+emo+

      hier werden charaktere geformt
      hier wird die elite geschaffen
      wehe jemand entspricht nicht der norm
      sie gehorchen wie dressierte affen

      in den räumen ist die atmosphäre kalt
      jeder lebt hier nur für sich
      gute noten geben dir halt
      die frage ist: passt du dich an -
      oder tust dus nicht?

      gepresst in das alte schulsystem
      musst du hier nur überleben
      aber niemand darf deine ähngste sehn
      immer weiter nach vorbe streben

      bäume (für den deutschunterricht)

      bäume um mich herum
      durch die kronen fällt warmes licht
      streichelt sanft mein gesicht
      meine familie ruft nach mir
      ich bleibe stumm
      will nicht weg von hier

      die zarten geräusche
      des lebens im wald
      verraten mir bald
      unterm blauen himmelszelt
      hinter büschen, hinter sträuchern
      verbirgt sich eine kleine welt

      doch bin ich hier nur gast
      muss bald wieder gehn
      dankeschön, auf wiedersehn
      im auto sitze ich und träume
      wir fahren weiter ohne rast
      und stumm vorrüber ziehn die bäume
      manchmal blitzt durch ihr fröhliches lachen
      ein trauriger blick
      schnell hat sie ihn verborgen
      niemand hats gesehn
      niemand könnts verstehn
      niemand macht sich sorgen
      niemand soll sich sorgen machen
      oder doch? egal..es gibt kein zurück!
      Los, Sommer, geh
      Was auch immer ich seh
      Was auch immer ich fühl
      In mir ist es kühl
      Und so kann es sein
      Dass ein kleiner Stein
      Ein ganzes Leben vernichtet
      Gegen wen man sich auch richtet
      Gegen was man sich auch wehrt
      Immer ist es verkehrt
      Und so warte ich mit meinen Wunden
      - Die Arme immer schön verbunden -
      Sehnsüchtig auf den kalten Schnee
      Los, Sommer, geh!


      (übrigens..pns sind erwünscht..)
      18 Linien hab ich gezählt
      18 mal den Schmerz gewählt
      18 mal Verzweiflung, Wut und Hass
      18 kleine Flüsse, rot und nass

      18 Erlösungen hab ich gespürt
      18 mal vom kalten Metall verführt
      18 mal hab ich versagt
      mal..und keiner hat nach mir gefragt

      18 mal für die Seele bittersüße Küsse
      18 mal stoppten die Gedankenflüsse
      18 kleine, aber böse Sünden
      18 mal suchte ich nach den Gründen

      18 mal - und lein Ende in Sicht
      18 mal - doch einer dachte an mich
      18 mal riefst du mich an
      17 mal ging ich nicht ran

      18 Schnitte - doch du warst da
      - wandtest dich nicht ab -
      warst körperlich fern
      ..und mir doch so nah
      Soldatenfriedhof

      Zu Tausenden begraben liegt ihr hier
      Vorbei ist’s mit dem ewigen Schmerz
      Ein steinernes Kreuz: die einzige Zier
      So steinern wie einst euer Herz

      Mit falschem Stolz haben sie euch belogen
      Die Köpfe haben sie euch geleert
      So wurdet ihr um euer Leben betrogen
      Und habt euch noch nicht einmal beschwert

      Im Krieg wart ihr bloß Marionetten
      Kleine Bauern auf dem großen Brett
      Eure Willen legte man in eiserne Ketten
      Verwaiste Kinder legt man nun in’s Bett

      Mitleid für euch habe ich dennoch keins
      Ihr hättet es besser wissen sollen
      Denn der einzige Sinn des Soldatendaseins
      Ist Töten und Morden bis die Köpfe rollen

      ich kann nicht mehr

      Was tust du,

      Wenn alles in dir schreit
      Und deine Lippen geschlossen bleiben?

      Wenn du in den Himmel siehst
      Und das Gefühl hast, dass er immer näher kommt?

      Wenn sogar deine Gedanken
      Alles an dir hassen?

      Wenn du in Spiegel siehst
      Und ein dich ein fremdes Gesicht anschaut?

      Wenn dein Lachen falsch
      Und deine Tränen rot sind?

      Wenn du nur noch raus möchtest
      Aber nicht weiß wo der Ausgang ist?

      Genau..

      Dann brichst du

      Sterben kannst du dann eh nicht mehr

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      Ein Kuss und dann?

      Ich war mir so sicher:
      Ich liebe dich nicht
      Du bist nur mein bester Freund
      Hab mit mir gerungen
      Tag und Nacht
      Geweint,
      Kein auge zugemacht
      Ich war froh
      Weil ich doch nichts empfand
      Dachte ich
      Und was ist jetzt?
      Nach dem Kuss..
      Was soll werden?
      Was fühlst du
      Und was fühl ich?
      Ich weiß es nicht
      Ich habe nur angst
      Dass es kapput geht
      Was da war
      Und was jetzt ist
      Aber was ist jetzt?
      Liebe ich dich?
      Ungewissheit

      Es ist so schwer
      Zu denken
      Zu atmen
      Zu leben
      In dieser Ungewissheit
      Mit dieser Angst dass es dir egal ist

      Ich denke die ganze Zeit an dich
      Es bringt mich um
      Dein Lächeln
      Was soll ich machen?
      Meine Gedanken abschalten?
      Dann kann ich auch gleich aufhören zu leben
      Wegen dir hab ich wieder angefangen

      Es tut mir leid
      Ich kann nicht ändern wie ich fühle
      ana thoughts / ein blatt im wind

      Es gleitet in der luft
      So zart und leicht
      Wie lange wird es dauern
      Bis es den kalten boden erreicht?

      Dürr und schmächtig
      Ja, nahezu krank sieht es aus
      Der wind trägt es fort, weit fort
      Doch niemals aus seinen gedanken hinaus

      Diese unschuld und diese reinheit
      Die in diesem wesen steckt
      Sind sehr erschreckend, wenn man weiß
      Dass es bald an dieser schönheit verreckt
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