*leicht konfus*
Hoffe, man versteht dann auch, was ich schreibe -
Ich habe eine positive und eine negative Sache, die ich beide unbedingt loswerden muss. Beim Positiven einfach, weil ich stolz drauf bin, beim Negativen, weil ich mir ein paar Anregungen erhoffe...
Positiv:
Gestern abend habe ich mich mit zwei Freundinnen getroffen, die mir sehr wichtig sind. Die beiden haben noch nie etwas von mir persönlich zu meinem Problem gehört, nur eher zu alltäglichen Problemen oder auch weniger alltäglichen mit den Eltern, aber nicht DAZU. Da ich allerdings nicht mehr viel Wert auf das Verstecken von Narben lege, haben sie sich einiges zusammenreimen können.
Gestern habe ich mit ihnen gesprochen, mit beiden. Allein schon das hat viel Überwindung gekostet, aber die beiden haben das super gemacht - ich habe in erster Linie mit einer von beiden geredet, die andere hat einfach zugehört, so kam es mir vor, als müsste ich mich nur einer Person öffnen. Allerdings hat die zweite danach sehr deutlich zu erkennen gegeben, dass sie ALLES mitbekommen hat, was auch wiederum gutgetan hat... super, die zwei
Jedenfalls konnte ich reden... und zwar über alles... über all das, was sie bisher nicht wussten und wovor ich so unheimlich Angst hatte, etwas auszusprechen. Dass beiden danach die Worte gefehlt haben, war nicht schlimm, gerade so haben sie mir auch gezeigt, dass das, worüber ich gesprochen habe, nicht alltäglich und vor allem nicht leicht zu lösen ist -> sprich, dass ich mir meine Probleme nicht einbilde, sondern diese durchaus ernstzunehmen sind.
Beide haben mir zum Schluss angeboten, JEDERZEIT auf ihre Hilfe zurückzugreifen. Den Blick, das, was in ihren Augen lag - ich kanns nicht beschreiben, solche Fürsorge kenne ich bisher nicht von Menschen, die "nicht dazu verpflichtet sind" (wie Familie / Freund).
Negativ:
Ich war etwa ein Dreivierteljahr weg von der Klinge. Ehrlich - nicht ein Rückfall in all dieser Zeit. Ich habe es sogar geschafft, mir weitestgehend alle Unsitten wie Lippen zerrupfen und Nagelbetten kaputtmachen, wenn ein Häutchen dranhängt, abzugewöhnen. Jetzt kommt viel auf mich zu und auf einmal, seit etwa zwei Wochen, geht es nicht mehr. Ich habe nachgegeben, zunächst mit dem Gedanken, einmal geht, beim nächsten Mal dauert es vielleicht schon eineinhalb Jahre oder länger, bis ich die Klinge wieder brauche.
Denkste. In diesen 2 Wochen ist dreimal ernsthaft was passiert und jetzt muss ich mir eingestehen, dass es sich nicht um einen einmaligen Ausrutscher bzw. ein langsames Ausschleichen dieser Methode handelt. Mir ist aber auch aufgefallen, wieso dem so ist und das finde ich viel wichtiger:
Ich habe das unwiderstehliche Bedürfnis, die Ereignisse, die sich gerade in meiner Welt geradezu überschlagen, auf meiner Haut unwiderbringlich festzuhalten. Vieles, das passiert ist und noch passiert, ist enorm wichtig dafür, dass ich eines Tages von mir behaupten kann, ich sei endlich gesund und ich mag mir die Möglichkeit, mich von dieser Zeit zeichnen zu lassen, einfach nicht wegnehmen. Darum kam es eben gerade auch zu einem Ausrutscher, wo ich was Bestehendes vertieft habe - es waren vorher nur Kratzer, aber es sollen doch Spuren zurückbleiben.
Teil der Krankheit? Oder auch ein Stück weit ein Teil meiner Persönlichkeit? Denn genausogut könnte ich mir dafür Tätowierungen vorstellen (die nun rein gar nichts mit SVV zu tun haben - jedenfalls nicht für mich), die sieht man auch ein ganzes Leben lang, nur hier handelt es sich eben um Dinge, die mich verletzt haben und demzufolge - Narben hinterlassen sollten...
Hoffe, man versteht dann auch, was ich schreibe -
Ich habe eine positive und eine negative Sache, die ich beide unbedingt loswerden muss. Beim Positiven einfach, weil ich stolz drauf bin, beim Negativen, weil ich mir ein paar Anregungen erhoffe...
Positiv:
Gestern abend habe ich mich mit zwei Freundinnen getroffen, die mir sehr wichtig sind. Die beiden haben noch nie etwas von mir persönlich zu meinem Problem gehört, nur eher zu alltäglichen Problemen oder auch weniger alltäglichen mit den Eltern, aber nicht DAZU. Da ich allerdings nicht mehr viel Wert auf das Verstecken von Narben lege, haben sie sich einiges zusammenreimen können.
Gestern habe ich mit ihnen gesprochen, mit beiden. Allein schon das hat viel Überwindung gekostet, aber die beiden haben das super gemacht - ich habe in erster Linie mit einer von beiden geredet, die andere hat einfach zugehört, so kam es mir vor, als müsste ich mich nur einer Person öffnen. Allerdings hat die zweite danach sehr deutlich zu erkennen gegeben, dass sie ALLES mitbekommen hat, was auch wiederum gutgetan hat... super, die zwei
Jedenfalls konnte ich reden... und zwar über alles... über all das, was sie bisher nicht wussten und wovor ich so unheimlich Angst hatte, etwas auszusprechen. Dass beiden danach die Worte gefehlt haben, war nicht schlimm, gerade so haben sie mir auch gezeigt, dass das, worüber ich gesprochen habe, nicht alltäglich und vor allem nicht leicht zu lösen ist -> sprich, dass ich mir meine Probleme nicht einbilde, sondern diese durchaus ernstzunehmen sind.
Beide haben mir zum Schluss angeboten, JEDERZEIT auf ihre Hilfe zurückzugreifen. Den Blick, das, was in ihren Augen lag - ich kanns nicht beschreiben, solche Fürsorge kenne ich bisher nicht von Menschen, die "nicht dazu verpflichtet sind" (wie Familie / Freund).
Negativ:
Ich war etwa ein Dreivierteljahr weg von der Klinge. Ehrlich - nicht ein Rückfall in all dieser Zeit. Ich habe es sogar geschafft, mir weitestgehend alle Unsitten wie Lippen zerrupfen und Nagelbetten kaputtmachen, wenn ein Häutchen dranhängt, abzugewöhnen. Jetzt kommt viel auf mich zu und auf einmal, seit etwa zwei Wochen, geht es nicht mehr. Ich habe nachgegeben, zunächst mit dem Gedanken, einmal geht, beim nächsten Mal dauert es vielleicht schon eineinhalb Jahre oder länger, bis ich die Klinge wieder brauche.
Denkste. In diesen 2 Wochen ist dreimal ernsthaft was passiert und jetzt muss ich mir eingestehen, dass es sich nicht um einen einmaligen Ausrutscher bzw. ein langsames Ausschleichen dieser Methode handelt. Mir ist aber auch aufgefallen, wieso dem so ist und das finde ich viel wichtiger:
Ich habe das unwiderstehliche Bedürfnis, die Ereignisse, die sich gerade in meiner Welt geradezu überschlagen, auf meiner Haut unwiderbringlich festzuhalten. Vieles, das passiert ist und noch passiert, ist enorm wichtig dafür, dass ich eines Tages von mir behaupten kann, ich sei endlich gesund und ich mag mir die Möglichkeit, mich von dieser Zeit zeichnen zu lassen, einfach nicht wegnehmen. Darum kam es eben gerade auch zu einem Ausrutscher, wo ich was Bestehendes vertieft habe - es waren vorher nur Kratzer, aber es sollen doch Spuren zurückbleiben.
Teil der Krankheit? Oder auch ein Stück weit ein Teil meiner Persönlichkeit? Denn genausogut könnte ich mir dafür Tätowierungen vorstellen (die nun rein gar nichts mit SVV zu tun haben - jedenfalls nicht für mich), die sieht man auch ein ganzes Leben lang, nur hier handelt es sich eben um Dinge, die mich verletzt haben und demzufolge - Narben hinterlassen sollten...