trennung. und nun?

      trennung. und nun?

      hi,

      leider habe ich mich von meiner freundin trennen müssen. gründe sind hier nachzulesen. um es kurz zu machen, sie hat gekifft, ist immer schlimmer geworden, dass sie nicht mal mehr in die schule gegangen ist und mich vernachlässigt hat. ich habe sie vor die wahl gestellt, kiffen oder ich und sie hat sich fürs kiffen entschieden. das tut verdammt weh. zum einen auch, weil dann die ganze beziehung auf einer lüge basiert hat, denn sie wollte damit aufhören, sagte sie zumindest.

      die ganze beziehung hat mich die letzten wochen sehr belastet, so sehr, dass ich zwischenzeitlich wieder geritzt habe.

      im moment weiß ich nicht so recht weiter. ich komm mit dem gefühlschaos nicht zurecht.

      zum einen sehr enttäuscht, denn sie hat nicht mal versucht die beziehung zu retten. auch weil sie sich gegen mich entschieden hat. für drogen. enttäuscht, dass ich mich nach langer zeit wieder auf eine beziehung eingelassen habe und man sieht, was passiert ist..

      wut, weil sie sich gegen mich entschieden hat und ich ihr offensichtlich nicht so viel bedeutet habe, wie sie gesagt hat. kiffen war ihr immer wichtiger als ich. weil ich all meine energie verschwendet habe um ihr zu helfen, um die beziehung zu retten und selber darunter gelitten habe.

      hass, weil sie mir weh getan hat, weil sie mir was vorgemacht hat.

      trauer, weil ich mit zusehen musste, wie sich ein mensch ruiniert und ich nichts dagegen tun konnte. mir liegt immernoch viel an ihr, aber ich kann keinen kontakt aufrecht erhalten, denn das würde mich auf dauer weiter schädigen...

      ich weiß im moment nicht weiter...

      es tut weh. verdammt weh...
      Hey Du, ich hab grad noch auf Deinem anderen Thread geantwortet; vielleicht magst lesen?

      LG, black


      PS: Können dann aber auch gerne hier weiterschreiben.

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      hier wäre besser, denke ich.

      danke für deine worte.

      ich habe lange den grund dafür nicht gesehen, warum das passiert. vor etwa 6 wochen ging es in der beziehung bergab. hat sich plötzlich nicht mher gemeldet. "kann schon mal passieren, dass ich mich ein paar tage lang nicht melde". sie hat mir immer eine sms am abend geschrieben und mir eine gute nacht gewünscht. plötzlich weg. grund: zu anstrengend (oton).

      ich habe ihr was erzählt und sie hat nicht richtig zugehört. bin 2 mal die woche zum tanzen, da mein bester kumpel geheiratet hat. habe ihr gesagt, mittwoch und freitag, aber sie hat es gleich wieder vergessen, weil es für sie nicht wichtig war (oton).
      sie hat früher angerufen, wenn sie shoppen war und sich über ihre neuen sachen gefreut hat. hat sie zum schluss auch nicht mehr gemacht. hat mir stattdessen in der nacht, nachdem sie sich den ganzen tag nicht gemeldet hat, breit wie sie war eine sms geschrieben, die man erstmal zusammenbasteln musste um zu verstehen, was sie mir sagen will. sie hat kaum noch mit mir geredet, nur noch gekifft.

      am schluss war sie nur noch dauerbreit. d.h. wenn wir uns nicht gesehen haben, dann gleich nach dem aufwachen bis zum abend gekifft. das waren am schluss 5-6 tage die woche. war am tel. dann entweder extrem aggressiv, depremiert oder einfach nicht nett. smsen die kamen, haben oft keinen sinn ergeben, weil die hälfte gefehlt hat. hat man nachgefragt, was sie schreiben wollte, war sie der meinung ich mache mich über sie lustig...

      ich habe sie vor über zwei wochen um zwei versprechen gebeten. weniger kiffen und ihren therapeuten anzurufen. hat sie beides nicht gemacht. begründung, sie hat was versprochen, dass sie nicht halten kann und hat es nur gesagt, weil sie nicht wollte, dass die beziehung vorbei ist, eher um mich ruhig zu stellen. eigentlich sollte klar sein, dass irgendwann das thema wieder hochkommt... es ist hochgekommen...

      jetzt habe ich gewaltig mit mir selbst zu kämpfen. allerdings kann ich auch nicht loslassen und das macht es so extrem heftig.

      ich habe versucht ihr zu erklären, dass es ihr wg. dem kiffen so schlimm geht, aber sie will es nicht sehen.

      sie hat sich gegen mich entschieden, weil wenn sie es nicht getan hätte, würde sie spätestens in einem halben jahr wieder anfangen. und dann würde der mist wieder von vorne losgehen. trotzdem sagt sie, sie will aufhören. ich habe sie gefragt, warum sie die gelegenheit dann nicht nutzt kam nur, das ist keine gelegenheit, denn du verbietest es mir und das geht nicht...

      sie hat ein riesen problem mit kiffen...

      habe zufällig ein buch gesehen "ohne joint gehts nicht mehr", habe ein paar sachen angestrichen, die sie lesen soll und habe es ihr in den briefkasten. sonstiger kontakt besteht seit 2 tagen nicht mehr...

      irgendwo habe ich die hoffnung, dass sie doch noch zur besinnung kommt, aber ich glaube es nicht...

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      sry, dass ich mich einmische...hallo erstmal!
      ich denke, dass du das beste getan hast, was du eben tun konntest!
      für dich - und für sie!
      ich musste auch erstmal mehrere Partner verlieren um ein Muster zu erkennen und mein Problem anzugehen (keine drogen, aber anderes)...sie muss dich erstmal verlieren, damit sie überhaupt was begreift...vielleicht auch erst viel später...
      du solltest stolz auf dich sein, dass du dich nicht kaputt machen lässt und dich selbst schützst, auch wenns verdammt weh tut - und davon kann ich dir ein lied singen...
      ich glaube die chance wirklich aufzuhören hast du ihr eben erst gegeben, indem du schluss gemacht hast!
      ich bin stolz auf dich!
      alles liebe, seifi
      Hi brasax,

      ich würd nicht unbedingt davon ausgehen, dass sich nichts ändert. Klar, das kann sein, muss aber auch nicht.
      Vielleicht bewirkt die Trennung ja irgendwas. Wollen wir es hoffen.
      Aber - so blöd es klingt - es ist gut, dass Du erst mal aus der Schusslinie bist.

      Hm - ich kenne das teilweise von mir. Wenn ich komplett down bin, dann will ich auch nicht, dass mir jemand hilft, auch wenn ich es eigentlich irgendwie doch will. Soll heißen: der Teil in mir, der die Hilfe möchte, wird von dem, der sie ablehnt, unterdrückt. (Hoffe, das macht irgendwie Sinn.) Und dann können sich meine Freunde noch so anstrengen; es wird nur schlimmer; ich werd immer aggressiver und zieh mich immer mehr von ihnen zurück.
      Und so ähnlich - die Ursachen mögen unterschiedlicher Natur sein - klingt das auch bei ihr. Das Problem ist jetzt: Du kannst da wirklich nix machen. Du kannst sie ja schließlich schlecht am Kragen packen und einweisen lassen. (davon abgsehen, dass das auch nix bringen würde.) Was von Deiner Seite aus zu leisten möglich war, hast Du getan. Und es hat Dich selbst fertiggemacht.

      sie hat sich gegen mich entschieden, weil wenn sie es nicht getan hätte, würde sie spätestens in einem halben jahr wieder anfangen. und dann würde der mist wieder von vorne losgehen. trotzdem sagt sie, sie will aufhören. ich habe sie gefragt, warum sie die gelegenheit dann nicht nutzt kam nur, das ist keine gelegenheit, denn du verbietest es mir und das geht nicht...


      Hm, den ersten teil versteh ich net so ganz .... Heißt das, sie glaubt, es sei besser geworden, würde aber unweigerlich wieder schlechte werden?
      Den letzten Teil kann ich auch irgendwie nachvollziehen, so paradox er klingen mag. Das ist es, was ich meine: Du kannst ihr nix abnehmen, da muss sie jetzt alleine durch. Stützen ist eine Sache; Laufen muss sie selbst.
      Und für sie ist es wohl irgendwie so: wenn der Anstoß nicht von ihr selber kommt, dann bringt es nichts. Und wenn ich mir diese letzten Sätze so ansehe, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass sie das irgendwo tief innen drinnen auch verstanden hat.


      LG, black

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      Original von blackholesun
      Hi brasax,

      sie hat sich gegen mich entschieden, weil wenn sie es nicht getan hätte, würde sie spätestens in einem halben jahr wieder anfangen. und dann würde der mist wieder von vorne losgehen. trotzdem sagt sie, sie will aufhören. ich habe sie gefragt, warum sie die gelegenheit dann nicht nutzt kam nur, das ist keine gelegenheit, denn du verbietest es mir und das geht nicht...


      Hm, den ersten teil versteh ich net so ganz .... Heißt das, sie glaubt, es sei besser geworden, würde aber unweigerlich wieder schlechte werden?


      das sollte heißen, dass sie sich eben für das kiffen entschieden hat und die trennung, weil sie spätestens in einem halben jahr wieder damit anfangen würde, wenn sie sich für mich entschieden hätte. das ist paradox. sie will aufhören, sagt sie zumindest, und dann so ein text... sie weiß, glaube ich, nicht wirklich, was sie will...
      Klingt sehr hoffnungslos von ihrer Seite aus; dass sie nicht glaubt, dass sich in einem halben Jahr nicht was ändern könne.
      Aber vielleicht kennt sie nur diese Phasen von 'alles scheint gut zu werden' bis wieder zurück zum 'Absturz'. Kein Ahnung.

      Aber jetzt geht es um Dich. Was tust Du denn jetzt für Dich?


      LG, black
      Original von blackholesun
      Hi brasax,

      ich würd nicht unbedingt davon ausgehen, dass sich nichts ändert. Klar, das kann sein, muss aber auch nicht.
      Vielleicht bewirkt die Trennung ja irgendwas. Wollen wir es hoffen.
      Aber - so blöd es klingt - es ist gut, dass Du erst mal aus der Schusslinie bist.

      Hm - ich kenne das teilweise von mir. Wenn ich komplett down bin, dann will ich auch nicht, dass mir jemand hilft, auch wenn ich es eigentlich irgendwie doch will. Soll heißen: der Teil in mir, der die Hilfe möchte, wird von dem, der sie ablehnt, unterdrückt. (Hoffe, das macht irgendwie Sinn.) Und dann können sich meine Freunde noch so anstrengen; es wird nur schlimmer; ich werd immer aggressiver und zieh mich immer mehr von ihnen zurück.
      Und so ähnlich - die Ursachen mögen unterschiedlicher Natur sein - klingt das auch bei ihr. Das Problem ist jetzt: Du kannst da wirklich nix machen. Du kannst sie ja schließlich schlecht am Kragen packen und einweisen lassen. (davon abgsehen, dass das auch nix bringen würde.) Was von Deiner Seite aus zu leisten möglich war, hast Du getan. Und es hat Dich selbst fertiggemacht...

      ...Und für sie ist es wohl irgendwie so: wenn der Anstoß nicht von ihr selber kommt, dann bringt es nichts. Und wenn ich mir diese letzten Sätze so ansehe, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass sie das irgendwo tief innen drinnen auch verstanden hat.


      LG, black


      ich denke, bei ihr ist es das gleiche. umsomehr ich ihr helfen wollte, umso schlimmer ist es geworden. sie hat mich teilweise ohne grund angeschrien. bin oft darüber gestanden, aber am schluss ging das nicht mehr... sie hat sich mir nur noch entzogen.

      gestern morgen kam eine sms, in der sie gemeint hat, es geht nicht darum, was sie empfindet, sondern darum, dass ich ihr auch in schlechten zeiten zur seite stehen muss, auch wenn sie heftig abrutscht und ihr keine vorschriften mache. ich habe sie nur hin und wieder gebeten, nicht so viel zu kiffen. das waren keine vorschriften. aber ich kann nicht dabei zusehen, wie sich jemand kaputt macht und sich nicht helfen lassen will. sie sagte die ganze zeit, das muss sie selbst schafen, sie will keine hilfe. ich solle ihr nur die hand halten. das hätte ich gerne getan, wenn ich gesehen hätte, dass sie auch etwas tut. und wenn es nur der anruf beim therapeuten gewesen wäre...

      habe gerade mit einem gemeinsamen freund gesprochen, damit er sich ein wenig um sie kümmert und aufpasst. mehr kann ich im moment nicht für sie tun.

      EDIT: rechtschreibung

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      Original von blackholesun
      Klingt sehr hoffnungslos von ihrer Seite aus; dass sie nicht glaubt, dass sich in einem halben Jahr nicht was ändern könne.
      Aber vielleicht kennt sie nur diese Phasen von 'alles scheint gut zu werden' bis wieder zurück zum 'Absturz'. Kein Ahnung.

      LG, black


      sie kennt scheinbar nur solche phasen... leider...

      Aber jetzt geht es um Dich. Was tust Du denn jetzt für Dich?


      gute frage. zu meinem therapeuten gehen, habe heute noch einen termin. hoffen, dass es was bringt.

      ich rede viel mit meinem freunden, das hilft. auch hier zu schreiben hilft ungemein. zumindest weiß ich, dass ich wieder genug kraft habe um nicht irgendeinen blödsinn zu machen (ritzen etc.)

      kontakt zu ihr abbrechen und versuchen sie zu vergessen...
      Was sie da von Dir verlangt ist uglaublich. Pfft! Vielleicht hättest Du ihr am Besten noch Dope mitgebracht oder wie? :rolleyes:
      Du hast alles richtig gemacht und ich kann Dir nur wünschen, dass auch sie das irgendwann begreift.

      Hoffe, dein Thera is heute wacher *immer noch wütend schnaub*.
      Und es ist klasse, dass Du Dich net auch mit Deinen Probs zurückziehst, sondern viel drüber sprichst.
      Ja,das mit dem Vergessen wird schwer, aber Du bist auf dem richtigen weg. Nochmals Riesenlob an Dich!

      LG, black
      Original von blackholesun
      Was sie da von Dir verlangt ist uglaublich. Pfft! Vielleicht hättest Du ihr am Besten noch Dope mitgebracht oder wie? :rolleyes:
      Du hast alles richtig gemacht und ich kann Dir nur wünschen, dass auch sie das irgendwann begreift.


      wahrscheinlich hätte ich ihr was mitbringen müssen.

      zwischendrin hat sie auch einmal gekokst. als ich im urlaub war... sie hatte früher ein heftiges drogenproblem, hat aber aufgehört mit dem mist. und dann sowas...

      Und es ist klasse, dass Du Dich net auch mit Deinen Probs zurückziehst, sondern viel drüber sprichst.
      Ja,das mit dem Vergessen wird schwer, aber Du bist auf dem richtigen weg. Nochmals Riesenlob an Dich!

      LG, black


      dankeschön!
      dann misch ich mich auch mal ein :rolleyes:

      also was du da beschreibst kenn ich nur zu gut.. und ich b*w*nd*r dich sehr dafür, dass du es geschafft hast, "nen schlussstrich zu ziehen" - das kann ich nämlich nicht :( ich weiss, wie verdammt das wehtut und das macht es ja wie gesagt so schwer.. einerseits hast du ja eingesehen (sehr gut!) dass du dich selbst "schützen musst" - andererseits willst du ihr helfen und kannst sie nicht so leicht loslassen - echt ne scheiss situation, wenn man so hin und her gerissen ist.. :( um nen schlussstrich zu ziehen.. dazu gehört ne menge mut und kraft, du kannst echt stolz auf dich sein, dass dus geschafft hast.. auch wenn im mom wahrscheinlich der schm*rz zu gross ist, dass du stolz auf dich sein kannst :( ich bin es - und wie du gelesen hast - nicht nur ich :)
      ich überleg die ganze zeit, wie ich das schaffen kann, weil ich ja weiss, dass mein freund mir nich gut tut und wenn ich ihn brauche, ist er auch nicht für mich da, geht lieber saufen mit freunden.. :( ich versuch halt immer mehr auf distanz zu gehen - dabei brauch ich andererseits auch seine nähe :(

      naja wie gesagt, ich wünsche dir alles gute und b*w*nd*r dich wahnsinnig, dass du das geschafft hast!

      glg;
      kirby

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      @ Kirby

      dankeschön!

      Kopf hoch. du schaffst es auch noch, eine entscheidung zu treffen. es hat bei mir leider zu lange gedauert und die hoffnung ist immer grösser geworden, bis es eben dazu gekommen ist. ich habe darunter gelitten. irgendwann ist einfach ein punkt erreicht, da hört man auf nur an seinen partner zu denken, vorallem, wenn man sich selbst verletzt deswegen, wie ich es getan habe. dann fängt man an, an sich selbst zu denken, die beziehung zu überdenken...
      ich fange gerne nach soetwas an, die leute aus meinem leben zu tilgen. restlos. wie erinnerungen an meinen 30igsten geburtstag. da waren wir zusammen und es tut verdammt weh an diesen tag zurück zu denken. deshalb wollte ich den tag komplett aus meinem gedächtnis streichen. was übrig bleibt ist eine leere und negative gefühle, wie wut und hass (gegen den, der mir weh getan hat). dann will ich mit dieser person nichts mehr zu tun haben.

      oben hatte ich geschrieben, dass ich ihr wahrscheinlich nichts bedeutet habe und dass die beziehung nur eine lüge war... das gehört zu dem prozess, jemanden auszugrenzen. aber dann bleibt nichts mehr. das möchte ich nicht. das heißt die erinnerung behalten und hoffen, dass der schmerz vergeht.
      ich habe mein leben lang menschen ausgegrenzt, weil sie mir weh getan haben. das wäre das erste mal, dass ich einen neuen weg beschreite. aber ich habe angst, nicht mit ihr abschliessen zu können, bzw. dass es ewig dauert.

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      war gestern bei meinem therapeuten. er sagt das gleiche, dass sie wahrscheinlich im moment nicht anders kann.

      dass ich versuchen soll, den schmerz zu ertragen, damit die erinnerungen bleiben und nicht eine große leere...

      immer wenn ich mich von jemandem getrennt habe, habe ich jahrelang keinen kontakt mehr gehabt und die erinnerungen gelöscht.

      sie braucht hilfe, aber sie kann sie im moment nicht annehmen. ich möchte trotzdem für sie da sein, auch wenn wir keine beziehung mehr haben können und werden. das wird nicht einfach werden und ich weiß nicht ob sie mein angebot annehmen kann/wird. sie hat schon ihre freunde verloren, wegen der gleichen geschichte. ich möchte nicht, dass sie wieder so abstürzt.
      ich weiß auch, dass ich eine gewisse distanz wahren muss, um nicht wieder schaden zu nehmen...

      aber ich weiß nicht, ob ich damit das richtige mache...
      nachdem ich mein letzten post gelesen habe, könnte etwas mißverstanden werden...

      es muss erst mal eine zeit vergehen um die wunden heilen zu lassen.

      ich habe das problem umzusetzen, einen schlussstrich zu machen, sie aber nicht aus meinem leben, meine erinnerungen zu streichen.

      ich möchte für sie da sein, aber das geht nicht. später vielleicht irgendwann. wenn ich das dann noch will.

      sie muss ihren weg gehen, ich meinen. vielleicht kreuzen sich unsere wege irgendwann wieder, dann werden wir sehen, aber im moment muss ich an mich denken.

      klingt alles etwas widersprüchlich. aber es ist nicht einfach loszulassen. bin hin und her gerissen. helfen zu wollen, aber auch abschliessen zu wollen.

      abschliessen und den kontakt abzubrechen ist der beste weg. für mich. für sie.

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      update:

      habe einen ihrer "kifferfreunde" letzte woche zufällig getroffen nachdem ich eine sms von ihr bekommen hatte und wir haben geplaudert. selbst er ist der meinung sie übertreibt. raucht in einer woche mehr weg, als er in einem monat. heftig...

      habe dann mit ihr telefoniert und sie hat mir gesagt, sie hört mit dem kiffen auf. uff.. harter tobak. sie will es langsam angehen lassen mit uns... hat von ihren "freunden" einen heftigen anschiß bekommen.

      sie war das wochenende erst mal weg und ist gestern zurückgekommen.

      haben dann gestern 2x telefoniert. beim ersten gespräch war erst mal smalltalk und ob wir uns am wochenende treffen könnten. mein kommentar, können wir schon machen...

      beim 2ten gespräch habe ich dann gefragt, wie sie sich das vorstellt. wir müssen von vorne anfangen. schön. dann kam der spruch, sie weiß nicht, ob sie noch etwas für mich empfindet. grund: wenn sie jemanden länger nicht sieht, dann unterdrückt sie die gefühle...
      dann wollte sie mich plötzlich am donnerstag gleich nach der arbeit sehen (und nicht erst am we). sie hofft, wenn sie mich sieht, dass sie sich wieder in mich verliebt. denn das war schonmal so, als wir einen heftigen streit hatten... sie hat auch von ihrer mum zu hören bekommen, dass sie gefühlskalt geworden ist. sie selbst hat gesagt, sie hat sich verändert. das sage ich ihr seit 2 monaten... thx god. aber leider etwas spät. ich meinte nur, dann sollten wir uns gleich sehen, dann haben wir das hinter uns und ich weiß was sache ist. aber gestern wollte sie nicht, da sie am vortag das letzte mal was geraucht hat und mich ausgenüchtert sehen möchte, mittwoch hat sie keine zeit. außerdem macht sie gerade ein gefühlschaos durch, sie hat teilweise beim gespräch fast geweint..

      im moment habe ich keine ahnung, wie ich damit umgehen soll... ich empfinde noch etwas für sie, aber ich weiß nicht, ob es ausreicht, um die beziehung fortzuführen. mein verstand sagt, lass die finger von ihr, denn ich werde sie mir böse verbrennen. aber andererseits mache ich mir wieder hoffnung. ich weiß nicht, ob ich mich darauf einlassen will...

      warum meldet sie sich bei mir, wenn sie nicht weiß, ob sie überhaupt etwas für mich empfindet? warum hört sie mit dem kiffen auf? um mir weh zu tun? eins reinzuwürgen? oder liegt ihr doch etwas an mir, das würde erklären, warum sie mich plötzlich früher sehen wollte, als ursprünglich gesagt.

      ich weiß es nicht....

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