Hallo,
ein paar von euch kennen mich ja. Für die, die es nicht tun, ich bin Janna, 38 J, Borderliner, Svvler und nun auch noch arbeitslos.
Mein Chef hat von mir eine Therapie verlangt wegen SVV, obwohl ich es eigentlich selbst geschafft habe, davon wegzukommen. Ich hab mir nen neuen Job gesucht, gekündigt. Doch der neue Job war ein Reinfall, jedenfalls sitz ich jetzt auf der Straße. Und fehlt das Geld vorne und hinten, ich bin zwar hochqualifiziert (O-Ton Arbeitsamt)usw., aber das hilft mir grade auch nicht.
Ich sitz den ganzen Tag zu Hause rum, frag mich wie lange das noch mein zu hause ist, hab dazu morgen noch nen Termin bei der Lehrerin meiner Tochter....und hab wieder ne Klinge im Portemonaie....
Ich seh keine Perspektiven mehr so richtig, bin aber auh noch nicht bereit, mich wieder auf die Klinge einzulassen,,,,verflixt, was kann ich bloß tun???

Janna

Hallo Janna,

wusste dein Chef, dass du es alleine schon geschafft hast?

So wie ich dich jetzt verstanden habe, hast du nach dem dein Chef von dir verlangt hat Thera zu machen gekündigt. Bitte um korrektur falls ich falsch liege!

Was bzw wie du mit der FRage Arbeit/Geld zuhaus umgehen sollst kann ich dir nicht wirklich helfen.

Du willst dich nicht auf die Kl*ng* einlassen?? Dann schmeiß sie weg! Jedenfalls gib sie aus deinem Portemonaie raus!
Ich finde es toll, dass du es geschafft hast, davon weg zu kommen. Kämpf weiter! Ich wünsch dir viel kraf und glück!!
Auh bei dem Gespräch mit der Lehrerin deiner Tochter. Weißt du worum es geht?

*dir kraft und glück schick*

alles lieb shadowy

Ps weiß allzu viel hilfe ist es nicht, aber ich wollte den Beitrag nicht so stehen lassen

ich kann mir vorstellen, wie aussichtslos es gerade aussieht... kein geld, plötzlich arbeitslos, plötzlich kommen so viele Dinge und die Welt scheint zusammenzubrechen. Es fällt schwer positive Dinge zu sehen oder zu denken, weil da nicht viele sind und die negativen einfach überwiegen... dann auch noch das thema geld.

Ich weiß nicht, ob dir das hilft, aber... als wir mit meiner Ma vor zwei Jahren auszogen hatten wir auch GAR NIX. Sie war arbeitslos, ist es noch immer. Es ist sehr oft sehr sehr sehr hart. Vor allem jetzt, wo ich auch noch ausziehen muss, sprich auch zum Sozialamt muss... was die alles von einem erwarten, was man alles bezahlen soll von dem BISSCHEN Geld... und dann noch die ganzen alltäglichen Probleme + "nichtalltägliche" probleme die immer wieder dazu kommen. Es ist schwer, da nicht aufzugeben, das kann ich mir nicht nur vorstellen, das weiß ich auch.

Was mir z.B. hilft ist sich die letzte Zeit anzusehen... es war oft sooo hart, ich dachte, bzw. wir dachten, wir schaffen es nicht und trotzdem haben wir es irgendwie geschafft. Manchmal kam sogar plötzlich von irgendwo Hilfe und Geld und wir konnten sogar mal das eine oder andere mehr machen, was sonst nicht ging. In den dunkelsten Momenten kommt plötzlich von irgendwo Hilfe und dann geht es wieder... aber es ist schwer, in solchen Momenten daran zu denken, dass es schon wird und man es vorher auch immer geschafft hat... jaaa, das weiß ich auch...

Ich kann mir vorstellen, dass du schon einige Tiefen in deinem Leben hattest und anscheinend sie alle überwunden hast. Du hast gekämpft... Kämpf weiter.

Ich weiß leider nicht, was ich dir sonst noch sagen könnte. Ich denke, Sätze wie "ich denk an dich" oder Kämpf weiter und gib nicht auf, helfen auch nicht wirklich viel...

Ich muss jetzt auch los, vielleicht fällt mir noch was gutes ein dann schreib ich morgen nochmal

Hast du denn noch nen Thera? Für "ab und zu" oder jemand, an den du dich wenden kannst?

Alles Gute!

Feyana