hallo...
tut mir leid dass ich hier so ununterbrochen poste, aber ich muss was loswerden für das ich mich mitterweile nicht mehr schäme, sondern nur noch verachte... ich komm damit einfach nicht klar, fühl mich wie ein eiskalter klotz, widerlich, nichts wert, nicht mal den tod. ich schreibs in der dritten person, in der ich-form schaff ichs einfach nicht weiter.
umfassendes geständnis:
sie versucht, aus jedem negativen 'vorfall' in meinem umfeld, einen grund zu ziehen, sich zu verletzen. aber nicht nur, wenn man sie mal kritisiert oder wenn sie mal eine schlechte note geschrieben hat. nein.
es ritzen sich leute weil menschen aus ihrem umfeld gestorben sind? okay, gerade ist der und der gestorben, sie könnte mit der situation nicht klarkommen, eventuell nicht richtig trösten können, das könnte sie als anlass zum ritzen nehmen, dann hätte sie endlich mal einen triftigen grund. oder wenn mal jemand aus ihrer familie krank werden würde, dann würde sie sich sorgen machen und hätte einen grund.
oder vielleicht wird sie ja mal richtig krank... und so weiter. sie wünscht sich ja schon fast einen solchen großen grund um sich endlich für ihr verhalten rechtfertigen zu können, um sagen zu können 'ich mach das weil...' und nicht um zu sagen 'ich mach das weil... öhm... äh... weiß nich so recht... ich bin ein aufmerksamkeitsgeiler teenager, verstehen sie'.
und sie ist sich zu 100% sicher, dass sie sich nur ritzt, um aufmerksamkeit zu bekommen. sie ist erstgeborene und eifersüchtig auf ihre schwester, einmal feierte sie nicht mit ihr geburtstag weil sich alles nur um sie (die schwester) gedreht hat (und hier kommt nochmal ganz gewaltig viel ekel hoch... vor ihr selbst). sie war schon immer gerne mit negativschlagzeilen im mittelpunkt ('das kind ist ja spindeldürr', 'sieh dir den arm an', 'das was du da anhast sieht aber nicht gut aus') weil sie mit dem positiven lob nicht klargekommen ist.
auffallen war wundervoll, bestimmte klamotten, bestimmte musik... aber die scham, trotzdem aufzufallen, sich beobachtet fühlen, war noch da. und doch der wunsch, überall aufzufallen...
ein armutszeugnis. ich fühl mich grausam.
kann mir jemand vielleicht sagen wie ich dieses denken abschalten kann? ich will niemanden von den leuten, die wirkliche probleme haben und sich deshalb selbst verletzen, in den dreck ziehen oder mich über sie lustig machen. ich hätte nur so gerne eine meinung, egal welcher art!!!
vielen lieben dank... elfe
tut mir leid dass ich hier so ununterbrochen poste, aber ich muss was loswerden für das ich mich mitterweile nicht mehr schäme, sondern nur noch verachte... ich komm damit einfach nicht klar, fühl mich wie ein eiskalter klotz, widerlich, nichts wert, nicht mal den tod. ich schreibs in der dritten person, in der ich-form schaff ichs einfach nicht weiter.
umfassendes geständnis:
sie versucht, aus jedem negativen 'vorfall' in meinem umfeld, einen grund zu ziehen, sich zu verletzen. aber nicht nur, wenn man sie mal kritisiert oder wenn sie mal eine schlechte note geschrieben hat. nein.
es ritzen sich leute weil menschen aus ihrem umfeld gestorben sind? okay, gerade ist der und der gestorben, sie könnte mit der situation nicht klarkommen, eventuell nicht richtig trösten können, das könnte sie als anlass zum ritzen nehmen, dann hätte sie endlich mal einen triftigen grund. oder wenn mal jemand aus ihrer familie krank werden würde, dann würde sie sich sorgen machen und hätte einen grund.
oder vielleicht wird sie ja mal richtig krank... und so weiter. sie wünscht sich ja schon fast einen solchen großen grund um sich endlich für ihr verhalten rechtfertigen zu können, um sagen zu können 'ich mach das weil...' und nicht um zu sagen 'ich mach das weil... öhm... äh... weiß nich so recht... ich bin ein aufmerksamkeitsgeiler teenager, verstehen sie'.
und sie ist sich zu 100% sicher, dass sie sich nur ritzt, um aufmerksamkeit zu bekommen. sie ist erstgeborene und eifersüchtig auf ihre schwester, einmal feierte sie nicht mit ihr geburtstag weil sich alles nur um sie (die schwester) gedreht hat (und hier kommt nochmal ganz gewaltig viel ekel hoch... vor ihr selbst). sie war schon immer gerne mit negativschlagzeilen im mittelpunkt ('das kind ist ja spindeldürr', 'sieh dir den arm an', 'das was du da anhast sieht aber nicht gut aus') weil sie mit dem positiven lob nicht klargekommen ist.
auffallen war wundervoll, bestimmte klamotten, bestimmte musik... aber die scham, trotzdem aufzufallen, sich beobachtet fühlen, war noch da. und doch der wunsch, überall aufzufallen...
ein armutszeugnis. ich fühl mich grausam.
kann mir jemand vielleicht sagen wie ich dieses denken abschalten kann? ich will niemanden von den leuten, die wirkliche probleme haben und sich deshalb selbst verletzen, in den dreck ziehen oder mich über sie lustig machen. ich hätte nur so gerne eine meinung, egal welcher art!!!
vielen lieben dank... elfe