Reaktion der Eltern???

hi honey,
meine schulpsycholgin hat mal zu mir gesagt, als ich gemeint hab, ich brauch keine thera oder so, weils mir doch ned so schlimm geht: Wer hat das recht zu beurteilen, was schlimm ist und was nicht. wer hat definiert, was schlimm ist? es gibt keine definition, wenn es dir selber im moment schlecht geht, dann tu was für dich. wenn du zu einem arzt gehst, dann gehst du auch ned erst wenn du dich vor schmerzen schon gar nimmer bewegen kannst, sondern am anfang, da wo man noch ohne probleme was machen kann. das müsste jetzt so sinngemäß hinkommen. ich wollt was drauf sagen, aber sie hat gemeint, ich soll still sein und erst einmal länger darüber nachdenken.
das freut mich, wenn du mit deinem freund darüber reden kannst. was willst du denn jetzt machen im bezug auf deine mutter? ist es für dich so ok, oder hast du irgendwie das gefühl, dass du doch mehr mit ihr darüber reden willst. es freut mich für dich, wenn sie vorsichtig mit dir umgeht, das zeigt finde ich doch ein wenig bereitschaft. totale ablehnung wär ja auch doof.
lg Julchen

ich erzähle meinen eltern nichts und ich werde es auch nciht tun.
ich habe im mom kein besonders gutes verhältnis zu ihnen... das schlimme daran is aber auch, dass ich selbst schuld dran bin, ich wollte nicht nur mich, sondern auch diese beziehung zerstören...
ich weiß nicht, warum... und ich hätte nie gedacht, dass es so schlimm ist, diese beziehung zu verlieren...
mittlerwele ist mir die reaktion meiner eltern egal. ich lege es aber nicht drauf an, dass sie es erfahren...
ich bin mir ja nicht einmal sicher, ob sie davon NICHTS wissen...

eben deshalb, weil man ja immer hört, dass die eltern einen dann einweisen wollen, sage ich nichts

Anner

hi.
also ich habs meinen eltern auch nich erzählt. meine mam hats irgendwann mal so gesehen, das meine p*ls*d*r total k*p*tt war und das ich n*rb*n am arm hatte.
sie war einerseits total sauer und hat gesagt ich sollte sowas nie nie wieder tun und andererseits sah man echt ihre ratlosigkeit.
dann hat sie die irgendwann nochmal gesehen und sie war nur noch sauer.

ich hab damals versucht das thema t*t zu schweigen, aber naja es kamen immer neue n*rb*n und ich bring erlich gesagt bis heute nich übers herz ihr zu sagen, das es ima noch so is.

ich hab einmal in nem heulkrampf versucht ihr zu erklären, dass ich angst hab ,dass ich borderline hab und deshalb so ein schlechter mensch bin (mein charakter is echt kacke).
ich glaube seit dem versteht sie, dass ich weiß, das ich weiß, dass ich ihr weh tue, wenn sie sowas mitbekommt.

achja sowas is so kompliziert.

das deine mama meinte du sollst in theraphie find ich cool.
ich würde mir wünschen sowas zu machen, hab aber einfach nich den mut dazu es zu äußern oder sogar von selber hinzugehen.

meine Eltern haben erst einen auf verständnisvoll gemacht.
Dann später hat mein vater mich deswegen nurnoch fertig gemacht...

ich freue mich für alle, deren Eltern sie unterstützen..

Meine Eltern habns durch zufall herausgefunden.Anfangs hab ich ihnen gesagt das ich nicht Reden will..doch jetzt drängen und drängen sie..ich wünscht sie hättens nie herausgefunden..

hi

als mein vater es das erste mal gesehn hat,hat er gedacht ich hätte meinen arm angemalt.....nach ein paar wochen hat er dann bemerkt,dass es schnitte waren..er hat nur gesagt,dass ich es nicht mehr machen soll,aba ansonsten war es ihm eig. egal.....daran merk ich auch noch mehr,dass ich meinem vater total egal bin....naja der weiß anscheinend ned,was er machen soll un da bin ich auch froh drüber,weil viele hier schreiben,dass sie deswegen schonmal in ner klinik oda so was warn un da hät ich kein bock drauf.

lg, duschlampe

wir können hier natürlich einen "Eltern-Reaktions-Erfahrungsthread" draus machen, aber die Verfasserin des Threads hat in vor einem guten Monat verfasst und ich denke, das hat sich auch "geklärt", also Blick aufs Datum ist sinnvoll

meine mutter hat es vor ca. 4 jahren einmal mitbekommen, sie ist fast ausgerastet und hat mich voll zur sau gemacht, das hat mir dann echt super geholfen!
naja sie hat gedacht ich hätte es nur einmal gemacht, das glaubt sie bis heute immernoch......

Hm. Meine Mum hat es beim ersten "Schub" nur zufällig mitbekommen, weil ich mir den Handrücken aufgekr*tzt hatte. Sie hat mich vorwurfsvoll angeschaut und mir ein-, zweimal geholfen, die Wunden zu verbinden und mir Tipps gegeben, welche Heilsalben am besten helfen. Psychologe war nur am Rande im Gespräch. Da sie selbst damals genug damit zu tun hatte, das meine Oma im Sterben lag und sie praktisch das Sterben meiner Oma begleitete, war das aber alles nicht so wichtig. Ich hab's auch selbst nicht als wichtig empfunden und nicht darum geweint, das sie mich nicht bedrängte oder sonst wie ausfragte, auch wenn ich denke, dass es sie schon beschäftigt hat (da sie auch, als sie mit den beiden Kleinen zur Kur gefahren hat, darauf gedrängt hat, das ich mitfahre. Ich bin nicht mitgefahren - und das war auch gut so). Geholfen hat sie mir nicht.

Das ich seit ein paar Wochen rückfällig bin, habe ich ihr gar net erst erzählt. Es interessiert sie auch nicht, wenn ich wenigstens versuche ihr zu erklären, das ich zur Zeit rein nervlich am Ende bin. Ein "Du musst lernen, selbst mit deinen Problemen zurecht zu kommen." ist wohl alles, was ich an Unterstützung erwarten kann.

Whatever.

Meine Mutter streckte mir einen Zettel entgegen auf dem stand: "ich weiss, du verletzt dich selbst, so dumm bin ich nicht, um das zu übersehen. Ich sagte doch schon immer: du bist ein Psycho". Einen Tag später heulte sie mir dann doch die Ohren voll, sie käme damit nicht klar, ich soll IHR helfen (hatte eine sehr instabile Mutter). Damit war das Thema dann abgeschlossen, denn ich liess mich nicht mehr erpressen, wenn sie sich umbringen wollte - na schön. Mir wars recht.
Meine Mutter konnte auch nie reden, auch wenn sie mir mal was Schönes geben wollte - es war irgendwie immer etwas, was doch nicht von ihr kam. Ein schöner Text einer bekannten Autorin, ein Büchlein in dem steht, was eine Mutter einem Kind sagen sollte etc. etc. Was hatte sie mir denn schon zu geben? Ich hasste es und empfand es sowieso nur als verlogen.

Überlege dir mal, welche Reaktion du dir gewünscht hättest. Denn ganz ehrlich, für mich war die erste Reaktion ganz okay. Ich musste nciht reden, nichts sagen, nichts erklären. Dann war ich eben mal wieder ein Psycho, ja und, hörte ich ja schon zum 1000sten Mal. Natürlich waren es wieder emotionale Hiebe, natürlich drängte sie mich wieder in die Rolle des Täters, aber ich fühlte mich dennoch frei. "Lass mich in Ruhe", das war immer mein Motto, was heute ja auch so ist (habe weder Kontakt mit meinen 1. und 2. Pflegeeltern, noch mit meinen leiblichen Eltern oder Geschwistern, ausser meiner imagninären Zwillingsschwester, die imaginär wurde, weil sie vor vielen Jahren gestorben ist). Wie auch immer, diese Überfürsorge mag ich auch nicht.

Dennoch kannst du aus der Reaktion deiner Mutter und auch der eigenen Reaktion viel Lernen. Du wolltest Aufmerksamkeit, du wolltest mit ihr reden, dich ihr annähern, in gewisser Weise. Wie könntest du das anders erreichen (da du ja gemerkt hast, dass SVV dabei nicht hilft). Wie könntest du mit ihr in Kontakt treten?

sorry, wurde etwas lang.
rotwein

Original von Feyana
wir können hier natürlich einen "Eltern-Reaktions-Erfahrungsthread" draus machen, aber die Verfasserin des Threads hat in vor einem guten Monat verfasst und ich denke, das hat sich auch "geklärt", also Blick aufs Datum ist sinnvoll

danke und +closed+

erfahrungen mit der reaktion der elten gibt es hier sehr viele -> suchfunktion.

lg
solaine