Titel: So Hungry
Autor: Gerda van Erkel
Untertitel: Geschichte einer Magersucht


Erstmal, wichtig!:
Man muss sich mit dem Thema Magersucht auskennen, sonst versteht man es überhaubt nicht.
Ich selbst leider aber überhaubt nicht an Esssucht oder ähnlichem, hab aber genug Bücher darüber gelesen, die auf das Thema erklärender eingegangen sind und hab es somit verstand.


Kurzbeschreibung:
Evelien will schön sein. Aber das ist nicht der einzige Grund, wesjalb sie hungert. Sie will, dass ihr bester Freund Jasper sie liebt. Und sie möchte ihren Vater bestrafen, weil er nach dem Tod ihrer Mutter wieder geheiratet hat.
Evelien fastet immer weiter, ritzt sich schließlich sogar die Arme mit Rasierklingen. Als sie es zu Hause nicht mehr aushält, zieht sie in eine betreute Wohngruppe. Hier lernt sie Jens kennen. Er gibt ihr zum ersten Mal das Gefühl, dass sie nicht perfekt sein muss, um geliebt zu werden.



Meine Meinung:
Oh mein Gott... ich hab noch nie ein Buch gelesen, dass mich dermaßen ergriffen hat, bei jedem zweiten Satz standen mir die Tränen in den Augen, noch nie war ein Buch meiner eigenen Geschichte so fremd und so ähnlich zu gleich. Ich habe keine Magersucht, doch die Gefühle, die Wut ausbrüch, all das wie Evi fühlt, kenne ich genau so....
dieses Buch ging mir bis unter die Haut, bis zum Herz und weiter
allerdings habe ich auch deswegen minderstens 3 Wochen gebraucht um es durchzulesen, weil es mich manchmal einfach zu traurig gemacht hat und ich nur dann las, wenn ich auch in der Stimmung und stark genug zum weinen war...

(sry ich hoffe das war nicht zu viel, aber wenn ihr wollt tippe ich auch noch ein paar Textauszüge ab :))

hehe, klar kein Thema!

Er streicht mit seinem Handrücken über meine Wange. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich weine. Es ist bloß der Wind, nur der Wind.


"Wenn es das ist was du wirklich willst.", sagt sie.
Das ist es nicht, aber was ich wirklich will, traue ich mich nicht, ihr zu erzählen. Ich will ein Baby werden in ihrem Schoß.

Er zögert und streicht sich über den Bart, der noch ein bisschen merkwürdig aussieht in seienm Gesicht.
"Ich soll dir das von Magret geben", sagt er schließlich.
"Ich soll es für dich öffnen und in ihrem Namen..." Er zieht einen Seidenschal aus dem Päckchen und legt ihn mir um den Hals. "Sie hat ihn selbst gebatikt. Weiß und arzurblau. Für Schnee und Sommer, sagte sie, Meer und Möwe. Flieg, Evi.... Sei ein bisschen froh...."
Fliegen ohne Horizont? Aber ich lächel und bewahre den Luftzug seiner Finger für immer an meinen Wangen.

ich les es jetzt zum zweiten mal nach weingier als einem monat
es ist einfach so klasse!