Betty und Dibs

      Betty und Dibs

      Ich hab Päda Lk und wollte mich in den Ferien mal ein wenig mit Kindertherapie beschäftigen. Hab mir dazu Betty und Dibbs zugelegt. Hat die einer schon gelesen? Realistisch? Also auch von Therapie und Anwendung?
      Also Dibs hab ich fast durch, schon ziemlich krass, wie Kinder ihre Gefühle verbergen und hinterher ausdrücken. Wieviele Fehler Eltern machen und wie stark die sich dann auswirken- echt hart muss ich sagen.
      Naja,kennt jemand noch Bücher, die so ähnlich sind, wie die zwei udn vieleicht von älteren Beispielen berichten?
      Es würde mich interessieren
      Gruß, Jana
      [Es wäre dumm,
      sich über die Welt zu ärgern,
      sie kümmert sich nicht darum.]


      Klickmich
      Ui, der ist zwar uralt, aber ich hol ihn trotzdem mal rauf:

      Ich habe gerade Dibs von Virginia Axline gelesen und möchte das unbedingt weiterempfehlen. Ein ganz tolles Buch, das ich fast in einem Rutsch durchgelesen habe und sehr bewegend fand!
      Es geht um einen 6jährigen psychisch gestörten Jungen, der, von seinen Eltern vernachlässigt, dank einer aufmerksamen Lehrerin die Chance bekommt, in einer Spieltherapie sich selbst zu entdecken.
      Das Buch ist aus der Sicht der Therapeutin geschrieben, sie hat dafür die MitSchn*tte und ihre eigenen Aufzeichnungen der Therapie verwendet, es dürfte also recht authentisch sein. Es ist sicher sehr gestrafft, aber toll mitanzusehen, wie aus dem stummen, scheinbar abwesenden und extrem verhaltensauffälligen Jungen, den seine Mutter für geistig behindert hält, ein lebhafter und aufgeweckter Junge wird.
      Vor allem in Hinblick darauf, dass man selbst irgendwann Kinder hat, sehr lehrreich, was man als Eltern mit falschen Erwartungen an einem Kind anrichten kann.