scheiß auf kitsch... seelenverwandschaft...

      scheiß auf kitsch... seelenverwandschaft...

      bin ich schon wieder so weit, hier ein topic aufzumachen? ich sehs schon, bei all den dingen die ich sagen will... werde ich nur wieder so weit ausholen, das mir mitten drin die kraft ausgeht und ich doch nicht zu dem punkt komme, zu dem ich eigentlich wollte.

      dabei ist der so simpel. ich fürchte, ich nerve schon mein gesamtes umfeld damit... aber dieses thema geht mir auch nicht aus dem kopf, das ist so verdammt unerträglich, das... argh.

      kurzform. ich habe einen menschen an mich heran gelassen, viel zu nah an mich heran. das ist sonst nicht meine art. ich, *ich* vertraue. ihm. und zwar absolut, ich würde ihm mein leben anvertrauen. ich habe ihm mein leben anvertraut, und jetzt weiß ich nicht mehr, ob ich so noch leben kann.

      das ganze ist jetzt fast ein jahr alt, in einer zeit in der es mir sehr schleht ging, ich eigentlich völlig fertig war hat er mir geholfen. mehr als irgendwer vorher, er hat verdammt viel für mich getan, war eigentlich immer für mich da, hat unglaublich viel mist wegen mir durchgemacht... und ist die ganze zeit an meiner seite geblieben,unbeirrbar, egal was ich versucht habe, egal wie sehr ich ihn verletzt und weggestoßen habe... bis es irgendwann zuviel war. ich habe ganz massiv scheiße gebaut, ein geplantes treffen abgesagt, seinen vorschlag sich nur irgendwo auf neutralem grund zu treffen ebenfalls ausgeschlagen, absolut kurzfristig... seine einzige reaktion darauf war 'ist okay, ich lass dich nicht allein wenn es dir so schlecht geht. ruf mich an, komm online, rede mit mir.' hab ich natürlich nicht, ich b in das ganze wochenende untergetaucht, hab mich erst am montag wieder sehen lassen und ihn dann noch absolut vor den kopf gestoßen, beschimpft, verleugnet... damit hat er den kontakt abgebrochen.

      und das... wollte ich natürlich nicht. ich hab gekämpft, zwei monate lang. briefe geschrieben, anzurufen versucht, ihn in der disko angesprochen - komplett wegdissoziiert -, alles, alles versucht. er hat mir jedes mal geduldig zugehört, ich hab um antwort gebettelt, immer wieder ein deutliches 'nein' bekommen, immer wieder versucht zu akzeptieren... weil ich ihn achte, und Respekt heißt für mich auch, dass ich anerkenne wenn er das den kontakt nicht will...was mehr als nachvollziehbar war... aber hier konnte ich nicht aufgeben, ich hab es immer und immer wieder versucht, in unserer gemeinsamen stammdisko haben wir uns auch das eine oder andere mal gesehen, irgendwann trafen sich abends wirklich zufällig unsere blicke... er ist... sehr einfühlsam, to say the least. ich persönlich würde sagen, er ist empathisch unglaublich empfänglich... und wir standen uns vom ersten augenblick an sehr nah, in diesem moment habe ich einiges von ihm gespürt, und er wohl auch von mir.
      am abend darauf schrieb er mich an, wir könnten reden wenn ich das unbedingt wolle, aber mehr würde da nicht mehr passieren, das sei zu kompliziert und zu komplex zwischen uns.

      seit dem hat sich das ganze entwickelt. er hatte eine sehr schlechte zeit, hat sich völlig unerwartet an mich gewandt... nicht direkt mit der bitte um hilfe, aber... es hat ihm wohl geholfen. mittlerweile sind wir... naja, im blut verbunden. er nennt mich seine beste freundin, seine schwester. er weiß, dass er mir viel bedeutet, ich ihm vertraue und ihn brauche. ich weiß nicht, ob er weiß, wieviel er mir wirklich bedeutet, dass er eigentlich...alles für mich ist. wir haben so viel scheiße zusammen erlebt, und so viel wunderschöne momente. ich habe bei ihm mehr nähe zulassen können als sonst bei irgendeinem menschen. jedes mal wenn mir jemand nah kommt, seelisch wie körperlich, versteife ich mich normalerweise total... werde passiv, lasse alles mit mir machen aber empfinde nichts mehr dabei, bin weit, weit weg... bei ihm war das anders. es war immer rein platonisch... und das ist auch völlig in ordnung so für mich, da ich ohnehin nicht in sein beuteschema falle, aber wir haben ein paar nächte am lagerfeuer verbracht... ich hab in seinen armen gelegen und... mich so verdammt sicher gefühlt, völlig loslassen können und mich im komplett anvertraut... an beltane haben wir unsere verbindung endgültig vollendet, ich hab von ihm getrunken und... das bedeutet für mich unheimlich viel.

      er hat mal, als es bei uns noch dramatisch kriselte zu über mich gesagt 'sie ist nicht meine schwester, ich lasse sie nicht an mein blut, es gibt dinge die wird sie nie erreichen und das ist eins davon...'
      unabhängig von svv ist blut bei uns... nun... das hat fast religiöse züge, wir sehen es als träger der lebensenergie und der seele - mit jemandem blut zu teilen bedeutet absolute nähe... seelenverschmelzung, quasi...
      jedenfalls, beltane... wir... er hat mich am telefon überredet, doch dort zu erscheinen, war dort mit ein paar leuten zelten die ich eigentlich größtenteils nicht sehen wollte... ich bin dann doch erschienen und es war wohl eine der schönsten nächte meines lebens... wir haben bis früh morgens am lagerfeuer gelegen und geredet... er hat sich zwischendurch immer mal wieder für ein paar minuten zurückgezogen, aber das ist eben er, er kann auch nicht dauerhaft nähe ertragen und das ist absolut okay... aber die zeit war wunderschön. irgendwann sind wir im zelt verschwunden, wie selbstverständlich... er hat mich die nacht über gewärmt... ist irgendwann zwischendurch aufgewacht, wie üblich hochgeschreckt... hat wohl gedacht, dass ich schlafe... diese paar sekunden, ein leises seufzen in dem ich so viel emotion gespürt habe, so viel schmerz auch auf seiner seite, angst, aber auch vertrauen, dankbarkeit... ich hab in dem moment gewusst, dass es auch ihm gut tut, dass ich nicht nur eine belastung für ihn bin.

      am nächsten tag, wieder zuhause, rief er mich an... 'was soll ich mit einem leben in dem ich zwar glücklich bin, aber von dem ich weiß dass es nicht mein leben ist, nicht von dauer und mir nicht zusteht...'

      er ist auch kein unbeschriebenes blatt. er hat selbst eine verdammt beschissene vergangenheit, er ist... der sensibelste mensch den ich je kennengelernt habe... aber er vergräbt das größtenteils unter einer kalten, harten maske... spielt das arschloch, den oberflächlichen mistkerl... ich weiß, dass er angst hat. auch wenn er das nie so sagen würde. so viel von dem was er tut ist immer noch... nicht gesund... obwohl er so hart kämpft, aber manchmal weiß er wohl selbst nicht, ob für oder gegen sich selbst...

      ich würde alles tun, um ihm zu helfen. alles. egal wieviel es mich selbst kostet... das hab ich auch schon einmal bewiesen. ich will ihn nicht bedrängen, ich würde ihm alle zeit der welt lassen, jeden freiraum den er braucht, aber ich kann nicht einfach mitansehen wie er mit sich selbst umgeht... mit wieviel verachtung er sich selbst behandelt, weil er scheinbar nicht sieht, was für ein wertvoller, liebenswerter mensch er ist... aber ich respektiere ihn zu sehr, um ihn damit zu überrennen, ich will nur sicher sein, dass er weiß, dass ich für ihn da bin. wieso... schreibe ich das hier, und sage es nicht ihm?!

      das ist der punkt. in letzter zeit... bei uns ist einiges schief gelaufen. meine... 'beste freundin'... ein enorm kaputter mensch... aus irgendeinem grund wollte sie mich verletzen. und sie hat mich da getroffen, wo es am meisten weh tut - in meiner beziehung zu ihm. ihn zu verlieren wäre mit das shclimmste, was mir passieren könnte, und sie hat es fast geschafft uns auseinanderzubringen. er... seine beobachtungsgabe ist das einzige, was ihn davor bewahrt hat, dauerhaft den lügen zu erliegen die sie über mich erzählt hat. ich stand zeitweise allein da, ohne meine beste fruendin und ohne... ihn. das war die hölle. ich hatte eine scheißangst... die hat sich mittlerweile gelegt, wir haben sehr viel darüber gesprochen. es hat seine gründe wieso er den kontakt zu ihr noch hält, und ich glaube ihm, dass die sehr in meinem sinne sind... trotzdem tut es weh. trotzdem habe ich angst, wahnsinnige angst.

      und dazu kommt noch, dass es ihm zur zeit wohl sehr schlecht geht... was er natürlich leugnet, aber ich... spüre es. ich kenne ihn. und ich würde ihm so gern helfen... aber er stößt mich von sich. und auch mir geht es zur zeit nicht gut, bei mir läuft zur zeit so viel falsch...und ich bin allein damit. ich brauche ihn, ich fühle mich so verdammt einsam und beschissen und schwach, ich will eigentlich nur bei ihm zusammenbrechen dürfen, nur loslassen und wissen dass er mich auffängt... 'hab keine angst. ich werde dich halten und dich tragen. durch das meer hindurch...' das hat er mal zu mir gesagt. ich weiß, er kann das gerade einfach nicht, ich weiß, er ist überfordert mit mir, er ist immer noch da, er steht immer noch hinter mir und er sagt es sei alles okay, aber... es fällt mir so verdammt schwer, damit umzugehen.
      ich verstehe ihn ja, ich verstehe das wirklich... aber verdammt, ich brauch ihn doch... ja, das habe ich ihm gesagt. aber er kann nicht, und das sagt er mir auch so. und ich weiß einfach nicht, was ich noch tun soll... ich hab es mit abstand versucht - nach zwei tagen hat er sich gemeldet, wegen der sache mit meiner ehemaligen besten freundin, mir die neuste entwicklung mitzuteilen... seit dem haben wir wieder kontakt, aber doch nicht so, wie ich es mir wünschen würde. ich langweile mich, sitze am rechner - schreib ihm das, er impliziert das sei ihm egal und geht fernsehen. ich verlange gar nichts. ich will auch nicht viel. ich wünsche mir nur ein bisschen nähe... nur das wissen, dass er da ist...

      an dieser stelle muss ich kurz unterbrechen, ist für ein post zu lang...
      Je größer der Dachschaden desto schöner der Ausblick in den Himmel...*[SIZE=7]pw auf anfrage, pn
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      So viel kaputt, aber so vieles nicht,
      Jede der Scherben spiegelt das Licht,
      So viel kaputt, aber zwischen der Glut
      zwischen Asche und Trümmern - war irgendwas gut
      ...weiter im text...

      ich komm mir so kindisch dabei vor, aber ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. ich hab ihn viel zu nah an mich rangelassen, ich brauche ihn viel zu sehr. nach diesem... 'streit' wegen meiner freundin sagte er mir irgendwann, nachdem ich tausend mal gefragt habe was los sei und ewig ein so schlechtes gefühl hatte... hat er mir irgendwann, von sich aus, gesagt was ich hören wollte - die antwort auf die frage gegeben, die er vorher immer nicht zu verstehen vorgegeben hat... er sagte, ich würde ihm immer noch so viel bedeuten, sein vertrauen sei nur gebrochen, durch diese sache... das müsse wieder her, aber das ginge nicht so einfach... ich wäre ihm immer noch so wichtig wie eine schwester, und er wüße nicht, was er tun sollte, wenn ich nicht mehr da wäre...

      ja, und genau so geht es mir. ich brauch ihn so sehr, ich muss einfach wissen dass er da ist und... spüren dass alles in ordnung ist... es war so wunderschön, in den phasen wo wir uns so nah standen, es uns beiden relativ gut ging und wir uns gegenseitig gestützt haben... und genau so schlimm ist es jetzt.

      ja, das ist kindisch. ja, ich weiß, das hat in einem öffentlichen forum nichts zu suchen. ich kämpfe nur ständig gegen diese stimme, die mir sagt, er würde mich verachten, er hätte mich verraten, würde mich im stich lassen... ja, er kann grausam sein. aus selbstschutz... kein wunder, bei dem ganzen dreck den er durchgemacht hat. er selbst leidet am meisten darunter, er vergibt sich absolut nichts...

      ich finde das nur alles so... unnötig. ich würde alles für ihn geben, und er für mich, das sagt er und das weiß ich auch... und trotzdem leiden wir beide allein, jeder für sich. ich weiß einfach nicht mehr weiter, mein leben liegt aus vielen gründen in scherben, familiär, gesundheitlich, schulisch, alles geht daneben und mein einziger halt ist nicht zu erreichen und obwohl ich ihn nicht belasten oder gar beschuldigen will fühle ich mich so allein gelassen...


      ...irgendwer was dazu zu sagen? wenn überhaupt jemand bis hier hin durchgehalten hat. im grunde ist das vielleicht ganz trivial, aber für mich ist es essentiell, für mich ist es im moment leider das was die meiste energie und aufmerksamkeit frisst...

      was mach ich nur mit mir...? mit ihm...?

      :(

      ich bin hier eigentlich als trustno1 angemeldet, habe mich vorhin neu registriert weil ich das jetzt loswerden muss... irgendwie... und er die adresse dieses boards hat. ich denke nicht, dass er hier liest, aber es ist nicht ausgeschloßen, und unter dem alten nick würde er mich definitiv erkennen... so ist es eher unwahrscheinlich. ich werde könftig diesen nick hier benutzen...
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      Jede der Scherben spiegelt das Licht,
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      zwischen Asche und Trümmern - war irgendwas gut
      hm.. ich kann dir nicht wirklich helfen.. sorry...

      aber ich finde das die sache überhaupt nicht trival ist... das ist was wichtiges...
      Soweit ich das verstanden habe möchtest du mehr als "nur" seine beste freundin sein, oder? und er möchte das auch, und ihr könnt es beide nur nicht zeigen? oder wie ist das gemeint...

      Wenn es so ist, dann solltest du das auch zeigen.. Vielleicht nicht direkt und ganz plötzlich, sondern langsam hinweise geben, dass du ihn sehr gerne hast.
      Du solltest halt nur nicht überstürzen, da ich glaube, dass an solchen sachen freundschaften auch zerbrechen können, falls es zu schnell geht....
      Hm...

      Was ich nicht ganz verstanden habe ist, warum du ihn verletzt hast am anfang, und was deine freundin wollte.. Empfindet sie vielleicht etwas für ihn und ist eifersüchtig, das du ihm so nahe stehst?

      Ich kann leider nur vermutungen aufstellen.. Ich würd mich freuen,wenn du mir das ein oder andere erklärst.. vielleicht kann ich dir dann ja nen tipp geben ;)... aber so glaub ich hat alles nichts mit deinem echten problem zu tun....

      Trotzdem...

      Viel glück ;)
      also... nein, ich... ich liebe ihn in gewisser weise, und das beruht wohl auf gegenseitigkeit, wenigstens hat er mir das so schon gesagt... aber nur als 'bruder', ich... vielleicht sollte ich dazu sagen, das wir beide keine beziehung anstreben (also weder miteinander noch generell), er hat wechselnde affairen und trennt sex und freundschaft/liebe ganz klar.
      und ich habe kein problem damit... ich... naja, ich hab sogar mal gesagt, ich würde alles nehmen was ich von ihm kriege, relativ egal wie weit das geht, aber ich bin absolut glücklich und geehrt seine beste freundin oder vertraute zu sein. absolut. das ist mehr als ich je erwartet hätte und das reicht mir... nur zur zeit... behandelt er mich nicht wie so jemanden. er... wir wollten uns in den ferien sehen, für eine woche oder so, meinen entzug feiern... das hat er abgesagt, mit der begründung er könne mich im moment nicht tag und nacht um sich haben, das sei zuviel für ihn. und das tut einfach weh... es verletzt mich unheimlich, wenn er nicht für mich da sein kann, keine zeit oder keine kraft für mich hat.

      warum ich ihn damals verletzt habe... weil ich schwer mit nähe umgehen kann. weil ich angst hatte, dass er mir zu nah kommt. weil ich angst vor ablehnung hatte - damals war noch... sexuelles impliziert, aber ich wußte, dass ich nicht in sein 'beuteschema' passe und er hat das ignoriert obwohl ich das auch impliziert hatte... ich hatte einfach angst vor zurückweisung oder auch vor zuviel unkontrolierbarer emotion. ich wollte ihn vor mir schützen, und mich vor ihm. ich bin in sowas nicht so einfach... *sfz*

      meine - ehemalige - freundin wollte mich wohl einfach verletzen. sie... hat schwierigkeiten mit menschen die ihr überlegen sind, ich hatte sehr lange keinen kontakt zu ihr, ich hab mich in dieser zeit sehr stark weiterentwickelt und sie... dachte wohl, ich sei jetzt weiter als sie. dann schlägt sie zu. wie gesagt, sie ist auch nicht unbedingt psychisch gesund... so ganz verstanden habe ich es auch noch nicht...

      sie hatte was mit ihm, bzw hat das immer noch. nur sex - das ist im prinzip weniger als, viel weniger als meine beziehung zu ihm, aber... nun ja, ich bin nicht wirklich eifersüchtig, aber ich finde eine erschreckend intensive abscheu ihr gegenüber und habe angst, durch sie von ihm getrennt zu werden.

      ...und irgendwo hängt das schon mit meinem problem zusammen.

      danke, dass du dir die mühe gemacht hast das alles zu lesen und zu antworten.

      tn1
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      So viel kaputt, aber so vieles nicht,
      Jede der Scherben spiegelt das Licht,
      So viel kaputt, aber zwischen der Glut
      zwischen Asche und Trümmern - war irgendwas gut
      hm... also du möchtest nichts mit ihm haben und hast auch generell nichts gegen seine "Beziehung" mit deiner naja... Freundin (falls sie das war/noch ist )....


      Das man jemanden wirklich verdammt gern hat, nicht mit ihm zusammen sein will, aber doch andauernd in siener nähe, kenne ich... Was deine Freundin gemacht hat kann ich einfach nicht verstehen. Auch wenn sie irgendetwas psychisches hat....


      Ich hoffe, dass ich dien eigenltiches problem jetzt nicht verwechsel oder so ( das ist nämlich verdammt viel text :D, den du da geschrieben hast )...
      Naja...

      Meintest du halt mit dem "ich weiß nicht ob ich so weiterleben kann" vielleicht, dass du auf der einen seite angst hast vor der Nähe, weil du früher verletzt wurdest dadurch, oder halt generell nicht so viel über dich erzählst sonst?... hm...
      Ich weiß leider echt nicht genau was ich sagen soll...
      Eigenlich ist der post nix anderes mehr als ein "ich hab die antwort ncoh gelesen"....
      Tut mir leid....

      Viel Glück... vielleicht kann jemand anderes helfen :( :( :( :(

      Ps:. das wegen dem tn1 als naja.. Name am ende von den posts solltest du dir glaub ich abgewöhnen.. nich das er das noch liest.. oO.. oder vielleicht würde es ja auch helfen für ihn, dass er das alles versteht, wenn er diesen text von dir liest.. wer weiß ;)

      Lg baffled

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „baffled“ ()

      Ich hab nichts gegen seine Affairen, nein, das ist eben er. Das mit den beiden - auch wenn das nur, Verzeihung, Ficken und nichts mehr ist, trifft mich aus viele Gründen, und das weiß er. Er hat seine Argumente, wieso er das weiter macht, und ich glaube ihm und akzeptiere das... das ist schon okay. Es hätte mich auch nie gestört, wenn nicht - und da kommt das Problem - unsere Beziehung (auch in Anführungszeichen) so distanziert wäre.

      Es ist einfach so, dass mir seine Freundschaft sehr viel bedeutet, ich ihn als Menschen mehr schätze als irgendjemanden sonst, und mir seine Nähe irgendwie gut tut... Er schafft es irgendwie, dass ich mich mit mir im reinen fühle, dass ich das Gefühl habe, es ist völlig okay wer ich bin und wie ich bin... und ich ertrage es kaum, ihn leiden zu sehen und nicht helfen zu können.

      Meine... 'Freundin' - zu der ich endgültig jeden Kontakt abbrechen werde, weil ich ihr das nicht verzeihen kann und möchte und weil diese 'Freundschaft' zerrüttet ist, keine Basis mehr hat und von ihrer Seite so mit Füßen getreten wurde dass ich nur noch die Wahl habe mich zu distanzieren. Komplett, den sie tangiert mich emotional dummerweise immer noch, also kann ich das nur so kontrolieren. Ich will sie nur so weit aus meine Leben raus haben wie nur möglich... um so mehr hadere ich damit, zu wissen, dass sie glaubt ihn in der Hand zu haben... auch wenn ich weiß, wirklich weiß, dass er auf meiner Seite steht.

      Ich hab Angst vor dieser Nähe weil ich... sehr emotional bin, und wenn jemand das weiß und mich kennt, dann bin ich im Grunde sehr verletzlich. Und ja, ich gehe davon aus, dass jeder Mensch dieses Wissen gegen mich verwenden wird. Ich hab nicht die besten Erfahrungen mit Menschen gemacht, bin da sehr misstrauisch. Aber ihm vertraue ich. Ich denke, ich kenne ihn recht gut - das ist schwierig bei ihm - und ich kenne ihn als einen sehr sanften und sehr lieben Menschen. Ich glaube nicht, dass er jemanden bewußt verletzen würde, außer um sich zu schützen... und vorallem denke ich nicht, dass er das bei mir machen würde.

      Aber wie gesagt, im Moment zieht er sich zurück. Er hat keine Zeit für mich, keine Nerven für meine Stimmungsschwankungen, wenn ich ihm sage dass ich ihn brauche ist er zwar für mich da, zieht sich dann aber wieder zurück... ich weiß nicht, wie ich das werten soll, ich denke eigentlich dass er einfach nur Zeit braucht ein bisschen mehr mit sich ins Reine zu kommen, aber mein Gefühl... ich hab immer noch zu starke Komplexe um mir tatsächlich vorstellen zu können, dass er sich überhaupt mit mir abgehen wollen könnte... ich zweifle nicht an ihm, wirkich nicht, ich zweifle nur an mir... und er hat weder die Kraft noch die Nerven und wohl auch nicht das Verständnis mir immer wieder zu sagen dass alles okay ist... das kostet verdammt viel Energie, ich fordere generell nichts, aber ich brauche im Prinzip ständige Absicherung, ständige Zuwendung um nicht wieder in Selbsthass zu verfallen. Und wenn ich dann an unserer Freundschaft und seiner Aufrichtigkeit zweifle führt das nur zu noch mehr Selbsthass, er hat diese Zweifel nicht verdient, er hat immer so viel für mich getan und es ist nur nachvollziehbar dass er auch irgendwann keine Kraft mehr hat, zumal er auch kein einfacher Mensch ist und keine leichte Vergangenheit hatte.

      Vor kurzem war er auf einer Goa-Party, also ab Freitag Abend eigentlich bis Samstag abend weg... ich hab ihm Samstag mittag geschrieben, dass ich ihn brauche, er solle sich bitte melden wenn er wieder zuhause ist - keine Stunde später war er online, und hat erst noch zwei Stunden zugehört bevor er mir sagte dass er nicht geschlafen hatte und so langsam wirklich müde war... Ich will das nicht von ihm verlangen, ich hab das auch nicht verdient aber... gleichzeitig bin ich sofort...enttäuscht oder fühle mich in meinem Misstrauen bestätigt wenn er nicht immer 100% für mich da ist... und ich weiß nicht, wie ich mit den ewigen Zweifeln umgehen soll. Ich fühl mich so beschissen damit, es tut mir leid aber ich weiß nicht wie ich die abstellen soll... und ich weiß nicht, wie ich mit seiner Art zur Zeit klar kommen soll. Das weiß er wohl selbst nicht... *sfz* ich wünschte einfach, dass es mal wieder so schön wird... das könnten wir beide wirkich gebrauchen...

      Wie gesagt, normalerweise liest er wohl nicht hier, es sei denn ich hab ihm mal ein paar links geschickt, aber das werde ich hier sicher nicht tun... und ich denke nicht, dass er hinter mir her spioniert. Selbst wenn er daran interessiert wäre (woran ich leide rmanchmal zweifle) würde er mich vermutlich nicht so verraten sondern lieber fragen, er hat zb auch das passwort zu meiner mailaddy aber er liest da nur, wenn ich sage er soll etwas lesen. Ich wollte ihn nur nicht mit dem nick darauf stoßen - wahrscheinlich wäre er enttäuscht das hier zu lesen, weil das eigentlich unser Ding ist und niemanden was angeht, schon gar kein öffentliches Forum, aber ich komm einfach nicht allein damit klar.

      Also danke, baffled, für deine Antworten.
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      So viel kaputt, aber so vieles nicht,
      Jede der Scherben spiegelt das Licht,
      So viel kaputt, aber zwischen der Glut
      zwischen Asche und Trümmern - war irgendwas gut
      Hey Sangui,
      du beschreibst eine unglaubliche Freundschaft, die für andere nur nachvollziehbar ist,
      wenn sie selbst so eine ähnliche führen.

      In so ziemlich allem was du schreibst, kann ich dich nachvollziehen.
      Deine Gefühle, dass er dir so wichtig ist, seine Nähe dir so viel gibt, und
      ohne ihn nichts mehr funktioniert..
      Die Angst ihn zu verlieren, weil man ja nicht gut genug sei...
      all dies..

      Was du tun könntest..
      bitte ihn um ein Treffen.. am besten an einem neutralen Ort..
      vlt. in der Natur (bspw. an einem kleinen Bächlein) oder wo auch immer..
      Zeige ihm damit, dass es nicht immer nur darum geht, dass es euch nicht
      so gut geht.. sondern, dass ihr zusammen auch Spaß haben könnt..

      ich denke es würde euch beiden gut tun wieder mehr miteinander zu machen..
      um in diesen Momenten die Probleme einfach mal vergessen zu können..

      ich weiß nicht ob ich dir damit helfen konnte,
      ich hoffe ein wenig..
      und zu guter letzt bewundere ich dich wie du mit der Sache mit deiner ehemaligen besten Freundin umgehst..

      glg und viel kraft für euch beide Filante
      Des anges doivent avoir pas toujours l'aile!
      [Quelle: unbekannt]
      Man kann niemandem den Sinn zu leben geben.
      Aber ein Grund ist ja auch schon etwas.

      Peter Rudl, (*1966), deutscher Aphoristiker