"Anfälle" in der Öffentlichkeit

      "Anfälle" in der Öffentlichkeit

      Hallo.

      Ich war gestern in einer sehr beklemmenden Situation.Ich bin nach der Schule irgendwohin gegangen [keine Ahnung warum,ich hatte das Gefühl ich muss in die und die Bahn steigen und dann war ich mir sicher,dass ich Bescheid weiß,wann ich aussteigen muss].Ich hatte genauso "unkontrolliert/kontrolliert" schon mögliche abendliche Verabredungen abgesagt,war also allein.Dann wurde mir an einem sehr sehr großen Bahnhof [umsteigen] sehr sehr schwindelig und ich setzte mich,zog die Knie an den Oberkörper und begann zu zittern,die Kontrolle über Körper und Mund verflüchtigte sich,ich zitterte nicht nur ein wenig,der ganze Körper krampfte und zitterte,das Herz raste und ich entfernte mich,entfernte mich aber gleichzeitig nicht.Mehrere Leute sprachen mich an,aber ich konnte ihre Stimmen kaum wahrnehmen,geschweige denn verstehen,was sie sagten.Die meisten gingen nach einigen minuten weiter [Minuten?Stunden?].Dann kam eine Person,die ich nicht erkannte,redete auf mich ein,streichelte meine Hand,brachte mich zu der Wohnung meiner Mutter in der ich momentan wohne.Nach einer ewigen oder kurzen Fahrt dorthin erkannte ich,dass es eine alte Freundin aus der Grundschule war,die ich seit Jahren nicht gesehen hatte.Ich setzte mich in die Küche,sie gab mir Kaffee,die Realität kam zurück,wir unterhielten uns auf Small-talk-niveau ohne das Geschehene zu erwähnen.
      -Filmriss-
      Heute Nacht erwachte ich in einer fremden Gegend,etwas ausserhalb der Stadt,auf einem Fahrradweg.Ich lief nach einigen Minuten Bewegungslosigkeit den Weg entlang und traf glücklicherweise einige Jugendliche,die mir sagten,wie spät es ist und wo der Bahnhof ist,die Bahn fuhr schon und ich nach Hause,schloß die Wohnungstür auf,machte sie wieder zu und fuhr wieder zur Mutter.

      Frage 1:Was ist das?
      Frage 2:Was tut man gegen diesen plötzlichen Kontrollverlust?Ich möchte nicht,dass so etwas noch einmal passiert,nicht,dass jemand etwas mitbekommt.

      Grüße,L.


      edit:War mir nicht ganz sicher,ob es in Dissoziation gehört,..wenn ja,entschuldigt.
      edit 2:Wenigstens durch halbwegs vernünftige Formulierungen und Interpunktion etwas entwirren.
      Er weiß doch, dass sie ihn liebt.
      Und sie weiß, dass er sie liebt.
      Das war doch immer selbstverständlich, denkt Lilja und merkt plötzlich, dass in der Liebe gar nichts selbstverständlich ist.


      Hoppsendes Plümchen und Miststück's Schosshündchen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Lachträne“ ()

      Liebes, das ist ein eindeutiges Zeichen, dass das Rumkramen in der Vergangenheit nicht fein ist. Ich nehme an, dass dieser heftige Anfall mit der Belastung zusammenhängt, der du dich aussetzt. Was du dagegen tun kannst? Das, was ich immer predige.. +lächel+.. Stabilisierung, Stabilisierung, Stabilisierung. Ich kann verstehen, dass du wissen möchtest, was war, aber du siehst dass du das nicht aushälst. Du dissoziierst heftigst, unterschätz das nicht. Um so mehr du Dich emotionalen Belastungen aussetzt, desto heftiger wird es werden. Sorge für dich, stabilisier dich so gut es geht. Eventuell ambulante Thera um Hilfe bitten? Oder eher: stationäre Thera so bald es möglich ist. Schule ist in Anbetracht der Sache egal, Liebes. Du musst schleunigst stabiler werden. Ich sorge mich um dich...
      Achte gut auf dich und lass es dir gut gehn, mh? Bei weiteren Fragen etc. pp. - du hast meine Mailaddy.
      Liebste Grüße

      T.
      Dass was du schreibst, hört sich wirklich nicht gut an und ich gebe an-shin recht, dass dir jemand dringend unter die Arme greifen sollte.
      Ist das bis jetzt nur diese beiden Male passiert oder kommt es in letzter Zeit öfters vor?
      Bist du in thera? wenn ja solltest du das unbedingt ansprechen und mit deinem Thera nach einem weg suchen, der solche diss verhindern kann.
      Ich wünsch dir alles, alles erdenklich Gute.
      Grüßle
      Sage nie all dass, was du weist. Wisse aber immer, was du sagst!