traumatische erfahrungen durch frühgeburt?

      traumatische erfahrungen durch frühgeburt?

      ich beschäftige mich zur zeit ziemlcih mit meiner frühesten kindheit ich bin zu früh geboren worden und habe durch sauerstoffmangel bei vor oder nach der geburt eine körperbehinderung. mir ist früher nie in den sinn gekommen, dass das auswirkungen auf mein späteres leben gehabt haben könnte. langsam glaube ich aber doch. ich weiss leider natürlich nicht, was ich damals wirklcih erlebt gefühlt etc hab, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich viel angst und negative körpererfahrungen gemacht hab. meine mutter durfte die erste zeit nicht bei mir sein. kann es sein, dass man solche erfahrungen total verdrängen kann auch wenn man gar nichts konkretes darüber weiss, wissen kann und das sie später, wenn etwas zu viel wird, wieder hochkommen? wie kann man damit umgehen? wie soll ich etwas verstehen, dass ich gar nciht weiss. wie damit klarkommen. oder bilde ich mir vllt nur ein, dass alles so schlimm war. aber es gibt einen film, über meine ersten wochen.. der berührt mich sehr.. .. bin sehr ratlos dem gegenüber.- danke, vllt fällt ja jd was ein...
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Hi!

      Die große Expertin bin ich nicht, aber ich kann dir mit Sicherheit sagen, dass es Kindern schadet, wenn sie in den ersten Lebenswochen wenig Kontakt zu den Eltern oder generell wenig menschlichen, vor allem aber Hautkontakt, haben.

      Aber - was bringt dir das jetzt? Oder willst du nur eine Erklärung?

      Alles Liebe, Shal
      tell me, did the wind sweep you off your feet
      did you finally get the chance to dance along the light of day?
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      reitet ohne mich weiter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „shalhevet“ ()

      Also ich kenne mich damit jetzt auch nicht so aus, aber ich habe schon öfter gehört, das wenn es probleme bei der Geburt gab oder in den ersten Tagen, das man das im Unterbewusstsein speichert und evtl. irgendwann nach außen kommen kann, bzw. hochkommt, die Angst, etc. aus diesen ersten Stunden, Tagen, ... aber mit Sicherheit kann ich Dir das leider nicht sagen! ?(

      Aber wenn Du selbst dieses Gefühl hast, das es damit zusammen hängen könnte, solltest Du Dir da vertrauen, ...


      Dreamers
      das "bringt" mir vielleicht sehr viel.. "nur" eine erklärung ist auch schon viel, als gar nichts zu wissen. und es ist vielleícht auch hilfreich zu wissen, dass man nciht an allem unbedingt schuld trägt und das mit dem hautkontakt ist wichtig... bin sehr verunsichert, und offengestanden, diese antwort verunsichert mich noch mehr, als hätt ich irgendwas dummes gesagt.. ?(ich suche nach antworten für mcih, und ich hab das gefühl, ich bin damit ganz allein..

      @´dreamers: trotzdem danke für die antwort..das hilft mir schon weiter, dass so etwas sein kann.. wie soll ich mir vertrauen, wenn ich gar nicht weiss, was war...
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      Ich kann mir das gut vorstellen das,dass damit zusammenhängt. Hatte letztes Jahr auch eine Frühgeburt 23.SSW und die Kinder müssen ziemlich viel mitmachen und sind sehr viel allein. Das speichert sich natürlich irgendwo im 'Unterbewußtsein und bei dir wollen diese Erfahrungen jetzt verarbeitet werden. Eine gute Psychotherapie könnte dir dabei helfen, das du es mehr ins Bewusstsein kriegst und es diese Erfahrung gezielt verarbeiten kannst.
      Wenn ich mal fragen darf, wieviel warst du denn zu früh?
      Würde mich einfach mal intressieren um vielleicht selbst für meinen ein bisschen Hoffnung zu kriegen.
      Viel Glück
      Es ist ja nicht schlimm, dass du danach fragst, ich wollte nur den Grund wissen. ;) Dass du Antworten für dich willst ist doch völlig in Ordnung.
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      reitet ohne mich weiter.
      Auch wenn Du nicht weiß mit Sicherheit was war, Du kannst trotzdem Deinen eigenen Gefühlen vertrauen.
      Versuch Dich hier mal im Internet über Frühgeburt etc. schlau zu machen und evtl. wie hier schon gesagt wurde, mit einer Psychotherapie, ... denn ich denke, für Dich ist das sehr wichtig, um mehr über Dich selbst zu erfahren, Dich mehr zu verstehen, ... ich wünsch Dir viel Erfolg dabei :)

      Und ich kann es verstehen, das Du nach Antworten suchst, da man, wenn Klarheit herrscht, besser damit umgehen kann und weiß, woran man arbeiten kann.


      Dreamers
      Hi,
      also zunächst mal:
      Ich bin auch eine Frühgeburt (5 Wochen). Nach meiner Geburt hatte ich eine Blutvergiftung und musste 6 Wochen im Krankenhaus bleiben. Meine Eltern durften mich nur durch eine Glasscheibe sehen.

      Der Hautkontakt in der ersten Zeit ist unter Anderem für die Entwicklung einer sicheren Bindung sehr wichtig. Welche Folgen noch entstehen können weiß ich nicht.
      Ich glaube, dass schon Traumata (durch Sauerstoffmangel oder medizinische Eingriffe) entstehen können, aber das muss man bei jedem individuell betrachten.
      Ich würde dir auch eine Psychotherapie vorschlagen. Eine gute Therapeutin (oder Therapeut) kann entscheiden, ob es notwendig ist, eventuelle Traumata aufzuarbeiten oder dir andere Wege aufweisen.

      Liebe Grüße
      Steno
      In meinem Inneren wohnt ein ängstliches kleines Kind,
      das sich für alles schämt.


      vielen dank für die raschen antworten. ich bin schon seit längerem in therapie, analytisch, und am rande hab ich dieses thema schon gestreift, nur nicht wirklich drüber geredet. momentan beschäftigt mich das aber sehr. auch weil ich seit längerem kontakt zu einem, nun zwei inneren kindern von mir hab und viel drüber nachdenke. ich werde das wenn ich endlich wieder thera hab in 10 tagen, ansprechen..

      @rosengarten: ichwar ca. 2 monate und 10 tage zu früh, das war aber vor 28 jahren, heute ist die medizin da schon viel weiter, auch was kontakt zur mutter angeht und so, soweit ich informiert bin. ich wünsche dir alles gute für dich und dein baby.

      ich möchte mich ja eben so gern besser verstehen können, wieso es mir so geht und warum ich meine ganzen psychischen probleme entwickelt habe, und durch die auseinandersetzung mit den inneren kindern ist das thema frühgeburt halt auch aktuell geworden. und es gibt einfach viele dinge, die ich mir nicht erklären kann, aus einem logischen zusammenhang heraus. andererseits will ich mir natürlich auch nix einreden oder so. das beste wird sein, mit meinem thera ausführlich drüber zu reden.
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      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Hallo ares,
      ich habe mal über drei Jahre eine tiefenpsychologische Körpertherapie in der Gruppe gemacht. In diesem Rahmen habe ich an einem Geburtenworkshop teilgenommen, in dem wir die Zeit vor der Geburt, während und nach der Geburt nachfühlen und in kleinen Teilen aufarbeiten konnten.

      Das war eine superspannende Sache und auch ziemlich aufschlußreich. Insgesamt "kam" das Thema pränatale Zeit in meiner Therapie immer wieder vor.
      Einige persönliche Verhaltensweisen und Ängste wurden mir so nach und nach klarer.

      Ich bin übrigends keine Frühgeburt sondern ein Kaiserschnitt, aber auch "Normalgeborene" hatten großen Nutzen von dieser Arbeit.

      Wenn du bei google "Hans Krens" eingibst, findest du einiges über vorgeburtliche Traumatisierung.

      Übrigens: Körpertherapie in dieser Form hat seine Gegener und Befürworter. Für mich persönlich war sie das Beste, was mir passieren konnte. Da muss jeder "sein Ding" finden.

      Liebe Grüße,
      Kiki
      vielen dank kiki, für die hinweise .. ich konnte leider nicht früher antworten, weil ich 3 wochen im ausland war. werd mal im internet nachforschen danke
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