eigentlich schön und trotzdem sch****

      eigentlich schön und trotzdem sch****

      Ich hab ein ziemliches Problem:

      Letzten Donnerstag wurde ich aus der Klinik entlassen, ich bin schon wieder etwas stabiler als vor dem Klinikaufenthalt, hab aber immer noch ziemliche Stimmungsschwankungen.
      Es ist nur so, dass immer wenn ich mich auf etwas freue, ich "plötzlich" total scheiße drauf bin. Gestern hab ich mich mit einigen Freunden getroffen und es war doch eigentlich voll schön, nur warum ging's mir plötzlich so schlecht? Ich saß geschlagene 2 Stunden in dem Cafe ohne ein Wort zu sagen (Ich konnte gar nicht mehr was sagen), hab zeitweise zu zittern angefangen, weil es mir so scheiße ging (wieso auch immer) und meine Freunde sitzen daneben und fragen sich natürlich was mit mir los ist und sind völlig hilflos. Sie wissen zwar von meinem Borderline, aber wirklich umgehen können sie damit nicht. Ich auch nicht.

      Warum ist das so, dass es mir in scheinbar schönen Situationen plötzlich so schlecht geht und was (außer mich mit Medis vollstopfen) kann ich tun, wenn ich merke, dass die Stimmung kippt und ich dabei bin, mich wieder in Gedankenkreisläufe reinzusteigern?

      Vielleicht hat da jemand schon irgendwelche Erfahrungen gemacht und könnt mir was dazu sagen... wär lieb.


      Alles Liebe,
      Patrick

      [edit: fäkalsprache im titel editiert.
      solaine]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      hallo patrix!

      also ein wenig, vielleicht nicht so krass wie du, kenne ich das auch. gedankenkreisel kann ich mittlerweile bewusst stoppen. sobald ich mich in gedanken in was verrenne, dann sage ich zu mir selber stopp, das kann ich später auch noch denken, außerdem kommt da eh nix sinnvolles raus aus den gedanken. aber jetzt sitze ich da mit freunde und aus fertig. das hilft eigentlich meistens. anfangs nicht so gut, aber mittlerweile schon. dann konzentriere ich mich gleich wieder auf die personen die gerade bei mir sind.

      gefühlsschwankungen kenne ich insofern, weil immer wenn ich glaube wirklich glücklich zu sein klopft etwas in mir an die tür und sagt: hallo...ich bin auch noch da, du bist gar nicht so glücklich wie du glaubst...und schon fällt die stimmung. dann sage ich mir ganz bewusst, klopf ruhig an die türe, mit dir kann ich mich später auch noch beschäftigen. kriegst eh soviel aufmerksamkeit von mir, jetz mal nicht. und tschüss. hilft oft, leider nicht immer. dazu auch tief durchatmen, vielleicht einen schluck wasser trinken. und gleich wieder auf die personen rund herum konzentrieren.

      vielleicht helfen dir ja die kleinen tricks auch ein wenig. sind aber auch übungssache, wie gesagt, am anfang ging das nicht so gut, aber mittlerweile wirds immer besser.

      lg
      eggs
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