grabengel

      Die letzten Tage

      Fanum …
      possibere …
      Vestra…
      Anima…

      Finde deinen Seelenfrieden
      Solange du noch weilst hier auf Erden
      Das deine letzten Tage sind
      Die Zeit geht verloren, sie verrinnt
      Die Welt wird zerbrechen
      Sie wird zerspringen
      In tausenden von Scherben

      Soprema…
      Haec dies…
      Fit…
      Praeteire…
      In perpetuum…

      Die Zeit ist der Speer
      Der Raum ist das Schild
      Ein unbesiegbares Heer
      Unzähmbar und wild

      Tuus…
      Fatum…
      Est…
      Tertium…
      Tempus…

      Eine Legion, die nicht lebt
      Eine Legion, die nicht marschiert
      Und von dem Lärm die Erde bebt
      Was willst du tun mit deiner Macht
      Wirst du kämpfen in deiner Schlacht

      Dies sind die letzten Tage
      Kein Wort aus deinem Mund
      Verdreht noch eine Frage

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Songtext von Nachtblut...

      Blutgeruest

      Wir standen vor dem Traualtar
      Und sagten zueinander "Ja"
      Gemeinsam Leben bis zum Ende...
      doch nach dem Glück folgt stets die Wende

      Die Christen stürmten unsere Mauern
      um meinem Weibe aufzulauern
      dies vollbrachten sie bei Nacht
      um zu entgehen einer Schlacht

      Sie nahmen sie mit in ihre Stadt
      in der mein Weib zuvor gelebt hat
      ein Christ rief laut: Mein Volk seht her
      hier habt ihr euren Verräter
      sie leugnet unseren einzigen Heern
      dafür sollte man sie einspeern
      doch dies genügt nicht unserem Gott
      er will sie sehn auf dem Schafott

      Als sie verkünden dieses Urteil
      griff ich stolz zu meinem Schlachtbeil
      um alle Christen zu enthaupten
      die mir mein Weibe, feige raubten

      Doch wenig später stellt ich fest
      ich würd nur sterben wie der rest
      um nicht unnötig lang zu trauern
      ritt ich in Richtung ihrer Mauern

      Nun stand ich dort beim Christentor
      und hatte fest entschlossen vor
      an der Hinrichtung teilzunehmen
      um ihr beim sterben zuzusehen

      droben beim alten Blutgerüst
      hab ich sie vor dem Tod geküsst
      hab ihr gefasst ans offne Herz
      um zu überdauern, meinen Schmerz

      als sie dann letzten Endes starb
      ersuchte ich ihr frisches Grab
      kniete mich hin und hob es aus
      und holte sie schließlich heraus

      Ihr Körper blau und rot gefleckt
      die Hände blutig und verdreckt
      und beim Anblick ihrer Haare
      wollte ich mich mit ihr paaren

      es hieß bis das der Tod euch scheidet
      und damit sind gemeint "wir beide"
      und um zu zeigen wie sehr ich leide
      öffnete ich die Toren ihrer Scheide

      und dies werd' ich, solang tun
      bis wir zwei in Frieden ruh'n
      bis dahin werd ich am Grabe weinen
      und uns anschließend vereinen
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Dein Tränenreich

      Der Schlüssel meiner Pforten, ist deine Träne
      Die dir kalt über deine Wange läuft
      Die tausend Sprachen sprechen, die meinen Willen beugt

      Deine Tränen öffnen viele meiner Tore,
      Und heben meinen tief verborgenen Glanz hervor
      Die tausend Sprachen sprechen, unentdeckt wie nie zuvor

      Vieler deiner Leiden, treiben sie voran
      Wenn sie beginnen zu sprechen,
      Und die Wogen glätten, um mich in zwei zu brechen

      written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

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      Master of destruction


      The only Master has the Work done
      Demons are whispering theire hidden song
      It `s too dark, I can not see
      Shadows move where light should be
      Out of darkness, out of mind
      The glory one in the hall of blind
      The Master comes with the resolution
      To start the biggest revolution
      The sky on fire, the ground is black
      Children playing between corps and wrecks
      All humans had be gone
      Only demons are whispering theire hidden song
      It`s too dark, I can not see
      Only dark creatures move where light should be


      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Heiligtum


      Mein Heiligtum ist eine Stadt…
      In der man lang gebetet hat…

      Mein Heiligtum ist nur ein Mensch…
      Er hat mir nie recht schlecht getan…

      Mein Heiligtum, das warst nur du…
      Was du wolltest kam im nu…

      Mein Heiligtum, das bist du noch
      Ich sinke immer weiter in ein tiefes Loch…

      Mein Heiligtum, das wirst du immer sein…
      Mit meinem Herzen für immer eins…

      Mein Heiligtum so hör mich an…
      Es schmerzt zu wissen, was hab ich getan…

      Ich weiß, ich hab dir schlecht getan…
      Doch bitte, so hör mich an…

      Mein Kopf, mein Herz für immer dein…
      Lass mich für immer in deinem Herzen sein…

      Ich werde mich nun schlafen legen…
      Mein ganzes Herz werd ich dir in deine Hände geben…

      Ich schenk es dir, für immer deins…
      Tausend Kilometer entfernt und doch vereint…

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Ich sehe… ich fühle

      Ich vermisse deine Lippen
      Ich vermisse dein Gesicht
      Ich habe mich geschnitten
      Für alles was du bist

      Ich sehe deine Trauer
      Ich sehe deine Wut
      Ich sehe dieses Feuer
      Mit dessen heißer Glut

      Ich höre deine Stimme
      Ich höre deinen Puls
      Du erweckst meine Sinne
      Ich fall dir um den Hals

      Ich rieche deine Angst
      Ich rieche dein Verlust
      Ich weiß warum du bangst
      In den Gründen steck nur Frust

      Ich fühle deine Ader
      Ich fühle wie du lebst
      Ich fühle deinen Hader
      Ich fühle wie du schwebst

      Ich sehe deine Tränen
      Ich sehe wie du weinst
      Willst dich dafür schämen
      Doch dadurch wirst du eins

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Vampyr



      Kommt raus ...
      Kommt raus...
      Wo immer ihr seid...

      Kommt raus...
      Kommt raus...
      Ich bin längst bereit...

      Kommt raus..
      Kommt raus...
      Und nehmt mich mit...
      Bringt es zu ende
      Mit einem Schnitt..

      Kommt raus...
      Kommt raus...
      Und bringt mich um...
      Doch ich bin ein Heiligtum...

      Mein Blut ist deins
      Dein Blut ist meins
      Für immer in die Ewigkeit...

      Mein Ende ist auch deins...
      Unsterblich für immer eins...

      Kein Messer, keine Waffe
      die ihr auf mich richtet
      wird mich töten...
      Eure Seelen längst vernichtet...

      Get out...
      Get out...
      Where ever you are...

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Ein Schattenspuk
      Im hellen Licht
      Keine Augen, kein Gesicht
      Kein Geräusch mag mich mehr täuschen...
      Aus allen fünfzig Mündern Keuchen...

      Ein Schritt, der nicht gegangen worden ist
      Ein Schritt, der niemals gegangen wird...

      Es ist nicht dunkel auch nicht hell...
      Die Sonne scheint...
      Nicht trüb, nicht grell

      Nicht wer du bist...
      Nicht wer du warst...
      Nicht was du bist...

      Du spielst…
      Nur eine Fars

      Kein Gedanke...
      Kein Gesicht...
      versteckt sich ewiglich...

      Keine Lüge...
      Keine Qual...
      Kein Verständnis
      Hast die Wahl...

      Der Geist, der inne wohnt
      Frisst mich auf und tut dir weh...
      Ein Schattenspuk, zu dem ich seh...

      written by jonas B.
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      So leicht wie eine Feder
      Und doch so schwer wie ein Stein.

      Das ist das Leben in seinen Fassetten
      So soll es auch sein.

      Doch welcher Weg mir auch sich entgegen streckte
      Er in mir stets die Neugier weckte.

      Mal dunkel, mal hell
      Die Sonne, mal düster, mal grell.

      Bäume wachsen an den Rändern
      Will über alle Wege und Wiesen schlendern.

      Begleitend, mal ein Vogel sang
      Als ich in einen kalten See rein sprang.

      Es ist nicht immer leicht gewesen
      Für ein solches Menschenwesen.

      Mal ging es schnell, mal ging es langsam
      Doch ich blieb stets handsam.

      Ich erfreu mich stets am Sonnenschein
      Und Abends kehr ich glücklich heim.

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Ich warte hier, nur auf dich...
      Warte lang, ich seh dich nicht
      Wo bist du? Im Sonnenschein...
      Lässt mich warten ganz allein...

      Ich zähl die Stunden, sie vergehn
      Ich werde dich bald wieder sehn...
      Ich warte hier, nur auf dich...
      Siehst mein Herz, es zerbricht...

      Schon lang gingst du fort von mir
      Lieblos dieser Ort nun hier...
      Keine Klänge, keine Töne
      Mich an deiner Stimme phröne

      Finster ist die Welt geworden
      Denn du bist ganz schnell gestorben
      Lässt mich warten, so allein
      Will nur bei dir sein...

      Traurig schau ich in die Welt hinaus
      Spür den Schmerz, ich schreie laut
      Lass mich gehen, lass mich fort
      Von diesem dunklen Ort...

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Ein Tag stribt in den letzten Momenten, der letzten Sonnenstrahlen
      Die Nacht überwältigt das Sonnenlicht, es hat Qualen
      Es wird dunkel...

      In das Dunkel ist die Welt gefallen
      Ein Brüllen hört man hier nun hallen
      Gelächter sollt es schallen

      Der Regen prasselt auf die Dächer
      Das Licht wird immer schwächer
      Der Tag versucht zu schwinden
      Sich aus den schwarzen Klauen winden

      Das letzte Licht ist nun fort
      Nun ist er dunkel, dieser Ort
      Ein kleines Licht vermag die Ferne füllen
      Um die Schatten zu enthüllen

      Doch die Nacht verbirgt das Licht
      Den Schein der Lampe sieht man nicht
      Ich frage mich, ist es gut?
      Vermag ich solch ein großen Mut?

      Sollt ich es wagen heraus zu gehen?
      oder bleibe ich am Ende stehen?
      Die Dunkelheit sie macht mir Angst...
      Ohne Licht wag ich kein Tanz...

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Ein Gedicht hier und Eines da
      Die Wände blicken, weiß und starr
      Der Kerzenschein verziert die Wand
      Der Schatten wirft ein Ebenbild
      Es ist nicht mehr als meine Hand

      Mein Geist mir immer mehr entschwindet
      Sich mehr und mehr mit dem Schatten bindet
      Im Schatten spielend, eins und gleich
      Der Spiegel zeichnet mein Gesicht
      Oh weh, es ist so bleich!

      Der Spiegel wirft mein Ebenbild
      Er ist nicht mehr, sogleich ein Schild
      Der Speer in meinem Herzen ruht
      Fasse ich noch einmal Mut
      Und sehe in die Feuers Glut

      Die Poesie, sie hat mich entdeckt
      Hatte ich mich lange Zeit versteckt
      Ich kriech` empor, den Weg entlang
      Bis ich nicht mehr weiter kann

      Ich sehe den Sinn in mir
      Ob Mensch sowohl als Tier
      Ich bin der Engel im schwarzen Kleid
      Der euch neuen Mut verleiht

      Glücklich im dunklen Sein
      Werd` ich immer bei dir sein
      Ein Gothe, wie ich es bin
      Wünsch dir Mut…
      Gibt dir ein` Sinn

      Diese Poesie ist für dich
      Ganz egal wer du auch bist
      Ich hab dich lieb
      Vergiss das nicht

      Written by Joniii
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Wenn
      die Blätter leise wehen















      Wenn die
      Blätter leise wehen…


      Bleibt dein
      Schatten langsam stehen…


      Im Schatten
      jener Kirche…


      Erkennst du
      die Gestalt…


      Die du
      verloren hast…


      Vor langer,
      langer Zeit…





      Wenn die
      Blätter leise wehen…


      Trauerst du
      am offenen Grab…


      Und wenn du
      leise trauerst…


      Und dich
      zusammen kauerst…


      Wird es
      immer kälter


      Und der Wind
      fängt an zu wehen





      Wenn die
      Blätter leise wehen…


      Bleibt dein
      Herz schon langsam stehen…


      Du fühlst
      nun keinen Schmerz…


      Greifst dir
      ans offene Herz…


      Erkennst nun
      die Gestalt…


      In diesem
      dunklen, dunklen Wald

















      Text und Melodie written by Jonas
      Böttcher
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Totenreich

















      Totenreich,
      Totenreich


      Alles
      ist, weiß und bleich





      Weiße
      Türme, schwarze Nacht


      Wenn
      ein Körper tot erwacht





      Totenreich,
      Totenreich


      Alles
      ist, weiß und bleich





      Kalte
      Haut, kalter Stein


      Man
      hört alle Toten schrei`n





      Totenreich,
      Totenreich


      Alles
      ist, weiß und bleich





      Schwarze
      Seelen, sind erwacht


      Zum
      Totentanz in stiller Nacht











      Text by Jonas Böttcher und Andrea Fürmetz
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Assasine

      Vor langer Zeit gegangen
      In Stille zurück gekehrt
      Den Orden verraten
      Den Glauben entehrt

      Auf eine Prüfung gestellt
      Sich beweisend
      Mit dem Schwerte
      In alle Richtung weisend

      Jerusalem, Damaskus dein Ziel
      In einem Traum, ich doch verfiel
      Einst habe ich Schande gemacht
      Habe Männer und Frauen umgebracht

      Der Dolch gräbt sich immer tiefer ein
      Ich will nur meine Seele befrein`
      Doch mit Jedem, den ich töte
      Entfremde ich mich selbst

      Der Wein ist geschmacklos
      Das Essen verfault
      In meinem Traum
      Einsam meine Seele nun jault

      Ich schlafe schlecht
      Ich hatte ihnen vertraut
      Meine Jugend vergeht
      Habe vielen Menschen das Leben geraubt

      Ich reite in die Ferne
      Die Fremde holt mich ein
      Warum hatte ich dies getan
      Warum lies ich es nicht sein

      Unser aller Leben wird enden
      Das weiß ich genau
      Ob mit Schwert oder Feder
      Trifft letzten Endes Metall auf Leder

      Written by Jonas Böttcher




      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Azrael




      Wie kalter Regen sammeln sich die
      Tränen in meinen schwarzen Augen als ich deine Schönheit sah. Nicht wer du
      warst, nicht wer du sein wirst, viel mehr wer du bist, lässt mein Herz in die Unendlichkeit schweben. Ich folge
      dir wo immer du auch sein magst. Ich Azrael bin der Herr über Leben und t*d und
      werde dir folgen. Ich nehm` dich mit fort.




      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Die
      Rattenbande





      Es tappst
      und fetzt, es sitzt im Bett


      Es ist klein
      und puschlig, nach dem Schlaf verwuschelt


      Es frisst
      und trink, es ist ein kleines Rattenkind





      Spielen,
      rangeln, rauffen, Pizza mampfen, Wasser saufen


      Nagen,
      fetzen, quieken, mit der Nase in die Hüfte pieken





      Knuspern, klettern,
      glubbschen, sich vor Freude noch mal putzen


      Rattenkinder
      sind so plüschig, die alten sind gar müßig


      Ob schlafend
      oder wach, bei den Ratten ist was los, die machen Krach




      Ich liebe euch ihr süßen Tierchen





      Gewidmet für
      Wolle, Kyo, Teddy, Yuki, Murmel, Momo, Pünktchen, Chihiro, Stuppsi und Coco





      Written by
      Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Interview mit meinem Kopf:

      Sehr geehrter Herr Kopf, finden Sie es nicht beängstigend, dass sie durch ihre Annahmen und Phantasien, manchmal das restliche System des letztlich sehr ausgezehrten und kraftlosen Körpers stören?

      Herr Kopf: Nun ich folge doch nur einigen logischen Denkprozessen, die Aufgrund von einigen Sinneswahrnehmungen bzw. Sinnestäuschungen fehlinterpretiert werden. In der Tat empfinde ich es beängstigend, dass das restliche System, in einer Weise so leicht zu lenken ist, dass dies schon ein wenig an Naivität grenzt. Stellt sich doch eine grundsätzliche Frage, warum lässt sich diese System so schnell beeinflussen, dass es quasi Amok läuft?

      Sehen Sie Herr Kopf, Sie sind prizipell das leitende Organ. Sie steuern doch das System in gewissen Situationen auf einen Kollisionskurs, der mit dem Untergang der Titanik gewisse Ähnlichkeiten aufweist. Finden Sie nicht, dass Sie als, in gewisser Weise Kapitän, aufmerksamer und rationaler sein sollten?

      Herr Kopf: Nun machen Sie aber doch einmal einen Punk. Wir müssen hier doch nicht meine Funktionalität diskutieren oder? Ich denke ich bin rational genug um diesen Schrotthaufen noch in gewisser Weise auf Kurs zu halten. Was kann ich denn dafür, dass das Getrieb manchmal einen Systemfehler aufweist? Ich bin nur zu ständig für den elementären Arbeitsablauf so zu sagen, dass diese Nussschale sich wenigstens noch einbisschen auf den großen Wogen, dieser Weltmeereskatasdrophe halten kann.

      Also sind Sie der festen Überzeugung, dass sie gänzlich unverantwortlich für manch einen Systemfehler sind, obwohl sie eigentlich für die FeiN*rb*it zu ständig sind, das heißt das rationale Zusammenspiel, der verschiedenen Sektionen dieses Systems? Nun meiner Meinung nach, hört sich die Geschichte eher an als würden sie einen Sündenbock für ihre Fehlinterpretationen suchen.

      Herr Kopf: Was will ich denn blos noch mit diesem schwachen System. Es macht eh was es will. Da brauche ich ja meinen Senf auch nicht beisteuern, dass machen doch diese blöden Augen schon. Wenn ich dann aber etwas verarbeite und abspeichere und aufgrund einer fehlinterpretierten Aktion kommt wieder ein halber Weltuntergang heraus, dann weiß ich ehrlich gesagt auch nicht mehr was ich machen könnte. Ich mein, an und für sich ist das System ja gar nicht so übel. Ich meine kraftvolle Arme, kraftvolle Beine, das Herz funktioniert auch recht gut, na ja die Lunge ist ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen worden. Musste der Dämel auch anfangen zu rauchen Mensch! Ouuuw und was micht betrifft ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste, seit quasi warten Sie mal wann hat denn der Depp angefangen zu trinken... hm das ist jetzt auch schon länger her, dabei bin ich ab und zu ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen worden. Na ja er war wenigstens so vernünftig um mir hier und da einige großzügige Pausen zu gönnen aber manchmal neee da ist er einfach zum in die Tonne treten püff. Nun da können schon ein mal so hier und da... ich meine machen Sie doch mal eine Kneipentour ohne hierbei völlig abzustürzen, na ja wie dem auch sei, da passiert dann halt auch ein kleiner Absturz, hier mal auf den reset Button gekommen, er musste ja auch so extrem rumschwanken, nicht wahr... na ja blöde Sache das.

      Also geben Sie zu, dass sie defenitiv eine tragende Rolle spielen, bei diesen Tragödien?

      Herr Kopf: Nun ja also vielleicht einbisschen. Na ja also ich kann nichts für seine verkorkste Kindheit bzw. Jugend. Hätte er doch nur eingesehen, dass man machmal sich aufgeben muss, um sich zu retten, dann hätte er sich bestimmt nicht so isoliert und würde heute eventuell diesen ganzen Krimskrams von wegen Psychotherapie nicht machen müssen. Na ich sehe ja ein, dass es nicht so leicht ist aber dennoch ich meine ich bin doch sein Kopf, ich habe ihm geraten unternimm etwas gegen diese Richtung aber er wollte ja unbedingt den Einzelkämpfer raushängen lassen. Ich hab dann natürlich gesagt, was solls, lass ihn nur irgendwann sieht er es ein. Nun jetzt einige Jährchen später bereut er es, nicht auf mich gehört zu haben. Tja ja

      Nun dann haben sie also tatenlos zu gesehen, wie ein junger Mensch in einen sozusagen Abgrund rutscht? Was haben sie sich dabei nur gedacht, Sie sind doch ein wichtiger Teil von Ihm, also wirklich schämen sollten Sie sich... püh. Hoffentlich nützt wenigsten die Therapie etwas um sie tüchtig um zu krempeln. Mensch so geht es doch nicht weiter. Machen Sie ein mal eine Pause und sorgen Sie dafür, dass Sie erst ein mal wieder einen Durchblick bekommen und dann können Sie Ihre Tätigkeit als leitendes Organ wieder aufnehmen.
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Ich
      war es nicht der mich gerichtet hat, jedoch selbst habe ich mich auf das
      Schafott geschafft.
      Ich habe zugelassen, dass man mich richtet, so hab` ich auf
      ein Glück verzichtet.
      Ich sprach von Glücke dann, wenn man mich an einem Galgen
      hang. Ich bin vergangen, längst zu Staub zerfallen, weder Lieder noch
      Geschichten mir zu Ehren hallen.
      Ich liebe dich auf Ewig dein, soll der
      Schmerz, die Sorge vergangen sein.
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Gleich und Gleich

      Schwarz und weiß so ist die Welt
      Nicht mehr bunt, kein Licht, das sie erhellt
      Gleich und gleich so soll es sein
      Die Masse kontrolliert und engt dich ein
      Für Individualität ist es längst zu spät

      Die Kunst, die Musik und ein freier Geist
      Schon längst dein Todesurteil heißt
      Trisster Alltag, die Welt zerbricht
      Nur Dunkelheit und nie mehr Licht

      Schwarz und weiß so wird es sein
      Gleich und gleich, für immer deins
      Die Masse kontrolliert und engt euch ein
      Rebelliert und schränkt sie ein

      Befreit den Geist, befreit die Kunst
      Somit gehört die Welt nun uns
      Kampf der Masse, ein freier Geist
      Euphorie und Individualtität er uns verheißt

      Written by Jonas Böttcher
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können