meine beste freundin

      meine beste freundin

      ich hasse sie.
      ich kann aber nicht ohne sie.
      wir kennen uns seit wir leben.

      ich habe mit niemandem auch nur anährend so viel spaß wie mit ihr. niemand weiß so viel und doch so wenig über mich wie sie.

      naja sie ist im grunde naiv und oberflächlich. an nichts interessiert. fragt nie irgendwas gar nicht halt.

      ich hasse das..
      nur ich mein ich kann ihr schlecht sagen, was ich über sie denke.
      ich habe ihr mal gesagt, dass sie mich nie fragt, wie es mir geht oder dass sie sich so selten von selbst meldet. ja aber den rest kann man nicht sagen.

      sie weiß auch dass ich ritze.
      sie sagt nicht ma was.

      also angefangen zu ritzen hab ich mit ihr. so blutsbrüderschaft wollten wir machen. ham das halt mitm messer gemacht..

      sie hat das nie wieder . ich aber merkte dass mir das half... is ja jezz auch unwichtig und ewig her.

      ich kann mich noch erinnern zu meinen tiefpunktzeiten stand sie mal neben mir als ich geritzt hab. hat nichts gesagt..

      dann ne zeit lang ich glaub jeder der wusste dass ich das tat dachte inzwischen ich hätte aufgehört.

      naja irgendwann hab ich aufgehört meine wunden vor ihr zu verstecken quasi und sie müsste die eigentlich mal gesehn haben wenn nicht vor langer zeit dann vor kurzem mal ab und zu.

      sie sagt aber einfach nichts..
      warum?
      sie spricht mich nicht drauf an.
      macht sich keine sorgen
      gar nicht.
      häh
      komische.
      I've been acting like a child.
      You're opinion, what is that?
      It's just a different point of view!

      [SIZE=7](sister hazel - your winter)[/SIZE]
      Entschuldige mal, aber was erwartest du eigentlich? Was erwartest du, dass man dir auf diesen Thread antwortet, und was erwartest du von deiner angeblich "besten Freundin"? Du sagst du hasst sie, erwartest aber ein [nach deinen Angaben gefertigtes] genügendes Maß an Aufmerksamkeit, Verständnis und Zuwendung von ihr. Meiner Meinung nach bist du hier die Komische in dieser Beziehung, denn du interessierst dich in gleichem Maße nicht für sie, wie sie sich - deiner Meinung nach - nicht für dich interessiert. Schonmal drüber nachgedacht, dass sie vllt. einfach überfordert damit ist, dabei zusehen zu müssen, wie du dich zugrunde richtest? Dass sie vllt. auch merkt, wenn du sie "hasst", dass sie sich abgelehnt fühlt und einfach keine Ahnung hat, ob - und wenn ja, dann wie? - auf dich zugehen? Anscheinend nicht. Und solange jemand dir nicht ins Gesicht sagt, dass er sich keine Sorgen um dich macht, solltest du sowas von der anderen Person auch nicht behaupten. Besonders, wenn so deutlich abzusehen ist, dass du dich auch nicht mit ihren Gefühlen auseinandergesetzt hast, sondern nur deine Seite dieser Freundschaftsmedaille siehst.
      Mein Tipp: Sprich du. Es ist dein SvV, es sind deine Gefühle, und es ist dein Wunsch, dass sie dir Aufmerksamkeit schenkt, also tu auch etwas dafür. Kein Mensch kann ungeäußerten Erwartungen nachkommen, also mach den Mund auf und rede mit ihr.

      Torah! Torah! Torah!

      Schlachtruf der Kamikaze-Rabbis


      don't tell me what i can't do.
      because to live boldly is the proof that you're living life to its full extent.
      oha..
      was greifst du mich denn so an?
      also 1: weißt du ja gar nicht ob und wie ich mich mit ihr und ihren eventuellen gefühlen ausseinander gesetzt habe.
      2:ich hasse sie ja nicht schon immer

      also
      ich mein...klar, vielleicht ist sie überfordert, aber hallo, wir kennen uns ganze 17 jahre, da sollte man in der lage sein, über sowas reden zu können.
      wenn ich mal n problem mit ihr habe sage ich ihr das. dann kommt nichts. und dann muss ich erst fragen ob sie ein problem mit mir hat. und dann sagt sie vielleicht mal was. also theoretisch könnte sie mir in einer solchen situation auch sagen wenn sie überfordert ist.
      auch als ich ihr erzählt habe, dass ich bei nem psychologen bin hat sie nur die schultern hochgezogen.

      ach es ist halt so. dass ich glaube dass wir nur noch aus gewohnheit befreundet sind, weil wirs halt immer waren. weil ich denke, dass wir wenn wir uns jetzt so kennenlernen würden nicht viel daraus machen würden.

      und ich mein klar ist es mein svv und meine aufgabe, mich damit ausseinanderzusetzen aber man kann ja wohl erwarten, dass seine beste freundin einem mal entgegenkommt. sie erzählt mir schließlich auch immer all ihre probleme mit ihren eltern und ihren kerlen und ich bin immer für sie da und probier ihr zu helfen. aber in meinem ganzen leben war sie nicht einmal für mich da!
      so!
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      Original von puppe
      [...] aber in meinem ganzen leben war sie nicht einmal für mich da!
      so!

      Das wäre jetzt die Gretchenfrage: Warum bist du dann mit ihr befreundet?

      Du sagst Gewohnheit, Gewohnheiten kann man ändern. So wie du das beschreibst, bringt diese Freundschaft keinem von euch etwas.
      Zu 1.) Ich kann nur aus deinem Thread schließen, da hast du Recht. Mehr darfst du mir aber auch nicht abverlangen. Und in deinem Thread habe ich nicht einmal etwas gelesen wie: Ich glaube, dass es ihr so und so dabei geht. Es waren nur Verdächtigungen und Vermutungen à la: Ich bin ihr egal. Und das ist wiederum Ich-bezogen und geht nicht auf ihre Gefühle ein - insofern wunderte es mich schon, dass du kein Wort darüber geschrieben hast, wie du denkst, dass sie dich Situation sehen könnte.
      2.) Dann solltest du dich fragen, seit wann das so ist, und wieso das so ist. Und vor allem, ob eure "Freundschaft" überhaupt noch einen Sinn hat - Zweckgemeinschaft hin oder her, aber ist das nicht ein wenig zu masochistisch, jemanden nah bei sich zu halten, den man gelegentlich oder uneigentlich "hasst"? Da kann man auf 17 Jahre Freundschaft meiner Meinung nach auch getrost verzichten, wenn die "Freundschaft" auf einer solchen Basis - der Vergangenheit und aktuellem Hass - bestehen soll. Dann beende das - das kann weder ihr noch dir besonders gut tun.

      Hat deine "beste Freundin" Erfahrung mit SvV, hast du ihr mal einen Text dazu ausgedruckt, hast du ihr mal erklärt, wie es dir dabei geht? Wenn nicht, wundert es mich nicht, wenn sie nicht viel mehr tun kann, als mit den Schultern zu zucken. Jemand, der nicht betroffen ist, kann selten nachvollziehen, wieso jemand sich selbst zerstören möchte.

      Im Grunde hast du im letzten Absatz meine Aussage nur bekräftigt - wie gesagt kommt sie ja auch zu dir, wenn sie ein Problem hat. Warum gehst du also nicht zu ihr und erzählst von deinem Problem? Wenn das überhaupt noch nötig sein sollte... denn genaugenommen ist diese Freundschaft aus meiner Sicht gestorben, wenn du sie "hasst" und nur noch aus Bequemlichkeit mit ihr befreundet bist. [Ob es andersrum auch so ist, würde mich mal interessieren.]

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