mich verzweifelt, warum ich als einzige schon wieder so versagen muß.

ich hasse es. ich hasse es, daß jetzt auch noch mein körper schlappmacht und mich im stich läßt.
und noch so einen nervenzusammenbruch will ich auf keinen fall abliefern.

ja, k.a., wie gesagt, ich mußte es mal loswerden.

hallo lilye, hallo dreamers,

daß mein körper mir was sagen will ist sicher richtig.
nur empfinde ich es irgendwie als verrat, weil ich wie gesagt, im moment nicht sonderlich beansprucht bin.
ruhe habe ich genug, ja. vielleicht zuviel. viel zeit zum grübeln.

Wie wäre es, wenn du mal auf dich achtest. Dir die andren mal egal sein lässt, was die alle können und machen und tun. Und idch einfach mal um dich kümmerst.

das sollte ich wohl beherzigen.
das problem ist einfach, daß ich mir so schäbig vorkomme, wenn ich ständig um mich selber kreise. das mag ne dumme konditionierung sein, aber so ist es halt.

ich möchte einfach nicht, daß man mir etwas anmerkt. seelenchaos kann man leichter verbergen, körperliche einbrüche sind offensichtlicher. ist bei mir jedenfalls so.
am allerliebsten würde ich mich auflösen.

als Bsp.: wenn ich das mit ganz früher anfange zu verdrängen, es mich unbewußt belastet, die Zeit von meinem 3. bis 6.Lebensjahr, bekomm ich Ohrenschmerzen.

was ähnliches kenn ich von mir, fällt mir da ein, bei mir tauchen in bestimmten situationen immer diesselben träume auf. vielleicht sollte ich die auch mal als solche signale deuten. hm.

vielen dank jedenfalls für eure antworten - und für die denkanstöße.