Hat es was gebracht?

      Hat es was gebracht?

      Hallo,
      ich habe gerade 4 Monate in einer Psychiatrischen Klinik verbracht, ich habe nicht das gefühl das es etwas gebracht hat. Meine Ärztin meinte ich würde den Unterschied villeicht erst später im Rückblick bemerken.
      Habt ihr da erfahrung?
      ich fühle mich genau wie vorher, da ich dort nicht reden konnte, ich hab den einfach nicht vertrauen können und es fällt mir einfach schwer mich zu öffnen.
      Ich würde mich gerne ändern...

      War es villeicht ein Fehler die therapie auf eigene Faust wieder abzubrechen?

      Freue mich über alle Meinungen und Antworten.
      MfG Panda
      Hallo Panda!

      Den Klinikaufenthalt hast Du auf eigene Faust wieder abgebrochen?
      Wenn ja, warum hast Du das gemacht und wie lange war es geplant, dass Du noch da bleibst (falls Du das weißt)?
      Hast Du den Therapeuten dort gesagt, dass es für Dich sehr schwierig ist, Dich zu öffnen und habt Ihr speziell an diesem Problem gearbeitet? Denn reden und sich öffnen sind glaub ich Grundvoraussetzungen für den Therapieerfolg.

      LG,

      Chrissie

      edit: Seit wann bist Du draußen?
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      Hallo,

      naja bei mir war es schon so, dass sich die erlernten Erfolge erst irgendwann langsam in mein Leben eingependelt haben und ich im Nachhinein schon sagen würde, dass es seit der Klinik aufwärts ging.

      Ich habe am Ende meines Aufenthalts eine Liste geschrieben mit Dingen die ich gelernt habe oder sich verändert haben und erst da wurde mir bewusst wie viel das ist.

      Allerdings klingt ein Klinikabruch vielleicht nicht gerade nach einer erfolgreich abgeschlossenen Therapie. Warum hast du denn abgebrochen, wegen den Problemen dich zu öffnen? Hm das ist schwierig, weil es wohl ein wichtiger Schritt ist um vorwärts zu kommen.

      Vielleicht kannst du einen ambulanten Therapeuten finden, dem du vertrauen kannst?
      Liebe Grüße
      Schneeflocke
      Was immer du tun kannst, oder wovon du träumst - fang damit an!
      Hallo
      danke erstmal das ihr geschrieben habt

      an Freeclimber:
      Die Ärzte hätten mich gerne noch so 9 monate gehabt.
      ich habe ihnen gesagt das ich mich nich öffnen kann, das reden für mich ein großes Problem darstellt...
      sie haben versucht mir zu helfen, aber ich bin einfach nicht weiter gekommen, vielleicht ist ees auch die Angst vor dem neuen, obwohl ich es gerne schaffen würde..
      das ist so ein hin und her in meinem kopf...


      An Schneeflocke:
      Ich habe den Aufenthalt abgebrochen, weil ich einfach keinen Vortschritt gesehen habe, ich gehe noch zur schule und so viel zu verpassen für etwas was mich einfach vom Gefühl her nicht weiterbringt...ich fands unnötig...


      Ich bin nicht freiwillig in die Klinik gegangen, ich wurde von meiner Mutter eingewiesen...wie es dazu kam ist ne andere sache
      Wie sieht es mit ambulanter Therapie aus?
      Machst Du da was oder hast was gemacht?
      Oder ist das geplant?
      Bei dieser langen Zeit, die Du noch dableiben solltest, stelle ich mir schon schwerwiegende Probleme vor. Wie kommst Du damit im Alltag klar?
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln
      Ich war in ambulanter Therapie, aber ich kann das irgendwie nich...
      wenn ich anfangen will zu reden schiessen mir schon die Tränen in die Augen. es tut einfach weh...
      und ich kann nicht mal genau sagen was so weh tut.

      Im alltag.... ich meide jeden Kontakt zu Männern, wenn einer neben mir sitzt, gehe ich weg, wenn zu viele in der Bahn sind steige ich aus...
      Ich meide jeglichen Kontakt mit Wein...
      Am liebsten sitze ich irgendwo, male, schreibe und höre Musik oder ich Singe...
      Was mich immer aufmuntert ist mein sport...ich kann alles rauslassen und mich voll gehen lassen... ich sehe meinen Sport als die beste Therapie, weil ich alles vergessen kann, ich schalte dann den Kopf aus...

      Und Nachts...da bin ich frei
      Original von Deep pain
      wenn ich anfangen will zu reden schiessen mir schon die Tränen in die Augen.

      Hast Du Dich schon mal so richtig ausgeweint?
      Es ist doch nicht schlimm, wenn Du bei einem Therapeuten weinst. Klar tut es sehr w*h, wenn man über schm*rzliche Dinge redet und den Schm*rz auch mal so zulässt, dass man weint, aber es erleichtert auch ungemein. Und vllt könntest Du danach besser reden.

      Original von Deep pain
      und ich kann nicht mal genau sagen was so w*h tut.

      Das gillt es dann in der Therapie rauszufinden. ;)

      Das mit dem Sport ist ja schon mal sehr gut, dass Du da was hast, was Dir so viel gibt. Das ist doch ein tolles Ventil, kannst Du darüber nicht genug abbauen, um Dich nicht mehr zu verletzen? Was für ein Sport ist es und wie oft übst Du ihn aus?

      Original von Deep pain
      ... ich sehe meinen Sport als die beste Therapie, weil ich alles vergessen kann, ich schalte dann den Kopf aus...

      Sport ist meiner Meinung nach wirklich ein sehr positiver und nützlicher Bestandteil einer Therapie, aber er IST nicht die Therapie. Denn Therapie bedeutet nicht nur "alles vergessen" und "Kopf abschalten". Diese Dinge sind sicher sehr hilfreich, wenn man sie regelmäßig macht, es tut gut, gibt neue Kraft, aber es ist doch nicht die Lösung an sich.....
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      ich gehe ins fitness studio 3-4 mal die woche, mache thaiboxen 2 mal die woche und 1 mal die woche mache ich turnen...

      weinen ist etwas sehr schweres, und nein ich habe mich noch nie richtig ausgeheult, es ist verboten...
      wenn ich als kind geweint habe bekam ich ärger. entweder ich wurde angeschrien oder geschlagen...
      ich habe es mir abgewöhnt, ich habe angst davor
      Ja, ist ja auch kein Wunder, wenn Du da so schlechte Erfahrungen mit gemacht hast. Bitte denk mal drüber nach, was Dir diesen Schritt, Dich mal auszuweinen erleichtern könnte. Was würde Dir helfen, dass Du weniger Angst davor hast, was bräuchtest Du, um Dich sicherer dabei zu fühlen? Versuch Dir in Deiner Phantasie die ideale Umgebung/Situation, evtl. Gesellschaft auszumalen. Was wäre das?

      Noch eine Frage, was befürchtest Du würde passieren, wenn Du weinst? Ganz realistisch die Frage mit dem Kopf beantworten. Vom Kopf her weißt Du, dass Du heute weder geschlagen noch angeschrien wirst, wenn Du weinst. Versuche, da noch mal nachzufühlen. Zu einem Gefühl gehört auch immer ein Gedanke, der dem Gefühl vorausgeht. Wenn das Gefühl die Angst vor dem Weinen ist, welcher Gedanke gehört dazu? Wie realistisch ist dieser Gedanke? Ist er unrealistisch? Dann mach Dir das klar und kehre so über die Macht Deiner Gedanken das Gefühl um. Geht natürlich nicht von heute auf morgen. Angst ist ja im Grunde etwas sehr Wichtiges, Nützliches, sie kann lebenswichtig sein. Sicher war die Angst, die Du früher vor dem Weinen hattest wichtig für Dich, um Dich vor Schl*gen etc. zu schützen. Aber in der Gegenwart ist diese Angst nicht nur völlig unnütz und situationsunangepasst geworden, sondern sie steht Dir absolut störend im Weg. Weinen ist soo wichtig. Versuch Dir klarzumachen, dass diese Angst, die Dich früher beschützt hat heute ausgedient hat, die hat hier nichts mehr verloren, sie hat Dir damals geholfen, jetzt brauchst Du diesen Schutz nicht mehr, Du bist erwachsen und kannst Dich ohne sie vor Schl*gen schützen.
      So wie man sich schlimme Dinge einreden kann, funktioniert das auch mit guten Dingen. Mach Dir immer wieder klar, dass Dir nicht passieren kann, sprich Dir in Gedanken oder auch laut selber zu. Jeden Tag mal. Lass das Wort Angst oder überhaupt negative Worte dabei weg. Sag Dir nicht "Ich muss keine Angst habe", sondern sag Dir lieber "Ich bin in Sicherheit, alles ist gut". Nur positive Worte benutzen bei positiver Selbstsuggestion.
      Ist so das, was mir jetzt so auf Anhieb dazu einfällt.
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      danke freeclimber,

      dein text hat mir echt geholfen, doch immer wenn ich weinen muss ist das wie eine sperre in mir..
      ich weiß das ich heute nicht mehr geschlagen werde und das ich mich jetzt dagegen wehren kann...doch es ist einfach so schwer...

      in welcher umgegebung ich am besten weinen könnte...hmm...wahrscheinlich einfach alleine in meinem zimmer, doch es geht nicht...

      ich befürchte das die leute über mich lachen wenn ich weine, das ich wieder wie ein kleines kind behandelt werde...
      ich will immer für andere da und bin stark und wenn ich nun weine dann kann ich nicht mehr stark für andere sein, dann nehmen sie mich bestimmt nicht mehr so ernst...
      Original von Deep pain
      ich befürchte das die leute über mich lachen wenn ich weine, das ich wieder wie ein kleines kind behandelt werde...

      Okay, das ist ja schon mal ein guter Ansatzpunkt. Dem musst Du mit logischem Denken begegnen, auch wenn das schwer ist, aber versuch Dir klarzumachen:
      Wenn jemand von Deinen Freunden mal weint, weil es ihm grad schlecht geht, lachst Du dann über ihn?
      Behandelst Du ihn dann wie ein Kind?
      Wenn nein, warum sollte er es umgekehrt bei Dir tun?
      Bedenke bitte, dass Deine Mitmenschen Dich nicht mit Deinen Augen sehen, auch nicht, wenn Du weinst. Sie sehen dann nicht jemanden, der lächerlich und kindisch ist, sie sehen einen erwachsenen, liebenswerten Menschen, dem es einfach grad mal schlecht geht, so wie das bei jedem Menschen vorkommt.


      Original von Deep pain
      ich will immer für andere da und bin stark und wenn ich nun weine dann kann ich nicht mehr stark für andere sein...

      Nein, in dem einen Moment dann grad mal nicht, aber Du brauchst auch nicht jede Sekunde Deines Lebens für Andere dazusein.

      Original von Deep pain
      dann nehmen sie mich bestimmt nicht mehr so ernst...

      Ich könnte mir eher vorstellen, dass sie sich dann von Dir mehr verstanden fühlen, wenn sie mal deutlich sehen, dass es Dir auch mal so schlecht geht. Meinst Du nicht, es wäre für sie ein schönes Gefühl, wenn sie auch mal für Dich da sein könnten, so wie Du für sie da bist? Wenn sie auch mal etwas zurück geben könnten, von dem was Du ihnen gibst?
      In der Klinik hab ich mal ein Mädel kennen gelernt, das auch nicht weinen konnte, ähnliche Gründe wie bei Dir, die Mutter hatte sie früher immer verhöhnt und ausgelacht, wenn sie weinte. Und wir beide wurden ganz schnell dicke Freundinnen, sie war immer für mich da, hörte mir zu, wenn ich reden musste und nahm mich in den Arm, wenn ich weinte. Gut, zuhören konnte ich ihr auch. Aber als sie dann während der Körpertherapie, als bei ihr was von früher hoch kam das erste Mal geweint hat und ich sie in die Arme nehmen und festhalten konnte....einerseits tat sie mir unendlich leid, aber andererseits war es auch ein total gutes Gefühl, auch mal etwas zurückzugeben, auch mal so für sie da sein zu können, wie sie für mich, dass sie sich geöffnet hat und ich ihr in dem Moment ein wenig beistehen konnte, das war so schön.
      Lange Rede, kurzer Sinn, ich denke, Du verstehst, was ich damit sagen will...
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      ja ich denke ich verstehe was du meinst...
      ob ich das alles auch so in die tat umsetzen kann...das wird wohl noch ein wenig dauern.

      Aber was du sagst hilft mir auf jeden fall schon mal.
      wahrscheinlich würden meine freunde mich auch nicht auslachen oder mich nicht mehr ernstnehmen, vielleicht würde ich das machen. also ich meine wahrscheinlich würde ich mcih dann nicht mehr ernst nehmen. ich hab so ein bild von mir selber: ich bin stark, kein weichei, cool, hart...weißte so ungefähr... vielleicht hab ich einfach angst von mir selbst enttäuscht zu sein, wenn ich dieses bild nicht ganz ausfülle....

      ich weiß alles son bischen wirr...aber besser krieg ichs momentan einfach nciht hin

      MfG Panda
      So, jetzt ist mir noch mehr eingefallen....

      Original von Deep pain
      doch immer wenn ich weinen muss ist das wie eine sperre in mir.....

      Klar, ich hab jetzt auch nicht erwartet, dass sich das von jetzt auf gleich ändert. Setz Dich da nicht zu sehr unter Druck, es braucht sicher seine Zeit, etwas, was schon so lange festsitzt zu verändern, aber es GEHT!
      Schreib Dir alle Argumente auf, die dagegen sprechen, dass heute noch irgendwas Schlimmes dabei ist, wenn Du weinst.
      Und wenn Du Dir versuchst, diese Argumente klarzumachen, wenn Du versuchst, Dir positive Dinge einzureden, dann denk bitte daran, dass Du keine negativen Worte benutzt. Das Unterbewusstsein kann mit Verneinungen nichts anfangen. Wie ich oben schon sagte, aus Sätzen wie "ich bin nicht in Gefahr, ich brauch keine Angst zu haben" kommt im Unterbewusstsein nur die Message "Angst und Gefahr" an, nicht aber die Verneinung desselben.
      Hast Du schon mal Imaginationsübungen gemacht?
      Stabilisierungstechniken?


      Original von Deep pain
      in welcher umgegebung ich am besten weinen könnte...hmm...wahrscheinlich einfach alleine in meinem zimmer, doch es geht nicht...

      Ein bisschen mehr Phantasie bitte, es muss nicht realistisch sein. Es kann ruhig erst mal eine Phantasie-Vorstellung sein, wie z.B. "in den Armen eines riesigen Teddybären mit einem Schutzengel an meiner Seite". Oder so....

      edit: ups, jetzt haben wir gleichzeitig gepostet... :D
      "I need a new Direction
      Cause I have lost my Way"

      - "End of all Days" / 30 Seconds to Mars -

      Skills - Gründe gegen SVV - W*ndversorgung - Panikattacken - Stabilisierungstechniken - Schlafstörungen - Wehren durch Anzeige - Umfragen - Regeln

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()

      hi,

      ich kann dich da gut verstehen. ich wollte auch immer lustig, cool und hart sein. und viele elute sehen mich heut noch so, hab ich mir halt lange aufgebaut. aber im letzten halben jahr habe ich gelernt, dass ich mich so viel lieber mit gefühlen mag, da gehört auch weinen zu.

      ich bin weg von dem cool vs. weichei denken, zumindest manchmal. es kommt halt auch drauf an mit wem ich unterwegs bin, manchmal bin ich auch noch sehr cool.

      weinen kann man deshalb nicht automatisch. ich habe diese sperre auch noch sehr oft in mir. aber es gibt jetzt eben auch schon momente in denen ich mal weinen kann.

      mein freundeskreis hat sich auch stark erweitert. ich kannte von klein auf die gleichen leute und wir waren immer saucool- alle. diese leute mag ich noch immer und ich hab noch viel spaß mit ihnen. sie können auch nix dafür, dass wir immer so waren und hätten vll auch gern mal geweint.
      aber jetzt habe ich noch andere freunde. freunde die mich da mehr verstehen, mit denen ich richtig ernsthaft reden kann und eben auch mal weinen! natürlich habe ich auch mit denen spaß!

      vielleicht konnte dir das ein wneig helfen...

      Lieben Gruß
      Wow ihr helft mir echt!

      Hey freeclimber was für phantasie? ich hab nur phantasie wenn ich zeichne oder gedichte schreibe....
      wenn du sie mal lesen willst, hab sie hier bei den gedichten rein gesetzt.

      Hey justmyself:
      ich habe nie freunde lange gehalten, meine längste freundschaft hielt 2 jahre und das wars...
      ich verliere Freunde wie Mein alter Haare verstehste?
      Alles voll fürn Arsch, ich verändere mich andauernt, weil ich denke dann gehts berg auf und dann zeigt sich das es nix gebracht hat, das ich, egal was ich tue einfach nich vor mir weglaufen kann!
      das ist echt shit!

      Sorry das ich gerade so assi schreib, aber ich bin gerade voll fertig
      hi

      mh, du hast deine freunde nie lange, weil du dich so stark veränderst??? wenn ihr richtige freunde seid, kann man ja auch dann noch befreundet bleiben und zusammen nen weg gehen zu einem leben in dem du glücklich bist.

      hast du vielleicht angst, dass dich die leute zu gut kennen`? das gefühl kenne ich sehr gut. dadurch baut man dann eher oberflächliche freundschaften auf, die in der regel dann auch nicht lang halten, ist das bei dir so????

      ich kann mich auch kaum öffnen, lange ging es gar nicht mitlerweile geht es bei ganz wenigen menschen und das auch nicht komplett. das wird zwar alles nur sehr langsam besser, aber der weg stimmt. du musst dir leute suchen, die dein vertrauen wirklich wert sind und denen du dann mal mehr von dir zeigst. die verstehe dann auch, dass du dich veränderst, vor dir selbst flüchtest usw.

      bei mir hat das übers internet angefangen. ich habe mich mit ner mannschaftskameradin die ich kaum kannte zufällig im icq total verquatscht. wir haben stundenlang geschrieben- sie auch über ihre sorgen und ich dann über meine. über icq war es nicht so schwer. sich ein paar tage später beim sport gegenüber zu stehen war schwer, aber sie wusste wie schwer es mir fällt und hat mich in ruhe gelassen.

      es tat gut zu reden und nach und nach hab ich auch mit anderen geredet im icq. mit der zeit haben sich dann auch mal kürzere gespräche so ergeben, wenn man sich halt gesehen hat oder am telefon. das war nicht leicht. aber es gab auch wieder die momente in denen man einfach zusammen spaß hatte und in denen ich selbst nicht daran gedacht hab. ich habe mich also letztlich wider erwarten nicht rund um die uhr geschämt weil die mich kennen.

      im icq gibt kann ich mit einigen meiner freunde mitlerweile gut reden und es gibt auch wenige mit denen ich schon persönlich über probleme rede. meist ohne ihnen in die augen zu sehen. das kann ich einfach nicht, aber das wissen sie und es ist ok.

      ich kenne ja dein umfeld nicht, aber vielleicht könnte es bei dir ähnlich ablaufen....

      ciao