Na, dann misch ich mich doch auch einmal ein...

...eigentlich finde ich es gut, wenn man seine Thera mag. Ich glaube kritisch wird es nur, wenn der Therapeut das gegenteilige Geschlecht hat und diese tiefe Zuneigung erwidert (Spreche aus eigener Erfahrung...). Das man seine Thera als Mutterersatz sieht finde ich auch ok. Vor allem, wenn man vielleicht von seiner richtiger Mutter vernachlässigt wurde. Aber auch das würde ich ansprechen. Normalerweise sind Theras professionell genug mit sowas umzugehen und das kommt ja auch ganz häufig vor.

Gruß KleinerIgel

Servus,
ja, in der PA ist das ja sogar erwuenscht, daß eine Uebertragung stattfindet. Wenigstens hab ich jetzt einen maennlichen Thera, da ist die Gefahr, daß ich mich s*x**ll hingezogen fuehle eher gering - aber daß ich mich trotzdem in ihn "verlieben" koennte ist schon gegeben. Muß man aufpassen, net zu sehr zu idealisieren.
LG

Hallo,
PA ist Psychoanalyse... das mit der Couch *sorry*
Also ich kann mich sehr wohl in aeltere Frauen vergucken... wobei das dann aber auch eher "Mutterersatz" ist.
Du mußt das deiner Thera ja nicht so direkt sagen. Hat sie deine Mail schon beantwortet?
Ich denke, es reicht, wenn sie weiß, daß du sie sehr gern hast.
Es ging bei uns mal darum, daß Menschen bei mir entweder "im engeren Kreis" sind, oder nicht. Wir hatten gerade Fruchtfliegenplage in der halben Stadt und auch beim Thera. Ich meinte dann: "Solange sie bei ihnen sind, hab ich ja Ruhe." Und er darauf: "Ich bin wohl nicht im engeren Kreis."
Aber ich fuerchte, er bewegt sich schon auf der Grenze. Problem: wer einmal drin ist, kann alles haben.
LG

Hm... *Senf abgeb*
also ich hab meinen Thera auch sehr gern, obwohl ich ja erst einmal bei ihm war. Ich hab halt das Gefühl, dass ich ihm voll und ganz vertrauen kann, naja, er ist mir halt sympathisch
aber ich glaub, das ist normal (oder hoff es zumindest )

s.

Den/die therapeuten/in zu mögen ist doch klasse. Meiner meinung nach kann man nur so eine stabile Thera, auf Vertrauensbasis aufbauen.
Allerdings möchte ich ebenfalls erwähnen, dass solch eine "enge bindung" sich auch negativ auswirken kann.

Ich war 2002 für vier Monate in einer psychsomatischen Klinik.
ein therapeut dort war absolut spitzen-klasse.
Doch sobald ich entlassen wurde, bin ich in ein verdammt tiefes Loch gefallen und bis heute kann ich keinem anderen therapeuten hundertprozentig vertrauen weil ich jeden mit ihm vergleiche.

Erst vor kurzem hatte ich nach vier jahren, telefonisch Kontakt zu meinem alten thera aus der Klni. Es mag sich blöd anhören. Doch sobald ich aufgelegt hatte, bin ich nach langer Zeit inder ich keine Träne vergossen habe, weinend zusammengebrochen.

Momentan bin ich an dem Punkt angekommen, andem ich ihm nach so langer zeit einen brief schreiben möchte, indem ich ihn um Hilfe bete.

Allerdings habe ich Angst keine Atwort zu erhalten...das würde mich kaputt machen, das würde all meine Hoffnungen zerstören...

und all das, nur weil ich ihn so klasse fand!

An dolore, mach dir darüber keine Gedanken, wenn er wirklich so toll ist, wie du sagst, wird er antworten.
Versuche aber das mit dem Vergleichen abzuschalten. Das ist für die Therapie sicher nur hinderlich. wird doch noch ,mehr nette Therapeuten geben. Ich selber hab zu meinem noch ein etwas gespanntes Verhältnis. Ich will nicht richtig sprechen,versuch immer rauszufinden, was er wohl über mich denkt

An dich kokusnuss, das wird schon. Das sie sich gefreut hat ist doch schon ein gutes zeichen. Sie wird dich sicher mögen(nicht nur weil sie geld verdient, wegen dir) Es ist doch für die Therap. auch ein hinweis, dass sie ihren job gut macht. Ohne vertrauen kann ja auch eine therpie nicht funktionieren.

Hi,

habe den Thread mit verfolgt und möchte bitte auch mal, dass Du mal postest, was bei Eurem Gespräch rausgekommen ist... weil ich denke, das Thema beschäftigt hier viele...

Drück Dir die Daumen, dass Du mit einem guten Gefühl aus der Thera-Stunde kommst.

Lg Momento

Mich betrifft bzw betraf dieses Thema auch mal...
Das war das erste Mal, dass ich mich nach meiner schlimmsten Phase auf eine wirkliche Therapie eingelassen hab. ich mochte ihn wirklich. Er war der Erste, den ich seid langem etwas ueber mich erzaehlt hatte und vor dem ich mich teilweise sogar wirklich richtig oeffnen konnte.
Jedenfalls war ich glaube ich 1 1/2 Jahre bei ihn in Therapie, bis ich dann stationaer musste und nicht mehr zu ihm durfte (!)
Na ja und jetzt im Laufe der Jahre hab ich mich sicherlich haeufig gefragt, was diese Symphatie ausgemacht hat und hatte haeufiger den Wunsch, ein weiteres Mal zu ihm zu gehen. Mittlerweile allerdings, habe ich diesen Wunsch nicht mehr, da ich denke, dass das zu einem Teil meiner Vergangenheit gehoert, mit dem ich abschliessen will!