Hallo ihr lieben

habe gestern ein intensives gespräch mit meiner freundin geführt. Sie macht jetzt wegen Depressionen eine Therapie.
Aber ich hab das gefühl, dass eine einfache therapie mir nicht nutzen würde, einfach weil es glaub ich so "viel" ist was zu therapieren wär. ich mein ich weiß nicht, ob ich wirklich so gestört bin, aber ich glaub ich habe eine ES, SVV, zwanghaftes pickel aufkratzen, schwere Depressionen <- wurde schon diagnostiziert, und vielleicht eine persönlichkeitsstörung? also auf das letzte komme ich, weil ich sachen mache, die ich gar nicht machen will und einfach "anders" sein will als das was ich bin... omg, ich kanns nicht erklären Ich komme mit meinem leben einfac nicht klar, mir ist alles zu viel -.-
naja, und ich hab das gefühl, dass in einer stationären klinik ich vielleicht besser behandelt werden kann. natürlich ist die ansgt da -.- aber ich will ja endlich was tun.
mhm, also vielleicht kann mir jemand sagen ob es sinnvoll wäre in eine klinik zu gehen und was es da für "aufnahemekriterien" gibt.

danke schon mal fürs lesen

halloechen,

zunaechst einmal: ob du eine persoenlichkeitsstoerung hast oder nicht, wirst du wahrscheinlich nur bei einem fachmann herausfinden.

wenn du eine diagnostizierte schwere depression hast, dazu SvV, schadet ein klinikaufenthalt wahrscheinlich nicht. in einer klinik lernt man haeufig alternativen zum SvV kennen und nutzen.

was eine ambulante therapie angeht: was hindert dich daran, es einfach zu probieren? dir einen therapieplatz zu suchen und dann vielleicht auch dem fachmann zu ueberlassen, inwiefern du evtl in eine klinik gehen solltest oder ob ambulant fuer dich vollkommen ausreichend ist?

als "aufnahmevorraussetzungen" ist fuer die meisten kliniken eine einweisung von einem arzt notwendig. viel mehr nicht. es gibt allerdings spezialisierte kliniken, die noch andere kriterien erfuellt haben wollen.

oft wird man aber zu einem vorgespraech eingeladen, um abzuklaeren, ob du fuer diese klinik geeignet bist bzw. ob du dich selber dort "sehen" moechtest.

ich hoffe, ich konnte dir ein stueck weit helfen.

lg

silent-tears

ja danke für deine antwort

ich hatte vor mir am montag eine überweisung für einen psychologen zu holen. ja klar muss der fachmann das erst diagnostizieren. naja, ich hab nur so große angst vor montag... und dem tag wo ich ein gespräch mit nem psychologen führen muss.

gibt es eigentlich einen unterschied zwischen pschologe und psychater? oder ist das einfach nur eine andere bezeichnung?

ich sags mal sehr verkürzt:

psychiater - hat medizin studiert mit schwerpunkt psychiatrie, kann medikamente verschreiben.
psychologe - hat psychologie stuidert, therapiert dich, kann aber keine medikamente verschreiben.

natürlich gibts da nu auch so zwischendinger, wo einer psychiater ist, aber dennoch auch therapie anbietet, aber ein psychologe kann so erstmal keine medis verschreiben.
also wenn du thera machen möchtest, geh zum psychologen, wenn du medis brauchst bzw. untersuchungen machen lassen willst (eeg und so sachen), geh zum psychiater.

lg.
m.

danke für die antwort

hab mich nur gewundert, dass mein hausarzt mich damals überwiesen hat und auf der überweisung stand: neurologie/psychatrie.. deswegen

dann hat dein hausarzt dich zu einem neurologen/psychiater ueberwiesen, und nicht zur therapie. dann wuerde da psychtherapie stehen.

mhm... also das war ja vor 2 jahren.. er meinte ich solle therapie machen.. und bekam dann diese überweisung... werd montag sowieso zu einem anderen arzt gehen