grabengel

      Schmerz

      Ist es der Schmerz der mich sucht?
      Warum füg ich ihn mir nur zu?
      Bin ich verflucht?

      Die Menschen sind blind, wollen es nicht verstehen
      Warum nur? Können sie nicht meinen Schmerzen sehen?

      Sie können es nicht glauben
      Dir nie die Schmerzen rauben

      Schau sie dir an, sie sind getrieben von der Gier
      Ja jetzt stehe ich endlich vor euch hier,
      Seht mich an,
      Ich trage meine Narben
      Die Zeichen von vergangenen Tagen

      Wollt ihr über mich nun klagen?
      Was wollt ihr damit bezwecken?
      Mich verstoßen, vertreiben mich als Monster bezeichnen?
      Aber niemals mich aus meinem Alptraum erwecken!

      Ich stehe hier im Regen,
      Ihr denk soll ihn doch der Wind weg fegen,
      Ihr wollt es nicht verstehen
      Und nie auf des Anderen Gefühle sehen

      Doch ich sage,
      Hört auf euch über uns zu beklagen
      Wir sind die, die sich damit plagen
      Für euch, ist das alles egal

      Wir sind Monster in euren Augen
      Darum wir uns nicht anvertrauen
      Ihr müsst doch nur in unsere Seelen schauen;

      Written by Joni (Grabengel)
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

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      RE: Schmerzen

      Der Schatten eines Engels

      Der Schatten eines Engels, vermag hier zu weilen
      Niemand kann ihn sehen, doch er wird dich heilen
      Wenn du weinst, dann ist er da
      Wenn du leidest, hilft er dir,

      Er ist einfach wunderbar;

      Er ist nicht sichtbar und dennoch ist er hier
      Wenn du glaubst dir geht es schlecht
      Kommt er und wärmt dich, so ist es recht
      Alle Engel dieser Welt werden durch die Wolken dringen

      Und uns liebe und Vergebung bringen;

      Niemand mag daran denken,
      Nun Engel dir die Liebe schenken,
      Sie fliegen, fetzen, eilen
      Damit wir in Frieden weilen

      Willst du mir es zeigen? Wo hast du diesen Ort gefunden?
      Tage, Nächte abgeschunden… alle Wunden werden abgebunden
      Niemand soll mehr leiden…
      Niemals wieder sich verkleiden…

      Dafür ist er da, der Schatten so wunderbar
      Er gehört einem Engel, er fliegt um dich und hält dich sicher
      Du wirst ihn sehen in mitten von Lichtern


      Written by Joniiiii (Grabengel)
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Ich weis man kann da geteilter meinung sein wegen Musikgeschmack und so aber ich hab von den Böhsen Onkelz ein wunder schönes Lied gefunden das mich zu tiefst in meiner Seele gerührt hat und ich finde sie wirft auch ein paar Fragen in mir auf... so will ich hier mal den Liedertext rein schreiben...

      Bin ich glücklich wenn es schmerzt?

      Ich zeige dir, was es heißt allein zu sein
      Ich trinke Tränen, schwarzen Wein
      Ich folge dir tief, tief in die Nacht
      Bis in den Abgrund deiner Seele, steige ich hinab

      Ich suche nach der, dich mich zum weinen bringt
      Liebe macht süchtig, betrunken und blind
      Ich suche nach dem Weg, aus der Leere
      Die mein Leben bestimmt;

      Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt?
      Ich schenk dir mein gefrorenes Herz
      Ich will, dass du es für mich wärmst

      Ich verirre mich, nichts ist mehr klar
      Ich bin da, wo vor mir keiner war
      Nicht fähig zu lieben oder liebe ich die Qual?
      Liebe ich den Schmerz? Bin ich nicht normal

      Ich suche nach der, die meinen Geist nach hause bringt
      Ich suche nach der, für die ich diese Lieder sing
      Nur eine Nacht in meinem Zimmer, wir wachen auf und leben für immer

      Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt?
      Ich schenk dir mein gefrorenes Herz
      Ich will, dass du es für mich wärmst

      Böhse Onkelz / Steffan Weidner
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Unendlichkeit

      Die Zeit wird hier nicht ewig weilen
      Die Seelen sich in Teile teilen
      Die Menschen, auf und ab sich hetzen

      Die Zeit zerreist uns
      Nur mehr Fetzen
      Doch ich sage
      Die Zeit ist keine Plage

      Die Menschennur in Eile
      Sie werden niemals hier verweilen
      Alle nun von dannen eilen

      Nur ich sitz noch hier auf meinem Platz
      Leise hör ich einen Spatz
      Die Unendlichkeit ist nah
      Doch ich sitze friedlich da

      Die Zeit wird hier nicht ewig weilen
      Die Trauer wird nicht ewig bleiben
      Die Zeit zersägt uns
      Nur mehr Scheiben

      Die Unendlichkeit
      dort will ich nun bleiben
      und mit meiner Liebsten mein Leben teilen

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Dieses Gedicht ist Gewidmet für meine jetztige Freundin, die ich soooo abgöttisch liebe


      Verloren?!

      Dem Menschen, der mir lieb geworden…
      Dem ist das Herz durch ein Hieb gestorben…
      Nun denk er, er ist verloren…

      Doch ich sage durch den Schmerz wird er neu geboren…

      Sie litt unter der Last … der Liebe…
      So spürte sie … dessen Hiebe…
      Doch immer flehend um Erlösung da
      Lag sie auf dem Bette starr…

      Sie weinte… schrie die Seele raus
      Oh die Liebe manchmal so ein Kraus,

      Unerbittlich schlug sie ein
      In ihr Herz, das war so rein…
      Jetzt ist alles vorbei, aus für immer

      Was bleibt, ist Erinnern
      Doch ich sage wahrlich hier…
      Sie kann kämpfen wie ein Stier…

      An den liebsten Mensch auf Erden…
      Für mich wirst du niemals sterben …
      Du weist ich bin immer hier,
      Steh notfalls im Schnee bis ich erfrier…

      Eines lasst mich sagen… sie wird Mut haben,
      Nicht versagen…

      Sie wird die beste sein von allen…
      Darauf sich ein Engel krallen…
      Und niemals wieder von dem Himmel fallen;

      Sie ist nicht verloren…
      Sie wird nur nochmals neu geboren;



      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Tränen


      Hier vergieß ich nun meine Tränen, tief gebeugt von meinem Frust.
      Müsst ich mich nun hierfür schämen? Was für eine Lebenslust?
      Mag niemand mir erklären, wofür sich noch zu wehren?

      Ich starre in den Himmel und sehe eine Wolkenpracht...
      Sie verkündet...Regen, ob der Himmel weinen mag?
      Nun steh ich an deinem Graben, tief gebeugt, schleichend wie ein Rabe.

      Die Tränen fließen im Gedenken...
      Was wird dir wohl der Himmel schenken?
      Die Tränen rinnen... so bist du mir nur im Sinne

      Der Regen weint am Grab...
      Und ein Engel steigt herab...
      In der Nacht ... hält er für dich die Wach

      Tränen fließen und nur der Regen weint am Grab...

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Dies ist mal wieder ein Songtext, ein sehr wunder schöner wie ich finde. Hmm irgendwie spiegelt dieser Songtext einbisschen meine Seele, jedenfalls wie ich mich zur Zeit fühle.

      Traumtänzer

      Die Zeit steht still in diesem Raum, doch merkens andre Menschen kaum;

      Es steht die Luft hier in der Schwebe, also ob der Wind auch nicht mehr lebe;

      Die Stelle schmerzt in meinem Ohr, ich wünscht ich hätt dich nicht verlorn;

      Während Träume sich erinnern, an die Zeit vor unser Zeit,
      vergisst du alle Sorgen, was dir einwenig Kraft verleiht;

      Du enthälst dich vieler Dinge, erklärst dich klug als Philosoph,
      du entehrst so viele Dinge, ein bisschen hörig wie ein Soph.

      Wirst du mich nie verstehen, wirst du denn nie verstehen,
      hast du noch nie gesehen, wie meine Augen glitzern ?

      Keiner mag dir mehr vertraun, schenk ein Wort dir edler Kunst
      Siehst dein Schatten schon verschwinden, dort am Horizont im Dunst;

      Denn es ist Zeit, für eine neue Melodie, für eine neue Phantasie, für eine neue Harmonie;

      Wirst du mich nie verstehn, wirst du denn nie verstehen, hast du noch nie gesehen, wie meine Augen glitzern ?

      Ich stehe auf und geh nun fort, an einen fremden fernen Ort,
      Gesichter reden auf mich ein, so werd ich nie zu Hause sein;

      Wirst du mich nie verstehen, wirst du denn nie verstehen,
      hast du noch nie gesehen, wie meine Augen glitzern ?


      Diary of Dreams
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

      Zitat: Hinterfragung

      Dies ist ein Zitat aus meinen persönlichen Aufzeichnungen zu dem Gedichtband Seelenreise.

      Hinterfragung

      Wenn du merkst du bist nicht s mehr wert dann hast du auch keinen Selbstwert mehr. Was bringt einem das Leben? Wenn man nicht verstanden wird oder falsch interpretiert wird. Wenn man nicht tolleriert und nur zum Schein geliebt wird... . Was bringt es einem wenn der liebste Mensch auf Erden zum Teufel und du selbst dessen Knecht wirst... was bringt das ?
      Was bringen Worte ohne Taten? Was bringt die Realität, wenn sich doch grau und monoton ist? Was bringt einem der Versuch Farbe hinein zu zaubern? Wenn du jedoch keinen Farbeimer hast. Was bringt jedes einzelne Zucken einer Faser meines Körpers? Wenn doch ein anderer Mensch micht töten will.
      Was bringt es den Hass zu schühren der mir und Anderen nicht gebührt?
      Was bringt es zu lieben oder zu hassen, wenn es eh relativ ist und nur ein Ausdruck der Selbstzufriedenheit und der Monotonie ist. Das Leben ist wie ein Spiel du kannst gewinnen oder verlieren, aber sind nicht meine Würfel schon längst gefallen? War alles um sonst? Ist der Mensch der mich über der tiefen schwarzen See hält ein Traum? Kann ich sehen oder bin ich blind? Bin ich ein Träumer der aus Schmerz verzogener Verbittertheit nur in sich selbst blickt? Ist jeder Mensch ein Träumer, der seinen eigenen Traum träumt und sich selbst die Welt gestaltet wie ihm es gefällt? Ist der Mensch an sich eine tote, jedoch in seinem Traum lebende Masse die nichts anderes macht als schlafen und sich eine Welt zu recht schneidert?
      Ist die Welt wirklich das, was sie ist?

      Written by Joni (Gedichtband II / Seelenreise)
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

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      Die Schönheit der Träume

      Die Schönheit der Träume


      In meinen Träumen steh ich da
      Steh still, ganz blass und starr
      Sehe dich tanzen, so wunderbar

      Dieser Traum mir endlos schien
      Hat er mir, nun verziehn?

      Schien er mir niemals enden wollen
      Waren meine Augen hier geschwollen

      Ich war geblendet von deinem Gesicht
      Das nun, zu mir spricht

      Ich lauschte dir, und hörte zu
      Es kam so eilend, auf mich zu

      Dein Anblick so wunder schön
      Wann werd ich, dich wieder sehn?

      In Tagen, Wochen so rast die Zeit
      Bin ich jetzt schon, hier bereit?

      Endlich bist du da
      Ich steh still, ganz blass und starr
      Du mein Traum so sanft und schön
      Hast mir, ins Gesicht gesehn

      Lächelnd gibst du mir ein Kuss
      So frisch, so reißend wie ein Fluss
      Er war so weich wie ein Schaum

      Doch wach ich auf und merke es war nur ein Traum

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

      Endlose Stille

      Endlose Stille

      Ich stehe am Meer und sehe die Gischt
      Doch das Rauschen hör ich nicht

      Ich stehe auf dem Markt
      Doch kein Ton sich hier verbarg

      Ich sah einen Krug, der zerbrach
      Doch kein Ton, kein Geräusch er nun vermag

      Es ist so leise, ich halt es nicht aus
      Ich stell mich auf die Gleise
      Und schrei es raus

      Doch kein Ton mag hier nun weilen
      Es scheint das Leben wird von dannen eilen

      Doch mit Saus und Braus
      Das Leben in grellen Tönen schreiend
      Was hab ich nur verlangt?
      Alle Ander leidend

      Das Gelächter so laut und grell
      Nun die Sonne schien
      Gelb und hell

      Nach einer kurzen Zeit
      Mir die Stille gefiel
      Das Gelächter war viel zu viel

      Die Stille war es die mich hielt
      Und der Schrei nach mir schielt
      Besessen blickter er da
      Sein Blick so kalt und starr

      Er durch dringt mich
      Meinen Körper, meine Seele
      Schnürt mich ein, mit einem Seil um meine Kehle

      Es ist wieder Still
      Ein Glück
      Mir war als wär ich verrückt

      Die endlose Stille so wunderbar
      Ich genieße sie nun hier und da…

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

      Der Weg in die Ewigkeit

      Der Weg in die Ewigkeit

      Hand in Hand stehen wir da
      Regungslos, die Blicke starr
      Der Schnee fällt, so leicht und zart
      Es war mir, als hätt der Baum ein Bart

      Die Landschaft eingehüllt
      Mit Schnee wird sie ausgefüllt
      Doch wir beide stehen da
      Regungslos, die Blicke starr

      Da ist ein Weg, der ist verschneit
      Es ist der Weg, in die Ewigkeit

      Dein Herz, das zu mir spricht
      Ich ritz es ein in mein Gesicht
      Ich steh nun auf und schreie in sein Gesicht
      Das Leben zu uns spricht

      Das Licht das uns führt
      Du fühlst meinen vollen Schmerz
      Es tut so weh in deinem Herz

      Der einzige Weg den es gibt
      Sich in eine Kurve schiebt

      Es ist der Weg, für uns zwei
      Bis hin in die Ewigkeit…

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Herzschlag

      Das Herz so weit und groß
      Pumpt das Blut mit einem Stoß
      Es rast, schlägt gegen deine Brust
      Schnell vergisst du deinen Frust

      Das Adrenalin steigt in dir hoch
      Du bist wirr, ganz komisch und spürst es doch
      Es ist wie ein schwarzes Loch
      Das Blut fließt in dir schnell
      Ganz rot so furchtbar hell

      Du bist in einem Rausch von Glücksgefühlen
      Willst es in dir spüren
      Willst dein Herz nun hier berühren
      Und dessen Schlag, doch nun verspüren

      Dein Herzschlag, heftig groß
      Schlägt es mit einem Stoß
      Gegen deine linke Brust
      Du spürst nun deine Lust

      Genießt es, lässt dich gehen
      Wer kann schon deine Gedanken sehen
      Dein Liebster will dich nun verstehen
      Kann es aber sich nicht eingestehen

      Dein Herzschlag pocht immer wieder
      Es singt förmlich, wilde Lieder

      Du genießt es, hörst es an
      Hörst es klopfen, schon so lang
      Immer wieder pochend da, liegst du auf dem Bette starr

      Du siehst in sein Gesicht
      Siehst wie es zu dir spricht
      Das Herz spricht aus den Augen
      Will an deine Lippen saugen

      Der Herzschlag so tief und dumpf
      Geht hinab bis in den Rumpf

      Du hörst ihm zu und magst ihn gern
      Er ist wie, ein heller Stern

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Zitat: Rammstein

      Ein kleiner Mensch starb nur zum Schein,
      wollte ganz alleine sein.
      Das kleine Herz stand still für Stunden,
      so hat man es für tot befunden.
      Es wird verscharrt im nassem Sand,
      mit einer Spieluhr in der Hand.


      Jonis weihnachtlicher Spruch:

      Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her...
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

      Des Burgherr `s Tochter

      Des Burgherr ´s Tochter


      Lord: Mein Leben schien wie eine Pracht, doch es war nur mehr eine Schlacht. Ich kann sie nicht gewinnen, da hilft auch kein Ringen mehr.
      Vergebens kämpf ich um meine Existenz
      Doch ein Mann steht mir im Wege
      „ Eure Echselenz“
      Ich nahm seine Tochter mir zum Weibe, die Schönste hier auf dieser Erdenscheibe.

      Doch der Vater sprach: „ Wehe dir, du rückst ihr zu Leibe!“
      Dann bann ich dich in einen Sarg, du Elend, Krankheit in deinem Hirn vermag.

      Ich stand in meinem Umhang da, so blass und bleich, ganz still und starr, vermag kein Wort zu sprechen, wollte nun schon wieder meines Weges aufbrechen.

      Mein Weibe rief: Halt! Geh noch nicht! Vater, siehst du ´s nicht? Warum verweigerst du unsere Liebe?

      Burgherr: „ Schweig still, sonst setzt es Hiebe“

      Der Vater tobt, in seinem Gesicht, er ist schon rot, doch er sieht es nicht.

      Burgherr: Ich dulde keinen Knecht. Der ist arm und voller Pest. Ich will ein Edelmann an deiner Seite. Ich will keinen Lumpenknecht, der sich windet in ein Geflecht, bestehend aus Leinenfetzen, ich werd ihn nun von dannen hetzen.

      Weib: Aber Vater, so höret doch! Er ist kein Knecht, er ist ein Lord. Er kommt von sehr weit her, von einem andern Ort. Ich lieb ihn sehr, ich bleib an seiner Seite.

      Burgherr: Schweig still! So ein Unsinn was sie hier verbreite. Das ist krank, ich will ein Andern an deiner Seite. Und wenn du es verweigerst, werd ich ihn gefangen nehmen, ihn foltern und enthaupten lassen. Wirst du nun die Finger von ihm lassen?

      Weib: Ach Vater! Was ein Häuflein Elend ist aus dir geworden, bist schon so alt aber dein Leben ist schon längst gestorben. Zittern klammerst du dich an dein Thron, als hättest du die Zeit verlorn. Bald wirste sterben hier und mit dir deine Gier. Bist so herzlos, kalt wie eis verdient hast du ihn den Tod um jeden Preis. Lasst mich ziehn mit meinem Gemahl und ich erlass dir meine Qual. Dann kannst du ruhen in Ewigkeit.

      Burgherr: WEIBE, jetzt schweigst du still! Weist nicht vor wem du sprichst. Na wartet, dafür werdet ihr mir büßen, willst mir noch mein Tod vermiesen.

      Wache! Schrie es bald… ein Ritter kam und packt sie mit Gewalt.

      Burgherr: Sie sollen schmoren und dafür bezahlen, was sie taten. Nun ich wird es euch hier verraten ein Komplott an euren König sollt es werden. Jetzt! Sie müssen dafür sterben!

      So wurde diese Tat vollbracht, die Köpfe serviert auf Tafeln
      Doch in dieser Nach, der Burgherr aufgewacht. Schreiend, leidend sitzt er da
      Er ist ganz bleich und starr. Er konnt es nun nicht mehr tragen diese Last. Und hat in jener Nacht sich selbst umgebracht.




      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

      Ein Garten aus Glas

      Ein Garten aus Glas

      Schimmernd, glänzend liegt es da
      Das Paradies aus Glas, das ich nun sah

      Ich sah mich in den Bäumen
      Es war wie in meinen Träumen

      Alles glitzerte und schien aus Eis
      Ja sogar die Äste und die Bäume

      Ich beugte mich herab und pflügte eine Blume
      Die zerbrach in abertausend Spliter,
      Die im Fallen leise klingen
      Nun hört man den Wind leise singen

      Es ist so still, so eisig hier
      Es gibt weder Fenster noch eine Tür

      Es ist ein Garten voll aus Glas
      Die Blumen, Bäume ja selbst das Gras

      Beug dich und du siehst dich selbst
      Streckt dich und schau ob es dir gefällt
      Nur ein Windhauch schmeichelt dir
      Endlose Weite verbirgt sich hier

      Stille im endlosen Land
      An einem Baum ein weises Band
      Das flatternd um den Ast gehängt
      Soll dich erinnern, hast du´ s schon längst verdrängt?
      Zu tief in diese Welt versinkt

      Es ist ein Garten ganz aus Glas
      Alles schimmert ja sogar das Gras

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

      Spiegel meiner Seele

      Der Spiegel meiner Seele

      Der Spiegel meiner Seele, er ist aus Glas
      Der nun hier in Stücke brach
      Er zersprang in tausenden von Splittern
      Die am Boden liegen und bei jeder Bewegung zittern

      Er fiel mir aus den aus den Händen
      Als er in Stücke schlug
      Als dann ich werde rennen
      Zu holen einen neuen Krug

      Der Spiegel war einst ein stolzes Gesicht
      Nun ist er leer und nährt sich am Verzicht
      Doch mein gellend schrei das hört er nicht

      Der Spiegel, gleich ein glatter See
      Es ist so still, so kalt wie Schnee
      Er umgibt dich mit eises Kälte
      Erfrierst im starren Blick
      Hast gesehen, doch sein Gesicht

      Hast empfunden, den Schmerz gefunden
      Hast ihn verspürt, ihn überwunden
      Dann ihn für tot befunden

      Der Spiegel soll deine Seele sein
      Ganz glatt, so zart und rein
      Du wirst dich sehen, nur zum Schein

      Der Spiegel meiner Seele wird dich führen
      Auf deinen Wegen wirst du ihn verspüren

      Wirtten by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Schnee

      So kalt, so weiß
      So schön wie Eis

      Er fliegt hinab
      Vom Himmeldach
      Aus einer weißen Wolkenpracht

      Er bedeckt die Welt,
      Lässt sie glänzen
      Kalte Flöckchen wehen, über Grenzen

      Er ist so weich, wie ein Kissen
      Ich werde ihn, schon bald vermissen

      Den Schnee, in seiner Pracht
      Wenn er fällt vom Wolkendach

      Die Welt mit einem Kleid
      Sie ist jetzt noch voll geschneit

      Doch die Sonne, der schlimmste Feind
      Wird ihn schmelzen, sein Winterskleid

      Noch ist es Dunkel
      Und draußen ein helles Schneegefunkel
      Aber bald wird dies zu Ende gehen

      Kein Flöckchen wird mehr über die Lande wehen
      Es wird schon bald zu Ende gehen…

      Ich wart auf dich du edler Schnee
      So dass du wieder mein Haupt verwehst

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

      Die Herrin vom See

      Die Herrin vom See

      Einst lag hier ein spiegelgleiches Gewässer
      In ihm ruhte ein Licht es kam und verschwand
      Wie ein Schatten an der Wand.

      Eine Gestalt, schattengleich
      Verschwand im nassen Unterwasserreich
      Das Gesicht, das ich sah, war ganz weiß und bleich
      Es sah mich an mit kaltem Blicke

      Herzzerreißend und ganz erschreckt
      Vor wem es sie hier nur versteckt?

      Alsbald floh es wieder in die dunkle Tiefe
      Ich versank endlos in das Wasser, saß da und starrte in s Dunkle
      Es war als ob der See ruhte, also ob er schliefe

      Der See war das Heim von der Herrin
      Manchmal hört man sie singen
      Mit tausenden von Stimmen

      Die Herrin vom See
      Sie hat ein Kleid weiß wie Schnee
      Schwarzes langes Haar
      Was man im Vollmond schimmern sah

      Der See ihr Heim soll trotzen jedem Schein
      Soll dazu dienen um glücklich zu sein
      Er soll die Traurigkeit verschlucken
      Und nur die Freude wieder aus zu spucken

      Die Herrin ihr Bewohner
      Trotzt jeder Traurigkeit, jedem Kummer
      Auch wenn sie schläft, wenn sie schlummert

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Traurigkeit

      Wenn Traurigkeit, dich hier regiert
      Wenn du nun stirbst, du alles verlierst
      Wenn du nicht bereit bist zu leben

      Nicht bereit bist alles zu geben
      Dich nicht sehen kannst
      Und doch nach dem Glücke verlangst

      Werden die Mauern dicker
      Die dich isolieren
      Langsam aber sicher wirst du elendig krepieren

      Im Geiste starr und nicht zu bremsen
      Denkst du es ist wertlos, zweckentfremdet

      Hast bald es beendet
      Was ist der Preis für dein Tun
      Kannst du nun glücklich ruhen?

      Alsbald wird dich quälen
      Nun an deine Fingern zählend
      All die Jenigen, die dich liebten

      Nun den Tot auf sich schoben
      Und zu letzt mit sich toben
      Hast ihr Leiden verstärkt

      Ihren Seelen den Krieg erklärt
      Und deines Handelns Sinn bestärkt
      Kein Mensch und kein Geist mag das mehr heilen

      Was einst mal deine Liebe war
      Sie hing an dünnen Seilen
      Die du mit deinem Tode zerschnitten hast

      Die Brücken sind verbrannt
      Der Schatten an dein Grab, vor einiger Zeit schon längst verschwand
      Du zerstörtest mit deiner Furcht vor dem Leben

      All dein Bestreben und all deine Wärme die du hattest
      Auch wenn du meintest, es wäre Nichts
      Nun trete ein in den Verzicht auf dein Leben
      Mein Herz wird für dich Beben
      Für dich Schlagen und es wird verstehen
      Wo willst du nun jetzt hin gehen?

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können

      Anfang und Ende

      Anfang und Ende

      Jedes Sein hat ein Anfang
      Jedes Sein hat ein Ende

      Auf das es lebe
      Auf das es sterbe

      Es fühlt sich an
      Wie eine kleine Scherbe

      Jedes Leben hat ein Anfang
      Jedes Leben hat ein Ende

      Auf das es gedeihe
      Auf das es verwelke

      Es riecht so gut
      Wie eine kleine Nelke

      Doch der Anfang ist Schwer
      Doch das Ende auch

      Auf das man es schafft
      Vom Schwerte des Seins eine Wunde klafft

      Auf das man es beendet
      Vom trüben Sonnenschein geblendet

      Oh welch eine Himmelsschein
      Ist dies das Ende jenes Lebens
      Nach dem die güldnen Engel schrei`n

      Written by Joni
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können