Guten Tag,
in diesem Thread möchte ich einen wichtigen Punkt ansprechen, der mir seit meinem Eintritt in dieses Forum immer wieder auffällt.
Und heute soll es mir um das Thema Missbrauch gehen.
Mehrmals schon las ich Threads, in denen UserInnen Alpträume schilderten (dunkle Gestalten, Fesseln, Keller, manchmal explizit Vergewaltigungen). Resonnanz: Fast alle riefen aus, "da sei etwas gewesen", klarer Fall von Missbrauch, Traumatisierung.
Oder sogenannte Flashbacks, bei denen sich UserInnen in verwirrende Situationen zurückversetzt fühlen.
Ich möchte hier nichts runterspielen, auf gar keinen Fall den Betroffenen auf die Füße treten, ihr Leiden unter den Scheffel stellen oder mich gar darüber lustig machen.
Nur vermute ich, dass diversen UserInnen nicht ganz klar ist, was der Votwurf "Missbrauch" für eine Bedeutung hat, sowohl für das vermeindliche Opfer als auch den Täter. Ganz zu schweigen von den iuristischen Folgen, die im Falle einer Anzeige lawinenartig niedergehen.
Denn gerade im Fall Alptraum gehen anscheinend bei vielen panisch die Alarmglocken los. Wir träumen jedoch viel, manche Träume sind skurril, doch nur, weil ich vielleicht jede Nacht vom schwarzen Mann verfolgt werde, weil mich vielleicht jede zweite Nacht Löwen zerfleischen heißt das nicht, dass ich traumatisch verdrängte, harte Zeiten in Afrika durchgemacht zu haben. Oder wenn ich vor dem Abitur träume, jede Prüfung in den Sand zu setzen, vermute ich da keinen harten Zusammenhang mit meiner Kindheit etc.
Manchmal hilft einfach ein Appell an die Vernunft, nicht alles aufzubauschen. Treten häufige Flashbacks auf bspw., ist es vernünftig, einen Therapeuten aufzusuchen, nicht aber, herumzuspekulieren, jemandem Diagnosen anzudichten und gar einen Missbrauch in den Raum zu werfen.
Vielleicht ein Anstoß..?
Viele Grüße!
in diesem Thread möchte ich einen wichtigen Punkt ansprechen, der mir seit meinem Eintritt in dieses Forum immer wieder auffällt.
Und heute soll es mir um das Thema Missbrauch gehen.
Mehrmals schon las ich Threads, in denen UserInnen Alpträume schilderten (dunkle Gestalten, Fesseln, Keller, manchmal explizit Vergewaltigungen). Resonnanz: Fast alle riefen aus, "da sei etwas gewesen", klarer Fall von Missbrauch, Traumatisierung.
Oder sogenannte Flashbacks, bei denen sich UserInnen in verwirrende Situationen zurückversetzt fühlen.
Ich möchte hier nichts runterspielen, auf gar keinen Fall den Betroffenen auf die Füße treten, ihr Leiden unter den Scheffel stellen oder mich gar darüber lustig machen.
Nur vermute ich, dass diversen UserInnen nicht ganz klar ist, was der Votwurf "Missbrauch" für eine Bedeutung hat, sowohl für das vermeindliche Opfer als auch den Täter. Ganz zu schweigen von den iuristischen Folgen, die im Falle einer Anzeige lawinenartig niedergehen.
Denn gerade im Fall Alptraum gehen anscheinend bei vielen panisch die Alarmglocken los. Wir träumen jedoch viel, manche Träume sind skurril, doch nur, weil ich vielleicht jede Nacht vom schwarzen Mann verfolgt werde, weil mich vielleicht jede zweite Nacht Löwen zerfleischen heißt das nicht, dass ich traumatisch verdrängte, harte Zeiten in Afrika durchgemacht zu haben. Oder wenn ich vor dem Abitur träume, jede Prüfung in den Sand zu setzen, vermute ich da keinen harten Zusammenhang mit meiner Kindheit etc.
Manchmal hilft einfach ein Appell an die Vernunft, nicht alles aufzubauschen. Treten häufige Flashbacks auf bspw., ist es vernünftig, einen Therapeuten aufzusuchen, nicht aber, herumzuspekulieren, jemandem Diagnosen anzudichten und gar einen Missbrauch in den Raum zu werfen.
Vielleicht ein Anstoß..?
Viele Grüße!
tick tock, tick tock, what's reality compared to me? (Timekiller/ Project Pitchfork)